T, t,
das; -, -: der zwanzigste Buchstabe des Abece
T:
(franz. Münzzeichen) Nantes: (ungarisches Münzzeichen) Telkibanya
: (spanisches Münzzeichen) Tarragona
Tab
(e.), der; -(e)s, -e: vorspringender Teil der Karteikarte, Kartei-Reiter
Ta|bak
(span.), der; -(e)s, (kfm. für Tabaksorten) -e: eine Pflanzengattung
: zum Rauchen zubereitete Blätter der Tabakpflanze Tabakbau;
Tabakblatt; Tabakfabrik; Tabakindustrie; Tabaklunge; Tabakmonopol; Tabakpflanzung;
Tabakplantage; Tabakraucher; Tabaksteuer; Tabaktrafik; Tabakverbrauch;
Tabakvergiftung; Tabakwaren Tabaksbeutel; Tabaksdose; Tabak(s)händler;
Tabakskollegium: Abendgesellschaft Friedrich Wilhelms I. (von Preußen);
Tabakspfeife; Tabaksqualm; Tabak(s)schnupfer
Ta|ba|ti|e|re
(fr.) [tabatjähr], die; -, -n: (Schnupf-) Tabaksdose
Ta|bas|co
(span.), der; -s: fertige Gewürztunke Tabascosoße
ta|bel|la|risch
(l.) Ew.: in Tabellenform : listenförmig
ta|bel|la|ri|sie|ren
(..iert) tr.: übersichtlich (an)ordnen
Ta|bel|la|ri|sie|rung,
die; -, -en: übersichtliche (An-)Ordnung
Ta|bel|le,
die; -, -n: Übersichtstafel : Verzeichnis Tabellenende; Tabellenform;
tabellenförmig Ew.; Tabellenführer; Tabellenletzte; Tabellenplatz;
Tabellenspitze; Tabellenstand
ta|bel|lie|ren
tr.: eine Tabelle mit der Tabelliermaschine erstellen
Ta|bel|lier|ma|schi|ne,
die; -, -n: im Lochkartensystem eingesetzte Büromaschine
Ta|ber|na|kel
(l.), das; -s, -: Zelt : Laubhütte (der alten Juden) : (kath. K.)
Sakramentshäuschen : Schutzdach über Altären
Ta|ber|ne,
die; -, -n: Bretterbude : Marktbude : Kauf-, Trinkstube
Ta|bes
(l.), die; -: Rückenmarksschwindsucht
Ta|bes|zenz,
die; -, -en: Abzehrung
Ta|bi|ker,
der; -s, -: Schwindsüchtiger
ta|bisch
Ew.: an Rückenmarksschwindsucht leidend
Ta|b|lar,
das; -s, -e: (schweiz.) einzelnes Brett für ein Regal
Ta|b|leau
(fr.) [..blo], das; -s, -s: Gemälde : Entwurf : Verzeichnis : Stromwählerplatte
(an elektrischer Batterie) tableau!: Ausdruck des Staunens: "da
haben wir es!"
Tab|le d'hote
[tabl doht], die; - -: (gemeinsame) Gasthaustafel
Ta|b|lett,
das; -(e)s, -e: Auftrage-, Präsentierbrett
Ta|b|let|te,
die; -, -n: (Med.) Arzneitäfelchen tablettenabhängig;
Tablettenform; Tablettenmißbrauch è Tablettenmissbrauch;
Tablettenröhre; Tablettensucht; tablettensüchtig ta|b|let|tie|ren
tr.: tablettenförmig herstellen
Ta|bor:
Berg in Israel
Ta|bor:
Stadt in Tschechien
Ta|bo|rit,
der; -en, -en: Hussit strengster Richtung
Tä|b|ris,
der; -, -: persischer Teppich
ta|bu
(polynes.) Ew.: "verboten", unantastbar
Ta|bu,
das; -(s), -s: bei den Polynesiern Inbegriff des Heiligen : das Unantastbare
: das zu Unterlassende : etwas, wovon man nicht sprechen darf Tabuschranke;
Tabuschwelle; Tabuthema; Tabuwort; Tabuzone
ta|bu|ie|ren, ta|bu|i|sie|ren
(..iert) tr.: für unantastbar erklären
Ta|bu|la ra|sa
(l.), die; - -: "reingeschabtes Blatt", glatte, leere Wachstafel,
Kupfer-, Stahlplatte : unbeschriebenes Blatt tabula rasa machen:
reinen Tisch, rücksichtlos Ordnung machen
Ta|bu|la|tor,
der; -s, ..toren: Spalteneinsteller an der Schreibmaschine, am PC
Ta|bu|la|tur,
die; -, -en: Bezifferung : (Meistergesang) Regeln, nach denen Text und
Melodie verfasst wurden : (Mus.) Stimmenübersicht, Bezeichnung der
Töne mit Buchstaben und Ziffern statt Noten
Ta|bu|lett,
das; -(e)s, -e: leichter Tragkasten mit Fächern Tabulettkrämer:
Kleinhändler mit Waren im Tabulett
Ta|bu|rett
(fr.), das; -(e)s, -e: Sessel ohne Lehne
ta|cet:
(Mus.) "er schweigt", Pausenanweisung für ein Instrument,
eine Stimme
Ta|che|les
(hebr.-jidd.) nur in Zus. - reden: seine Meinung offen und auch gegen
Widerstand äußern : Klartext reden
ta|chi|nie|ren
intr.: (östr.) faul sein
Ta|chi|nie|rer,
der; -s, -: Person, die faul ist
Ta|chis|mus,
der; -: Stilrichtung der modernen Malerei, die um 1950 in Paris entstanden
ist und die sich gegen die bewusste Formgebung wendet
Ta|chis|to|s|kop
(gr.), das; -(e)s, -e: "Schnellspäher", Gerät für
psychologische Untersuchungen, zur Prüfung der Aufmerksamkeit und
des Bewusstseinsumfanges : fotomechan. Vorrichtung einer Werbeagentur
zur Ermittlung der Markenqualität eines Verkaufsartikels
Ta|cho,
der; -s, -s: (Umgspr.) Kurzform für Tachometer
Ta|cho|graph auch: Ta|cho|graf, der; -en, -en: Tachygraph
Ta|cho|me|ter
(gr.), das; -s, -: Geschwindigkeitsmesser
Ta|chy|graph auch: Ta|chy|graf, der; -en, -en: Schnellschreiber
Ta|chy|gra|phie auch: Ta|chy|gra|fie, die; -, ..ph
ien auch: ..fien: Schnellschrift : Schnellschreibekunst
ta|chy|gra|phisch auch: ta|chy|gra|fisch Ew.: in Schnellschrift : schnellschreibend
Ta|chy|kar|die,
die; -: (Med.) beschleunigter Herzschlag
Ta|chy|me|ter:
s. Tachometer
Ta|chy|me|t|rie,
die; -, ..trien: Schnellmessverfahren bei Geländeaufnahmen
tack:
Tonwort zur Bezeichnung des Pendelgeräusches der Uhr
ta|cken
intr.: (Uhr) "tack" machen, ticken ticktack
Ta|cker
(e.), der; -s, -: Werkzeug zum Klammern
Tack|ling
(e.) [täckling], das; -s, -s: (Sport) auf die Beine des Gegners
im Ballbesitz gerichtete Störaktion
Ta|del,
der; -s, -; Tädelchen: Makel : Rüge, nachteilige Beurteilung
(Ggs. Lob) tadelfrei Ew.; tadellos Ew.; Tadelsucht; tadelsüchtig
Ew.
ta|del|bar
Ew.: zu tadelnd
Ta|de|lei,
die; -, -en: das Tadeln, Getadel
ta|del|haft
Ew.: zu tadelnd : tadelnswert
..ta|de|lig
Ew., nur in Zusn.: tadelhaft, z. B. untadelig
ta|deln
(ich ..[e]le) tr.: einen Tadel aussprechen, rügen tadelnswert
Ew., tadelnswürdig Ew.
Tad|ler,
der; -s, -: ein Tadelnder
Tad|schi|kis|tan:
Tadschikien : Republik in Zentralasien, Mitglied der GUS
Tad|schi|ke,
der; -n, -n: Einwohner Tadschikistans
tad|schi|kisch
Ew.
Tae|k|won|do
(korean.), das; -: (Sport) koreanische Abwandlung von Karate
Ta|fel
(l.), die; -, -n; Täfelchen: (rechteckige) Platte, Brett : Schreibgerät
: glatte Steinfläche : Hochebene mit vorwiegend waagerecht gelagerten
Schichten : Verzeichnis, Tabelle : alte Schrift : Tisch mit großer
Platte : (übertr.) (feierliche) Mahlzeit : (übertr.) die zur
Mahlzeit Versammelten, Tafelrunde die Tafel aufheben: die Mahlzeit
beenden tafelartig Ew.; Tafelaufsatz: schmückendes Tischgeschirr;
Tafelberg; Tafelbesteck; Tafelbild: altes, auf Holztafeln gemaltes Bild;
tafelfertig Ew.; tafelförmig Ew.; Tafelfreude; Tafelgeschirr; Tafelglas;
Tafelland: Hochebene, Plateau; Tafelleuchter; Tafelmalerei; Tafelmusik;
Tafelobst; Tafelöl; Tafelrunde: Tischgesellschaft; Tafelsilber;
Tafelspitz; Tafeltuch: großes Tischtuch; Tafelwaage; Tafelwasser;
Tafelwein; Tafelwerk; Tafelzeug
ta|feln
(ich ..[e]le) intr.: essen, speisen; tr.: täfeln : auf den Tisch
stellen : (Tuch) in Falten legen
tä|feln
(ich ..[e]le) tr.: mit Holztafeln bekleiden : dielen Täfelwerk;
Täfelstube
Tä|fe|lung, Täf|lung,
die; -, -en: das Täfeln : Verkleidung von Decken und Wänden
mit Holztafeln
Tä|fer,
das; -s, -, Tä|fe|rung, die; -, -en: (schweiz.) Täfelung
tä|fern
tr.: (schweiz.) täfeln
Taf|fet, Taft
(fr.), der; -(e)s, -e: "Glanz", ein Seidengewebe in Leinwandbindung
Taftband; Taftkleid; Taftzeug
taf|ten
Ew.: aus Taft
Tag,
der; -(e)s, -e: ein Zeitraum von 24 Stunden : die Zeit, während
welcher die Sonne sich über dem Horizont befindet (Ggs. Nacht)
: Zustand des Hellseins : eine Zeitbestimmung bei Tage; von Tag
zu Tag; Tag für Tag; eines (schönen) Tages: einmal; Tag und
Nacht arbeiten; die Nacht zum Tage machen; über, unter Tage arbeiten:
(im Tagebau) an der Erdoberfläche, (im Grubenbau) unter der Erde
arbeiten; zu Tage treten auch: zutage treten; die Sonne bringt es an
den Tag: macht es offenbar; in den Tag hinein leben: ohne Zweck und
Ziel leben; heute in 14 Tagen; sich einen guten Tag machen; Guten Tag!:
Grußform; seine Tage sind gezählt: er wird bald sterben;
der Jüngste Tag: das Weltende Tagarbeiter: am Tage Arbeitender;
tagaus, tagein; tagblind Ew.; Tagdienst: Dienst während des Tages
(Ggs. Nachtdienst); Tagfahrt: (Bergb.) Ausfahrt aus dem Schacht; Tagfalter;
taghell Ew.; Taglohn; Tagpfauenauge: ein Schmetterling; Tagportier;
Tagschicht; Tagseite; tagtäglich Ew.; Tagträumer; Tagundnachtgleiche:
Äquinoktium; Tagwache: (östr.) das militärische Wecken;
Tagwerk: ein altes Feldmaß Tagearbeit; Tag(e)bau; Tag(e)blatt;
Tagebuch; Tag(e)dieb; Tagegelder Mz.: Diäten; tagelang Ew.; aber:
acht Tage lang; Tageleistung; Tagelied; Tagelohn; Tagelöhner; Tagemarsch;
Tagereise; Tag(e)schicht; Tag(e)-schläfer; tageweise; Tagewerk:
Arbeit eines Tages; tag(e)werken intr.; Tag(e)werker Tagesablauf;
Tagesanbruch; Tagesanzug; Tagesarbeit: Arbeit am Tage (Ggs. Nachtarbeit);
Tagesausflug; Tagesbedarf; Tagesbefehl; Tagesdecke; Tageseinnahme; Tagesereignis;
Tagesform; Tagesgeschäft: (kfm.) spätestens innerhalb dreier
Tage zu erledigendes Geschäft; Tagesgeschehen; Tagesgespräch;
Tages-helle; Tageskarte; Tagekasse; Tageskurs; Tageslauf; Tagesleistung;
Tageslicht; Tageslosung: Tageseinnahme; Tagesmutter; Tagesneuigkeit;
Tagesordnung: Arbeitsplan einer Versammlung; Tagespolitik; Tagespresse;
Tagesration; Tagesraum; Tagessatz; Tagessieg(er); Tagesstätte;
Tagessuppe; tagsüber Uw.: während des Tages; Tageswanderung;
Tageszeit; Tageszeitung; Tageszug (Ggs. Nachtzug)
ta|gen
intr.: taghell werden : (übertr.) in Tageshelle erscheinen : eine
Tagung abhalten
..tä|gig
Ew., nur in Zusn.: Tage dauernd; z. B. achttägig
täg|lich
Ew.: alle Tage
..täg|lich
Ew., nur in Zusn.: alle .. Tage; z. B. achttäglich (alle acht Tage)
tags
Uw.: am Tage tags darauf; tags zuvor; tagsüber Uw.: während
des Tages
Ta|gung,
die; -, -en: Sitzung : Verhandlung Tagungsort; Tagungsteilnehmer
zu Tage treten, zutage treten
Substantive, die mit zu eine feste Verbindung bilden, schreibt man groß,
wenn sie nicht mit anderen Teilen des Gefüges zusammengeschrieben
werden: zu Tage treten; zu Leide tun; hier zu Lande. Gleiches gilt in
Verbindungen eines Substantivs mit an; auf; in; im und von. Die Klein-
und Zusammenschreibung bleibt als Nebenform zulässig: zutage treten;
zuleide tun; hierzulande.
täg|lich:
s. Tag
tags:
s. Tag
Tag|schicht:
s. Tag
Ta|ge|tes,
die; -, -: Studentenblume
Ta|g|li|a|tel|le
(it.) [taljatelle], die; nur Mz.: ital. Nudelsorte
Ta|hi|ti:
größte der Gesellschaftsinseln im Pazifik
Tai, Thai,
der; -(s), -(s): Angehöriger einer südostasiat. Völkergruppe
Thai|land:
südostasiat. Staat
Tai|fun
(chin.), der; -s, -e: Tropenwind in den chines. Gewässern
Tai|ga:
Waldgürtel Sibiriens
Tail|le
(fr.) [talje]. die; -, -n: Abschnitt : Teil des Leibes zwischen Hüften
und Brust : Wuchs : Leibchen : (Kartsp.) das Abziehen der Karten : die
abgezogenen Karten taillenbetont; Taillenweite
Tail|leur
[tajöhr], der; -s, -e: Schneider : (Kartsp.) Bankhalter
Tail|leur,
das; -s, -s: Schneiderkostüm
tail|lie|ren
(..iert) tr.: (zu)schneiden : (Kartsp.) abheben : abziehen tailliert
Mw. Ew.; ..taillig
Tai|lor|made
(e.) [tehl'rmehd], das; -, -s: Schneiderkleid
Tai|peh:
Taiwans Hauptstadt
Tai|wan:
Inselstaat vor der chinesischen Südküste
Tai|wa|ner,
der; -s, -: Einwohner Taiwans
tai|wa|nisch
Ew.
Ta|jo
[tacho]: Fluss auf der Pyrenäenhalbinsel
Take
(e.) [täik], der; das; -s, -s: Aufnahme der einzelnen Filmszene
: Filmszene
Ta|kel,
das; -s, -: (niederd.) Schiffsausrüstung : Tauwerk : Flaschenzug
: Lumpengesindel Takelmeister; Takelwerk
Ta|ke|la|ge
(fr.) [..lahsch.], die; -, -n: Schiffstauwerk
Ta|ke|ler, Tak|ler
der; -s, -: Takelmeister
ta|keln
(ich ..[e]le) tr.: mit Takelwerk versehen
Ta|ke|lung, Tak|lung
die; -, -en: das Takeln : Takelwerk : Mastenwerk des Schiffes
Take-off
(e.) [tehkoff], das; der; -s, -s: Beginn : Start einer Vorführung
: Flugzeugstart
Takt
(l.), der; -(e)s, -e: Feingefühl : Lebensart, Zurückhaltung
: geordnete Folge von Zeitabteilungen, gleichmäßigen Bewegungsabschnitten
: Versfuß Taktfehler; taktfest Ew.; Taktfrequenz; Taktgefühl;
taktlos Ew.; Taktlosigkeit; Taktmaß; taktmäßig Ew.;
Taktmesser: Metronom; Taktstock; Taktstrich: (Mus.) Trennungsstrich
der einzelnen Takte; taktvoll Ew.: feinfühlig
tak|ten
tr.: im Takt abarbeiten
tak|tie|ren
(..iert) intr.: den Takt schlagen Taktierstock
Tak|tik
(gr.), die; -, -en: (Heerw.) "Aufstellungslehre", planmäßiges
Verfahren : Gefechtskunst : Kriegsplanung
tak|tie|ren
intr.: mit Taktik vorgehen
Tak|ti|ker,
der; -s, -: ein der Taktik Kundiger : geschickter Planer
tak|tisch
Ew.: zur Taktik gehörig : planvoll, geschickt
takt|los:
s. Takt
takt|voll:
s. Takt
Tal,
das; -(e)s, Täler; Tälchen: vertieftes Gelände zwischen
Höhen : talähnliche Vertiefung : (übertr.) Tiefe, Tiefstand
(Ggs. Höhepunkt) talab-(wärts), talan, talauf(wärts)
Uw.; Talbewohner; Talbrücke; Talbuche: Rotbuche; Talenge; Talfahrt;
Talkessel; Tallage; Talmulde; Talschaft: (schweiz., östr.) Gruppe
der im Tal lebenden Menschen; Talsenke; Talski; Talsohle: (übertr.)
tiefster Punkt eines wirtschaftlichen Konjunkturabschwungs; Talsperre:
künstl. Stausee; Talüberführung: Viadukt; talwärts
Uw.
Ta|lar
(l.), der; -s, -e: Amtskleid von Geistlichen und Gerichtspersonen
tal|auf|wärts:
s. Tal
Tal|buche:
s. Tal
Ta|lent
(gr.-l.), das; -(e)s, -e: Gewicht : altgriech. Geldsumme und Gewicht
: Begabung, Fähigkeit talentlos Ew.; Talentprobe; Talentschmiede;
Talentsuche; talentvoll Ew.
ta|len|tiert
Mw. Ew.: begabt, fähig
Ta|len|tiert|heit,
die; -, -en: das Talentiertsein
Ta|ler,
der; -s, -: eine (ursprünglich in Joachimstal ausgegebene) Silbermünze
talergroß Ew.; Talerstück
Talg,
der; -(e)s, (Talg|arten) -e: hartes Fett, besonders von Rindern und
Schafen : etwas Talgähnliches talgartig Ew.; Talgdrüse;
Talglicht; Talgseife
tal|gen
Ew.: aus Talg
tal|gen
tr.: mit Talg einfetten
tal|gig
Ew.: voll Talg : talgartig
Ta|li|on
(l.), die; -, -en: Vergeltung : Wiedervergeltung mit dem gleichen Übel
Talionslehre; Talionssystem: (Rechtsspr.) Lehrbegriff von der
Wiedervergeltung
Ta|lis|man
(pers.-arab.), der; -s, -e: ein Zauberschutz : Glücksbringer [arab.
tilsaman magisches Zeichen]
Talk
(span.-arab.), der; -(e)s, -e: ein Mineral : (bayr.-östr.) Tölpel
Talkerde; Talkkalk; Talköl; Talkpuder; Talkschiefer; Talkstein
tal|kig
Ew.: talkartig : talkhaltig
Tal|kum,
das; -s: pulverisierter Talk, Streupulver
Talk
(e.) [toak], der; -s, -s: lockere Unterhaltung : öffentliche Gesprächsrunde
tal|ken
[toaken] intr.: plaudern
Talk|mas|ter
[toakmahsta], der; -s, -: Gesprächsführer : Moderator einer
Gesprächsrunde
Talk|show
[toakschou], die; -, -s: Fernsehsendung, in der über ein aktuelles
Thema diskutiert wird
Tal|kes|sel:
s. Tal
Tal|kum:
s. Talk
Tal|linn:
Estlands Hauptstadt (dt.: Reval)
Tal|mi
(fr.), das; -s: vergoldetes Messing : (übertr.) etwas Unechtes
Talmiglanz; Talmigold; Talmiware
tal|mi, tal|min
Ew.: aus Talmi : unecht
Tal|mud
(hebr.), der; -(e)s: Gesetzbuch des nachchristlichen Judentums
tal|mu|disch
Ew.: dem Talmud entsprechend
Tal|mu|dist,
der; -en, -en: Kenner, Bekenner des Talmuds
Tal|mul|de:
s. Tal
Ta|lon
(fr.) [..long], der; -s, -s: Vorsprung der Außenseite an Bastionen
: (Kartsp.) Kartenrest, Kaufkarten beim Geben : Zinsleiste an Wertpapieren,
Erneuerungsschein : Bogenende bei Streichinstrumenten Talonsteuer
Tal|sen|ke
usw: s. Tal
Ta|ma|ris|ke
(l.), die; -, -n: immergrüner Strauch
Tam|bour
(arab.-fr.) [..buhr], der; -s, -e; Trommler Tambourmajor: Trommelmeister
Tam|bur,
der; -s, -e: Stickrahmen : (türk.) orient. lautenartiges Saiteninstrument
tam|bu|rie|ren
(..iert) intr.: (mit Kettenstich) sticken, häkeln Tamburierstich:
Kettenstich
Tam|bu|rin
(span.), das; -s, -e: kleine Handtrommel mit Blechschellen : Stickrahmen
Tamburinstickerei
Ta|mil,
das; -s; tamilische Sprache
Ta|mi|le,
der; -n, -n: Angehöriger eines hinduistischen Volkes im südindischen
Bundesstaat Tamil Nadu und in Sri Lanka
ta|mi|lisch
Ew.
Tamp,
der; -s, -e, Tam|pen, der; -s, -: (seem.) Tauende
Tam|pon
(fr.) [..pong], der; -s, -s: Zapfen : (Med.) Pfropf : Wattebausch :
Tupfbällchen der Kupferdrucker
Tam|po|na|de
[tangpo.., tampo..], die; -, -n: Zupfropfung, Ausstopfung
tam|po|nie|ren
(..iert) tr.: mit einem Tampon fest ausstopfen
Tam|tam
(ind.), das; -s, -s: eine chines. Handtrommel : Gong : Lärm : marktschreierische
Reklame : Wirbel um etwas Tamtam machen
Tand
(l.), der; -(e)s: Eitles, wertloses Zeug Nürnberger Tand:
Nürnb. Spielzeug
Tän|de|lei,
die; -, -en: das Tändeln : Spielerei, Getändel
Tän|de|ler, Tänd|ler,
der; -s, -: ein Tändelnder
tän|del|haft, tän|de|lig, tänd|lig
Ew.: tändelnd
tän|deln
(ich ..[e]le) intr.: "mit Tand handeln", Überflüssiges
tun : trödeln, müßig gehen : liebeln Tändelkram;
Tändelmarkt; Tändelwochen Mz.: s. Flitterwochen
Tan|dem
(l.-e.) [tänd'm], das; -s, -s: Wagen mit zwei hintereinander gespannten
Pferden : zweisitziges Fahrrad : ein Motorensystem mit zwei hintereinander
liegenden Zylindern und gemeinsamer Kolbenstange Tandemflugzeug
Tänd|ler:
s. Tand
tänd|lig:
s. Tand
Tang
(skand.), der; -(e)s, -e: eine Gattung Meeresalgen
Tan|ga,
der; -s, -s: Bikinihose, Slip von extrem knappem Schnitt Tangaslip
Tan|gan|ji|ka:
Teilstaat der Vereinigten Republik Tansania
Tan|gan|ji|ka|see,
der; -s: ostafrikan. Binnensee
Tan|gens
(l.), der; -: (Math.) Winkelfunktion eines rechtwinkeligen Dreiecks
: Seitenverhältnis im Dreieck Tangenskurve; Tangenssatz
Tan|gent,
der; -(e)s, -e: Berührungsstift : Hämmerchen (am Klavier)
Tan|gen|te,
die; -, -n: (Math.) Gerade, die in einem Punkt eine Kurve berührt,
Abk.: tan : Griffbrett : Umgehungsstraßen bei Ortschaften
Tangentenviereck: umschriebenes Viereck
tan|gen|ti|al
Ew.: berührend, streifend Tangentialebene; Tangentialkraft:
Schwungkraft
tan|gie|ren
(..iert) tr.: berühren : erwähnen
Tan|ger:
Hafenstadt an der marokkan. Küste, an der Straße von Gibraltar
Tan|go
(span.), der; -s, -s: argentinischer Tanz : Gesellschaftstanz im 2/4
Takt
Tank
(e.), der; -(e)s, -e und -s: Behälter für Flüssigkeiten
: Panzerkampfwagen Tankfahrzeug; Tankfüllung; Tankklappe;
Tanksäule; Tankschiff; Tankstelle: Ausgabestelle für Treibstoff;
Tankuhr; Tankverschluss; Tankwagen; Tankwaggon; Tankwart
tan|ken
intr.: Betriebsstoff in den Tank füllen : (Umgspr.) zechen
Tan|ker,
der; -s, -: Transportschiff für Erdöl Tankerflotte;
Tankerunglück
Tann,
der; -(e)s, -e: weiter Forst, Wald
Tan|nat,
das; -s: Salz der Gerbsäure
Tan|ne,
die; -, -n; Tännchen: eine Nadelbaumart Tannenast; Tannenbaum;
Tannengehölz; Tannenharz; Tannenholz; Tannenhonig; Tannenmarder:
Baummarder; Tannenmeise; Tannennadel; Tannenreisig; Tannenwald
tan|nen
tr.: mit Lohe gerben
tan|nen
Ew.: aus Tannenholz
Tan|nicht, Tän|nicht,
das; -(e)s, -e: Tannenwäldchen
tan|nig
Ew.: mit Tannen bewachsen
Tänn|ling,
der; -s, -e: junge Tanne : Tannenschwamm
Tan|sa|nia:
ostafrikan. Staat
Tan|se,
die; -, -n: (schweiz.) Behälter für Obst oder Flüssigkeiten,
der auf dem Rücken getragen wird
Tan|tal,
das; -s: ein chem. Grundstoff; Zch. Ta Tantallampe
Tan|ta|lit,
das; -s: Mineral, fettglänzende eisenschwarze Kristalle
Tan|ta|lus:
sagenhafter phrygischer König
Tan|te
(fr.), die; -, -n; Tantchen: die Schwester der Mutter oder des Vaters
: weibl. Person, zu der man ein vertrautes Verhältnis wie zu einer
Tante hat : (verächtl.) tuntige Person Meine Tante, deine
Tante: ein Glücksspiel; Tante-Emma-Laden; tantenhaft Ew.
Tan|ti|e|me
(fr.) [tangtjäme], die; -, -n: Gewinnanteil : Anteilrecht
Tan|t|ra,
das; -s: Lehrsystem des Tantrismus, einer religiösen Strömung
in Indien
Tanz,
der; -es, Tänze; Tänzchen: rhythmische Körperbewegung
: etwas Tanzähnliches, das einen in Atem hält : (Umgspr.)
verbissene Auseinandersetzung : Bewegung der Wellen : Tonstück
zum Tanz Tanzabend; Tanzbar; Tanzbär: tanzender Bär;
Tanzbein; Tanzboden; Tanzcafé; Tanzdiele: Gaststätte mit
Tanzfläche; Tanzfläche; Tanzgirl; Tanzgruppe; Tanzkapelle;
Tanzkunst; Tanzkurs; Tanzlehrer; Tanzlied; Tanzlokal; tanzlustig Ew.;
Tanzmusik; Tanzorchester; Tanzpaar; Tanzpartner(in); Tanzplatz; Tanzsaal;
Tanzschritt; Tanzschuh; Tanzschule; Tanzsport; Tanzstunde; Tanztee;
Tanzturnier; Tanzunterricht; Tanzveranstaltung; Tanzvergnügen
tän|zeln
(ich ..[e]le) intr.: sich wie im Tanzschritt bewegen
tan|zen
(du tanzest und tanzt) intr., tr.: sich (wie) im Tanz bewegen : einen
Tanz aufführen nach jemandes Pfeife tanzen intr.: tun (müssen),
was jemand will; auf dem Seil tanzen; einen Walzer tanzen; es tanzt
einem vor den Augen: es flimmert einem vor den Augen
Tän|zer,
der; -s, -: ein Tanzender : ein Tanzkünstler
Tan|ze|rei,
die; -, -en: das Getanze, das viele Tanzen
tän|zer|haft
Ew.: in der Art eines Tänzers
Tän|ze|rin,
die; -, -nen: Tanzkünstlerin
tän|ze|risch
Ew.: tänzerhaft
Tao
(chin.) [dao], das; -: "Weg", das vollkommene Sein
Ta|o|is|mus,
der; -: Strömung der chinesischen Philosophie
Tape
(e.) [tehp], das; der; -s, -s: Tonkassette : Tonband : Klebeband : selbstklebendes
Verbandsmaterial Tapedeck: Kassettenspieler
ta|pern
intr.: unsicher, ungeschickt sich bewegen Tapergreis: gebrechlicher
alter Mann
ta|pe|rig, tap|rig
Ew.: gebrechlich, alt und klapprig
Ta|pet
(gr.-l.), das -(e)s, -e: Decke (besonders auf Sitzungstischen)
aufs Tapet bringen tr.: zur Sprache bringen
Ta|pe|te,
die; -, -n: Wandbekleidung Tapetenbahn; Tapetenkleister; Tapetenmuster;
Tapetenrolle; Tapetentür(e); Tapetenwechsel
Ta|pe|zie|r(er),
der; -s, -(e): Handwerker, der Zimmer tapeziert und Möbel polstert
: eine Gattung Netzspinner : eine Gattung einzeln lebender Bienen
Tapezier(er)arbeit; Tapezier(er)werkstatt; Tapeziertisch
ta|pe|zie|ren
(..iert) tr.: mit Tapeten bekleiden
Ta|pe|zie|rung,
die; -, -en: das Tapezieren
tap|fer
Ew.: mutig, beherzt : brav
Tap|fer|keit,
die; -: das Tapfersein Tapferkeitsmedaille
Ta|pi|o|ka
(bras.), die; -: Sagoart, Handelsname der Maniokstärke
Ta|pir,
der; -s, -e: ein tropisches Säugetier (Unpaarzeher)
Ta|pis|se|rie
(fr.), die; -, ..rien: gewirkter Bildteppich : Stickereiart Tapisseriegeschäft
tapp:
Tonwort zur Bezeichnung eines tappenden Geräusches
Tapp,
der; -(e)s, -e: Klapp : Pfote, Fußspur : tölpelhafter Mensch
Tapp,
das; -s: Tarockspiel
tap|pen
intr.: stapfen : ungeschickt, tastend schreiten : ohne zu sehen greifen
wie ein Blinder im Dunkeln tappen; in eine Pfütze tappen
tap|pig, täp|pisch
Ew.: tölpelhaft
tapp|rig
Ew.: taperig: s. tapern : täppisch
Taps,
der; -es, -e: Täpschen: Schlag : täppischer Mensch, Tölpel
tap|sen
(du tapsest und tapst, er tapst) intr.: ungeschickt, plump auftreten
: schwanken : tappen
tap|sig
Ew.: tappig
Ta|ra
(arab.), die; -, -s: Gewicht der Verpackung : Leergewicht
ta|rie|ren
tr.: die Tara bestimmen Tarierwaage: Feinwaage
Ta|ran|tel
(it.), die; -, -n: eine giftige Spinne
Ta|ran|tel|la,
die; -, -s und ..llen: ital. Volkstanz : ital. Tanzlied
tar|dan|do
(it.): (Mus.) zögernd, langsam
tar|die|ren
(..iert) (l.) intr.: zögern
ta|rie|ren:
s. Tara
Ta|rif
(arab.), der; -s, -e: Lohnverzeichnis : Gebührentafel : ausgehandelter
Lohn Lohntarif Tarifabschluß è Tarifabschluss;
Tarifangestellte; Tarifautonomie; Tariferhöhung; Tarifermäßigung;
Tarifgruppe; Tarifhoheit; Tarifkommission; Tarifkonflikt; Tariflohn;
tarifmäßig Ew.; Tarifordnung; Tarifpartner; Tarifpolitik;
Tarifrunde; Tarifsatz; Tarifverhandlung; Tarifvertrag
ta|rif|lich
Ew.: tarifmäßig
ta|ri|fie|ren
(..iert) tr.: gemäß Tarif Preis, Lohn, Gebühr bestimmen
tar|nen
tr.: unwahrnehmbar machen : vernebeln : verschleiern Tarnanstrich;
Tarnanzug; Tarnfarbe; Tarnkappe: eine unsichtbar machende (Zauber-)Kappe;
Tarnmantel; Tarnnetz
Tar|nung,
die; -, -en: Verschleierung : (Heerw.) Vernebelung von Stellungen :
Deckung gegen Sicht [ahd. tarni heimlich und ml. cappa Mantel]
Ta|rock
(it.), das, der; -s, -s: ein Kartenspiel Tarockspiel
Ta|rot,
das; der; -s, -s: Kartenspiel mit symbolhafter Auslegung
Tar|ra|go|na:
nordspan. Stadt
Tar|ra|go|na,
der; -s: ein span. Wein
Tar|tan
(e.), der; -s: schottischer karierter Woll- oder Seidenstoff : Plaid
Tar|tan|bahn
(e.) [tar'n..], die; -, -en: Kunststofflaufbahn auf Sportplätzen
Tar|ta|rus
(gr.-l.), der; -: (gr. Sage) Unterwelt : Hölle
Tar|ta|rus,
der; -: Weinstein
Tar|trat
das; -s, -e: (Chem.) Salz der Weinsäure
Tar|tüff
(fr.), der, -s, -s: Heuchler : Scheinheiliger
Tar|tüf|fe|rie,
die; -, ..rien: Heuchelei : Muckertum
Ta|sche
(it.), die; -, -n; Täschchen; Tascherl : Beutel als Behältnis
: etwas Taschenähnliches : (weidm.) weibl. Schamteil : (mundartl.)
Mund : (scherzh.) geschwätzige Person wie seine Tasche kennen
tr.: sehr genau kennen; einen in die Tasche stecken: jemandem überlegen
sein Taschenausgabe: Ausgabe eines Buches in Taschenformat; Taschenbuch;
Taschendieb; Taschenfahrplan; Taschenformat; Taschengeld: Geld zur Bestreitung
kleiner Ausgaben für eigenen Bedarf; Taschenkalender; Taschenkamm;
Taschenkrebs: eine Krebsgattung; Taschenlampe; Taschenmesser; Taschenrechner;
Taschenspiegel; Taschenspieler(ei); Taschentuch; Taschenuhr; Taschenwörterbuch
Tasch|ner, Täsch|ner,
der; -s, -: Taschenmacher
Tas|ma|ni|en:
austral. Insel
Tas|ma|ni|er,
der; -s, -: Ureinwohner Tasmaniens
tas|ma|nisch
Ew.
TASS:
staatliche Nachrichtenagentur der ehemaligen UdSSR
Tas|se
(it.-arab.), die; -, -n; Tässchen: ein Trinkgeschirr Tassenkopf:
Obertasse; Tassenrand
Tas|ta|tur
(it.), die; -, -en: Griffbrett : Klaviatur : Tastenwerk
tast|bar
Ew.: greifbar : zu fühlen
Tas|te,
die; -, -n: Anschlaghebel, Griffbrettchen (bei Klavieren) Tastendruck;
Tasteninstrument; Tastenreihe; Tastenspiel; Tastentelefon; Tastenwerk
tas|ten
intr.: mit der Hand befühlen : herumfühlen : (Harfe, Laute)
spielen; tr.: fühlend fassen, halten : betasten : wahrnehmen
Tastorgan; Tastsinn; Tastwerkzeug
Tas|ter,
der; -s, -: ein Tastender : (Buchdrw.) Maschinensetzer : Werkzeug zum
Tasten : Fühler (der Kerbtiere) : Greifzirkel
Tat,
die; -, -en: etwas durch Tun in die Wirklichkeit Getretenes : Handlung
auf frischer Tat ertappen tr.; eine Tat vollbringen; in der Tat:
wirklich, fürwahr Tatbericht; Tatbestand; Tatbeweis; Tatform:
Aktiv; Tatgeschehen; Tathergang; Tatkraft: Energie; tatkräftig
Ew.; Tatmensch; Tatmotiv; Tatort; Tatsache: etwas der Wirklichkeit Entsprechendes,
Faktum; Tatsachenbericht; Tatsachenentscheidung; tatsächlich Ew.;
Tatverdacht; tatverdächtig Ew.; Tatwaffe; Tatzeit Tatendrang;
tatendurstig Ew.; tat(en)froh Ew.; tatenlos Ew.: Tatenlosigkeit; Tatenlust;
tatenreich Ew.
Tä|ter,
der; -s, -: jemand, der eine Tat begangen hat Täterbeschreibung
Tä|te|rin,
die; -, -nen : weibl. Täter
Tä|ter|schaft,
die; -: Urheberschaft in Bezug auf eine begangene Tat
tä|tig
Ew.: arbeitsam, rührig, fleißig tätige Zeitwörter
Mz.: aktive Zeitwörter
tä|ti|gen
tr.: in die Tat umsetzen
Tä|tig|keit,
die; -, -en: das Tätigsein : das Tun Tätigkeitsbereich;
Tätigkeitsbericht; Tätigkeitsdrang; Tätigkeitsfeld; Tätigkeitswort
Tä|ti|gung,
die; -, -en: das Tätigen, Ausführen
tät|lich
Ew.: handgreiflich, handgemein werdend
Tät|lich|keit,
die; -, -en: das Handgreiflichwerden : Schlägerei
Ta|tar,
der; -en, -en: Angehöriger eines ural-altaischen Völkerstammes
Ta|tar,
das; -s: gehacktes rohes Rindfleisch Tatarbeefsteak; Tatarennachricht:
unwahrscheinliche, erschreckende Nachricht
ta|ta|risch
Ew.: auf die Tataren bezüglich : roh, grausam
ta|tau|ie|ren
(..iert) (tahit.) tr.: tätowieren, in die Haut Muster und Bilder
einritzen und färben
Ta|tau|ie|rung,
die; -, -en: das Tatauieren, Tätowieren
Tat|be|richt:
s. Tat
Tat|be|stand:
s. Tat
Ta|ten:
s. Tat
Ta|ten|durst:
s. Tat
tä|ti|gen:
s. Tat
Tä|tig|keit:
s. Tat
tä|to|wie|ren:
s. tatauieren
Tä|to|wie|rung:
s. tatauieren
Ta|t|ra,
die; -: Gebirgskette der Karpaten
Tat|sa|che:
s. Tat
tat|säch|lich:
s. Tat
Tat|sche,
die; -, -n; Tätschchen: Tatze, Patsche : plumpe Hand
tät|scheln
(ich ..[e]le) tr.: liebkosend streicheln, klopfen
Tät|sche|lei,
die; -, -en: liebkosendes Streicheln
tat|schen
(du tatschst) tr.: mit der Patsche berühren : plump anfassen
Tat|te|rich,
der; -(e)s: (volkst.) (nervöses) Zittern
tat|tern
(ich ..[e]re) intr.: nervös zittern
tat|te|rig, tatt|rig
Ew.: zitternd Tattergreis
Tat|ter|sall,
der; -s, -s: (Londoner) Pferdebörse : Reitbahn : Anstalt zur Vermietung
und Pflege von Reitpferden
ta|tü|ta|ta!:
(Umgspr.) Geräusch eines Feuerwehrautos, einer Sirene
Tat|ze,
die; -, -n: Tätzchen: (Zool.) Vorderfuß der Raubtiere : (Techn.)
an einer Welle befestigte Hebearme, welche beim Umgang der Welle andere
Maschinenteile hoch- oder niederdrücken : (Schulspr.) Hieb auf
die Finger
Tat|zel|wurm,
der; -es: Drache : Ungeheuer
Tau,
das; -s, -s: der neunzehnte Buchstabe des griechischen Alphabets
Tau,
das; -(e)s, -e: starkes Seil : (seem.) Tauwerk Tauende; Tauziehen
tau|en
tr.: (seem.) mit einem Tau anbinden : mit dem Tau ziehen
Tau,
der; -(e)s: tröpfchenförmiger Niederschlag, der sich bei nächtlicher
Abkühlung der Luft an den abgekühlten Gegenständen bildet
: etwas Tauähnliches, Feuchtes, Erquickendes taubenetzt Mw.
Ew.; Taufall, taufeucht Ew.; taufrisch Ew.; Tauluft; taunaß è
taunass Ew.; Tauperle; Taupunkt: Schmelzpunkt (von Eis und Schnee);
Tauregen; Tautropfen; Tauwetter; Tauwind; Tauwolke
tau|en
intr., tr.: Tau anlegen : mit Tau befeuchtet sein : wie Tau herabfallen
: (Schnee und Eis) schmelzen; tr.: schmelzen machen
tau|ig
Ew.: mit Tau bedeckt, betaut
taub
Ew.: nicht hörend : unfähig, Gehöreindrücke zu empfinden
: (übertr.) unempfindlich : stumpfsinnig : (übertr.) unfruchtbar
: (Bergb.) erzleer taube Ähren Mz.: Ähren ohne Körner
taubblind; Taubnessel: eine Pflanze; taubstumm Ew.: nicht hören
und nicht sprechen könnend; Taubstumme; Taubstummenanstalt; Taubstummenlehrer;
Taubstummenunterricht; Taubstummheit: gleichzeitiger Verlust der Sprache
und des Hörvermögens
Taub|heit,
die; -: Verlust des Hörvermögens
Tau|be,
die; -, -n; Täubchen: Name verschiedener Vogelfamilien : Girrvögel
Taubenauge; taubenblau Ew.; Taubenei; Taubenfutter; taubengrau
Ew.; Taubenhaus; -kobel; -nest; Taubenpost: durch Brieftauben beförderte
Post: Taubenschlag: Taubenhaus; Taubenunschuld; Taubenzucht
tau|ben|haft
Ew.: wie eine Taube (sanft)
Tau|ber, Täu|ber,
der; -s, -; Täu|be|rich, der; -s, -e: männliche Taube
Täu|bin,
die; -, -nen: weibliche Taube
Täub|ler, Täub|ner,
der; -s, -: Taubenzüchter
tau|chen
tr.: in eine Flüssigkeit hineinstecken; intr.: unter die Wasseroberfläche
gehen Tauchboot; Tauchente; Tauchfahrt; tauchklar Ew.; Tauchkurs;
Tauchmanöver; Tauchraum: (Schiffb.) Deplacement; Tauchsieder: elektrischer
Flüssigkeitserwärmer; Tauchstation; Tauchtiefe; Tauchvogel
Tau|cher,
der; -s, -: ein Tauchender, der unter Wasser tätig ist : eine Familie
von Wasservögeln : das kartesianische Männchen : Unterseeboot
Taucheranzug; Taucherglocke; Taucherhelm; Taucherkrankheit; Tauchermöwe;
Taucherschiff
tau|en:
s. Tau (Feuchtigkeit) und Tau (Seil)
Tau|ern:
(Mz.) Name von unvergletscherten Passübergängen in den Ostalpen
: Gebirgsgruppe der Ostalpen Hohe Tauern; Niedere Tauern
Tauernbahn; Tauerntunnel
Tau|fe,
die; -, -n: Taufen : das Sakrament der Aufnahme in die Kirche : (übertr.)
feierliche Einweihung, Namengebung : reinigende, heiligende Weihe
tau|fen
tr.: das Sakrament der Taufe erteilen : (einem Kind, einem Schiff den)
Namen geben Taufakt; Taufbecken; Taufbekenntnis; Taufformel; Taufgelübde;
Taufgesinnter: Mennonit; Taufhandlung; Taufkapelle; Taufkirche; Taufkissen;
Taufname; Taufpate; Taufregister; Taufschale; Taufschein; Taufstein;
Taufwasser; Taufzeuge; Taufzeugnis
Täu|fer,
der; -s, -: der die Taufe Vollziehende : Baptist : Wiedertäufer
Täuf|ling,
der; -s, -e: der die Taufe Empfangende
Tau|fall:
s. Tau (Feuchtigkeit)
tau|frisch:
s. Tau (Feuchtigkeit)
tau|gen
intr.: tüchtig, brauchbar, geeignet sein
Tau|ge|nichts,
der; -, -e: Schlingel, Tunichtgut
taug|lich
Ew.: taugend, brauchbar
Taug|lich|keit,
die; -, -en: das Tauglichsein
tau|ig:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|mel,
der; -s: Zustand des Taumelns : Schwindel : Gefühlsrausch
Taumellolch: eine Grasart
Tau|me|lei,
die; -, -en: das Taumeln : Taumelwahn
tau|me|lig, taum|lig
Ew.: taumelnd : schwindlig
tau|meln
(ich ..[e]le) intr.: hin und her wanken : halb bewusstlos, im Schwindel
sein
Tau|nus,
der; -: Teil des rechtsrhein. Schiefergebirges
Tau|punkt:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|ris:
(veralt. für) Krim
Tau|rus:
Gebirge in Kleinasien
Tausch,
der : -es, -e: Handlung, Vorgang des Tauschens : (Rechtsspr.) Veräußerung
einer Sache gegen Empfang einer anderen Tauschgeschäft; Tauschhandel;
tauschlustig Ew.; Tauschmittel; Tauschobjekt; Tauschverfahren; Tauschvertrag;
tauschweise Uw.; Tauschwert; Tauschwirtschaft
tau|schen
(du tausch[e]st) tr.: etwas hingeben, um dafür etwas anderes zu
empfangen
täu|schen
(du täusch[e]st) tr.: Schein für Wirklichkeit geben : irren
: betrügen jemanden täuschen; sich in jemandem täuschen:
sich irren täuschend Mw. Ew.: zum Täuschen ähnlich
Tau|scher,
der; -s, -: ein Tauschender
Täu|scher,
der; -s, -: ein Betrüger
Tau|sche|rei,
die; -, -en: das (viele) Tauschen
Täu|sche|rei,
die; -, -en: das Betrügen
Täu|schung,
die; -, -en: Irreführung : Betrug : Vortäuschung : falsche
Wahrnehmung Täuschungsmanöver; Täuschungsversuch
tau|send
Zahlw.: zehnmal hundert; röm. Zahlzeichen M : sehr viel tausend
und abertausend Leute auch: Tausend und Abertausend Leute; mehrere,
vieltausend Menschen; viele tausend Menschen auch: viele Tausend Menschen
Tausende und Abertausende Leute auch: tausende und abertausende
Leute; Tausende armer Gefangener; viele, mehrere Tausende; zu Tausenden;
die Verluste gehen in die Tausende; vom Hundertsten ins Tausendste kommen
Tau|send,
das; -s, -e: tausend Stück
Tau|send,
die; -, -en: eine Zahl, zehnmal hundert
Tau|send,
der; -s: Teufel Ei der Tausend!, potztausend!: Ausrufe der Bestürzung,
des Erstaunens : zwei Flüche tausendfach Ew.; tausendfältig
Ew.; Tausendfüßler; tausendfüßig Ew.; Tausendgüldenkraut;
Tausendjahrfeier; tausendjährig Ew.; Tausendkünstler: Teufelskünstler;
tausendmal Zahlw.; tausendmalig Ew.; tausendsackerment; Tausendsappermenter,
Tausendsas(s)a: Teufelskerl : Alleskönner; Tausendschön: Maßliebchen
Tausender, der; -s, -: ein Tausend : Geldschein über tausend
(Mark) tausenderlei
tau|sends|te(r)
Ew.: Ordnungszahlw. zu tausend
Tau|sends|te,
der; -n, -n: einer von tausend
tau|sends|tel
Ew.: den tausendsten Teil betragend
Tau|sends|tel,
das; -s, -: der tausendste Teil eines Ganzen
tau|sends|tens
Uw.: zum tausendsten Male Tausendundeine Nacht: arab. Märchensammlung
Tau|ta|zis|mus
(gr.), der; -, ..zismen: misstönende Häufung gleicher oder
ähnlich klingender Silben und Wortverbindungen
Tau|to|gramm,
das; -s, -e: Gedicht mit gleichen Anfangsbuchstaben der Zeilen oder
der Wörter
Tau|to|lo|gie,
die; -, ..gien: Aussage, die aufgrund ihrer Form immer wahr ist, analytisches
Urteil : Bezeichnung einer Sache durch mehrere gleichbedeutende Ausdrücke
tau|to|lo|gisch
Ew.: "dasselbe sagend", doppelt bezeichnet
Tau|trop|fen:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|werk:
s. Tau (Seil)
Tau|wet|ter:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|wind:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Ta|ver|ne
(it.) [taw..], die; -, -n: Trinkstube : Wirtshaus
Ta|xa|me|ter
(l.-gr.), das, der; -s, -: Fahrpreisanzeiger : (veraltet) Droschke mit
Fahrpreisanzeiger Taxameterdroschke
Ta|xa|ti|on,
die; -, -en: Abschätzung : Taxierung
Ta|xa|tor,
der; -s, ..toren: vereidigter Sachverständiger für Wertabschätzung
: Wertermittler
Ta|xe,
die; -, -n: amtliche Preisfeststellung : Wertschätzung : Gebühr
: Steuer : Gebührenordnung : Taxi Taxamt; taxfrei Ew.: gebührenfrei;
Taxwert: Schätzwert
Ta|xi,
das; (schweiz.) der; -s, -s: Mietauto Taxichauffeur; Taxifahrer;
Taxistand
ta|xie|ren
(..iert) tr.: abschätzen
Ta|xie|rer,
der; -s, -: ein Taxator
Ta|xi|der|mist
(gr.), der; -en, -en: Ausstopfer von toten Tieren
Ta|xo|no|mie,
die; -, -mi|en: Klassifikation, systematische Einordnung, bes. in Biologie
und Sprachwissenschaft : (Päd.) didaktische Hierarchie (von Lernzielen)
ta|xo|no|misch
Ew.: klassifikatorisch, systematisch einordnend
Ta|xus
(l.), der; -, -: Eibe, Nadelholzgattung Taxushecke
Tay|lo|ris|mus
(e.), der; -: auf strenge Wirtschaftlichkeit zielendes wissenschaftliches
System der Effizienzmessung und Betriebsführung, nach dem Amerikaner
F. W. Taylor : (übertr.) Vorrangstellung betriebswirtschaftlicher
Effizienz Taylorsystem
Tb:
chemisches Zeichen für Terbium
Tb, Tbc
(Abk.): Tuberkulose
T-bone-Steak è T-Bone-Steak
(e.) [tihboun..], das; -s, -s: aus dem Rippenstück des Rindes geschnittenes
Steak mit T-förmigem Knochen
T-Bone-Steak
Mehrgliedrige Zusammensetzungen, in denen eine mit Bindestrich gekoppelte
Wortgruppe (T-Bone) vorkommt, werden insgesamt mit Bindestrich durchgekoppelt.
Aus anderen Sprachen stammende Substantive werden im Inneren von Wortzusammensetzungen
großgeschrieben, wenn die Zusammensetzung als ganzes die Funktion
eines Substantivs hat: Full-Time-Job
Tc:
chemisches Zeichen für Technetium
Te:
chemisches Zeichen für Tellur
Teach-in
(e.) [tihtsch-in], das; -(s), -s: politische Informations- und Diskussionsveranstaltung
(bes. an Universitäten), bei der Missstände aufgedeckt und
angeprangert werden sollen
Teach-in
Substantivische Wortverbindungen mit Verb als erstem und (Richtungs-)Adverb
als zweitem Bestandteil werden mit Bindestrich gekoppelt: Blow-up; Come-back;
Coming-out; Count-down; Drop-out; Fall-out; Go-in; Hand-out; Sit-in;
Take-off; Teach-in. Das Adverb schreibt man klein.
Teak
(e.) [tihk], das; -s: kurz für Teakholz
Teak|baum,
der; -s, -bäume: Hartholzbaum der ostasiatischen Tropen, aus der
Gattung der Eisenkrautgewächse
Teak|holz
(e.) [tiek..], das; -es, ..hölzer: Holz des Teakbaums
Team
(e) [tihm], das; -s, -s: (Sport) Mannschaft : Arbeitsgruppe Teamarbeit,
Teamfähigkeit; Teamwork: Gemeinschaftsarbeit
Tea-Room è Tea|room (e.) [tih-ruhm], der; -, -s: Teestube : (schweiz.)
Lokal, in dem kein Alkohol ausgeschenkt wird
Tech|ne|ti|um
(gr.), das; -s: radioaktives Element; chem. Zeichen Tc
Tech|nik
(gr.), die; -, -en: planmäßiges Dienstbarmachen von Naturerzeugnissen
: praktische Auswertung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für
menschliche Zwecke : hoch entwickelte und wiederholbare Weise der Hervorbringung
besonderer Leistungen, bes. in Kunst, Kunsthandwerk, Sport : Maltechnik,
Lerntechnik : (nur Ez.) Gesamtheit der Techniken
Tech|ni|ker,
der; -s, -: Sachverständiger, Fachmann der Technik
Tech|ni|ko|lor,
das; -s, -s: Farbfilmverfahren
Tech|ni|kum,
das; -s, ..ka und ..ken: technische Fachschule : Ingenieurfachschule
tech|nisch
Ew.: zur Technik gehörend technischer Ausdruck: Fachausdruck;
(eine) technische Hochschule; aber: die Technische Hochschule Darmstadt,
Abk.: TH Darmstadt; (eine) technische Universität, aber: die Technische
Universität Berlin, Abk.: TU Berlin; Technisches Hilfswerk, Abk.:
THW; das technische Zeitalter
tech|ni|sie|ren
tr.: auf technischen Betrieb umstellen
Tech|ni|sie|rung,
die; -, -en: Umstellung auf technischen Betrieb
Tech|ni|zis|mus,
der; -, ..men: technischer Fachausdruck
Tech|no|kra|tie,
die; -: "Herrschaft der Technik", Macht und Führungsschicht
der Technologen
Tech|no|lo|ge,
der; -n, -n: Kenner und Lehrer der Technologie
Tech|no|lo|gie,
die; -, ..gien: Wissenschaft von der Gewinnung und Verarbeitung der
Rohstoffe : Gesamtheit der in einem Bereich angewendeten Techniken
Unterrichtstechnologie Technologiepark; Technologietransfer
tech|no|lo|gisch
Ew.
Tech|tel|mech|tel
(it.), das; -s, -: heimliches Verständnis : Liebschaft : Flirt
Te|ckel,
der; -s, -: Dackel, Dachshund
Ted|dy|bär,
der; -s, -en: Spielzeugbär aus Stoff
Te|de|um
(l.), das; -s, -s: kurz für "Te Deum laudamus", "Dich,
Gott" (loben wir), der Ambrosianische Lobgesang der katholischen
Kirche
TEE
(Abk.): Trans-Europ-Express
Tee
(chin.), der; -s, -s: eine Gattung chines. Nutzsträucher : Blätter
des Teestrauchs : von Teeblättern (auch Kräuterblättern)
hergestellter Aufguss Teeabend; Teeblatt; Teebrett; Tee-Ei auch:
Teeei; Tee-Ernte auch: Teeernte; Teegebäck; Teegesellschaft; Teehaus;
Teekanne; Teekessel: Kessel zur Teezubereitung : (übertr.) Dummkopf;
Teekesselchen: ein Ratespiel; Teekraut; Teelicht; Teelöffel; teelöffelweise
Ew.; Teemaschine: Samowar; Teerose; Teeschale; Teeservice; Teesieb;
Teesorte; Teestaude; Teestunde; Teetasse; Teetisch; Teewagen: fahrbarer
Anrichtetisch; Teewasser; Teewurst
Teen
(e.) [tihn], der; -s, -s, Tee|n|a|ger [tihnehtscher], der; -s, -: Jugendlicher
unter 20 Jahren Teenagermode
Tee|nie, Tee|ny
[tihni], der; -s, -s: liebevoll oder abwertend für Teenager
Teer,
der; -(e)s, -e: dickflüssige, ölige Masse, ein Produkt trockner
Destillation organischer Stoffe teerbeschmiert Ew.; Teerdachpappe;
Teerdecke; Teerfarbe; Teerfarbstoff; Teerfaß è Teerfass;
Teerjacke: Matrose; Teerpappe; Teerseife; Teertonne
tee|ren
tr.: mit Teer beschmieren
tee|rig
Ew.: teerartig : mit Teer behaftet
Tee|rung,
die; -, -en: das Teeren
Te|fil|la
(hebr.), die; -: jüdisches Gebetbuch
Te|fil|lin
(hebr.) Mz.: Gebetsriemen der Juden
Tef|lon,
das; -s: (Kunstwort, Warenzeichen) hitzefester Kunststoff, bes. zur
Beschichtung von Bratpfannen verwendet teflonbeschichtet; Teflonpfanne
Te|gel,
der; -s: tonhaltiges Gestein
Te|he|ran:
Hauptstadt Irans
Teich,
der; -(e)s, -e: sehr kleiner See : (i. e. S.) künstlich angelegter
See mit stehendem Wasser Teichhuhn: Rohrhuhn; Teichkarpfen; Teichkolben:
Rohrkolben; Teichlinse: eine Pflanze; Teichmolch; Teichmuschel; Teichrose;
Teichschilf: Teichrohr; Teichschnecke
teig
Ew.: halbfaul, überreif, weich
Teig,
der; -(e)s, -e: dickbreiige Masse Teigfarbe: Pastellfarbe; Teigmasse;
Teigwaren
tei|gig
Ew.: unausgebacken : mit Teig behaftet : teigartig ein teigiges
Gesicht
Teil,
der; das; -(e)s, -e: Stück eines Ganzen : Anteil : Gruppe
zum (großen, größten) Teil, aber: größtenteils
Uw.; ich für meinen Teil; er hat sein Teil; ein gut Teil der Einnahmen
Teilansicht; Teilaspekt; Teilbereich; Teilbetrag; Teilfabrikation;
Teilgebiet; teilhaben intr. (ich habe teil); Teilhabe; Teilhaber; Teilkaskoversicherung;
Teilkostenrechnung; Teilleistung; teilmöbliert Ew.; Teilnahme;
teilnahmslos Ew.; Teilnahmslosigkeit; teilnahmsvoll Ew.; teilnehmen
intr. (ich nehme teil); Teilnehmer; Teilnehmerkreis; Teilnehmerzahl;
teilnehmend Ew.; Teilschuldverschreibung; Teilstrecke; Teilstück;
teilweise Uw.; Teilzahlung; Teilzeit; -arbeit; -beschäftigte; Teilzirkel:
Proportionalzirkel
teil|bar
Ew.: sich teilen lassend : (Rechenkst.) ohne Rest zu teilen
Teil|bar|keit,
die; -: das Teilbarsein
tei|len
tr.: in Teile zerlegen : teilnehmen lassen : in etwas übereinstimmen;
rbz.: sich in Teile teilen sich in etwas teilen: etwas unter sich
teilen
Tei|ler,
der; -s, -: ein Teilender : (Rechenkst.) Zahl, die in einer andern ganzen
Zahl enthalten ist
teil|haft
Ew.: (veralt.) sich bequem oder vorteilhaft teilen lassend
teil|haf|tig
Ew. (mit Gen.): an etwas teilhabend
..tei|lig
Ew., nur in Zusn.: in soundso viele Teile zerfallend; z. B. vierteilig
teils
Uw.: zum Teil teils groß, teils klein; meinesteils Uw.:
was mich anbetrifft; größtenteils Uw.: zum größten
Teil
Tei|lung,
die; -, -en: das Teilen Teilungsgrund; Teilungsverhältnis;
Teilungszeichen
Te|in,
das; -s: Alkaloid des Tees, Koffein
Teint
(fr.) [täng], der; -s, -s: Farbe und Beschaffenheit der (Gesichts-)Haut
T-Ei|sen,
das; -s, -: Walzeisen mit T-förmigem Durchschnitt
tek|tie|ren
(gr.) tr.: mit Deckblatt versehen
Tek|to|nik
(gr.), die; -: Lehre vom Bau und von der Schichtung der Erdrinde : der
konstruktive Aufbau eines Kunstwerkes
tek|to|nisch
Ew.: auf die Tektonik bezüglich tektonisches Beben: Erdbeben
infolge Schichtenverschiebung
Tek|tur,
die; -, -en: Decke, Verband : Kapsel : Deckblatt
Tel-Aviv:
Stadt in Israel
te|le.., Te|le..
(gr.) Ew. in Zusn.: fern..
Te|le|ban|king,
das; -s: Handlungsanweisungen an die Bank mittels Telekommunikation
Te|le|fax,
das; -, -(e): (Kunstwort) Fernkopie : Fernkopierer : Fernkopiersystem
der Post über Telefonnetz Telefaxnummer
Te|le|fon,
das; -s, -e: Fernsprecher Telefonanruf; Telefonansagedienst; Telefonanschluß
è Telefonanschluss; Telefonauskunft; Telefonbuch; Telefongespräch;
Telefonhörer; Telefonkabel; Telefonnummer; Telefonrechnung; Telefonseelsorge;
Telefonsex; Telefonzelle; Telefonzentrale
Te|le|fo|nat,
das; -(e)s, -e: Ferngespräch
te|le|fo|nie|ren
(..iert) tr.: durch den Fernsprecher reden
te|le|fo|nisch
Ew.: per Fernsprecher
Te|le|fo|nist,
der; -en, -en: Angestellter für den Telefondienst
Te|le|fo|nis-tin,
die; -, -nen: Angestellte für den Telefondienst
Te|le|fo|to,
das; -s, -s: mit einem Teleobjektiv gemachte Aufnahme
Te|le|fo|to|gra|fie,
die; -, ..fien: das Fotografieren mit Teleobjektiv
te|le|gen
Ew.: optische Eignung eines Gesichts für Aufnahmen mit der Fernsehkamera
Te|le|graf,
der; -en, -en: Fernschreiber, (Draht-) Nachrichtengeber Telegrafenamt;
Telegrafendraht; Telegrafenleitung; Telegrafenschlüssel: Code
Te|le|gra|fie,
die; -, ..fien: Fernschreibung, Drahtung
te|le|gra|fie|ren
(..iert) tr.: drahten
te|le|gra|fisch
Ew.: per Fernschreiber
Te|le|gra|fist,
der; -en, -en: Telegrafenbeamter : Angehöriger der Telegrafentruppen
Te|le|gramm,
das; -s, -e: telefonisch übermittelte Nachricht zur schriftlichen
Weitergabe : Formblatt mit einer Eilnachricht Telegrammadresse,
Telegrammstil
Te|le|graph.. è Te|le|graf..: s. d.
Te|le|ki|ne|se,
die; -: "Fernbewegung", (Okkultismus) angebliche Bewegung
von Gegenständen durch übersinnliche Kräfte
Te|le|kol|leg,
das; -s, -s: Unterrichtsreihe im Fernsehen
Te|le|kom,
die; -: kurz für Deutsche Telekom AG, Unternehmen der Telekommunikationsbranche
Te|le|kom|mu|ni|ka|ti|on,
die; -: Einsatz elektronischer Medien zur Informationsübermittlung
Te|le|me|ter,
das; -s, -: Entfernungsmesser
Te|le|met|rie,
die; -: Entfernungsmessung
Te|le|ob|jek|tiv,
das; -s, -e: Linsenkombination für fotografische Fernaufnahmen
Te|le|path,
der; -en, -en: der Fernwirkung Fähiger, Zugänglicher
Te|le|pa|thie,
die; -, ..thien: Fernwirkung ohne Körperkontakt, Gedankenübertragung
te|le|pa|thisch
Ew.: empfänglich für Fernbeeinflussung
Te|le|phon.. è Te|le|fon: s. d.
Te|le|pho|to.. è Te|le|fo|to: s. d.
Te|le|s|kop,
das; -s, -e: Fernrohr Teleskopantenne; Teleskoparm: ausfahrbarer
Arm; Teleskopmast: ausfahrbarer Mast
te|le|s|ko|pisch
Ew.: nur durch das Fernrohr erkennbar : ausfahrbar
Te|le|vi|si|on
(gr.-l.), die; -: das Fernsehen
Te|lex,
das; -: Fernschreiber : ein Fernschreiben [e. teleprinter exchange]
te|le|xen
tr.: eine Nachricht per Telex versenden
Te|le|text,
der; -(e)s, -e: Sammelbegriff für Systeme elektronischer Text-
und Bildübermittlung : Bildschirmtext
Te|le|o|lo|gie
(gr.), die; -: Lehre von der Zweckmäßigkeit und Zielgerichtetheit
allen Natur- und Weltgeschehens : Zwecklehre
te|le|o|lo|gisch
Ew.: zwecksetzend, zielstrebig teleologischer Beweis: Gottesbeweis
auf Grund der Zielstrebigkeit der Welt
Te|los,
das; -: Ziel, Zweck
Tel|ler
(it.), der; -s, -: flaches, rundes Essgeschirr mit erhöhtem Rand
: etwas Tellerähnliches : innere Fläche der Hand (Handteller)
: tellerförmige Pflanzenteile : (weidm.) tellerförmige Krone
des Hirschgeweihs Tellerbrett; Tellereisen, -falle: eiserne Raubtierfalle;
Tellerfleisch; tellerförmig Ew.; Tellergericht; Tellermine; Tellerrand;
Tellerschnecke; Tellerspind; Tellertuch; Tellerwärmer; Tellerwäscher
Tel|lur
(l.), das; -s: chem. Grundstoff, Abk.: Te
tel|lu|risch
Ew.: irdisch : irdischen Ursprungs
Tel|lu|ris|mus,
der; -: Naturkraft der Erde : tierischer Magnetismus
Tel|lu|rit,
der; -s, -e: eine Gesteinsart
Tem|pel
(l.), der; -s, -: "geweihter Raum", das der Gottheit geweihte
Gebäude : Pavillon : (mundartl.) abgegrenzter, bewachsener Fleck
Landes Tempelbau; Tempelbrüder Mz.: Tempelherren; Tempeldiener;
Tempelhalle; Tempelherr: Ritter des Tempelordens; Tempelorden: Templerorden,
ein Ritterorden; Tempelprostitution; Tempelraub; Tempelritter; Tempelschänder;
Tempeltänzerin
tem|peln
(ich ..[e]le) intr.: ein Glücksspiel spielen; tr.: in die Höhe
türmen
Temp|ler,
der; -s, -: Ritter des Tempelordens Templerorden
Tem|pe|ra
(l.-it), die; -, -s: Mischmittel für Mineralfarben Temperafarbe;
Temperamalerei
Tem|pe|ra|ment,
das; -(e)s, -e: "Mischungsverhältnis", angeborene Gemütsart
: Naturanlage : extrovertierter lebhafter Charakter temperamentlos
Ew.; Temperamentsausbruch; temperamentvoll Ew.
Tem|pe|ranz, Tem|pe|renz,
die; -: Mäßigung, Mäßigkeit Temperenzgesellschaft:
Mäßigkeitsgesellschaft
Tem|pe|ra|tur,
die; -, -en: Wärmezustand : Witterung : (Mus.) Einrichtung der
Tonleiter unter dem Gesichtspunkt des gleichen Verhältnisses der
Intervalle auf Kosten der absoluten Tonreinheit Temperaturanstieg;
Temperaturkurve: Temperaturunterschied; Temperaturmethode: Methode der
natürlichen Empfängnisverhütung; Temperaturregler; Temperaturrückgang;
Temperatursturz; Temperaturwechsel
Tem|pe|renz|ler,
der; -s, -: Anhänger der Mäßigkeitsbewegung
tem|pe|rie|ren
(..iert) tr.: mäßigen : die richtige Temperatur geben
tem|pern
(ich ..[e]re) tr.: (Hüttw.) Eisen durch Glühen weich machen
: (mundartl.) sich Zeit nehmen Temperguß è Temperguss;
Temperkohle; Temperstahl
tem|pes|to|so:
(Mus.) stürmisch, ungestüm
tem|pie|ren
(..iert) (it.) tr.: zeitlich bestimmen : den Zeitzünder einstellen
Tem|pi pas|sa|ti
(it.) Mz.: vergangene Zeiten
Tem|po,
das; -s, -s und ..pi: Zeitmaß : Takt : Geschwindigkeit a
tempo: zur rechten Zeit : sofort : (kfm.) auf Zeit; al tempo: (Mus.)
streng nach dem Zeitmaß; tempo di prima, tempo primo: Zeitmaß
wie zuerst; tempo giusto [- dsch..]: (Mus.) im richtigen Zeitmaß;
tempo rubato: (Mus.) ausdrucksvolles, nicht streng eingehaltenes Zeitmaß
Temposünder; Tempowechsel; Tempotaschentuch: (Warenname)
Papiertaschentuch
tem|po|ral
(l.) Ew.: zeitlich : (Anat.) auf die Schläfe bezüglich
Temporalsatz: Umstandssatz der Zeit
tem|po|rär Ew.: vorübergehend : zeitweilig
tem|po|rell
Ew.: vergänglich : irdisch : zeitgemäß
tem|po|ri|sie|ren
(..iert) tr.: hinhalten : zögern
Tem|pus
(l.), das; -, ..po|ra: (Sprachl.) Zeitform (des Verbs)
Temp|ler
usw.: s. Tempel
Te|na|kel
(l.), das; -s, -: Manuskripthalter der Schriftsetzer : (Med.) Wundhaken
: (Med.) Lidhalter
Te|na|zi|tät,
die; -: Beharrlichkeit, Hartnäckigkeit
Ten|denz
(l.), die; -, -en: Grundzug, Streben : Absicht : Richtung : Strömung
: Neigung; (Börse) Stimmung Tendenzdichtung; Tendenzroman;
Tendenzstück; Tendenzwende
ten|den|zi|ell
Ew.: entwicklungsmäßig: der Tendenz nach
ten|den|zi|ös
Ew.: etwas bezweckend : (politisch) absichtsvoll
Ten|der
(e.), der; -s, -: Begleitschiff : Kohlenvorratswagen der Dampflokomotive
ten|die|ren
(..iert) tr.: spannen, ausdehnen; intr.: streben, sich hinneigen, trachten,
beabsichtigen, bezwecken
Ten|d|re
(fr.) [tangd'r], das; -s: zärtliche Neigung : Vorliebe
Te|ne|rif|fa:
größte der Kanarischen Inseln Teneriffaspitze
Ten|ne,
die; -, -n: Dreschplatz : Scheune Tennenboden
Ten|nes|see
(e.) [..ßi], der; -(s): Fluss in den USA, Nebenfluss des Ohio
Ten|nes|see:
Staat in den USA
Ten|nis
(e.), das; -: ein Rückschlagballspiel Tennisarm; Tennisball;
Tennisellenbogen: Epikondylitis; Tennismatch; Tennismeisterschaft; Tennisnetz;
Tennisplatz; Tennisschläger; Tennisschuh; Tennisspiel; Tennistrainer;
Tennisturnier; Tenniszirkus: (abwertend) die Gesamtheit der Tennisturniere
und des dafür betriebenen Aufwandes
Ten|no,
der; -s: "Himmelsherr", Titel des jap. Kaisers
Te|nor
(l.), der; -s: Haltung : Grundaussage : Wortlaut; Ablauf ; (Rechtsspr.)
Zusammenfassung der Urteilsbegründung
Te|nor
(it.), der; -s, -e und ..nöre: höchste Männerstimme :
Tenorist Tenorhorn: ein Flügelhorn; Tenorschlüssel:
auf der vierten Linie stehender Notenschlüssel
Te|no|rist,
der; -en, -en: Tenorsänger
Te|no|to|mie
(gr.), die; -, ..mien: (Med.) Durchschneidung der Sehnen
Ten|si|on
(l.), die; -, -en: Spannung : Druck (der Gase)
Ten|ta|kel,
das; -s, -: (Zool.) Fühlhorn, Tastfaden, Fangarm
Ten|ta|ku|li|ten
Mz.: Schalen versteinerter Pflanzentiere in Gestalt von Tentakeln
Tentakulitenkalk
Ten|ta|men,
das; -s, ..mi|na: Versuch : Vorprüfung Tentamen physicum:
Vorprüfung der Mediziner
Ten|ta|ti|on,
die; -, -en: Anfechtung
ten|ta|tiv
Ew.: versuchend : probehalber
ten|tie|ren
(..iert) tr.: untersuchen : versuchen : (östr.) beabsichtigen,
vorhaben
Te|nü, Te|nue
(fr.) [tenüh], das; -s, -s: (schweiz.) Haltung, Anstand : Anzugsordnung
Te|nu|is
(l.), die; -, ..nues: (Sprachl.) stimmloser Verschlusslaut
te|nu|to
(it.): (Mus.) lang ausgehalten
Te|ph|rit
(gr.), der; -s, -e: graues Ergussgestein
Te|pi|da|ri|um
(l.), das; -s, ..rien: röm. Laubad, Warmbad : warmes Gewächshaus
Tep|pich
(l.), der; -s, -e: gemustertes Gewebe zur Fußboden- und Wandbekleidung
: (übertr.) große zusammenhängende Masse oder Schicht
Algenteppich Teppichbeet; Teppichboden; Teppichfliese; Teppichhändler;
Teppichhandlung; Teppichkehrmaschine; Teppichklopfer; Teppichmuster;
Teppichrasen; Teppichwirker(ei)
Te|qui|la
(span.) [tekila], der; -(s): mexikanischer Branntwein
Te|ra..
(gr.) in Zusn.: das Billionenfache einer vorgenannten Einheit
te|ra|to|gen
(gr.) Ew.: (Med.) Deformierungen hervorrufend (als Nebenwirkung von
Medikamenten)
Te|ra|to|lith
(gr.), der; -s und -en, -e(n): Wundererde, Eisensteinmark
Te|ra|to|lo|ge,
der; -n, -n: Wissenschaftler auf dem Gebiet der Missbildungen
Te|ra|to|lo|gie,
die; -: Lehre von den Missbildungen
Te|ra|tom,
das; -s, -e: (Med.) angeborene Geschwulstart
Ter|bi|um,
das; -s: seltenes Erdmetall; chem. Zeichen Tb
Term
(l., fr.), der; -s, -e: (Math., Logik) Ausdruck, Teil einer Formel :
(Phys.) Zahlenwert : (Sprachw.) Terminus Termenergie
Ter|me,
der; -n, -n: Grenzstein, Bildsäule
Ter|min
(l.), der; -s, -e: "Grenze", bestimmter Zeitpunkt für
etwas : (Rechtsspr.) Gerichtstag, Gerichtsverhandlung : (kfm.) Liefertag,
Zahlungstag Termindruck; termingebunden Ew.; termingemäß
Ew., Uw.; termingerecht Ew.; Termingeschäft; Terminkalender; Terminversäumnis;
Terminzahlung
ter|mi|nal
Ew.: das Ende, die Grenze betreffend : endständig
Ter|mi|nal
(e.) [törmin'l], der, das; -s, -s: Abfertigungshalle für Fluggäste
und Bahnreisende : Zielbahnhof im Frachtverkehr : (EDV) Ein- und Ausgabeeinheit
ter|mi|nie|ren
(..iert) tr.: zeitlich festsetzen : endigen : (von Bettelmönchen)
Gaben sammelnd umherziehen
ter|min|lich
Ew.: in einzelnen Fristen
Ter|mi|no|lo|gie,
die; -, ..gien: Fachsprache : Begriffsbezeichnung : Kunstsprache, -ausdrücke
ter|mi|no|lo|gisch
Ew.: auf die Terminologie bezüglich
Ter|mi|nus,
der; -, ..ni: (Fach)ausdruck Terminus technicus, der; - -, ..ni
..ci: Fachausdruck
Ter|mi|te
(l.), die; -, -n: eine Insektenart Termitenhügel
ter|när
(l.) Ew.: dreifach
Ter|pen,
das; -s: Bestandteil ätherischer Öle terpenfrei Ew.
Ter|pen|tin
(ml.), das (östr. meist) der; -s: dickflüssiges Harz verschiedener
Nadelhölzer : kurz für Terpentinöl Terpentinöl;
Terpentinseife
Ter|ra
(l.), die; -, ..rae: Erde Terra di Siena (it.), die; - - -: Sienaerde,
eine rotbraune Farbe
Ter|ra in|co|g|ni|ta,
die; - -: "unbekanntes Land", (übertr.) unerforschtes
(Wissens-)Gebiet
Ter|rain
(fr.) [terräng], das; -s, -s: Gelände Terrainbeschreibung;
Terrainkenntnis; Terrainprofil: Höhenlinie
Ter|ra|kot|ta
(it.), die; -, ..kotten; Ter|ra|kot|te, die; -, -n: "gebrannte
Erde", unglasiert gebrannter Ton : Kunstgegenstand daraus
Ter|ra|ri|um,
das; -s, ..rien: "Erdbehälter", Behältnis für
kleine Lurche und Kriechtiere
Ter|ras|se
(fr.), die; -, -n: stufenförmige Erhöhung des Bodens : Stufenbau
: gepflasterte ebene Fläche vor einem Haus, ebenerdig oder auf
einem Anbau terrassenartig Ew.; terrassenförmig Ew.: stufenförmig;
Terrassendach; Terrassengarten; Terrassenhaus
ter|ras|sie|ren
(..iert) tr.: stufenförmig erhöhen
Ter|raz|zo
(it.), der; -(s), ..zzi: gesprenkelter Fußboden mit Natursteinkörnern
Terrazzofußboden
ter|rest|risch
Ew.: von der Erde herrührend
ter|ri|to|ri|al
Ew.: zu einem Territorium gehörend : ein Gebiet betreffend : gebietsmäßig
Territorialgewalt; Territorialgewässer: der Teil der Küstengewässer,
der völkerrechtlich der Gebietshoheit des Uferstaates unterliegt;
Territorialhoheit; Territorialstaat; Territorialwirtschaft
Ter|ri|to|ri|a|li|tät,
die; -: Zugehörigkeit zum Staatsgebiet : Territorialprinzip, der
staatsrechtliche Standpunkt, dass die Souveränität durch den
Besitz des Territoriums gewährleistet ist Territorialitätsprinzip
Ter|ri|to|ri|um,
das; -s, ..rien: (Staats-)Gebiet : Bezirk
Ter|ri|er
(e.), der; -s, -: "Erdhund", eine Hunderasse
ter|ri|gen
Ew.: (Biologie) vom Festland stammend
Ter|ri|ne
(fr.), die; -, -n: (irdene) Suppenschüssel
ter|ri|to|ri|al
usw.: s. Terra
Ter|ror
(l.), der; -s: "Schrecken", Schreckensherrschaft Terrorakt;
Terrorherrschaft; Terrorkommando; Terrormethode; Terrororganisation
ter|ro|ri|sie|ren
(..iert) tr.: quälen : in Schrecken halten
Ter|ro|ris|mus,
der; -: planmäßige Anwendung von Gewalt, bes. gegen eine
bestehende staatliche Ordnung : Schreckensherrschaft
Ter|ro|rist,
der; -en, -en: jmd., der Terror ausübt : Anhänger des Terrorismus
ter|ro|ris|tisch
Ew.: gewalttätig : den Terrorismus betreffend
Ter|tia
(l.), die; -, ..tien: früher "dritte" Klasse (einer höheren
Schule), entspricht der achten und neunten Jahrgangsstufe : (Buchdrw.)
Schriftgrad von 16 Punkten
Ter|tial,
das; -s, -e: Dritteljahr
Ter|ti|a|ner,
der; -s, -: Schüler der Tertia
ter|ti|är
Ew.: die dritte Stelle einnehmend : das Tertiär betreffend
Ter|ti|är,
das; -s: (Geol.) ältere Schicht des Känozoikums Tertiärformation
Ter|ti|um,
das; -s, ..tia: das Dritte
Ter|ti|um com|pa|ra|tio|nis è Ter|ti|um Com|pa|ra|ti|o|nis, das;
- -, ..tia -: das einen Vergleich zweier Dinge ermöglichende begrifflich
Gemeinsame und Dritte
Ter|ti|us gau|dens,
der; - -: der sich freuende Dritte (wenn zwei sich streiten)
Tertium Comparationis, Tertius gaudens
Aus anderen Sprachen stammende Substantive werden innerhalb von Wortverbindungen
großgeschrieben: Tertium Comparationis. Auch die Wortverbindung
Tertius gaudens hat als ganze zwar die Funktion eines Substantivs, doch
ist gaudens ein Partizip Präsens - deshalb Kleinschreibung.
Terz
(it.), die; -, -en: (Fechtkst.) Hiebart : (Mus.) dritter Ton vom Grundton
aus : ein Tonintervall : (kath. Kirche) drittes Stundengebet, um 9 Uhr
Ter|zett
(it.), das; -(e)s, -e: Gesangstück für drei Singstimmen :
jede der beiden dreizeiligen Schlussstrophen des Sonetts : aus drei
Versen bestehende Strophe
Ter|zi|ne,
die; -, -n: italien. Strophenform mit drei elfsilbigen jambischen Zeilen
und verkettendem Reimschema
Te|sa|film,
der; -s: (Warenname) ein Klebeband
Tes|la,
das; -, -: Einheit der Flussdichte; Zeichen T Teslatransformator
Tes|la|strom,
der; -(e)s, ..ströme: (Elektr.) hochfrequenter Wechselstrom
Test
(e.), der; -(e)s, -s: Prüfverfahren : Kontrollversuch : Leistungsmessung
: psychologische Eignungsprüfung : (beim Petroleum) Flammpunkt,
bei dem sich etwas entzündet Entwicklungstest; Leistungstest;
Persönlichkeitstest Testbenzin; Testbild (im Fernsehen);
Testfahrer; Testfrage; Testmethode: zahlenmäßige Zusammenfassung
registrierter Ergebnisse; Testobjekt: mikroskopisches Präparat
zur Prüfung des Auflösungsvermögens eines Mikroskops;
Testperson; Testpetroleum: Petroleum, das die vorgeschriebene Entzündungstemperatur
besitzt; Testpilot: Flugzeugführer, der zur Prüfung eines
Flugzeugs Flüge ausführt; Testpunkt: Flammpunkt; Testreihe;
Testsatellit; Testserie; Teststopp: Beendigung von Atombombenversuchen;
Testverfahren
tes|ten
tr.: prüfen
Tes|ta|ment
(l.), das; -(e)s, -e: Bund : letzter Wille : letztwillige Verfügung
Altes Testament, Abk.: A. T.; Neues Testament, Abk.: N. T.
Testamentseröffnung; Testamentsvollstrecker
tes|ta|men|ta|risch
Ew.: letztwillig : durch Testament verfügt
Tes|tat,
das; -s, -e: Zeugnis : Bestätigung
Tes|ta|tor,
der; -s, ..toren: Erblasser : Bezeuger
tes|tie|ren
(..iert) intr.: letztwillig verfügen : bescheinigen
Tes|tie|rer,
der; -s, -: Erblasser : Bescheiniger
Tes|tie|rung,
die; -, -en: das Testieren
Tes|ti|fi|ka|ti|on,
die; -, -en: Bezeugung : Bescheinigung
tes|ti|fi|zie|ren
(..iert) tr.: durch Zeugen beweisen
Tes|ti|mo|ni|um,
das; -s, ..nien und ..nia: Zeugnis Testimonium integritatis è
Testimonium Integritatis, das; - -, ..nia -: Unbescholtenheitszeugnis;
Testimonium paupertatis è Testimonium Paupertatis, das; - -,
..nia -: Armutszeugnis
tes|ten:
s. Test
tes|tie|ren:
s. Testament
Tes|tie|rung:
s. Testament
Tes|ti|kel
(l.), der; -s, -: Hoden
tes|ti|ku|lar
Ew.: zum Hoden gehörig
Tes|ti|mo|ni|um:
s. Testament
Tes|tu|do
(l.), die; -, ..dines: "Schildkröte", Laute : Dachschild
der angreifenden Soldaten : (Med.) Schildkrötenverband
Te|ta|nie
(gr.), die; -, ..nien: eine Starrkrampf hervorrufende Nervenerkrankung
te|ta|nisch
Ew.: die Tetanie oder den Tetanus betreffend
te|ta|no|gen
Ew.: Starrkrampf verursachend
Te|ta|no|to|xin,
das; -s, -s: giftiges Stoffwechselprodukt der Tetanusbazillen
Te|ta|nus,
der; -: Wundstarrkrampf Tetanusantitoxin: Impfstoff gegen Tetanus;
Tetanusbazillus; Tetanusimpfung; Tetanusserum
Te|te
(fr.) [täht'], die; -, -n: Vortrupp, Spitze einer Kolonne
tête-à-tête
[tähta täht]: vertraulich
Tête-à-tête auch: Tete-a-tete
das; -, -s: "Kopf an Kopf", Stelldichein : Zusammenkunft unter
vier Augen [fr. tête Kopf]
te|t|ra..
(gr.) Zahlw. in Zusn.: vier
Te|t|ra:
kurz für Tetrachlorkohlenstoff
Te|t|ra|chlor|koh|len|stoff,
der; -s: giftige Substanz, Lösungsmittel, Feuerlöschmittel
Te|t|ra|chord,
der; das; -(e)s, -e: ein viersaitiges Musikinstrument : Folge von vier
Stufen der Tonleiter
te|t|ra|dak|ty|lisch Ew.: vierfingerig
Te|t|ra|e|der,
das; -s, -: "Vierflächner", von vier gleichseitigen Dreiecken
eingeschlossener Körper, Pyramide
Te|t|ra|gon,
das; -s, -e: Viereck
te|t|ra|go|nal
Ew.: mit vier Ecken
Te|t|ra|lo|gie,
die; -, ..gien: Einheit aus vier zusammengehörenden Werken der
Dichtkunst oder Musik
Te|t|ra|me|ter,
der; -s, -: vierfüßiger Vers
Te|t|ra|po|de,
der; -n, -n: Vierfüßer
Te|t|ra|po|die,
die; -: Vers aus vier Füßen
Te|t|ro|de,
die; -, -en: Vierpolröhre, Schirmgitterröhre
teu|er
(teurer, teuerste) Ew.: wertvoll, lieb und wert : viel Geld kostend
ein teurer Freund; ein teures Geschenk; das kommt dich (dir) teuer
zu stehen teuerwert Ew.: lieb und wert
Teu|e|rung,
die; -, -en: Preissteigerung : teure Lebenshaltung Teuerungsausgleich;
Teuerungswelle; Teuerungszuschlag
Teu|fel
(gr.), der; -s, -: (Theol.) Verkörperung des Bösen : Satan
: Beelzebub : eine Maschine zum Auflockern und Reinigen von Wolle und
Baumwolle : Teil von Tier- und Pflanzennamen in Teufels Küche
kommen intr.: in Schwierigkeiten geraten; es geht alles zum Teufel:
es geht verloren pfui Teufel! Teufelsaustreibung; Teufelsbraten:
schlechter Mensch; Teufelsbrut: Höllenbrut, Auswurf der Hölle;
Teufelsei: dotterloses Ei : ein Pilz; Teufelskerl; Teufelsklaue; Teufelskralle:
eine Pflanze; Teufelskunst: schwarze Kunst; teufelsmäßig
Ew.: wie der Teufel; Teufelsmesse: orgiastische Teufels- oder Hexenverehrung;
Teufelsweib; Teufelswerk; Teufelszeug
Teu|fe|lei,
die; -, -en: teuflische Handlungsweise, Tat
teuf|lisch
Ew.: wie der Teufel
Teu|fe|lin,
die; -, -nen: temperamentvolle Frau : teuflische Person
Teu|e|rung
usw.: s. teuer
Teu|to|bur|ger Wald:
Teil des Weserberglandes
Teu|to|ne,
der; -n, -n: Angehöriger eines altgerm. Volkes Teutonia:
lateinische Bezeichnung für Deutschland; teutonisch Ew.: (ironisch
spöttisch) deutsch, deutschtümelnd
Te|xas:
Staat in den USA Texashut; Texasfieber: Rinderseuche
Te|xa|ner,
der; -s, -: Bewohner von Texas
Text
(l.), der; -es, -e: "Gewebe", Wortlaut : zusammenhängende
Einheit mehrerer Sätze : Bibelstelle als Grundlage einer Predigt
Textabdruck, der; -es, -e; Textbuch; Texterfasser: (EDV) jmd.,
der Texte elektronisch erfasst oder eingibt; Textgestaltung; textgemäß
Ew.; Textgrammatik; Textillustration; Textkritik; Textlinguistik; Textsorte;
Textstelle; Textstrukturierung; Textverarbeitung, -sprogramm, -ssystem;
Textvergleich; Textverständnis; Textwort
Text,
die; -: (Buchdrw.) Schriftgrad von 20 Punkten Textschrift
Tex|ter,
der; -s, -: jmd., der Schlager- oder Werbetexte oder Fernsehdialoge
verfasst
tex|tie|ren
tr.: beschriften
Tex|tie|rung,
die; -, -en: Gestaltung des Textes : Textbeigabe
tex|til
Ew.: auf die Weberei bezüglich Textilarbeiter; Textilbetrieb;
Textilchemie; textilfrei: (scherzh.) nackt; Textilgroßhandel;
Textilindustrie; Textilwaren Mz.
Tex|ti|li|en
Mz.: Spinnstoffe
Tex|tur,
die; -, -en: Gewebe, Gefüge
Tex|tu|ra,
die, -: gotische Minuskelschrift
Te|zett, Te|zett,
das; -, -: Buchstabenverbindung "tz" bis ins, bis zum
Tezett kennen tr.: ganz genau kennen
T-för|mig
Ew.: wie ein T geformt
tg
(Abk.): Tangens
Th
(Abk.): chem. Zeichen für Thorium
TH
(Abk.): Technische Hochschule; s. technisch u. Technik
Thai,
der; -(s), -(s): Angehöriger einer südchinesischen und hinterindischen
Volksgruppe : Einwohner Thailands
Thai|land:
asiat. Staat
Thai|län|der,
der; -s, -: Bewohner Thailands
thai|län|disch
Ew.
Tha|la|mus
(gr.), der; -, ..mi: Teil des Zwischenhirns
Thal|li|um,
das; -s: chem. Grundstoff; Zch. Tl
Thanks|gi|ving Day
[ßhänksgiwingdeh], der; -: "Danksagungstag", Erntedankfeiertag
in den USA und Kanada
That|che|ris|mus
[ßät..], der; -: nach der englischen Politikerin benannte
neoliberalistische Wirtschafts- und Sozialpolitik
Thau|ma|to|lo|gie
(gr.), die; -, ..gien: Wunderlehre
Thau|ma|t|urg,
der; -en, -en: Wundertäter
The|a|ter
(gr.), das; -s, -: "Schauplatz", Schauspielhaus : Vorstellung
im Schauspielhaus : (übertr.) schauspielerisches Getue Theaterabonnement;
Theateraufführung; Theaterbau; Theaterbesuch; Theaterbillett; Theatercoup
[..ku]: Überraschung (wie) auf dem Theater; Theaterdekoration;
Theaterkarte; Theaterkasse; Theaterkritik; Theaterprobe; Theaterprogramm;
Theaterraum; Theaterregisseur; Theatersaal; Theaterstück; Theaterverlag;
Theatervorhang; Theatervorstellung; Theaterwesen; Theaterwissenschaft;
Theaterzettel
the|a|ter|haft
Ew.: wie im Theater
The|a|t|ra|lik,
die; -: schauspielermäßiges Wesen : (abwertend) übertriebenes,
dramatisierendes Tun
the|a|t|ra|lisch
Ew.: schauspielermäßig : übertrieben : überspannt
The|a|ti|ner,
der; -s, -: Angehöriger eines ital. Ordens
The|ba|ner,
der; -s, -: Einwohner von Theben
The|ben:
gr. Stadt in Böotien : antike Großstadt in Oberägypten
Thé dan|sant
(fr.) [teh dangßang], der; - -, -s -s: "Tanztee", kleine
Tanzgesellschaft
The|is|mus
(gr.), der; -: Glaube an einen persönlichen Gott, der die Welt
erschaffen hat und erhält
The|ist,
der; -en, -en: Anhänger des Theismus
the|is|tisch
Ew.: den Theismus betreffend
The|ke
(gr.), die; -, -n: Ladentisch : Schanktisch : (östr.) Schreibheft
The|ma
(gr.), das; -s, ..men und ..ta: "Hingestelltes", Hauptgedanke
: Stoff : Gegenstand einer Abhandlung : (Mus.) Hauptmotiv : Leitgedanke
Themenbereich; Themenkreis; Themenstellung; Themenwahl; Themenwechsel
The|ma|tik,
die; -: Themenkreis : Themenstellung
the|ma|tisch
Ew.: das Thema betreffend, dem Thema gemäß
The|mis:
gr. Göttin der Gerechtigkeit, Gattin des Zeus
Them|se,
die; -: Fluss in England
The|o|bro|min
(gr.), das; -s: Alkaloid des Kakaos
The|o|di|zee
(gr.), die; -, ..zeen: (Philos.) Gottesrechtfertigung (hinsichtlich
des Vorhandenseins des weltlichen Übels)
The|o|do|lit
(gr.), der; -(e)s, -e: Messwerkzeug zur Winkelmessung bei Erdvermessungen
und zur geograf. Ortsbestimmung
The|o|gno|sie
(gr.), die; -, ..sien: Gotteserkenntnis
The|o|go|nie,
die; -, ..nien: Lehre von der Herkunft der Götter
The|o|kra|tie,
die; -, ..tien: religiös legitimierte Herrschaftsform, bei der
der Herrscher als Vertreter Gottes gilt
the|o|kra|tisch
Ew.
The|o|lo|ge
(gr.), der; ..gen, ..gen: theologischer Wissenschaftler : jmd., der
Theologie studiert hat
The|o|lo|gie,
die; -, ..gien: wissenschaftliche Lehre von den Religionen
the|o|lo|gisch
Ew.: auf die Theologie bezüglich
The|o|ma|nie,
die; -: religiöser Wahnsinn
The|o|man|tie,
die; -: durch angebliche göttliche Eingebung begründete Weissagung
the|o|morph, the|o|mor|phisch
Ew.: in göttlicher Gestalt
The|o|no|mie,
die; -: Gottesgesetzlichkeit
The|o|pha|nie,
die; -, ..nien: Gotteserscheinung
The|o|rem,
das; -s, -e: Lehrsatz
The|o|re|ti|ker,
der; -s, -: Wissenschaftler, der sich theoretisch mit einer Sache auseinander
setzt und beschäftigt
the|o|re|tisch
Ew.: wissenschaftlich, gedanklich : auf Theorie beruhend
the|o|re|ti|sie|ren
intr.: theoretisch durchdenken
The|o|rie,
die; -, ..rien: wissenschaftliche abstrakt-begriffliche Weise der Betrachtung
und Erklärung : Lehrmeinung : System von Hypothesen, Erkenntnissen
und Erklärungen Theorienstreit
The|o|soph
(gr.), der; -en, -en: "Gottesweiser", ein nach Gott Strebender
: Erforscher Gottes
The|o|so|phie,
die; -, ..phien: "Gottesweisheit", Wissen um die göttlichen
Geheimnisse
the|o|so|phisch
Ew.: geisteskundig
The|ra|peut
(gr.), der; -en, -en: ausübender Heilkundiger : Arzt
The|ra|peu|tik,
die; -: praktische Heilkunde : Krankenbehandlung
The|ra|peu|ti|kum,
das; -s, ..ka: Heilmittel : Lehrgang für Heilbehandlung
the|ra|peu|tisch
Ew.: die Krankenbehandlung betreffend, für Heilzwecke
The|ra|pie,
die; -, ..pien: Krankheitsbehandlung Therapieforschung; therapieresistent
Ew.; Therapieschaden
therm(o)..
(gr.) Ew. in Zusn.: warm.. Thermohose: wattierte, wärmende
Hose; Thermomantel
ther|mal
(nl.) Ew.: warme Quellen betreffend Thermalbad; Thermalquelle;
Thermalsalz
Ther|me,
die; -, -n: warme Quelle : (Mz.) Badeanlage im antiken Rom
Ther|mi|dor
(fr.), der; -(s), -s: "Hitzemonat", elfter Monat im franz.
Revolutionskalender
Ther|mik,
die; -: Wärmelehre : warmer Aufwind Thermikflug: Segelflug,
der die warmen Aufwinde benutzt
ther|misch
Ew.: auf die Wärme bezüglich, Wärme..
Ther|mit,
das; -s: Gemisch von Aluminiumpulver und Eisenoxyd zur Erzeugung hoher
Temperaturen Thermitbombe; Thermitschweißen
Ther|mo|che|mie,
die; -: Lehre von den Wärmeverhältnissen bei chemischen Vorgängen
ther|mo|che|misch
Ew.
Ther|mo|chro|mie,
die; -: (Chem.) Verfärben von Stoffen bei wechselnder Temperatur
Ther|mo|dy|na|mik,
die; -: (Phys., Chem.) Lehre von den Vorgängen infolge von Temperaturveränderungen
: (Phys.) Lehre von den Zustandsänderungen infolge gleichzeitiger
mechanischer und thermischer Einflüsse
ther|mo|dy|na|misch
Ew.: die Thermodynamik betreffend thermodynamische Temperaturskala
ther|mo|e|lek|t|risch
Ew.: auf Thermoelektrizität beruhend, auf sie bezogen thermoelektrischer
Effekt
Ther|mo|e|lek|t|ri|zi|tät,
die; -: Wechselwirkungen zwischen Wärme und Elektrizität in
elektrischen Leitern : Wissenschaft dieser Wechselwirkungen
Ther|mo|e|le|ment,
das; -(e)s, -e: Stromquelle, die durch Wärme betätigt wird
Ther|mo|graph,
der; -en, -en: selbsttätig die Wärme messender Apparat, Temperaturschreiber
Ther|mo|kaus|tik,
die; -: (Med.) Verschorfen und Durchtrennen von Gewebe durch Hitzeeinwirkung
Ther|mo|kau|ter,
der; -s, -: (Med.) Glühstift zur Durchführung thermokaustischer
Eingriffe
Ther|mo|me|ter,
das; -s, -: Temperaturmesser
ther|mo|me|t|risch
Ew.: Temperatur messend : auf die Temperaturmessung bezüglich
ther|mo|nu|k|le|ar
Ew.: auf der durch Kernfusion entstandenen Wärme beruhend
thermonukleare Reaktion; Thermonuklearwaffen
Ther|mo|pa|ne,
das; -: (Warenname) ein Isolierglas Thermopanefenster; -scheiben
ther|mo|phil
Ew.: Wärme liebend
Ther|mo|phor,
der; -s, -e: Warmhalter : Wärmeflasche : Wärmeträger
Thermosflasche: Warmhalteflasche
Ther|mo|plast,
der; -(e)s, -e: bei Erwärmung verformbarer Kunststoff
Ther|mo|py|len
Mz.: im antiken Griechenland strategisch bedeutsame Landenge
Ther|mos|fla|sche,
die; -, -n: Warmhaltegefäß
ther|mo|sta|bil
Ew.: wärmebeständig
Ther|mo|s|tat,
der; -(e)s, -e: Wärmeapparat : Temperaturregler : Brutschrank
Ther|mo|the|ra|pie,
die; -, ..pien: Heilverfahren mittels Wärme und Kälte
The|sau|rar
(nl.), der; -s, -e: Hüter kirchlicher Kostbarkeiten, (zuw.) Küster
the|sau|rie|ren
(..iert) tr.: Werte sammeln
The|sau|rus
(gr.-l.), der; -, ..ren und ..ri: Wortschatz : Buchtitel für Sammelwerke
: (EDV) alphabetisch und systematisch geordnete Sammlung fachsprachlicher
Ausdrücke nach semantischen Beziehungen
The|se
(gr.), die; -, -n: Lehrsatz, Behauptungssatz : (Verskst.) unbetonte
Silbe, Senkung thesenhaft; Thesenpapier
The|seus:
griechischer Sagenheld
Thes|pis:
Begründer des athenischen Trauerspiels Thespiskarren: Wanderbühne
The|ta,
das; -s, -s: der achte Buchstabe des griech. Alphabets
the|tisch
(gr.) Ew.: feststellend, festsetzend; vgl. These
The|urg
(gr.), der; -en, -en: jmd., der vorgibt, mit Geistern und Göttern
in Kontakt zu treten
The|ur|gie,
die; -, ..gien: Zauberkunst : Beschwörung von Göttern und
Geistern
Thing,
das; -s, -e: Gerichts- und Volksversammlung der alten Germanen : Volksvertretung
in den nordischen Ländern (norw. Storthing) Thingplatz; Thingstätte
Thi|o|phen
(gr.), das; -s: dem Benzol ähnlicher schwefelhaltiger Stoff
Thi|o|plast
(gr.), der : -s, -e: kautschukartiger Kunststoff
Tho|los
(gr.), der; -, ..len: altgriech. Rundbau : Kuppelbau
Tho|ma|ner|chor,
der; -s: Sängerchor der Leipziger Thomaskirche
Tho|mas:
Apostel, der an der Auferstehung Jesu zweifelte ungläubiger
Thomas; Thomaskantor: Leiter des Thomanerchors; Thomaskirche
Tho|mas von Aquin:
Kirchenlehrer und Philosoph des Mittelalters
Tho|mis|mus,
der; -: Lehre des Thomas von Aquin
Tho|mist,
der; -en, -en: Anhänger des Thomismus
tho|mis|tisch
Ew.: auf den Thomismus bezüglich
Tho|mas:
engl. Metallurg
Tho|mas|bir|ne:
Art Bessemerbirne zur Stahlgewinnung Thomasmehl: ein Düngemittel;
Thomasphosphat, das; -s: eine Art Thomasschlacke: Thomasschlacke: phosphor-,
kalkhaltiges Düngemittel; Thomasstahl; Thomasverfahren: von Thomas
erfundenes Verfahren zur Stahlgewinnung
Thor:
(altnord.) Donnergott
Tho|ra, Tho|ra
(hebr.), die; -: "Lehre", die fünf Bücher Mosis
Thorarolle: das aufgerollte und geschmückte Pergament mit
dem Text der Thora; Thoraschrein: Schrein, in dem die Thorarolle verwahrt
wird
tho|ra|kal
(gr.) Ew.: (Anat.) den Brustkasten betreffend
Tho|ra|ko|s|kop,
das; -(e)s, -e: Brustkastenspiegel
Tho|ra|ko|plas|tik,
die; -: operative Entfernung von Rippenteilen zum Einengen einer erkrankten
Brusthälfte
Tho|ra|ko|to|mie,
die; -, ..mien: operative Öffnung des Brustkastens
Tho|rax,
der; -(e)s, -e: Brustkasten, Brustkorb
Tho|rium,
das; -s: radioaktiver, metallischer Grundstoff; Abk.: Th
Thre|n|o|die
(gr.), die; -, ..dien: Trauergesang : Klagegesang
Thril|ler
(e.) [ßhriller], der; -s, -: spannender Film oder Roman
Throm|bin
(gr.), das; -s: für die Blutgerinnung verantwortlicher Stoff
Throm|bo|se
(gr.), die; -, ..osen: Blutgefäßverstopfung durch Blutgerinnsel
Thromboseneigung; Thromboseverhütung
Throm|bo|zy|ten
Mz.: Blutplättchen
Throm|bus,
der; -, ..ben: Blutpfropfen, Blutgerinnsel
Thron
(gr.), der; -(e)s, -e: erhöhter Ehrensitz als Kennzeichen der Herrscherwürde
: (übertr.) Herrschaft Thronanwärter; Thronbesteigung;
Thronerbe; Thronfolger; Thronhimmel; Thronprätendent: Thronforderer;
Thronrede; Thronsaal; Thronsessel; Thronwechsel
thro|nen
intr.: (wie) auf einem Thron sitzen
Thu|ja
(gr.), die; -, ..jen : Lebensbaum
Thu|le:
Insel im hohen Norden, vielleicht alter Name Islands
Thu|li|um,
das; -s: chem. Element, sehr seltenes Metall; Zeichen Tm
Thun|fisch auch: Tun|fisch, der; -(e)s, e: Gattung sehr großer
Meeresfische
Thur|gau,
der; -s: schweiz. Kanton
Thü|rin|gen:
deutsches Bundesland
Thü|rin|ger,
der; -s, -: Bewohner Thüringens
Thü|rin|ger, thü|rin|gisch
Ew. Thüringer Bratwurst; Thüringer Wald
THW
(Abk.): Technisches Hilfswerk
Thy|mian
(gr.), der; -s, -e: eine Quendelart, eine Gewürz- und Heilpflanze
Thy|mol,
das; -s: farbloses Kristall, ein Antiseptikum
Thy|mus, Thy|mus|drü|se,
die; -, -n: Brustdrüse
Ti:
chem. Zeichen für Titan
Ti|a|ra, Ti|a|re
(gr.), die; -, ..ren: Kopfbedeckung der altpersischen Könige :
dreifache Krone des Papstes
Ti|bet:
Hochland in Zentralasien
Ti|be|ta|ner, Ti|be|ter,
der; -s, -: Bewohner Tibets
ti|be|tisch; ti|be|ta|nisch
Ew.
Tic
(fr.), Tick, der; -s, -s: Zuckung, krampfartiges Muskelzucken : Sonderbarkeit
: Fimmel : Sparren : Schrulle einen Tick haben: nicht ganz richtig
im Kopf sein
Tick,
der; -(e)s, -e: tickende Berührung : tickendes Geräusch :
durch Antippen entstandener Schmutzfleck : (beim Kindergreifspiel) der
Ausruhplatz
Tick:
Tonwort zur Bezeichnung des tickenden Geräusches der Uhr
tick-tack; Ticktack, das; -, -: das Geräusch der Uhr; Ticktack,
die; -: (Kinderspr.) Uhr
ti|cken
intr.: (Umgspr.) normal sein : tick, tack machen : im Fangspiel abschlagen
Ti|cker,
der; -s, -: (Umgspr.) Fernschreiber
Ti|cket
(e.), das; -s, -s: Zettel : Einlasskarte : Fahrkarte, Flugkarte : Strafmandat
Ti|de,
die; -, -n: eine Gezeitenbewegung des Meeres Tidehafen; Tidenhub:
Gezeitenhub, Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser
Tie-Break auch: Tie|break (e.) [taibrehk], der; -s, -s: Zählvariante
in den Rückschlagspielen zur Verkürzung der entscheidenden
Spielphase
tief
Ew.: sich weit nach unten ausdehnend : weit von der Oberfläche
entfernt : von außen her weit hineingehend : (Mus.) nicht hoch
: (übertr.) eindringend, intensiv hohe Berge, tiefe Schluchten;
tief betrübt; tiefbewegt è tief bewegt Ew., Mw.; tiefblickend
è tief blickend Ew., Mw.; tief demütigen tr.; tiefempfunden
è tief empfunden Ew., Mw.; tieferschüttert è tief
erschüttert Ew., Mw.; tiefgehend è tief gehend Ew., Mw.;
tiefgreifend è tief greifend Ew., Mw.; tiefliegend è tief
liegend Ew., Mw.; tiefschürfend è tief schürfend Ew.,
Mw.; tiefstehend è tief stehend Ew., Mw.; das Barometer steht
tief; tiefes Wasser; aufs tiefste beklagen auch: aufs Tiefste beklagen
tr.; bis tief in den Tag hinein schlafen; die tiefe Stimme; der tiefe
Ton tiefäugig Ew.: hohläugig, mit tief liegenden Augen;
Tiefbau; Tiefbauamt; tiefblau Ew.; tiefbohren intr.; Tiefbohrung; Tiefdruck:
geringer Luftdruck : Druckverfahren; Tiefdruckverfahren; Tiefebene;
tiefernst; Tiefflieger; Tiefflug; Tiefflugverbot; Tiefgang: unter Wasser
befindlicher Teil des Schiffes; Tiefgarage; tiefgefrieren tr.; tiefgekühlt
Mw. Ew.: durch Gefrieren haltbar gemacht (tiefgekühltes Obst, Gemüse);
tiefgründig Ew.: voll tiefer Gedanken, dunkel; tiefkühlen
tr.; Tiefkühlfach; Tiefkühlkost; Tiefkühltruhe; Tieflader;
Tieflade-wagen: Wagen mit tief liegender offener Ladefläche; Tiefland;
Tiefpunkt; Tiefschlaf; Tiefschlag: verbotener Boxschlag : (übertr.)
nachhaltig erschütternder Schicksals-schlag; Tiefschnittschmelz:
Silberschmelz der Emailmalerei; Tiefschnee; tiefschwarz; Tiefsee: Meeresgebiete
von mindestens 200 m Tiefe; Tiefseeforschung; Tiefseetaucher; Tiefsinn:
Gedankentiefe : Trübsinn; tiefsinnig Ew.; Tiefstand: Verfall, Abstieg
: Tiefpunkt; auf das (aufs) tiefste auch: Tiefste: so sehr wie nur möglich,
zutiefst; Tiefstapelei; tiefstapeln intr.: die eigenen Verdienste und
Fähigkeiten als geringer darstellen, als sie tatsächlich sind;
aber: tief stapeln tr.; Tiefstapler; Tiefstart; Tiefton
Tief,
das; -s, -e: Wasserstraße : Gatt, Rinne im Wattenmeer : barometrisches
Minimum Tiefausläufer; Tiefdruckgebiet
Tie|fe,
die; -, -n: der Zustand oder die Eigenschaft des Tiefseins : tiefe Stelle
: (übertr.) das tiefe Eindringen, gedankliche Durchdringung und
Intensität : etwas Tiefes Tiefenbestrahlung; Tiefengestein;
Tiefeninterview; Tiefenlage; Tiefenmessung; Tiefenpsychologie: Gebiet
der Seelenheilkunde; Tiefenrausch: Orientierungsverlust beim Tauchen;
Tiefenschärfe: Fotografie; Tiefensteuer: eine Steuervorrichtung
am Luftfahrzeug; Tiefenwirkung
tie|fen
tr.: tief, tiefer machen : (Schiffb.) die Tiefe messen
tiefst.., Tiefst
in Zusn.: tiefstempfunden; Tiefstflug; tiefstgehend; Tiefstpreis; tiefstschürfend;
Tiefsttemperatur; Tiefstwert
tief stapeln, tiefstapeln; tief empfunden; tiefstempfunden
Verbindungen aus Adjektiv und Verb schreibt man getrennt, wenn das Adjektiv
gesteigert oder erweitert werden kann. Man kann eine Sache tief stapeln
und noch tiefer stapeln. Sagt die Verbindung mit dem Verb stapeln jedoch,
jemand verkleinere bewusst seine Verdienste, schreibt man zusammen,
denn das Adjektiv kann dann nicht erweitert oder gesteigert werden.
Verbindungen mit dem Superlativ tiefst- werden immer zusammengeschrieben:
tiefstempfunden; tiefstergriffen.
Tie|gel,
der; -s, -: flache Schale zum Erhitzen oder Schmelzen Tiegeldruck;
Tiegeldruckpresse: Buchdruckmaschine für kleine Drucksachen; Tiegelguß
è Tiegelguss; Tiegelofen: Schmelzofen; Tiegelstahl: wertvollste
Stahlsorte
Tier,
das; -(e)s, -e: Lebewesen, das sich von tierischen und pflanzlichen
Organismen ernährt und über Bewegungsvermögen und Empfindungsleben
verfügt ohne Sprech- und Denkvermögen : (verächtl.) brutaler
Mensch : animalischer Trieb ein hohes Tier: (volkst.) Person von
hohem Rang, von Bedeutsamkeit Tierart; Tierarzneikunde; Tierarzt;
tierärztlich Ew.: Tierasyl; Tierbändiger; Tierfabel; Tierfänger;
Tierfreund; Tiergarten; Tiergeschichte; tierhaft Ew.; Tierhaltung; Tierhandlung;
Tierheilkunde; Tierheim; Tierkörperverwertung; Tierkreis: Zodiakus,
eine Himmelszone: Tierkreiszeichen Mz.; Tierliebe; Tiermedizin; Tierpark;
Tierpfleger; Tierquäler(ei); Tierreich; Tierschutzverein; Tierversuch:
Experiment mit lebenden Tieren zwecks Erforschung biologischer, medizinischer
oder pharmakologischer Zusammenhänge; Tierwelt; Tierzucht
tie|risch
Ew.: den Tieren eigen : animalisch (Ggs. pflanzlich) : bestialisch (Ggs.
menschlich)
Tif|fa|ny|lam|pe,
die; -, -n: aus bunten Glasstücken zusammengesetzte Jugendstillampe,
nach dem amerikanischen Kunsthandwerker benannt
Tif|lis:
Hauptstadt von Georgien
Ti|fo|so
(it.), der; -, ..si: (meist Mz.) Fußballfan
Ti|ger
(gr.-l.), der; -s, -: ein Großraubtier aus der Familie der Katzen
: (übertr.) grausame Person Tigerbalm; Tigerfell; Tigerkatze;
Tigerklaue; Tigerlilie; Tigerpferd: tigerartig geflecktes Pferd
ti|gern
(ich ..[e]re) tr.: tigerartig gefleckt machen : (Umgspr., scherzh.)
weite Strecken laufen, in der Stadt herumtigern getigert Mw. Ew.:
gefleckt
Tig|ris:
vorderasiat. Strom
Til|bu|ry
(e.) [..b'ri]. der; -s, -s: leichter, zweirädriger, einspänniger
Wagen
Til|de
(span.), die; -, -n: "Strichlein", ein span. u. portug. Aussprachezeichen
"ñ" : (Buchdrw.) Wiederholungszeichen
tilg|bar
Ew.: zu tilgen möglich
til|gen
tr.: beseitigen : auslöschen : aufhören zu sein eine
Schuld tilgen
Til|gung,
die; -, -en: das Tilgen, Amortisation Tilgungsanleihe; Tilgungskapital;
Tilgungskasse; Tilgungsrate; Tilgungssumme
Tim|ba|le
(l.-fr.), die; -, -s oder n: Kesselpauke : Paukenzug an der Orgel :
Fleischtopf : Becherpastete : in einer Timbale zubereitetes Dessert
Tim|ber
(fr.), der; -s, -: Glocke : heller Klang
Tim|b|re
(fr.) [tängb're], der; -s, -s: Klangfarbe (der Stimme)
tim|b|rie|ren
(..iert) tr.: Klangfarbe geben
time is money
(e.) [taim is manni]: Zeit ist Geld
ti|men
(e.) [taimen] (ich time, du timst, timte, getimt) tr.: eine Handlung
zeitlich abstimmen, bes. im Sport
Time-out
[taim aut], das; -s, -s: Auszeit (im Sportspiel, im Beruf)
Times
[taims], die; -: Name einer engl. Tageszeitung
Time-sha|ring è Time|sha|ring [taim schäring], das; -s,
-s: "Zeitteilung", bes. bei der Teilzeitarbeit und bei der
gemeinsamen Benutzung einer Großrechenanlage
Ti|ming
(e.) [taiming], das; -s, -s: das Timen, die zeitliche Koordination einzelner
Handlungen : Festlegung, Wahl eines günstigen Zeitpunktes für
ein Vorhaben
ti|mid
(l., fr.) Ew.: schüchtern : zaghaft : furchtsam
Ti|mi|di|tät,
die; -, -en: Schüchternheit : Zaghaftigkeit
tin|geln
intr.: eine Vorstellung im Tingeltangel geben
Tin|gel|tan|gel,
der; das; -s, -: Musikkneipe : Kabarett niederen Ranges
tin|gie|ren
(..iert) (l.) tr.: eintauchen, färben tingierte Münze:
schwach versilberte Münze
Tink|ti|on,
die; -, -en: Färbung
Tink|tur,
die; -, -en: Farbe (in der Wappenkunde) : Lösung in Alkohol : alkoholischer
(gefärbter) Auszug aus Kräutern
Tin|te,
die; -, -n: zum Schreiben dienende, farbige Flüssigkeit Tinte
gesoffen haben: (volkst.) nicht recht bei Trost sein; Tintenfaß
è Tintenfass; Tintenfisch; Tintenflasche; Tintenfleck; Tintenklecks;
Tintenkuli: Füllfederhalter : (spött.) Journalist; tintenschwarz
Ew.: Tintenstift: Kopierstift; Tintenwischer
(tin|ten|haft), tin|tig
Ew.: tintenähnlich
Tint|ling,
der; -s, -e: ein Pilz
Tin|to
(span.-it.), der; -s, -s: roter Südwein : Tintenwein vino
tinto
Tin|nef,
der; -s: (jidd.) Schund : wertloses Zeug
Tip è Tipp
(e.), der; -s, -s: nützlicher Hinweis : (Sport) Wink : Andeutung
einen guten Tipp geben
Tip|ster
(e.), der; -s, : gewerbsmäßiger Berater für Rennen oder
im Börsenwesen
tipp!:
Tonwort zur Bezeichnung eines tippenden Lautes
Tipp,
der; -s, -s: leichte, rasche Berührung mit einer Spitze : der durch
die Berührung hervorgerufene Punkt : die berührende Spitze
Tip|pel,
der; -s, -: Pünktchen
Tip|pe|lei,
die; -: das Tippeln : Herumgelaufe
tip|pe|lig, tipp|lig
Ew.: (mundartl.) kleinlich
tip|peln
(ich ..[e]le) tr.: mit Punkten versehen : pünkteln : intr.: wandern
: mit kleinen Schritten laufen Tippelbruder: Landstreicher; Tippelschritte;
Tippeltappeltour: (mundartl.) gleichmäßiger Gang, Schneckengang;
Tipp-Ex: (Warenname) Flüssigkeit oder Folienstreifen zur Korrektur
von Getipptem
tip|pen
intr., tr.: mit einer Spitze auftreffend leicht berühren, tupfen,
ticken : Maschine schreiben : wetten, raten Tippfehler; Tippfräulein:
Maschinenschreiberin; Tippgemeinschaft; Tippse; Tippzettel: Wettzettel
Tip|pen,
das; -s: Dreiblatt-Kartenspiel, Zwicken
tip|peln:
s. tipp
tipp|topp
(e.) Ew.: hochfein
Ti|ra|de
(fr.), die; -, -n: Wortschwall : (Mus.) schnelle, kurze Figur
Ti|ra|mi|su
(it.), das; -s, -s: "herunterziehende" Süßspeise
aus doppelrahmstufigem Frischkäse (Mascarpone) und kaffeegetränkten
Löffelbiskuits [it. tirare ziehen]
Ti|ra|na:
Hauptstadt Albaniens
ti|ri|li:
Tonwort zur Bezeichnung des Vogelgesangs
Ti|ri|li,
das; -s: das Trillern, Singen (der Vögel)
ti|ri|lie|ren
(..iert) intr.: (wie eine Lerche) trillern, singen
Ti|rol:
östr. Bundesland
Ti|ro|ler,
der; -s, -: Bewohner Tirols
Ti|ro|ler, ti|ro|lisch
Ew. Tirolerhut
Tisch
(gr.-l.), der; -es, -e: Möbelstück mit waagerechter Platte
: (übertr.) Mahlzeit : Kost, das Essen : etwas Tischähnliches
: (Web.) Vorlegetuch der Schwibbelmaschinen unter den Tisch fallen
lassen tr.: übergehen : unter den Tisch trinken tr.: gemeinsam
Alkohol trinken, bis der andere unter den Tisch rutscht : im Trinken
überflügeln : Trennung von Tisch und Bett: (kath. K.) eine
Form der rechtlichen Trennung der Ehegatten : reinen Tisch machen: schwebende
Ungewissheiten, Fragen, Schwierigkeiten beseitigen : mit etwas aufräumen
Tischaufsatz; Tischbein; Tischbesen; Tischdame; Tischdecke; Tischfußball;
Tischgebet; Tischgesellschaft; Tischgespräch; Tischherr; Tischkante;
Tischlampe; Tischläufer; Tischmanieren; Tischmesser; Tischnachbar;
Tischordnung; Tischplatte; Tischrechner; Tischrede; Tischreservierung;
Tischsegen; Tischsitten; Tisch-tennis: Pingpong; Tischtuch; Tischvorlage;
Tischwäsche; Tischwein; Tischzeit Tischleindeckdich: ein
Märchen
ti|scheln
(ich ..[e]le) intr.: genießerisch tafeln
ti|schen
(du tischst) intr., tr.: (schweiz.) den Tisch decken : einem zu essen
geben : tafeln, schmausen
Tisch|ler,
der; -s, -: Schreiner Tischlerarbeit; Tischlerhandwerk; Tischlerleim;
Tischlermeister; Tischlerplatte; Tischlerwerkstatt
Tisch|le|rei,
die; -, -en: Tischlerwerkstatt
tisch|lern
(ich ..ere) intr., tr.: Tischlerarbeit machen [gr.-l. discus Scheibe]
Ti|tan
(gr.), das; -s: ein metallisches Element; chem. Zeichen Ti Titaneisenerz;
Titansäure; Titanverbindung; Titanweiß
Ti|tan(e),
der; -en, -en (meist Mz.): (gr. Sage) jeder der zwölf von Uranos
(Himmel) und Gaia (Erde) abstammenden Riesen, die Zeus in den Tartaros
stürzte : (übertr.) jmd. mit Riesenkräften und außergewöhnlichen
Leistungen
ti|ta|nen|haft
Ew.: riesenhaft
ti|ta|nisch
Ew.: riesenhaft, gewaltig
Ti|tel
(l.), der; -s, -: Aufschrift, Überschrift : Dienstbezeichnung (bei
Beamten) : Ehrenbenennung : Rechtsgrund, festgestellter Rechtsanspruch
: Gesetzesabschnitt; Abk.: Tit. Titelanwärter; Titelauflage;
Titelbild: Bild auf der ersten Seite; Titelblatt; Titelbogen; Titelgeschichte;
Titelheld; Titelkampf; Titelkupfer: das Vorsatzblatt schmückender
Kupferstich; titellos Ew.; Titelrolle: Rolle eines Schauspiels oder
Films, nach der das Werk seinen Namen erhalten hat; Titelschutz: Schutz
gegen unrechtmäßige Benutzung von Titeln und Druckschriften;
Titelseite; Titelsong; Titelsucht; titelsüchtig Ew.; Titelverteidiger;
Titelwesen; Titelzeile
Ti|te|lei,
die; -, -en: die dem Textbeginn eines Buches voranstehenden Seiten;
vgl. Titular
Ti|ti|ca|ca|see:
See zwischen Peru und Bolivien
Ti|ti|see:
Kurort und See im Schwarzwald
Ti|t|ra|ti|on
(l., fr.), die; -, -en: Titrierung, Maßanalyse : Bestimmung des
Titers, des Gehalts an bestimmten Stoffen
Ti|t|re
(fr.), der; -s, -s: (veralt.) Feinheitsgrad, Feingehalt : Mantel und
Bogen eines Wertpapiers
ti|t|rie|ren
(..iert) tr.: den Feinheitsgrad bestimmen : (Seide) nach der Feinheit
sortieren Titrierverfahren: Maßanalyse
Ti|t|rie|rung,
die : -, -en: Titration
tit|schen
(du titschst) tr.: (mundartl.) eintauchen : aufprallen
tit|schern
(ich ..ere) tr., intr.: (mundartl.) ein Wurfspiel mit flachen Steinchen
oder kleinen Geldstücken spielen
Tit|te,
die; -, -n: (vulgär) weibliche Brust
Ti|tu|lar
(nl.), der; -s, -e: Titelträger
ti|tu|lar
Ew.: nur dem Titel nach, ohne das Amt Titularbischof; Titularprofessor
Ti|tu|la|tur,
die; -, -en: Rangbezeichnung
ti|tu|lie|ren
(..iert) tr.: mit dem (vollen) Titel nennen : (übertr.) mit einer
ehrenden Bezeichnung bennen : mit Schimpfwörtern belegen
Ti|tus|kopf,
der; -es, ..köpfe: Kopf mit dem Haarschnitt nach dem Vorbild einer
Büste des röm. Kaisers Titus : (übertr.) Charakterschädel
Ti|vo|li,
das; -(s), -s: Vergnügungsort : Gartenbühne : Glücksspiel
Ti|zi|an:
it. Maler
ti|zi|a|nisch
Ew.: in der Art Tizians
Ti|zia|nisch è ti|zi|a|nisch Ew.: von Tizian herrührend
tizianische Malweise
TDM
(Abk.): tausend Deutsche Mark
tkm
(Abk.): Tonnenkilometer
Tl:
chem. Zeichen für Thallium
TL
(Abk.): türkische Lira
Tm:
chem. Zeichen für Thulium
Tme|sis
(gr.), die; -, ..sen: (Sprachw.) Trennung eines zusammengesetzten Wortes
durch ein andres eingefügtes, z. B. bei der Verbalklammer: "das
sehe ich ein" zu einsehen
TNT
(Abk.): Trinitrotoluol, ein Sprengstoff
Toast
(e.) [tohst], der; -es, -e: geröstete (Weiß-)Brotschnitte
: Trinkspruch
toas|ten
intr.: einen Trinkspruch ausbringen; tr.: (eine Brotscheibe) rösten
: Virginiatabak über einer Zuckerlösung aromatisieren
Toas|ter,
der; -s, -: elektrisches Gerät zum Rösten von Brotschnitten
To|bak,
der; -s, -e: Tabak anno Tobak: in längst vergangener Zeit;
das ist starker Tobak: (Redensart) das ist schwer hinzunehmen : das
ist eine Frechheit
To|bel,
der; -s, -; To|bel, Tö|bel (schweiz.), das; -s, -: Wasser führende
Gebirgsschlucht : Runsen
to|ben
intr.: wild rasen Tobsucht: krankhaft gesteigerter Erregungszustand;
tobsüchtig Ew.; Tobsuchtsanfall
To|bog|gan
(indian.), der; -s, -s: kanadischer Indianerschlitten ohne Kufen
Tob|sucht
usw.: s. toben
Toc|ca|ta:
s. Tokkata
Toch|ter,
die; -, Töchter; Töchterchen: Kind weiblichen Geschlechts
im Verhältnis zu den Eltern : Mädchen Tochterfirma;
Tochtergesellschaft: kaufmännisches Zweigunternehmen; Tochtergeschwulst;
Tochterhaus: Zweiggeschäft, Filiale: Töchterheim; Tochterkirche;
Tochterkind: Enkel; Tochtermann: Schwiegersohn: Tochtersohn: Enkel;
Tochterstaat: Kolonie; Töchterschule: Mädchenschule; Tochterzelle
to|ckie|ren:
s. tokkieren
Tod,
der; -(e)s, (selt.) -e: vollständiger Stillstand der Lebensprozesse
eines Organismus, der Zustand nach dem Sterben : (nur Ez.) Personifikation
des Todes der Schwarze Tod è der schwarze Tod: die europäische
Beulenpestseuche im 14. Jahrhundert; der Weiße Tod è der
weiße Tod: der Tod durch Erfrieren; Tod und Teufel!; auf den Tod
verwundet; zu Tode betrübt: aufs äußerste betrübt;
bis in den Tod verhasst; mit dem Tode ringen: sterben; zu Tode getroffen;
du bist ein Kind des Todes: du musst, wirst sterben; du bist des Todes:
zum Tode verurteilt; eines natürlichen Todes sterben todblaß
è todblass Ew.; todbleich Ew.; todbringend Mw. Ew.; todelend
Ew.; todernst Ew.; Todfeind; todfeind Uw.; todgeweiht Mw.; Todkauf:
Erbkauf; todkrank Ew.; todlangweilig; todmatt Ew.; todmüde Ew.;
todschick Ew.: sehr schick; todsicher Ew.: so sicher wie der Tod; todstill
Ew.; Todsünde: den ewigen Tod bewirkende Sünde; todtraurig
Ew.; todunglücklich Ew.; todwund Ew. Todesahnung; Todesangst;
Todesanzeige; Todesart; todesbange Ew.; Todesbereitschaft; Todesblässe;
todesbleich Ew.; Todesdatum; Todesfall: Sterbefall; Todesfolge, Todesfurcht;
Todesgefahr; Todesgrauen; Todesjahr (Ggs. Geburtsjahr); Todeskampf;
Todeskrampf; Todeskandidat; todesmutig Ew.; Todesnachricht; Todesopfer;
Todesqual; Todesschlaf; Todesschuß è Todesschuss; Todesschütze;
Todesstille; Todesstoß; Todesstrafe: (Vd. f.) Kapitalstrafe, Bestrafung
durch Hinrichtung; Todesstunde; Todestag; Todesursache; Todesurteil;
Todesverachtung; todeswürdig Ew.; Todeszeit; Todeszelle
töd|lich
Ew.: (veralt.) sterblich : tötend, todbringend tödliche
Gefahr; tödliche Strahlen; mit tödlicher Sicherheit: todsicher
Tod|dy
(hindi-e.), der; -(s), -s: Palmwein : ein schottischer Punsch
töff:
Tonwort zur Bezeichnung des Hupens der Kraftfahrzeuge
Tof|fee
(e.), das; -s, -s: Karamellkonfekt
Tof|fel, Töf|fel,
der; -s, -: dummer, ungeschickter Mensch
töf|fe|lig
Ew.: ungeschickt
To|fu
(jap.), der; -(s): quarkähnliches Lebensmittel aus Sojabohnenmilch
To|ga
(l.), die; -, ..gen: Obergewand der Römer
To|go:
westafrikan. Staat
To|hu|wa|bo|hu
(hebr.), das; -(s), -s: "wüst und leer", wildes Durcheinander,
Wirrwarr
toi, toi, toi!:
(Umgspr.) Zuruf des Glückwünschens
Toile
(fr.) [toal], der; -s: leichtes Gewebe
Toi|let|te
(fr.) [toalett'(e)], die; -, -n: Putztisch : Gesellschaftskleid : Kleiderablage
im Flur : Abort Toilette machen: sich anziehen, zurechtmachen
Toilettenartikel; Toilettenkoffer; Toilettenpapier; Toilettenraum;
Toilettenspiegel; Toilettentisch
To|ka|dil|le
(span.) [..dilje], das; -s: ein dem Puff ähnliches Brettspiel
To|kai|er, To|ka|jer,
der; -s, -: ein süßer ungar. Wein Tokaierwein
To|kaj:
Stadt in Ungarn
To|kio:
Hauptstadt Japans
To|ki|o|er, To|ki|o|ter,
der; -s, -: Einwohner Tokios
to|ki|o|isch, to|ki|o|tisch
Ew.
Tok|ka|ta
(it.), die; -, ..ten: ein formal nicht gebundenes Musikstück für
Orgel und Klavier; s. Toccata
tok|kie|ren
(..iert) tr.: mit den Gläsern zusammenstoßen : in wenigen
vollen Strichen skizzenähnlich malen
To|ko|go|nie
(gr.), die; -, ..ien: (Biologie) geschlechtliche Fortpflanzung
Tö|le,
die; -, -n: (altmärk.) (verächtl.) Hund
to|le|ra|bel
Ew.: so beschaffen, dass man es tolerieren kann
to|le|rant
(l.) Mw. Ew.: duldsam : verträglich : versöhnlich : weitherzig
To|le|ranz,
die; -: Duldsamkeit : Veträglichkeit
To|le|ranz,
die; -, -en: (Technik) Maß der zulässigen Abweichung von
einem vorgeschriebenen Wert Toleranzbereich; Toleranzdosis: zulässige
Strahlenbelastung für den Menschen; Toleranzgrenze
to|le|rie|ren
(..iert) tr.: dulden : gewähren lassen
toll
Ew.: wahnsinnig : tobend, unbändig Tollhaus: Irrenhaus; Tollhäusler;
Tollkirsche: Atropin liefernde Pflanze; Tollkopf; tollkühn Ew.;
Tollkühnheit; Tollwut: Hundswut; tollwütig Ew.
tol|len
intr.: wild ausgelassen lärmen : wild ausgelassen herumspringen
Tol|le|rei,
die; -, -en: Tollheit
Toll|heit,
die; -, -en: das Tollsein : Tollwut : tolle Handlung
Tol|le,
die; -, -n: Büschel : Haarschopf
tol|len
tr.: kraus, lockig machen
Tol|patsch è Toll|patsch (ungar.), der; -es, -e: (urspr.) ungar.
Fußsoldat : ungeschickter Mensch
tol|pat|schig è toll|pat|schig Ew.: tölpelhaft
Töl|pel,
der; -s, -: ungeschickter, dummer Mensch
Töl|pe|lei,
die; -, -en: Tölpelhaftigkeit : das Tun eines Tölpels
töl|pel|haft
Ew.: wie ein Tölpel
Töl|pel|haf|tig|keit,
die; -:das Tölpelhaftsein
töl|peln
(ich ..[e]le) intr.: ungeschickt benehmen
töl|pisch
Ew.: tölpelhaft
Tollpatsch
Das Stammprinzip findet oftmals auch bei Wörtern Anwendung, bei
denen keine Verwandtschaft besteht. Das aus dem Ungarischen stammende
Wort Tolpatsch, nunmehr Tollpatsch, steht mit toll in keiner Beziehung,
auch nicht mit patschen.
Töl|pel,
der; -s, -: Ruderfüßler, Küstenvogel mit langen Flügeln
und keilförmigem Schwanz
To|lu|i|din,
das; -s, -e: aromatisches Amin des Toluols, wird zur Herstellung von
Farbstoffen verwendet
To|lu|ol,
das; -s: (Chem.) Methylbenzol, ein Lösungsmittel : Ausgangsstoff
zur Herstellung von Saccharin und TNT Trinitrotoluol: ein hochbrisanter
Sprengstoff; Abk.: TNT
To|ma|hawk
(indian.-e.) [tomahak], der; -s, -s: Streitaxt der Indianer Nordamerikas
To|ma|te
(mexik.), die; -, -n: "Liebesapfel", eine Gemüsefrucht
Tomatenketchup auch: Tomatenketschup; Tomatenmark; Tomatensaft;
Tomatensoße; Tomatensuppe
Tom|bo|la
(it.), die; -, -s und ..len: ein Zahlenlotto : Verlosung
Tom|my:
volkstümliche Bezeichnung des engl. Soldaten
To|mo|gra|phie auch: To|mo|gra|fie die; -, ..ph
ien auch: fien, (gr.), die; -, -n: schichtweise Röntgenaufnahme
To|mus
(gr.), der; -, ..mi: Einzelband : Abschnitt : (Med.) Schnitt
Ton,
der; -s, -e: Erdart, Zersetzungsprodukt feldspathaltiger oder glimmerreicher
Gesteine : irdenes Essgeschirr tonartig Ew.; Tonboden; Toneisenstein;
Tonerde; Tongefäß; Tongeschirr; Tongrube; tonhaltig Ew.;
Tonpfeife; Tonschiefer; Tontaube: Wurftaube; Tontaubenschießen;
Tonvase; Tonwaren Mz.
tö|nern
Ew.: aus gebranntem Ton bestehend, irden
to|nig
Ew.: tonhaltig, tonartig
Ton
(l.), der; -(e)s, Töne; Tönchen: der Laut, der durch eine
länger anhaltende Lufterschütterung von regelmäßigen
Schwingungen elastischer Körper erzeugt wird : (Mus.) Note : Klangfarbe
: (Mal.) Färbung : Akzent : (mundartl.) Lied : (übertr.) Art,
Umgangsform der gute Ton: gutes Benehmen; ein freier Ton: ungezwungenes
Benehmen; den richtigen Ton finden: die richtige Art der Ansprache
Tonabnehmer: Teil des Plattenspielers; Tonabstand: Intervall; Tonangeber:
Richtung Angebender; Tonart; -aufnahme; -band; -bandaufnahme; -bandgerät;
-beugung; -bild; Tonblende: Tonregler am Rundfunkapparat; Tondichter:
Komponist; Tonfall: Klangfarbe der Stimme; Tonfilm; -filmgerät;
-folge; -frequenz; -höhe; -ingenieur; -kamera; -kammer; Tonkopf:
Teil des Tonbandgeräts; -kunst; -künstler: Musiker; -lage;
-leiter: Stufenfolge der Töne; tonlos Ew.; Tonmalerei; -maß:
Takt; Tonmeister: (Film u. Rdfk.) Fachmann, der Klangfarbe und Lautstärke
regelt : (Film) Tonschneider; Tonmixer; Tonqualität; Tonregisseur;
Tonschneider; Tonsetzer: Komponist; Tonspur: (Film) Aufzeichnung des
Tons neben den Bildern auf dem Filmstreifen; Tonstörung; Tonstufe;
Tonträger; Tonzeichen: Zeichen für einen Ton
to|nal
(gr.) Ew.: in einer Tonart aufgebaut
To|na|li|tät,
die; -: Beziehung aller Töne einer Melodie auf eine Tonart, einen
Grundton
tö|nen
intr.: klingen
..to|nig
Ew., nur in Zusn.: Töne habend, z. B.: mitteltonig
..tö|nig
Ew., nur in Zusn.: so beschaffenen Ton habend, z. B.: eintönig,
s. d.
To|ni|ka
(it.), die; -, ..ken: Grundton der Tonleiter : Dreiklang der Tonika
Tö|nung,
die; -, -en: Farbtongebung
Ton|do
(it.), das; -s, -s und ..di: Rundbild
Tö|ne,
die; -, -n: (niederd.) Ladentisch
to|nen:
s. Ton (Erde)
tö|nen:
s. Ton (Laut)
To|ner
(e.), der; -s, -: Druckfarbe
Ton|er|de:
s. Ton (Erde)
tö|nern:
s. Ton (Erde)
Ton|ga:
Inselstaat in der Südsee Tongainseln; Tongasprache
ton|hal|tig:
s. Ton (Erde)
To|nic
(e.), das; -(s), -s: kurz für Tonicwater
To|nic|wa|ter,
das; -s, -: chininhaltige Limonade
To|ni|kum,
das; -s, ..ka: stärkendes Mittel
to|nisch
(gr.-l.) Ew.: belebend, spannend, stärkend : die Muskelspannung
betreffend tonische Krämpfe: Spannkrämpfe, ununterbrochene
Krämpfe; tonische Mittel: stärkende Mittel
to|ni|sie|ren
tr.: stärken, anregen : die Spannkraft der Körperkräfte
heben
To|nus,
der; -, ..ni: Spannungszustand eines Organs oder Muskels
to|nisch:
s. Ton (Laut)
Ton|kunst:
s. Ton (Laut)
Ton|lei|ter:
s. Ton (Laut)
Ton|na|ge
(fr.) [..ahsch'], die; -: Rauminhalt eines Schiffes : Tragfähigkeit
eines Schiffes
Ton|ne,
die; -, -n; Tönnchen: großes Fass : ein Hohlmaß : ein
Gewicht (1000 kg); Abk.: t : ein Seezeichen, Boje : (übertr.) dicke
Person : Name tonnenförmiger Schnecken : Insektenpuppen : ein waagerechtes
Wassermühlrad Tonnenband; tonnenförmig Ew.; Tonnengehalt:
Frachtraumgehalt eines Schiffes; Tonnengewölbe; Tonnenkilometer:
(Eisenbahn) Beförderungssatz von 1 Tonne 1 km weit; Abk.: tkm;
Tonnenleger: Fahrzeug, das schwimmende Seezeichen auslegt; tonnenweise
Ton|neau
(fr.) [..noh], der; -s, -s: (Schiffb.) ein Maß (1000 kg) : Tonne
: Karosserieform für Automobile
..ton|ner,
der; -s, -: Lastwagen mit ..t Ladegewicht Zweitonner
Ton|schie|fer:
s. Ton (Erde)
Ton|set|zer:
s. Ton (Laut)
Ton|sil|le
(l.), die; -, -n: (Anat.) Gaumenmandel
Ton|sil|lek|to|mie,
die; -: das Herausoperieren der Mandeln
Ton|sil|li|tis,
die; -, ..itiden: Mandelentzündung
Ton|sil|lo|tom,
das; -s, -e: Mandelmesser
Ton|sur
(l.), die; -, -en: Scherung : runde kahlgeschorene Stelle auf dem Kopf
der kath. Geistlichen
ton|su|rie|ren
(..iert) tr.: den Scheitel scheren
Tö|nung:
s. Ton (Laut)
To|nus:
s. Ton (Laut)
Ton|zei|chen:
s. Ton (Laut)
Top
(e.), das; -s, -s: ärmelloses Oberteil für Damen
TOP
(Abk.): Tagesordnungspunkt
top.., Top..
(e.): (in Zusn.) sehr, Spitzen.. topfit usw.
To|pas
(gr.), der; -es, -e: ein durchsichtiger Schmuckstein von verschiedener
Färbung (Aquamarin, brasil. Rubin, sibir. Saphir, sächs. Chrysolith)
topasfarben, topasfarbig Ew.: topasen
Topf,
der; -(e)s, Töpfe; Töpfchen: irdenes oder metallenes Behältnis,
Kochtopf, Blumentopf, Nachttopf alles in einen Topf werfen: etwas
gleichmacherisch behandeln, Unterschiede vernachlässigen; zu jedem
Topf passt ein Deckel: jeder Mensch kann einen finden, der zu ihm passt
Topfblume; Topfbraten; Topfgucker; Topfkuchen: Napfkuchen; Topflappen;
Topfmarkt; Topfpflanze; Topfschlagen: ein Spiel; Topfstein: Giltstein
zum Verfertigen von Töpfen
Top|fen,
der; -s: (östr., bayr.) Quark Topfenknödel; Topfenkolatsche;
Topfenpalatschinke; Topfenstrudel
Töp|fer,
der; -s, -: Handwerker, der aus gebranntem Ton Geschirr fertigt : Ofensetzer
Töpferarbeit; Töpfererde; Töpfermeister; Töpferscheibe:
Drehscheibe zum Töpfern; Töpferton; Töpferwaren Mz.
Töp|fe|rei,
die; -, -en: Töpferhandwerk : der gewerbliche Betrieb eines Töpfers
: Töpferware
töp|fern
Ew.: irden, aus Ton, tönern
töp|fern
(ich ..[e]re) intr., tr.: Töpferwaren herstellen
Top|fen:
s. Topf
top|fit
(e.) Ew.: in bester körperlich-geistiger Verfassung
To|pik
(gr.), die; -: (Rhetorik) Lehre von der Zusammenstellung der relevanten
allgemeinen Gesichtspunkte (der Topoi) bei der Erörterung eines
Themas (Rede, Aufsatz, Wissenschaft) : (Poetik) Lehre von den Topoi
: (Anatomie) Lehre von der Lage der Organe im Körper [gr. topos
Ort, Stelle]
to|pisch
(gr.) Ew.: örtlich bestimmt, der Lage nach : (Rhetorik) sich allgemeiner
Redewendungen bedienend
To|po|graph auch: To|po|graf, der; -en, -en: Landvermesser : jmd., der
einen geografischen Ort wissenschaftlich beschreibt
To|po|gra|phie auch: To|po|gra|fie die; -, ..phien
auch: fien: Beschreibung und Darstellung eines geografischen Ortes :
(Med.) Beschreibung der Körpergegenden und der Lageverhältnisse
der Organe
to|po|gra|phisch auch: to|po|gra|fisch Ew.: ortsbeschreibend
topographische Aufnahmen auch: topografische Aufnahmen: Geländeaufnahmen
To|po|lo|gie,
die; -: Ortskunde : (Math.) Lehre von der Anordnung geometrischer Gebilde
im Raum und von den geometrischen Gebilden, die bei topologischen Abbildungen
unverändert bleiben : (Sprachw.) Lehre von der Stellung der Wörter
im Satz
to|po|lo|gisch
Ew.: die Topologie betreffend, auf ihr beruhend : die Stellung der Wörter
im Satz betreffend
To|pos, der; -, Topoi: Ort, Stelle : (Rhetorik) "Gemeinplatz";
allgemeiner, in der kunstvollen Rede berücksichtigter Gesichtspunkt
: (Poetik) feste Wendung : außerhalb eines einzelnen Sprachwerkes
häufig wiederkehrender Gesichtspunkt, tradiertes Motiv Toposforschung
To|poi:
Mz. von Topos
top|less
(e.) [topleß] Ew.: "oben ohne", mit entblößtem
Oberkörper : busenfrei Toplessbar; Toplessbedienung
Top|ma|nage|ment
(e.) [topmänidschm'nt], das; -s, -s: Führungsspitze der Großunternehmen
Topmanager
Top|mo|dell,
das; -s, -e: Spitzenmodell
topp!:
Ausruf: so ist's, so sei's!; zur Bekräftigung einer Abmachung
Topp,
der; -s, -e(n) und -s: (niederd.) Mastspitze über die Toppen
geflaggt: (scherzh.) übertrieben schmuckvoll gekleidet (von Frauen)
Toppflagge; topplastig Ew.; Topplaterne; Topplicht; Toppsegel
Top|qua|li|tät,
die; -, -en: Spitzenqualität
top-se|cret è top|se|c|ret (e.) [toppßikrit] Ew.: streng
geheim
Top|spin
(e.), der; -s: vorwärts treibender Drall des Balls (u. a. Tennis,
Golf)
Top|star
(e.), der; -s, -s: Künstler mit außergewöhnlicher Leistung
Top ten è Top|ten auch
Top-Ten (e.), die; -: zehn Titel umfassende Hitparade : die besten zehn
der Weltrangliste
Tor,
das; -(e)s, -e: große Tür, Pforte : Angriffsziel bei vielen
Sportspielen ein Tor schießen: (beim Fußball) Ball
durchs Ziel schießen Tordifferenz; Toreinfahrt; Torflügel;
torgefährlich Ew.; Torhaus; Torhöhe; Torhüter; Torjäger;
Torlauf: (Ski) Slalom; Torlinie: Grenzlinie im Spielfeld; torlos Ew.;
Tormann: Torwart; Torpfeiler; Torpfosten; Torraum; Torriegel; Tor(es)schluß
è Tor(es)schluss; Torschlusspanik: Angst, etwas zu versäumen;
Torschlüssel; Torschuß è Torschuss; Torschütze;
Torschützenkönig; Torverhältnis; Torwart: Torverteidiger
beim Fußballspiel; Torweg
Tor,
der; -en, -en: törichter, lebensfremder Mensch : Narr
Tor|heit,
die; -, -en: Dummheit : Narretei
tö|richt
Ew.: in der Weise eines Toren törichterweise Uw.
Tö|rin,
die; -, -nen: weibl. Tor
To|re|a|dor
(span.), der; -s, -e: Stierkämpfer (zu Pferd)
To|re|ro,
der; -(s), -s: Stierkämpfer (zu Fuß)
Torf,
der; -(e)s, -e und Törfe: brennbare kohlenstoffreiche Masse aus
im Moor unter Luftabschluss unvollständig zersetzten Pflanzenteilen;
wird zur Bodenverbesserung verwendet : (scherzh.) Glück Torf
stechen: Torf abbauen Torfballen; Torfboden; Torferde; Torffeuerung;
Torfgewinnung; Torfkopf: (scherzh.) Trottel; Torflager; Torfmoor; Torfmull;
Torfstecher; Torfstich; Torfstreu
tor|fen
tr.: mit Torf düngen
tor|fig
Ew.: torfhaltig, moorig
Tor|heit:
s. Tor, der
Tor|hü|ter:
s. Tor, das
Tö|rin:
s. Tor, der
Tor|kel
(l.), der; -s, -; die; -, -n: Weinkelter : Obstpresse
Tor|kel,
der; -s, -: ungeschickter Mensch : (nur Ez.) Taumel : unverdientes Glück
tor|keln
(ich ..[e]le) intr.: taumeln
tor|ke|lig, tork|lig
Ew.: schwankend : taumlig
Törn,
der; -s, -s: Drehung, Verwerfung : (seem.) Fahrt mit einem Segelboot
: das Wickeln einer Leine um einen Gegenstand : Arbeitsschicht der Seeleute
: (Jargon) Rauschzustand das törnt an: das berauscht [e.
turn drehen, wenden]
Tor|na|do
(span.), der; -s, -s: Wirbelsturm in Nordamerika : olympische Segelbootsklasse
Tor|nis|ter
(slaw.), der; -s, -: "Habersack", Packtasche der Soldaten
: Schulranzen
To|ron|to:
Stadt in Kanada
tor|pe|die|ren
(l.) (..iert) tr.: mit dem Torpedo angreifen, versenken : (übertr.)
stören, behindern, angreifen
Tor|pe|die|rung,
die; -, -en: das Torpedieren
Tor|pe|do,
der; -s, -s: Unterwassergeschoss Torpedoboot; Torpedofisch: Zitterrochen;
Torpedokopf; Torpedorohr
Torr,
das; -s: alte Maßeinheit des Luftdrucks, nach dem ital. Physiker
Torricelli
Tor|ren|te
(it.), der; -, -n: Gießbach : Gebirgsbach
Tor|res|stra|ße:
Meerenge zwischen Australien und Neuguinea, nach dem span. Entdecker
Tor|res|in|seln:
Inselgruppe der Neuen Hebriden
Tor|si|on
(l.), die; -, -en: Drehung, Achsendrehung, Verwindung Torsionsfestigkeit:
Verwindungssteife, Widerstand gegen das Verdrehen (Torsion); Torsionsmodul;
Torsionsmoment: Produkt aus Drehkraft und Abstand ihres Angriffspunkts
von der Drehachse; Torsionswinkel: Größe der Drehung; Torsionswaage:
Messvorrichtung
Tort
(l., fr.), der; -(e)s: Unrecht : Kränkung : Possen : Tortur
Tor|tur
(l.), die; -, -en: Marter, Qual
Tor|so
(it.), der; -s, -s: Rumpfbruchstück : Bruchstück
Tort:
s. Torsion
Tor|te
(l.-it.), die; -, -n; Törtchen: Backwerk Tortenboden; Tortenfüllung;
Tortenguß è Tortenguss; Tortenheber; Tortenplatte
Tor|te|lett,
das; -s, -s; Tor|te|let|te, das; -, -n: Törtchen
Tor|tel|li|ni
(it.) Mz.: gefüllte ringförmige Nudeln
Tor|til|la
(span.) [tortilja], die; -, -s: Fladenbrot aus Maismehl
Tor|tur:
s. Torsion
To|ry,
der; -s, -s: Anhänger der konservativen brit. Politik
to|sen
intr.: brausen, wild rauschen (Bach, Applaus)
Tos|ka|na:
Landschaft in Mittelitalien
Tos|ka|ner,
der; -s, -: Einwohner von Toskana
tos|ka|nisch
Ew.: auf Toskana bezüglich, von dort stammend
tot
Ew.: ohne Leben : leblos : unfruchtbar : matt und glanzlos der
tote Punkt; tote Augen Mz.: blinde Augen; die toten Sprachen; toter
Briefkasten: Geheimversteck für Nachrichten; totes Gebirge: (Bergb.)
unnutzbares Gestein; totes Gewicht: das Gewicht eines Fahrzeuges selbst
mit Zubehör (Ggs. Nutzladung); totes Gleis: Abstellgleis; totes
Kapital: Kapital, das keine Zinsen bringt; totes Rennen: ein Rennen,
das keine Entscheidung bringt; Tote Hand è tote Hand: Bezeichnung
juristischer Personen, die über ihr Vermögen nicht willkürlich
verfügen können, bes. die Kirche; das Tote Meer: ein Salzsee
in Palästina totarbeiten; totlachen rbz.; totgeboren è
tot geboren; Totgeburt: ein tot geborenes Kind : (übertr.) etwas,
das von vornherein ohne Aussicht auf Wirkung ist; totküssen tr.:
heftig küssen; totmachen tr.; Totpunkt: (Mechanik) Umkehrpunkt
einer Bewegung; totsagen tr.; totschießen tr.; Totschlag: (Rechtsspr.)
vorsätzliche Tötung ohne die qualifizierenden Merkmale des
Mordes; totschlagen tr.; Totschläger: jmd., der einen Totschlag
begangen hat : eine Handwaffe; totschweigen tr.; totsicher Ew.: so sicher
wie der Tod; totstellen è tot stellen rbz.; totstürzen rbz.;
tottrampeln tr.; tottreten tr.
To|te,
der; die; -n, -n: Gestorbener, Leichnam Totenacker: Friedhof;
Totenamt: Totenmesse; Totenbahre; Totenbeschwörung; Totenbett;
totenblaß è totenblass Ew.; Totenehrung; Totenfeier; Totenfrau:
Leichenwäscherin; Totenglocke; Totengräber: Grabschaufler
: ein Käfer; Totengruft; Totenhemd; Totenklage; Totenkleid; Totenkopf:
Schädel : ein Nachtschmetterling; Totenkreuz: Grabkreuz; Totenmahl:
Leichenschmaus; Totenmal: Grabmal; Totenmaske; Totenmesse; Totenschädel;
Totenschein: Sterbeurkunde; Totensonntag: Totenfest; Totenstarre: das
Starrwerden nach dem Tode; totenstill Ew.: ganz still; Totentanz: beliebte
Gattung von Bildwerken; Totenuhr: Klopfkäfer; Totenvogel; Totenwache
tö|ten
tr.: totmachen die Zeit töten: die Zeit unnütz verbringen;
Feuer töten: Feuer ersticken; eine Farbe tötet eine andere,
schlägt eine andere tot: eine Farbe vernichtet die Wirkung der
anderen
Tö|tung,
die; -, -en: das Töten Tötungsabsicht; Tötungsversuch;
Tötungsvorsatz; Tötung auf Verlangen
to|tal
(nl.) Ew.: gänzlich, vollständig Totalansicht; Totalanspruch;
Totaleindruck: Gesamteindruck; Totaloperation; Totalreflexion: (Optik)
völlige Reflexion; Totalschaden; Totalsumme
To|ta|le,
die; -, -n: Gesamtüberblick : Kameraeinstellung, die auch die Umgebung
eines Vorgangs zeigt
To|ta|li|sa|tor,
der; -s, ..toren: staatliche Wetteinrichtung bei Pferderennen; Abk.:
Toto
To|to
der; das; -s, -s: staatliche Wetteinrichtung für Sportwetten
Fußballtoto Totoergebnis; Totogewinn; Totoschein; Totospieler
to|ta|li|sie|ren
(..iert) tr.: (veralt.) zusammenzählen : unter einem Aspekt zusammenfassend
betrachten
to|ta|li|tär
Ew.: den Anspruch auf vollständige und umfassende Beherrschung
und Durchdringung erhebend : diktatorisch
To|ta|li|ta|ris|mus,
der; -: Diktatur : politischer und ideologischer Allmachtsanspruch (eines
Staates)
To|ta|li|tät,
die; -, -en: Gesamtheit : Inbegriff
To|tem,
das; -s, -s: Tierbild (der Indianer), Wappenpfahl : Lebewesen oder Ding,
dem übernatürliche Kräfte zugesprochen werden : Stammeszeichen
bei Naturvölkern Totempfahl; Totemtier
Touch
(e.) [tatsch], der; -s, -s: Anflug : Beigeschmack : persönliche
Note : Schwäche für etwas : leichte Berührung
Tou|pet
(fr.) [tupäh], das; -s, -s: Halbperücke, Haarersatzteil
tou|pie|ren
(..iert) [tu..] tr.: das Haar wellig, kraus machen, aufbauschen
Tou|pie|rung,
die; -, -en: Kräuselung
Tour
(fr.) [tuhr], die; -, -en: Umdrehung : Ausflug : Reise in einer
Tour: ohne Unterbrechung Tour de France: alljährliches Wettfahren
der Radprofis durch Frankreich; Tour de Suisse: schweiz. Radrennen;
Tour d'horizon è Tour d'Horizon: informativer Überblick
: Rundschlag; Tourenwagen; tourenweise Ew.; Tourenzahl: Umdrehungszahl;
Tourenzähler
Tou|rist,
der; -en, -en: Ausflügler, Wandrer : Vergnügungsreisender
Touristenattraktion; Touristenklasse: Schiffsklasse auf Ozeandampfern;
Touristenklub
Tou|ris|tik,
die; -: Reisewesen : Reisesport(lehre)
Tour|né
(fr.) [turneh], das; -s, -s: (Kartsp.) Wendespiel
Tour|nee,
die; -, -s: Rundreise : Gastspielreise Tourneeleiter; Tourneeveranstalter
tour|nie|ren
(.-iert) tr.: (Skatsp.) wenden : Spielkarten aufdecken
Tour|nü|re:
s. Turnüre
Tour|ne|dos
(fr.) [turnedoh], der; -, -n: gebeizte und rasch gebratene Rinderfiletscheiben
Tow|er
(e.) [tauer], der; -s, -: Turm : Kontrollturm am Flughafen : (nur Ez.)
ein Wahrzeichen Londons, ehemals Residenz und Staatsgefängnis
Town|ship
(e.), die; -, -s: von Farbigen bewohnte städtische Siedlungen in
Südafrika mit beschränkter Selbstverwaltung
Tox|al|bu|min
(gr.), das; -s, -e: Eiweißgift
to|xi|gen
Ew.: Giftstoffe bildend : vergiftungsbedingt
To|xi|ko|lo|gie,
die; -, ..gien: Lehre von den Giften und Vergiftungen
To|xin,
das; -s, -e: organischer Giftstoff : giftiger Fäulnisstoff
to|xisch
Ew.: giftig : durch Gift verursacht
To|xi|zi|tät,
die; -: Giftigkeit
Trab,
der; -es: Gangart des Pferdes (Vorderfuß und der entgegengesetzte
Hinterfuß werden gleichzeitig aufgesetzt) : lockerer Lauf
Trabrennbahn; Trabrennen
tra|ben
intr.: locker laufen : im Trab laufen
Tra|ber,
der; -s, -: trabendes Pferd : Trabpferd
Tra|bant
(tschech.), der; -en, -en: (urspr.) Leibwächter, Begleiter : (Astron.)
Satellit, Mond : (Techn.) künstl. Satellit Trabantenstadt:
Randsiedlung einer Großstadt
Tra|chea
(gr.-l.), die; -, ..che|en: Luftröhre
Tra|che|i|tis
(gr.), die; -: Luftröhrenentzündung
Tra|che|o|to|mie,
die; -, ..mien: Luftröhrenschnitt
Tracht,
die; -, -en: Kleidung einer bestimmten Zeit oder einer Volksgruppe :
(veralt., ldschftl.) eine Last, die getragen wird : die Menge einer
Sache, die man tragend fortschaffen kann; Prügel : Wurf von jungen
Tieren : (veralt., ldschftl.) Schulterjoch (Trage) : (Baukst.) Widerstandsfähigkeit
von hohlliegenden Balken und Gewölben; der Raum zwischen ihren
Stützpunkten : (Bienen) die eingetragene Nahrung Schwarzwälder
Tracht; eine Tracht Holz; Tracht Prügel Trachtenfest; Trachtengruppe;
Trachtenjacke; Trachtenkapelle; Trachtenkleid; Trachtenzug
trach|ten
intr., tr.: begehren, streben
träch|tig
Ew.: schwanger : fruchtbar
Träch|tig|keit
die; -: das Trächtigsein
Track,
(e.) [träk], der; -s, -s: Spur (auf Magnettonbändern, Disketten
etc.) : Route (eines Schiffes), die eingehalten werden muss : Getriebeglied,
Rampenkette
Trade|mark
(e.) [trehdma'k], die; -, -s: Handelsmarke, Schutzmarke
Trade-Uni|on è Trade
U|ni|on [trehd juhnj'n], die; - -, - -s: Gewerkschaft
tra|die|ren
(..iert) (l.) tr.: überliefern
Tra|di|ti|on,
die; -, -en: Herkommen : Überlieferung traditionsbewußt
è traditionsbewusst
Tra|di|ti|o|na|lis|mus,
der; -: Festhalten an der Tradition
tra|di|ti|o|na|lis|tisch
Ew.: die Überlieferung betreffend
tra|di|ti|o|nell
Ew.: herkömmlich
tra|di|ti|ons|ge|mäß
Ew.: der Überlieferung entsprechend
Tra|fik
(it.), der; -s, -s; die; -, -en: (Östr.) Tabakhandel : Tabakverkaufsstelle
Tra|fi|kant,
der; -en, -en: Händler : Tabakverkäufer
Tra|fo,
der; -s, -s: kurz für Transformator
trag|bar
Ew.: so beschaffen, dass es getragen werden kann : erträglich,
hinnehmbar
Tra|ge,
die; -, -n: Tragband : Tragbahre
tra|gen
(du trägst; du trugst, du trügest; getragen; trag[e]!) tr.,
intr.: aufheben und fortschaffen : innehaben : anhaben : aufhaben
die Stimme trägt weit: die Stimme hat eine große Reichweite;
sich mit dem Gedanken tragen: beabsichtigen; schwer an etwas tragen:
unter etwas leiden; schwarz tragen: in Trauer gehen Tragauge:
(Bot.) Fruchtauge; Tragbahre; Trag(e)balken; Tragband: Reffband : Strebeband;
Tragegurt; Tragetasche; Tragfähigkeit: Ladungsfähigkeit; Tragfestigkeit;
Tragfläche: Fläche der Flügel am Flugzeug; Tragflügel;
Traggestell; Traggriff; Traghebel; Tragholz: Fruchtholz; Tragkorb; Tragkraft;
Tragkranz; Traglast; Tragpfeiler; Tragriemen; Tragring: Schutzring für
den Kopf beim Tragen von Lasten auf dem Kopf; Tragsattel: Saumsattel;
Tragsessel; Tragweite: Reichweite : (übertr.) Auswirkung, Bedeutung;
Tragzeit
Trä|ger,
der; -s, -: ein Tragender, etwas Tragendes : Gepäckträger
: Lasttier : Tragriemen : (Anat.) der erste Halswirbel : (Baukst.) stützender
Balken : (Bot.) Staubfaden Trägerkleid; Trägerlohn;
Trägerrakete; Trägerrock; Trägersubstanz; Trägerwelle:
elektromagnet. Wellenreihe mit gleichbleibender Schwingungszahl
träg, trä|ge
Ew.: langsam : faul : antriebsarm
Träg|heit,
die; -: das Trägesein : (Mech.) Beharrungsvermögen Trägheitsgesetz;
Trägheitsmoment
tra|gen:
s. tragbar
tra|gie|ren
(..iert) (gr.) intr.: tragisch spielen
Tra|gik,
die; -: Erschütterndes : verhängnisvolles, ergreifendes Schicksal
: Kunst des Trauerspiels
Tra|gi|ker,
der; -s, -: Trauerspieldichter
tra|gi|ko|misch
Ew.: sowohl tragisch als auch komisch
Tra|gi|ko|mö|die,
die; -, -n: Vermengung von Trauer- und Lustspiel
tra|gisch
Ew.: traurig, erschütternd
Tra|gö|de,
der; -n, -n, Tra|gö|din, die; -, -nen: Trauerspieldarsteller(in)
Tra|gö|die,
die; -, -n: Trauerspiel : Schicksalsschlag : Untergang, Scheitern
Tragödiendarsteller; Tragödiendichter
Trag|wei|te
usw.: s. tragen
Trai|ler
(e.) [trehler], der; -s, -: Autoanhänger zum Transport von Booten
o. Ä. : Werbung für einen Film mit Filmausschnitten
Train
(fr.) [träng], der; -s, -s: Wagenzug, Tross, Fuhrabteilung des
Heeres
Trai|nee
(e.) [trehnih], der; -s, -s: jmd., der [nach Abschluss eines Studiums]
innerbetrieblich auf eine Aufgabe vorbereitet wird
Trai|ner
(e.) [trehn'r], der; -s, -: berufsmäßiger Ausbilder in Sport
und Wirtschaft : Zureiter Trainerbank; Trainerlizenz; Trainerschein;
Trainerstunde
trai|nie|ren
(..iert) tr.: systematisch lehren und lernen, ausbilden und einüben
Trai|ning,
das; -s: das Trainieren Training-on-the-Job: Ausbildung durchs
Arbeiten selbst Trainingsanzug; Trainingseffekt; Trainingseinheit;
Trainingshose; Trainingsjacke; Trainingslager; Trainingsmethode; Trainingsplan;
Trainingsspiel; Trainingszeit
Trai|teur
(fr.) [trätöhr], der; -s, e: Speisewirt, der die Speisen ins
Haus liefert : Leiter einer Großküche
Tra|jekt,
(l.), der; das; -(e)s, -e: Überfahrt : Eisenbahnfähre
Trajektdampfer
Tra|keh|nen:
Ort im ehem. Ostpreußen : Gestüt
Tra|keh|ner,
der; -s, -: eine Pferderasse
Trakt
(l.), der; -(e)s, -e: Gebäudeteil : Straßenzug
trak|ta|bel
Ew.: fügsam : leicht zu behandeln, umgänglich
Trak|ta|ment,
das; -(e)s, -e: Behandlung : Bewirtung : Sold
Trak|tan|den
Mz.: Verhandlungsstoffe, Tagesordnungspunkte
Trak|tat,
der (mundartl. auch das); -(e)s, -e: Abhandlung : Vertrag Traktätchen:
kleine Schrift religiösen Inhalts : Flugschrift
trak|tie|ren
(..iert) tr.: behandeln : verhandeln : bewirten : jmdn. wegen einer
Sache bearbeiten, nerven
Trak|tie|rung,
die; -, -en: Behandlung : Bewirtung
Trak|ti|on,
die; -, -en: der Zug : das Ziehen
Trak|tor,
der; -s, ..toren: Schleppmotor : Motorzugmaschine : Trecker : Gerät
zur automatischen Beförderung für Endlospapier am Drucker
Trak|tur,
die; -, -en: Spielmechanik an der Orgel
Trak|tus,
der; -: (kath. K.) dem Graduale folgender Gesang bei der Toten- und
Fastenmesse
tral|la!:
Tonwort zur Kundgebung von Freude trallala!
träl|lern
(ich trällere) intr.: freudig vor sich hinsingen
Tram
(östr.), der; -(e)s, -e und Träme: Balken Tramboden:
Balkendecke
Tram
(e.), die; -, -s: Straßenbahn Trambahn; Trambus: Autobus;
Tramway: Tram
Tra|min:
südtiroler Ort
Tra|mi|ner,
der; -s, -: eine Weiß- und Rotweinsorte
Tramp
(e), der; -s, -s: Landstreicher
Tram|pel,
der; -s, - (auch die; -, -): tölpelhafter Mensch
tram|peln
(ich ..[e]le) intr., tr.: mit den Füßen aufstampfen : grobschlächtig
laufen Trampelpfad; Trampeltier: Kamel : (scherzh.) Trampel
tram|pen
[trempen] (du trampst) intr., tr.: per Anhalter reisen : (veralt.) als
Tramp leben
Tram|per,
der; -s, -: jmd., der per Anhalter reist
Tramp|schiff,
das; -(e)s, -e: Schiff für Gelegenheitsfrachten Trampschiffahrt
è Trampschifffahrt
Tram|po|lin
(it.), das; -s, -e: elastisches Sprunggerät mit Schwungtuch
Trampolinsprung
Tran,
der; -(e)s, -e: dickflüssiges Fett aus dem Speck von Seesäugetieren
im Tran sein: dösen; einen Transchädel haben: benommen
sein Tranfunzel; Tranlampe: Öllampe : schlecht brennende
Lampe : (scherzh.) langweilige, dösige Person; Transieder: einer,
der aus Seetieren Tran gewinnt; Transiederei: Unternehmen eines Transieders;
Transuse: langweilige, träge Person
tra|nig
Ew.: tranähnlich : mit Tran bedeckt, nach Tran schmeckend, riechend
: (übertr.) langweilig, antriebsschwach
Tran|ce
(e.) [tranß(e)], die; -, -n: hypnoseähnlicher Zustand bei
spiritistischen Medien : (Wach-)Traumzustand : Bewusstlosigkeit
Trancezustand
Tran|che
(fr.) [trangsch(e)], die; -, -s: Brot-, Fleischscheibe : Rand der Münzen
: Teilbetrag einer Wertpapieremission
Tran|cheur
[trangschöhr], der; -s, -e: Vorschneider
tran|chie|ren, tran|schie|ren
(..iert) tr.: abschneiden, zerlegen, zerteilen Tranchiermesser
Tran|chie|rung,
die; -, -en: das Abschneiden, Zerlegung, das Zerteilen
Trä|ne,
die; -, -n: die von den Tränendrüsen abgesonderte Flüssigkeit
: etwas Tränenähnliches Tränenbein: kleiner Knochen
an der Augenhöhle; tränenbenetzt Mz. Ew.; Tränenblick;
Tränendrüse; Tränenfluß è Tränenfluss;
Tränengas; Tränengasbombe; tränenlos Ew.; tränennaß
è tränennass Ew.; tränenreich Ew.; Tränensack:
im inneren Augenwinkel befindliches Tränenbehältnis; Tränensee:
Name des inneren Augenwinkels; Tränenstrom; Tränenweide: Trauerweide
trä|nen
intr.: Tränen rinnen lassen
trä|nig
Ew.: voll von Tränen
Trank,
der; -(e)s, Tränke, Tränkchen: Trunk, Getränk Trankopfer
Trän|ke,
die; -, -n: Ort, wo Tiere trinken, getränkt werden : Vogelherd
zum Fang der zur Tränke fliegenden Vögel : Trank fürs
Vieh
trän|ken
tr.: trinken lassen : mit Feuchtigkeit durchziehen lassen : (übertr.)
erfüllen
Trän|kung,
die; -, -en: das Tränken
Tran|qui|li|zer
(e.) [tränkileis'r], der; -s, -: Beruhigungsmittel, Schlafmittel
(kann auch zu Rauschzuständen und Abhängigkeit führen)
trans.., Trans..
(l.) Vw. in Zusn.: jenseits, über
Trans|ak|ti|on,
die; -, -en: Verlagerung von Wirtschaftsgütern : größere
kaufmänn. Unternehmung
trans|al|pi|nisch
(nl.) Ew.: jenseits der Alpen befindlich
trans|at|lan|tisch
(nl.) Ew.: überseeisch
tran|schie|ren:
s. Tranche
Trans-Eu|rop-Ex|press,
der; -: früher ein Zug mit besonderem Komfort für den internationalen
Verkehr; Abk.: TEE
Trans|fer
(l.), der; -(s): Verbringung von einem Ort zu einem anderen : Übertragung,
Verrechnung von Geldsummen : Zahlung in anderer Währung : (Sport)
Wechsel eines Berufsspielers zu einem anderen Verein Transferabkommen;
Transferliste; Transferschwierigkeit; Transfersumme
trans|fe|rie|ren
(..iert) tr.: übertragen : verschieben
Trans|fe|rie|rung,
die; -, -en: das Übertragen
Trans|fi|gu|ra|ti|on
(l.), die; -, -en: "Umgestaltung", bes. Verklärung (Christi)
Trans|for|ma|ti|on
(l.), die; -, -en: Umbildung : Umformung (generative) Transformationsgrammatik
Trans|for|ma|tor,
der; -s, ..toren: Stromumformer : Spannungswandler Transformatoranlage;
Transformatorenhäuschen
trans|for|mie|ren
(..iert) tr.: umbilden : umformen
trans|fun|die|ren
(..iert) tr.: (in ein anderes Gefäß) umgießen, übertragen
Trans|fu|si|on,
die; -, -en: Umgießen : Aufgehen einer Firma in eine andere :
(Med.) Blutübertragung Transfusionsmedizin
Trans|fu|sor,
der; -s, ..soren: (Med.) Blutspender
trans|gre|die|ren
tr.: überfluten größerer Flächen
Trans|gres|si|on
(l.), die; -, -en: Überschreitung (eines Befehls) : Überflutung
größerer Landstriche durch das Meer infolge Landabsenkung
oder Erhöhung des Meeresspiegels
Tran|sis|tor
(l.), der; -s, ..sto|ren: Kristallverstärker Transistorgerät;
Transistorradio
tran|sis|to|rie|ren, tran|sis|to|ri|sie|ren
intr.: mit Transistoren versehen
Tran|sit
(l.), der; -(e)s, -e: Durchgang : Durchfuhr Transitabkommen; Transitgut:
Durchgangsgut; Transithandel; Transitreisende; Transitverbot: Durchfuhrverbot;
Transitverkehr; Transitvisum; Transitwaren; Transitzoll
tran|si|tie|ren
(..iert) intr.: (Wirtschaft) durchgehen : vorübergehen : durchlaufen
Tran|si|ti|on,
die; -, -en: Übergang, Übergehung
tran|si|tiv
Ew.: überleitend : zielend transitive Relation; transitives
Verb
Tran|si|tiv,
das; -s, -e; Tran|si|ti|vum [..w..], das; -s, ..va: (Sprachl.) trans.
Verb; Verb, das ein Akkusativobjekt verlangt
Tran|si|ti|vi|tät,
die; -: das Transitivsein : Übertragbarkeit, mathem. Eigenschaft
von Relationen
tran|si|to|risch
Ew.: vorübergehend, plötzlich ausbrechend
trans|kon|ti|nen|tal
Ew.: einen Erdteil durchquerend
tran|skri|bie|ren
(..iert) (l.) tr.: umsetzen : umschreiben
Tran|skrip|ti|on,
die; -, -en: Umschrift, Übertragung
Trans|la|teur
(fr.) [..töhr], der; -s, -e; Trans|la|tor (l.), der; -s, ..toren:
Dolmetscher, Übersetzer
Trans|la|ti|on
(l.), die; -, -en: Übertragung : Überzeugung in eine andere
Sprache : (Phys.) geradlinige Bewegung
Trans|li|te|ra|ti|on,
die; -, -en: buchstabengetreue Umsetzung von einer Schrift in eine andere
trans|lu|zent
(l.) Mw. Ew.: durchscheinend
trans|ma|ri|nisch)
(l.) Ew.: überseeisch
Trans|mis|si|on
(l.), die; -, -en: Übertragung : Überleitung : (Techn.) Zwischenmaschine
zur Kraftübertragung Transmissionsriemen: Treibriemen; Transmissionswelle:
(Maschine) Übertragungswelle
Trans|mit|ter
(e.), der; -s, -: Übertragungsgerät, Messwandler, Mikrofon
: Sender : (Biologie) Botenstoff Neurotransmitter
trans|mit|tie|ren
(..iert) tr.: übertragen : senden
Trans|mu|ta|ti|on
(l.), die; -, -en: Umwandlung, Vertauschung
trans|na|ti|o|nal
Ew.: übernational
trans|o|ze|a|nisch
Ew.: jenseits des Ozeans befindlich Transozeandampfer; Transozeanflug:
Flug über den Ozean
trans|pa|rent
(l.) Mw. Ew.: durchscheinend, durchleuchtend Transparentpapier:
Pauspapier
Trans|pa|rent,
das; -(e)s, -e: durchscheinendes Bild : Spruchband (auf Demonstrationen)
Trans|pa|renz,
die; -: Durchsichtigkeit : Klarheit
Tran|spi|ra|ti|on
(l.), die; -, -en: Absonderung von Schweiß, Schwitzen : (Bot.)
Abgabe von Wasserdampf durch die Blätter
trans|pi|rie|ren
(..iert) intr.: ausschwitzen : ausdünsten
Trans|plan|tat
(l.), das; -(e)s, -e: überpflanztes oder zu überpflanzendes
Organ oder Gewebestück
Trans|plan|ta|ti|on
(l.), die; -, -en: Überpflanzung von Organen, lebenden Zellen oder
Haut
trans|plan|tie|ren
intr.: Überpflanzen von Gewebeteilen oder Organen
trans|po|nie|ren
tr.: in ein anderes System übertragen : (Mus.) in eine andere Tonart
übertragen
Trans|port
(l.), der; -(e)s, -e: Versand, Beförderung : Übertrag (bei
Buchungen); Abk.: Transp. Transportanlage: Förderanlage;
Transportarbeiter; Transportband; transportfähig Ew.; Transportflugzeug;
Transportkosten Mz.: Versandkosten; Transportmittel; Transportschiff;
Transportunternehmen; Transportwesen
trans|por|ta|bel
Ew.: beweglich : tragbar : fortschaffungsfähig
Trans|por|ta|ti|on,
die; -, -en: Fortschaffung
Trans|por|ter,
der; -s, -: kleinerer Lastkraftwagen : Frachtschiff : Flugzeug für
Frachten
Trans|por|teur
(fr.) [..töhr], der; -s, -e: Spediteur : Winkelmesser : Zubringgerät
an Maschinen
trans|por|tie|ren
(..iert) tr.: befördern : versenden : fortschaffen : übertragen
(bei Buchungen)
Trans|po|si|ti|on
(l.), die; -, -en: Umstellung : Übertragung (eines Musikstücks
in eine andere Tonart)
Trans|ra|pid:
(Warenname) eine Magnetschwebebahn
Trans|se|xu|a|li|tät,
die; -: Entwicklung einer geschlechtlichen Identität, die im Widerspruch
zum leiblichen Geschlecht steht
trans|si|bi|risch
Ew.: Sibirien durchquerend die Transsibirische Eisenbahn
Trans|sil|va|ni|en, Trans|syl|va|ni|en:
alter Name von Siebenbürgen
Trans|sub|stan|ti|a|ti|on
(nl.), die; -, -en: Umwandlung, Verwandlung (des Wesens von Brot und
Wein in Leib und Blut Christi) Transsubstantiationslehre
Trans|u|ran
(l.), das; -s, -e (meist Mz.): künstlich gewonnene chem. Elemente
mit höherem Atomgewicht als Uran
trans|ver|sal
(l.) [..w..] Ew.: querverlaufend, schräg Transversalbahn;
Transversalschwingungen: Querschwingungen
Trans|ver|sa|le,
die; -, -n: schräg durchlaufende Linie
Trans|ves|tis|mus,
der; -: Trieb, durch Kleidung und Habitus als Angehöriger des anderen
Geschlechts zu erscheinen
Trans|ves|tit,
der; -en, -en: Mensch mit der Sucht, Gebaren und Kleidung des anderen
Geschlechtes nachzuahmen
tran|s|zen|dent
(l.) Ew.: die Erfahrung "übersteigend" : übersinnlich
: jenseits des Bewusstseins überhaupt liegend
tran|s|zen|den|tal
Ew.: (Philos.; nach Kant) sich mit den Bedingungen der Möglichkeit
von Erfahrung überhaupt befassend, auf die Bedingung der Möglichkeit
bezogen : (Scholastik) alle Begriffe übersteigend Transzendentalphilosophie
Tran|s|zen|denz,
die; -: Übersteigung aller Erfahrung : Überbegrifflichkeit
: Unbegreifbarkeit
Tran|s|zen|den|ta|li|en
Mz.: philosophische Grundvoraussetzungen
tran|s|zen|die|ren
tr.: überschreiten
Trap
(e.) [träp], der; -s, -s; Klappe, Geruchsverschluss (durch Wasser
an Aborten usw.) Honey Trap: "Honigfalle", (Agentenspr.)
weibl. Lockvogel
Tra|pez
(gr.-l.), das; -es, -e: Viereck mit zwei parallelen, aber ungleich langen
Seiten : Schwebereck trapezförmig; Trapezgewinde; Trapezkünstler
Tra|pe|zo|e|der
(gr.). das; -s, -: eine Kristallform
Tra|pe|zo|id,
das; -(e)s, -e: ein Viereck, in dem keine Seite der anderen parallel
ist
trapp:
Tonwort zur Bezeichnung schallender, trappender Tritte
trapp, trapp!:
Tonwort: schnell!, flink!
Trapp,
der; -(e)s, -e: trappender Schritt
Trap|pe,
der; -n, -n: plumpe, bäurische Person
Trap|pe,
der; -n, -n; die; -, -n: Laufvogel Trappenjagd
Trap|pe,
die; -, -n: Tritt, Fußspur
trap|peln
(ich ..[e]le) intr.: mit kleineren Schritten trappen; vgl. trippeln
trap|pen
intr., tr.: in einer dem Tonwort entsprechenden Weise treten
trap|sen
(du trappsest und trappst) intr.: laut trappen
Trapp,
der; -(e)s, -e: Basaltit
Trap|per
(e.), der; -s, -: "Fallensteller", ein nordamerikan. Pelzjäger
Trap|pist,
der; -en, -en: Angehöriger eines Zisterzienserordens; nach der
Abtei La Trappe Trappistenkloster; Trappistenorden
tra|ra, tra|rum!:
Tonwort zur Bezeichnung des Trompetengeschmetters trari, trara!
Tra|ra,
das; -s: Trompetengeschmetter : unnötiger Lärm, unnötiges
Aufheben Trara machen
Traß è Trass
(it.-ndl.), der; -es, -e: vulkanischer Aschentuff (zu Mörtel) :
Druckstein
Tras|se
(fr.), die; -, -n: Linienführung eines Verkehrsweges
tras|sie|ren
(..iert) tr.: Verkehrsweg abstecken, vorzeichnen : (it.) Wechsel auf
jemand ausstellen, ziehen
Tratsch,
der; -es: Geschwätz : Klatsch
trat|schen
(du tratschst), intr., tr.: schwatzen
Tra|tsche|rei,
die; -, -en: Geschwätz
Trat|te
(it.), die; -, -n: gezogener Wechsel
Trat|to|ria
(it.), die; -, ..rien: Speisehaus
trau|en
intr., tr.: jemandem Vertrauen schenken : sich auf jemand, etwas verlassen
: ehelich verbinden : (mundartl.) heiraten; rbz.: wagen, den Mut haben
Traualtar; Traugebühr; Traugottesdienst; Traurede; Trauring;
Trauschein; Trauzeuge
trau|lich
Ew.: behaglich, anheimelnd, gemütlich
Trau|lich|keit,
die; -, -en: das Traulichsein
traun!:
wahrlich!
Trau|te,
die; -, -n: (mundartl.) Mut
Trau|ung,
die; -, -en: feierliche Zusammensprechung zur Ehe Trauungsfeierlichkeit
Trau|be,
die; -, -n; Träubchen: (Bot.) Blütenstand mit gestielten Blüten
an gemeinsamer Achse : Weintraube : (übertr.) etwas Traubenähnliches
: schwarze Flocken am Pupillenrand des Pferdes Traubenbeere: Weinbeere;
Traubenblut, Traubengold: Wein; Traubenkur; Traubenlese: Weinlese; Traubenmost;
Traubenpresse; Traubensaft: Weinsaft; Traubenzucker: in Früchten
vorkommender Zucker, Glukose
trau|big
Ew.: traubenähnlich
trau|en:
s. Trau
Trau|er,
die; -: seelisches Leid wegen eines schweren Verlusts : das Trauern
um einen Verstorbenen Traueranzeige; Trauerarbeit; Trauerbinde;
Trauerbotschaft; Trauerbrief; Trauerfall: Todesfall; Trauerfeier; Trauerflor:
Flor als Zeichen der Trauer; Trauergeleit; Trauergemeinde; Trauerhaus;
Trauerjahr: das erste Jahr nach dem Tode eines zu Betrauernden; Trauerkleid;
Trauerkloß: (scherzh.) fader Mensch; Trauerlied; Trauermantel:
ein Schmetterling : eine Pflanze; Trauermarsch: ein Musikstück;
Trauermiene; Trauernachricht; Trauerrand; schwarzer Briefrand : (scherzh.)
schmutzige Fingernägel; Trauerrede; Trauerschleier; Trauerspiel:
Tragödie; Trauerweide: Hängeweide; Trauerzeit; Trauerzug
trau|ern
(ich ..|e]re) intr.: in Trauer sein
trau|rig
Ew.: freudlos : niedergeschlagen, betrübt
Trau|rig|keit,
die; -: das Traurigsein
Trau|fe,
die; -, -n: das vom Dach abfließende Regenwasser : vorragender
Dachrand : untere waagrechte Kante des geneigten Daches : (Papiermach.)
Rand der Schöpfbütte aus dem Regen in die Traufe kommen
intr.: aus einem schlimmen Zustand in einen noch schlimmeren kommen;
Traufhöhe; Traufrinne: Dachrinne
träu|feln
(ich ..[e]le) tr., intr.: tröpfeln machen : tröpfeln
trau|lich:
s. Trau
Traum,
der; -(e)s, Träume; Träumchen: Vorstellungen im Schlaf : Wahngebilde
: Wunschgebilde traumartig Ew.; Traumbild; Traumbuch; Traumdeuter;
Traumfabrik: Hollywood : Welt des Films; Traumgesicht: Traumbild; Traumhaus:
Wunschhaus; traumverloren Ew.; traumversunken Ew.; Traumwandler; Traumwelt:
nichtwirkliche Welt
träu|men
intr.: im Traume sein : seinen Gedanken, Phantasien und Wünschen
nachhängen; tr.: einen Traum haben er hat es sich nicht träumen
lassen: er hat es nicht in Erwägung gezogen; mir träumte,
es träumte mir: ich träumte
Träu|mer,
der; -s, -: ein Träumender
Träu|me|rei,
die; -, -en: Gedanken eines Träumers : das Träumen
Träu|me|rin,
die; -, -nen
träu|me|risch
Ew.: wie ein Träumer
traum|haft
Ew.: wie in einem Traum
Trau|ma
(gr.), das; -s, ..ta und ..men: Verletzung : Wunde : seelische Erschütterung
trau|ma|tisch
Ew.: durch Verletzung entstanden : durch äußere Gewalt
traumatische Neurosen: durch Unfall, Schreck usw. entstandene Neurosen
Trau|ma|to|lo|gie,
die; -: Teilgebiet der Chirurgie, das sich mit den Auswirkungen und
der Behandlung von Traumen befasst
traun!:
s. Trau
trau|rig:
s. Trauer
Trau|ring:
s. Trau
traut
Ew.: vertraut
Traut|heit,
die; -: das Vertrautsein
Trau|te:
s. Trau
Trau|ung:
s. Trau
Trau|zeu|ge:
s. Trau
Tra|vel|ler|scheck
(e.-dtsch.) [träwell.r..], der; -s, -s: Reisescheck
tra|vers
(fr.) [..w..]: quer : quer gestreift : schief
Tra|vers
[..w..], das; -: Quere : eine Gangart beim Schulreiten
Tra|ver|se
[..w..], die; -, -n: Querbalken, Quergang, Querstrich, Querträger,
Querwall : Schulterwehr : (übertr.) Widerwärtigkeit
tra|ver|sie|ren
(..iert) [..w..] tr.: durchschneiden : durchkreuzen : hintertreiben
: (Bergsteigen) horizontal eine Wand oder einen Hang entlanggehen oder
-klettern : (Fechtkst.) seitwärts ausfallen : eine Reitbahn diagonal
durchreiten
Tra|ver|sie|rung,
die; -, -en: Durchkreuzung
Tra|ves|tie
(it.) [..w..], die; -, ..sti|en: scherzhafte Umgestaltung von etwas
Ernsthaftem (eines Gedichts) in etwas Possenhaftes
tra|ves|tie|ren
(..iert) tr.: (scherzh.) umdichten : lächerlich machen
Trawl
(e.) [tra°hl], das; -s, -s: Baum-, Grundschleppnetz
Traw|ler
[tra°hl'r], der; -s, -: mit Grundschleppnetz fischendes Boot
Treat|ment
(e.) [trihtment], das; -s, -: Exposé für ein Drehbuch mit
ausgearbeiteten Teilen
Tre|cen|tist
(it.) [tretsch..], der; -en, -en: Dichter, Künstler des Trecentos
Tre|cen|to
[tretsch..], das; -s: Kunstzeitalter in Italien im 14. Jh.
Treck
(ndl.), der; -s, -s: großer Zug von (auswandernden, flüchtenden)
Menschen : Auswanderung mit Wagenkolonnen Treckschute: von Pferden
gezogenes Schiff; Treckseil: Zugseil
tre|cken
tr.: ziehen : wegziehen : mit dem Treck auswandern
Tre|cker,
der; -s, -: (Motor-)Zugmaschine
Tre|cking, Trek|king,
das; -s: Wandern Treckingschuhe
Treff
(l.-fr.), das; -s, -s: Kreuz, Klee, Eichel, eine Farbe im Kartenspiel
Treffas è Treffass; Treffbube
Treff,
der; -(e)s, -e: Schlag, Hieb : treffende Bemerkung : (Versl.) Hebung
der Stimme
Treff,
der; -s, -s: (Umgspr.) Treffpunkt : ein Zusammentreffen
treff|bar
Ew.: so beschaffen, dass man es treffen kann
tref|fen
(du triffst; du trafst, du träf[e]st; getroffen; triff!) tr., intr.:
durch einen Satz, Schlag oder Schuss erreichen : begegnen : das Ziel
erreichen den Nagel auf den Kopf treffen; der Maler hat dich getroffen:
er hat das Bild dir ähnlich gemacht; jemanden zu Hause treffen
Treffplatz, Treffpunkt: Ort, an dem man sich treffen will; Treffsicherheit:
Sicherheit im Treffen
Tref|fen,
das; -s, -: verabredetes Zusammenkommen : (militär.) Gefecht :
Linie der Schlachtordnung
tref|fend
Ew.: passend, richtig eine treffende Bemerkung, Antwort
Tref|fer,
der; -s, -: ein Treffender : Schuss ins Schwarze (Ggs. Fehler) : Gewinnlos
(Ggs. Niete) : Glück : etwas, was einschlägt Trefferanzeige;
Trefferquote
treff|lich
Ew.: ausgezeichnet, vorzüglich
Treff|lich|keit,
die; -: das Trefflichsein, etwas Treffliches
trei|ben
(du triebst, du triebest; getrieben; treib[e]!) tr.: vorwärtsdrängen
: in Bewegung setzen : (Sport -) ausüben : über eine Fläche
ausdehnen : (Metallarb.) mit einem Hammer in Form schlagen : in schnelleren
Umlauf setzen, antreiben : (Bergb.) fördern : (Hüttw.) von
unedlen Metallen reinigen, abtreiben : (weidm.) vor sich her scheuchen
: betreiben, bewerkstelligen; intr.: keimen : gären : sich um etwas
wirbelnd drehen auf die Spitze (zum Äußersten) treiben
tr.: auf das Äußerste ankommen lassen; zu weit treiben tr.:
übertreiben; in die Enge treiben; den Preis treiben: den Preis
erhöhen; Handel treiben: handeln; die Pflanzen treiben: die Pflanzen
schlagen aus Treibanker: Anker zur Verminderung der Abtrift bei
Sturm; Treibball; Treibbeet: Mistbeet; Treibeis; Treibfäustel:
schwerer Bergmannshammer; Treibhammer: (Metallarb.) Werkzeug; Treibhaus:
(Hüttw.) Gebäude zur Scheidung des Silbers vom Blei : Gewächshaus;
Treibhauseffekt: die unnatürliche Erwärmung der Erdatmosphäre
infolge von Luftverschmutzung; Treibholz: Holz zum Heizen des Treibherdes
: Wälgerholz : vom Wasser fortgeschwemmtes oder angeschwemmtes
Holz; Treibjagd; Treibladung; Treibmittel; Treibnetz: senkrecht treibendes
Netz beim Heringsfang; Treiböl; Treibrad: Rad, das eine Maschine
in Bewegung setzt; Treibriemen: Riemen, der die Kraft vom Treibrad überträgt;
Treibsand: vom Wind verwehter Sand; Treibstange: Pleuelstange; Treibstoffe:
Betriebsstoffe für Verbrennungskraftmaschinen
Trei|ben,
das; -s, -: das Tun und Handeln; vgl. treiben
Trei|ber,
der; -s, -: ein Viehhüter : Jagdhelfer, der das Wild zusammentreibt
Trei|be|rei,
die; -, -en: das (übermäßige) Treiben : Hetzerei
Trei|del,
der; -s, -: Schlepp-, Zugtau für stromauf zu ziehende Fahrzeuge
Treidelbahn; Treideldamm, Treidelpfad, Treidelsteig, Treidelweg,
Treidelwerk
Trei|de|lei,
die; -, -en: Treidlergewerbe
Trei|de|ler, Treid|ler,
der; -s, -: ein Treidelnder
trei|deln
(ich ..[e]le) tr.: ein Schiff oder ein Boot stromaufwärts ziehen
Trek|king:
s. Trecking
Tre|ma
(gr.), das; -s, -s und ..ta: Trennzeichen über einem Buchstaben
(2 Punkte), um die getrennte Aussprache zweier nebeneinander stehender
Vokale anzugeben (Triëder Tri|eder)
Tre|ma
(gr.), das; -s: das Beben : Angst
tre|mo|lan|do
(it.): (Mus.) bebend, zitternd
Tre|mo|lo,
das; -s, -s und ..li: das Beben : (Mus.) schnelle vibrierende Wiederholung
eines Tones oder Akkordes
tre|mo|lie|ren, tre|mu|lie|ren
(..iert) intr.: das Tremolo singen : beben
Tre|mor
(l.), der; -s, ..oren: das Zittern : Schreck : (Med.) Muskelzittern
Tre|mu|lant
(ml.), der; -en, -en: Orgelregister, das einen vibrierender Ton hervorbringt
Trem|se,
die; -, -n: (mundartl.) Kornblume
tre|mu|lie|ren:
s. Trema
Trench|coat
(e.) [tränschkoht]. der; -s, -s: Wettermantel
Trend
(e.), der; -s, -s: Zeitströmung : Grundrichtung einer Entwicklung
Trendmeldung; Trendsetter; Trendwende
Trend|ler,
der; -s, -: ein Trödler
trenn|bar
Ew.: so beschaffen, dass man es trennen kann
Trenn|bar|keit,
die; -: das Trennbarsein
tren|nen
tr.: spalten : scheiden : absondern : auseinander bringen : Silben trennen
Trennkost; Trennlinie; Trennmesser: Messer zum Trennen von Nähten;
Trennpunkt; Trennregeln; Trennsäge; (Rdfk.) Trennschärfe;
Trennwand
Tren|nung,
die; -, -en: das Trennen, das Sichtrennen Trennungsangst; Trennungsentschädigung;
Trennungsregeln; Trennungsschmerz; Trennungsstunde; Trennungszeichen:
Schriftzeichen zur Silbentrennung; Trennungszeit
Tren|se,
die; -, -n: Schnur : (seem.) Tau : Lenkriemen am Pferdezaum
Trep|pe,
die; -, -n: (Baukst.) eine größere Anzahl Stufen zum Aufsteigen
in ein höheres Stockwerk, Stiege treppab Uw.; treppauf Uw.
Treppenabsatz; treppenartig Ew.; Treppenbeleuchtung; Treppengeländer;
Treppenhaus; Treppenleiter; Treppenstufe; Treppenwitz: Gedanke, der
einem zu spät (erst auf der Treppe) einfällt
Tre|sen
(niederd.), der; -s, -: Laden-, Schanktisch
Tre|sor
(fr.), der; -s, -e: Schatz : Geldschrank : Bankfach : Safe Tresorraum;
Tresorschein: Schatzanweisung; Tresorschlüssel
Tres|se
(gr.-fr.), die; -, -n: Besatz, Zierborte, bes. an Livreen und Uniformen
Tressenbesatz
tres|sie|ren
(..iert) tr.: flechten
Tres|sie|rer,
der; -s, -: Flechter
Tres|ter, Tres|tern
Mz.: Rückstand beim Auspressen von Früchten, Weinbeeren, Oliven
: Treber : der daraus hergestellte Branntwein Tresterbranntwein;
Tresterschnaps
tre|ten
(du trittst; du trat[e]st, du trätest; getreten; tritt!) intr.:
den Fuß aufsetzen : sich mit Schritten fortbewegen; tr.: den Fuß
auf etwas setzen, den Fuß wie schreitend bewegen : tretend bearbeiten,
mit den Füßen etwas bewegen : (übertr.) jemdn. antreiben
jemanden mit Füßen treten: einen Tritt geben : (übertr.)
jemanden schurigeln; in die Ehe treten intr.: eine Ehe eingehen; ins
dreißigste Jahr treten intr.: 30 Jahre alt werden; Tränen
treten ins Auge; der Mond tritt zwischen Erde und Sonne Tretauto;
Tretboot; Trethaspel: Radhaspel mit Tretrad; Tretmine; Tretmühle:
durch Tretrad bewegte Mühle : (übertr.) einförmige aufreibende
Berufsarbeit; Tretrad; Tretschlitten; Tretstrahler: Rückstrahler
am Pedal des Fahrrades
Tre|ter,
der; -s, -: ein Tretender : Mz. (volkst.) derbe Schuhe
Tre|te|rei,
die; -, -en: das Treten
treu
Ew.: ohne Falsch, ehrlich, genau : anhänglich treu sein,
bleiben; treuer Freund; zu treuen Händen; ein treuergebener è
treu ergebener Mitarbeiter; ein treusorgender è treu sorgender
Vater
Treue,
die; -: das Treusein Treubruch; Treueid; Treu(e)pflicht; Treueprämie;
Treueschwur; Treuhand: Treuhandgesellschaft; Treuhänder: Bevollmächtigter
: Verwalter eines ihm anvertrauten Gutes : (Rechtsspr.) Fiduziar; treuhänderisch
Ew.; Treuhandgesellschaft: eine kaufmännische Unternehmung, die
die Rechte ihrer Kunden wahrnimmt; Treuhandkonto; treuherzig Ew.; treulos
Ew.; Treulosigkeit; Treupfand: für die Treue bürgendes Pfand;
Treuschwur
treu|lich
Ew. Uw.: treu
Tre|vi|ra
[..wira], das; -s: (Warenname) Gewebe aus synthetischen Fasern
Tre|vi|so
[..w..]: oberital. Stadt
tri.., Tri..:
in Zusn. drei.., Drei..
Tri|a|de
(gr.), die; -, -n: Dreizahl, Dreiheit : Dreieinigkeit
tri|a|disch
Ew.: dreizahlig, auf die Zahl drei bezogen
Tri|al
(e.) [treil], das; -s, -s: Geschicklichkeitsprüfung von Motorradfahrern
Tri|al and Er|ror:
"Versuch und Irrtum", Bezeichnung für die Methode des
Ausprobierens Trial-and-Error-Methode
Tri|an|gel
(l.), der; (östr.) das; -s, -: Dreieck : dreieckiges Schlaginstrument
tri|an|gu|lär
Ew.: dreieckig
Tri|an|gu|la|ti|on,
die; -, -en: Landvermessung durch Dreiecke, Triangulierung Triangulationspunkt
tri|an|gu|lie|ren
(..iert) intr., tr.: Messungen durch Dreiecke vornehmen : (Gärtn.)
dreieckig pfropfen
Tri|an|gu|lie|rung,
die; -, -en: Vermessung mit Hilfe eines Netzes von Dreiecken
Tri|a|non
[..nong]: zwei Lustschlösser im Park von Versailles
Tri|as
(gr.), die; -, -: Dreiheit : (Geol.) die älteste Schicht des Mesozoikums
Triasformation
tri|as|sisch
Ew.: zur Trias gehörig
Tri|ath|let
(gr.), der; -en, -en: "Dreikämpfer", Sportler im Triathon
Tri|ath|lon,
das und der; -s, -s: "Dreikampf", extrem beanspruchender,
an einem Tag zu absolvierender Mehrkampf im Schwimmen, Radfahren und
Marathonlauf : (Skisport) Langlauf, Schießen und Riesenslalom
Tri|bun
(l.), der; -s, -e: (altröm.) Volksanwalt, Volksvertreter
Tri|bu|nal,
das; -s, -e: Richterstuhl : (hoher) Gerichtshof Tribunalrat
Tri|bu|nat,
das; -(e)s, -e: Amt, Würde eines Tribuns
Tri|bü|ne
(fr.), die; -, -n: Rednerpult : Zuschauerbühne
Tri|but,
der; -(e)s, -e: Zwangsabgabe, Steuer, Zoll Tributabkommen; tributpflichtig
Ew.
Tri|ce|ra|tops,
der; -es, -e: nashornähnlicher Dinosaurier mit drei riesigen Hörnern
Tri|chi|ne
(gr.), die; -, -n: "Haarwurm", parasitärer Fadenwurm,
der durch rohes Fleisch auf den Menschen übertragen werden kann
Trichinen(be)schauer
tri|chi|nös
Ew.: trichinenhaltig
Tri|ch|ino|se,
die; -: Trichinenkrankheit
Trich|ter
(ml.), der; -s, -: Gerät mit Auslaufrohr zum Einfüllen von
Flüssigkeiten in enge Öffnungen : etwas Trichterähnliches
Nürnberger Trichter: "Poetischer Trichter": (sprichwörtl.)
Lehrbuch zum Eintrichtern von Wissen Trichterblume; Trichterbrust;
trichterförmig Ew.; Trichtermündung
trich|tern
(ich ..[e]re) tr.: mit einem Trichter einfüllen
Trick
(e.), der; -s, -s: Streich : Kniff, Kunstgriff : (Whistspiel) jeder
Stich über sechs Trickbetrüger; Trickdieb; Trickfilm:
Zeichenfilm; trickreich Ew.; Tricktrack: Brettspiel
trick|sen
tr.: (Umgspr.) Tricks anwenden : beim Sportspiel einen Gegner durch
geschickte Ballstöße umspielen
tri|cky
Ew.: (Umgspr.) trickreich, raffiniert
Tri|dent
(l.), der; -(e)s, -e: Dreizack
Tri|du|um
(l.), das; -s, ..duen: Frist von drei Tagen : dreitägiges Gebet
Trieb,
der; -(e)s, -e: das Treiben (vgl. treiben) : Trift, Weideplatz, Schar
: Keimkraft : Keim, Schössling : bewegende Kraft : (krankhafte)
Neigung : Naturtrieb, Instinkt triebartig Ew.: instinktiv; Triebbefriedigung;
Triebfeder: Feder, die etwas treibt : (übertr.) Ansporn; Triebkraft:
treibende Kraft; Triebleben: Geschlechtsleben; triebmäßig
Ew.; Triebrad: (Maschin.) antreibendes Rad; Triebsand: Flugsand; Triebstruktur;
Triebtäter; Triebverbrechen; Triebwagen: mit eigenem Motor ausgestatteter
Eisenbahnwagen; Triebwelle: (Maschin.) vgl. Triebrad; Triebwerk: Getriebe
: Transmission
trieb|haft
Ew.: dem Trieb folgend, durch Triebe bestimmt : tierisch, instinktmäßig
Trieb|haf|tig|keit,
die; -: das Triebhaftsein
trie|fen
(du triefst; trieftest [veralt. troffst]; triefest [veralt. tröffest];
getrieft; trief[e]!) intr., tr.: traufen, in Tropfen gießen, in
Tropfen fallen Triefauge; triefäugig Ew.; Triefnase; triefnaß
è triefnass Ew.
trie|fig
Ew.: triefend
Tri|en|ni|um
(l.), das; -s, ..nnien: Frist von drei Jahren
Trier:
Stadt an der Mosel
Tri|er|arch
(gr.), der; -en, -en: Befehlshaber, Ausrüster, eines Schiffs
Tri|e|re,
die; -, -n: (Antike) Schiff mit drei Reihen übereinander gelegener
Ruderbänke
Tri|eur
(fr.) [..öhr], der; -s, -e: Kornrolle, Getreidereinigungsmaschine
Trie|ze,
die; -, -n: Vorrichtung zum Emporwinden
trie|zen
(du triezest und triezt) tr.: mit der Trieze emporziehen : (übertr.)
quälen, mit Worten necken
Tri|fle
(e.) [traifl], das; -s, -s: englisches Biskuitdessert
Tri|fo|kal|bril|le,
die; -, -n: Brillengestell mit Trifokalgläsern
Tri|fo|kal|glas,
das; -es, ..gläser: Glas mit drei verschiedenen Brennweiten
Tri|fo|li|um
(l.), das; -s, ..lien: Dreiblatt, Kleeblatt : Klee
Tri|fo|ri|um
(l.), das; -s, ..rien: (rom. u. got. Kirchenbau) Galerie mit je drei
zusammengefassten Bogenstellungen
Trift,
die; -, -en: das Treiben des Viehs : der Weg, den das Vieh zur Weide
nimmt : der Weideplatz : das Recht zum Viehtreiben : Flößerei
: s. Drift Triftgerechtigkeit: Weiderecht; Triftholz: Treibholz;
Triftkanal
trif|ten
intr.: Holzstämme flößen
trif|tig
Ew.: im Wasser treibend, triftend : der Triftgerechtigkeit unterworfen
: betriebsam : (Bot.) reichen Ertrag gebend
Trif|tig|keit,
die; -: das Triftigsein
trif|tig
Ew.: zutreffend, bedeutungsvoll : wohlbegründet
Trif|tig|keit,
die; -: begründete Notwendigkeit
Tri|ga
(l.), die; -, -s und ..gen: Dreigespann
Tri|ge|mi|nus
(l.), der; -: dreiästiger Empfindungsnerv des Gesichts, fünfter
Hirnnerv Trigeminusneuralgie
Tri|gon
(gr.), das; -(e)s, -e: Dreieck
tri|go|nal
Ew.: dreieckig Trigonalzahl: Dreieckszahl
Tri|go|no|me|t|rie,
die; -: (Math.) Dreieckslehre
tri|go|no|me|t|risch
Ew.: durch die Trigonometrie, auf die Trigonometrie bezüglich
trigonometrischer Punkt: Triangulationspunkt
Tri|k|lin
(gr.-l.), das; -s: Kristallsystem mit drei Achsen, die sich schiefwinklig
schneiden
tri|k|li|nisch
Ew.: wie ein Triklin
Tri|k|li|ni|um,
das; -s, -ien: im antiken Rom Esstisch mit Liegepolstern an drei Seiten
Tri|ko|li|ne,
die; -, -n: ein Baumwollgewebe
tri|ko|lor
(l.) Ew.: dreifarbig
Tri|ko|lo|re,
die; -, -n: dreifarbige (franz., belg., ital.) Fahne
Tri|kot
(fr.) [..koh], das; -s, -s: eng anliegendes gewebtes Kleidungsstück
: der: gewirktes elastisches Gewebe Trikotkleidung; Trikotware;
Trikotwerbung
Tri|ko|ta|ge
[..tahsch'], die; -, -n: elastische Wirkware : Bekleidung aus solchem
Gewebe
tri|la|te|ral
Ew.: dreiseitig (von Verträgen, Abkommen)
Tril|ler
(it.), der; -s, -: schnelles Abwechseln eines Tons mit dem nächsthöheren
: ein entsprechender Vogelruf Trillerpfeife
tril|lern
(ich ..[e]re) tr.: trillen; intr.: Trillertöne erschallen lassen
Tril|li|ar|de
(l.), die; -, -n: tausend Trillionen
Tril|li|on
(l.), die; -, -en: eine Million Billionen
Tri|lo|gie
(gr.), die; -, ..gien: aus drei zusammengehörenden Einzelwerken
bestehende Dichtung oder Komposition
Tri|ma|ran
(l.-e.), das; -s, -e: ein Segelboot mit drei Rümpfen
Tri|mes|ter
(l.), das; -s, -: Unterrichtsphase von einem Dritteljahr
Tri|me|ter
(gr.), der; -s, -: Vers aus drei Versfüßen
Trimm
(e.), der; -(e)s: (seem.) Gleichgewicht, richtige Schwimmlage eines
Schiffes Trimmlage
Trimm|ak|ti|on,
die; -: Fitnessaktion des Deutschen Sportbundes Trimm-dich-Pfad;
Trimmspirale: Testkarte (für Erledigung eines bestimmten Pensums)
der Trimmaktion
trim|men
tr.: zurechtmachen : Hunde scheren : (Rdfk.) Schwankungen ausgleichen
: (seem.) Schiff in einen ordentlichen Zustand bringen : Ladung eines
Schiffes oder Flugzeuges optimal verteilen; rbz.: auf Fitness trainieren
jmdn. auf etwas trimmen: jmdn. auf etwas abrichten; Kohlen trimmen;
Segel trimmen Trimmtrab; Trimmung
Trim|mer,
der; -s, -: (Rdfk.) Ausgleichsgerät : (seem.) Schiffsarbeiter,
Kohlenzieher
tri|morph, tri|mor|phisch
(gr.) Ew.: dreiförmig : dreigestaltig
Tri|mor|phis|mus,
der; -: Dreiförmigkeit, Dreigestaltigkeit
Tri|ne,
die; -, -n: Bezeichnung einer dummen und langsamen weiblichen Person,
Schimpfwort
Tri|ni|dad:
Insel vor der Küste Venezuelas
Tri|ni|ta|ri|er
(l.), der; -s, -: Dreieinigkeitsbekenner : Angehöriger des Dreifaltigkeitsordens
Tri|ni|tät,
die; -: Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit (Gottes)
Tri|ni|ta|tis|fest,
das; -es, -e: Dreifaltigkeitsfest, Sonntag nach Pfingsten
Tri|ni|t|ro|to|lu|ol,
das; -s: Sprengstoff, Abk.: TNT
trink|bar
Ew.: so beschaffen, dass es sich trinken lässt
Trink|bar|keit,
die; -: das Trinkbarsein
trin|ken
(du trank[e]st, du tränk[e]st; getrunken; trink[e]!) intr., tr.:
Flüssigkeit in sich aufnehmen : gewohnheitsmäßig alkoholische
Getränke zu sich nehmen : sich vollsaugen Trinkbecher; trinkfest
Ew.; trinkfreudig Ew.; Trinkgefäß; Trinkgeld; Trinkglas;
Trinkhalle; Trinkhalm; Trinkkur; Trinklied; Trinkschale; Trinkspruch:
Toast; Trinkstube; Trinkwasser; Trinkwasseraufbereitung; Trinkwasserversorgung
Trin|ker,
der; -s, -: ein gewohnheitsmäßig Trinkender, Alkoholabhängiger
Trinkerfürsorge; Trinkerheilanstalt
Tri|nom
(gr.), das; -s, -e: algebraischer Ausdruck für eine dreigliedrige
Zahlengröße
tri|no|misch
Ew.: dreigliedrig, dreiteilig
Trio
(it.), das; -s, -s: (Mus.) Musikstück für drei Instrumente
: Mittelsatz gewisser Tonstücke (urspr. nur von drei Instrumenten
vorgetragen) : Gruppe von drei Musikern : Dreiheit Triosonate:
Sonate für zwei Melodieinstrumente und Basso continuo
Tri|o|de
(gr.), die; -, -n: Dreipolröhre, Elektronenröhre
Tri|o|le
(it.), die; -, -n: (Mus.) Figur von drei Noten mit dem Teilwert von
zwei Noten der gleichen Art
Tri|o|lett,
das; -(e)s, -e; eine achtzeilige Versform mit Wiederholungen nach jeder
dritten Zeile
Trip
(e.), der; -s, -s: kleine Reise : Ausflug : Rauschzustand durch Drogen
: Portion (synthetischer) Drogen in Pillenform auf dem ..-trip
sein: sich engagiert und vorübergehend einem neuen Interessengebiet
zugewendet habend
Tri|par|ti|ti|on
(l.), die; -, -en: Dreiteilung
Tri|pel,
der; -s, -: aus drei Elementen bestehende mathematische Größe
: dreifacher Nutzen Tripelallianz: Dreibund; Tripelfuge: (Mus.)
Fuge mit drei zunächst nacheinander, dann zusammen erklingenden
Themen; Tripelkonzert: Konzert für Orchester und drei Soloinstrumente
Tri|pel,
der; -s, -: Klebschiefer aus Tripolie, eine graugelbliche erdige Steinart
zum Polieren von Metallen und Steinen
tri|peln
(ich [e]le) tr.: polieren
Tri|pel|al|li|anz
usw.: s. Tripartition
Tri|ph|thong
(gr.), der; -s und -en, -e(n): Dreilaut, drei aufeinander folgende Vokale,
die zusammen eine Silbe bilden
Tri|p|let
(l.), das; -(e)s, -e: (Optik) System aus drei Linsen Tripletserie
Triplexglas: aus drei Schichten bestehendes Sicherheitsglas
Tri|p|lett,
das; -s, -s: (Phys.) Term aus zwei Elektronen und Spinquantenzahl :
(Biologie) Aufeinanderfolge dreier Basen, die eine Aminosäure bestimmt
tri|p|lie|ren
(..iert) tr.: verdreifachen
Tri|p|li|kat,
das; -(e)s, -e: dritte Ausfertigung
Tri|p|li|zi|tät,
die; -: dreifaches Vorkommen, Zusammentreffen
tri|p|lo|id
Ew.: einen dreifachen Chromosomensatz aufweisend
Tri|po|den:
s. Tripus unter Triptik
Tri|po|lis:
Hauptstadt Libyens
Tripp,
der; -(e)s, -e: trippelnder Schritt
tripp:
Tonwort zur Bezeichnung eines trippelnden Schrittes tripptrapp:
Tonwort zur Bezeichnung des z. B. durch Pferdegetrappel hervorgerufenen
Geräusches; Tripptrapptroll: eine Märchenfigur
trip|peln
(ich ..[e]le) intr.: mit kleinen Schritten gehen
trip|pen
intr.: trippeln, tropfen
Trip|per,
der; -s, -: Gonorrhöe, eine Geschlechtskrankheit
Tri|p|tik:
dtsch. Schreibw. für Triptyk
Tri|p|ty|chon
(gr.), das; -s, ..chen und ..cha: dreiteiliger aufklappbarer bemalter
Altaraufsatz : dreiteiliges Gemälde
Tri|p|tyk
(fr.), das; -s, -s: dreiteiliger Grenzübergangsausweis für
Kraft- und Wasserfahrzeuge
Tri|pus
(gr.), der; -, ..poden: Dreifuß (der Pythia)
Tri|re|me
(l.), die; -, -n: Triere, s. d. unter Trierach
Tri|sek|ti|on
(l.), die; -, -en: Dreiteilung (eines Winkels)
trist
(l.) Ew.: traurig, öde
Tris|tesse
(fr.), die; -: Traurigkeit, wehmütige Stimmung
Tris|ti|en
(l.) Mz.: Trauergedichte (Ovids)
Tris|tan:
mittelalt. Sagenheld
Tris|te,
die; -, -n: (schweiz.) Feimen, Getreideschober
tri|syl|la|bisch
(gr.) Ew.: dreisilbig
Tri|syl|la|bum,
das; -s, ..ben und ..ba: dreisilbiges Wort
Tri|t|a|go|nist
(gr.), der; -en, -en: dritter Schauspieler auf der altgr. Bühne
Tri|the|is|mus,
der; -: Glaube an drei Einzelpersonen in einem Gott
Tri|ti|um
(gr.), das; -s: schweres Isotop des Wasserstoffs; Zch. T
Tri|ton:
altgriech. Meergott
Tri|ton,
der; -s, -e: Wassermolche mit gestrecktem Leib Tritonshorn: meerbewohnende
Vorderkiemerschnecken
Tri|to|nus
(gr.), der; -: aus drei ganzen Tonschritten bestehendes Intervall, übermäßige
Quarte
Tritt,
der; -(e)s, -e: das Treten, Schreiten : ein Maß (Schrittweite)
: Spur eines Schrittes : Stoß mit dem Fuß : zwei- bis vierstufige
Leiter : Trittbrett, Schemel, erhöhter Platz : (Papiermach.) Ort
für den Schöpfer an der Bütte Trittbrett; Trittbrettfahrer:
jmd., der sich etwas von anderen Begonnenes zunutze macht; Trittleiter;
Trittsicherheit
Tri|tu|ra|ti|on
(l.), die; -, -en: Reiben : das Pulverisieren eines Stoffes
Tri|umph
(l.), der; -(e)s, -e: Siegesfreude, Siegeseinzug : großer Erfolg
Triumphbogen; Triumphgefühl; Triumphgeschrei; Triumphzug
tri|um|phal
Ew.: sieghaft : frohlockend
Tri|um|pha|tor,
der; -s, ..toren: feierlich einziehender siegreicher Feldherr
tri|um|phie|ren
(..iert) intr.: als Sieger einziehen : über einen Sieg, Erfolg
frohlocken, jubeln
Tri|um|vir
(l.), der; -s und -n, -n: Mitglied des Triumvirats
Tri|um|vi|rat
(l.), das; -(e)s, -e: Dreimännerherrschaft (im antiken Rom)
tri|va|lent
(l.) Ew.: dreiwertig
tri|vi|al
(l.) Ew.: allgemein bekannt : seicht : abgedroschen : unmittelbar einsichtig
Tri|vi|a|li|tät,
die; -, -en: Plattheit
Tri|vi|al|li|te|ra|tur,
die; -: Unterhaltungsliteratur, literarisch anspruchslose Literatur
Tri|zeps
(l.), der; -, ..zepse: "Dreiköpfiger", der Höllenhund
: (Anat.) dreiköpfiger Streckmuskel des Oberarms
Tro|chä|us,
der; -, ..chäen: Versfuß aus einer langen (bzw. betonten)
und einer kurzen (bzw. unbetonten) Silbe
Tro|chit
(gr.), der; -s und -en, -en: versteinerter Stielteil einer ausgestorbenen
Seelilie
tro|cken
Ew.: nicht nass, nicht feucht, nicht flüssig : geschützt vor
Regen : (übertr.) langweilig, temperamentlos : barsch, unfreundlich
: (vom Wein) herb auf dem (im) Trockenen sein: sich auf trockenem
Boden befinden, geborgen sein; auf dem trockenen è Trockenen
sitzen: in Verlegenheit sein : bewegungsunfähig festsitzen; sein
Schäfchen ins trockene è Trockene bringen (Schäfchen
hier wohl eig. Scheppken = Schiffchen): sich wirtschaftlich sichern;
einem trocken die Wahrheit sagen; trockenes Brot; trockenes Gedeck:
Gedeck ohne Getränk Trockenanlage; Trockenapparat; Trockenbatterie;
Trockenbeerenauslese: aus eingeschrumpften edelfaulen Weinbeeren hergestellter
Wein; Trockenboden; Trockendock; Trockenei: Eipulver; Trockeneis: gefrorenes
Kohlendioxyd; Trockenfarbe; Trockenfrüchte; Trockenfütterung;
Trockengebiet; Trockengemüse; Trockenhaube; Trockenhefe; trockenlegen
tr.: entwässern : frisch windeln; Trockenlegung: Entwässerung;
Trockenmilch: pulverisierte Milch; Trockenobst; Trockenplatz; Trockenrasierer;
Trockenraum; trockenreiben tr.; Trockenschleuder; Trockenübungen:
Wassersportübungen außerhalb des Wassers; Trockenwäsche;
Trockenzeit: regenlose Zeit
Tro|cken|heit,
die; -, -en: das Trockensein, Dürre
trock|nen
intr.: trocken werden; tr.: trocknen lassen
Trock|nung,
die; -, -en: das Trocknen
trockenlegen, trocken legen
Man schreibt Adjektive vom nachfolgenden Verb getrennt, wenn sie gesteigert
oder erweitert werden können: Auf den Teller wird der Salat (Erweiterung:
ganz und gar) trocken gelegt (d. h. in trockenem Zustand). Kann das
Adjektiv nicht erweitert oder gesteigert werden, schreibt man zusammen:
Der Sumpf wird trockengelegt.
Trod|del,
die; -, -n: Quaste, Fransenbüschel
Trö|del,
der; -s: Altware, Plunder, Wertloses : (stud.) tolles Durcheinander
: (schweiz.) Verwicklung am Garn Trödelkram; Trödelliese;
Trödelmarkt; Trödelware
trö|del|haft
Ew.: wie auf dem Trödelmarkt : langsam, langweilig
Trö|de|lei,
die; -, -en: das Trödeln
trö|deln
(ich ..[e]le) intr.: langsam, unlustig ausführen, gehen : mit Trödel
handeln : (schweiz.) unebne Fäden spinnen
Tröd|ler,
der; -s, -: langsamer Mensch : Altwarenhändler
Tro|er, Tro|ja|ner:
Einwohner von Troja
Tro|ja:
antike Stadt in Kleinasien
tro|ja|nisch
Ew. die trojanische Keramik; das Trojanische Pferd; der Trojanische
Krieg
Trog,
der; -(e)s, Tröge; Trögelchen, Tröglein: Holzgefäß
: Viehfutternapf : Waschtrog Trogscharre: Werkzeug zum Auskratzen
des Backtroges
Troi|ka
(russ.), die; -, -s: russ. Dreigespann : (übertr.) aus drei Personen
bestehende Führungsgruppe
Troi|kart
(fr.) [troakar], der; -(e)s, -e und -s: chirurg. Instrument, Stecher,
dreischneidiges spitzes Stilett
Tro|ja:
s. Troer
Tro|kar,
der; -s, -e und -s: Troikart
tro|kie|ren
(..iert) (span.) intr.: Tauschhandel treiben
Troll,
der; -(e)s, -e: im Volksglauben Kobold, Unhold Trollblume: Hahnenfußgewächs,
Goldknöpfchen; Trollenvolk
trol|len
rbz.: trotten, davongehen
Trol|ley
(e.) [..li], der; -s, -s: Rolle : (Bergw.) Förderwagen Trolleybus:
Autobus mit Oberleitung
Trol|lin|ger,
der; -s, -: Weinstock
Trom|be
(it.), die; -, -n: "Trompete", Wasserhose, Sandhose : Wettersäule
Trom|mel,
die; -, -n: ein Schlaginstrument : etwas Trommelähnliches
Botanisiertrommel : (Techn.) Hohlzylinder : Lostrommel Trommelbremse;
Trommelfell; Trommelfeuer: (militär.) höchste Steigerung des
Zerstörungsfeuers; Trommelfisch; Trommelrevolver; Trommelschlag;
Trommelsprache: Trommelschläge als Nachrichtenübermittlung
bei afrikanischen und brasilianischen Volksstämmen; Trommelstock;
Trommelsucht: Blähsucht, eine Krankheit; Trommelwaschmaschine;
Trommelwirbel: Wirbel von schnell aufeinander folgenden Trommelschlägen
Trom|me|lei,
die; -, -en: Getrommel
Tromm|ler,
der; -s, -; jmd., der die Trommel schlägt
trom|meln
(ich ..[e]le) intr.: Trommellaute hören lassen : trommelnd auf
etwas schlagen : mit Trommelfeuer belegen; tr.: die Trommel rühren
: lärmend ausdruckslos spielen : (übertr.) durch lärmendes
Klopfen wecken : die Werbetrommel rühren
(Trom|me|te), Trom|pe|te
(dtsch.-fr.), die; -, -n: ein Blechblasinstrument : etwas Trompetenähnliches
: Trombe Trompetenbaum; Trompetenklang; Trompetenschnecke; Trompetentierchen:
trompetenförmige Aufgusstierchen
trom|pe|ten
(er trompetet) intr.: in die Trompete stoßen : ein dem Trompetenton
ähnliches Geräusch machen Trompetensignal; Trompetenstoß
Trom|pe|ter,
der; -s, -: Trompetenbläser : Trompetenfisch Trompetergang:
rundgangartiger Balkon an Türmen
Trom|pe
(fr.) [trongp], die; -, -n: (Baukst.) konkave Wölbung in einem
Mauerwinkel
Trom|pe l'uil
(fr.) [tromp(e) löj]: "täusche das Auge", perspektivische
Malweise, durch die Gegenstände auf einem Gemälde räumlich
hervortreten : (übertr.) trügerischer Schein
Trom|pe|te:
s. Trommel
Trom|sö:
norweg. Insel und Stadt
Trond|heim:
s. Drontheim
Tro|pa|ri|um
(gr.), das; -s, ..rien: Anlage zur Haltung und Pflege tropischer Pflanzen
und Tiere
Tro|pe
(gr.), die; -, -n; Tro|pus, der; -, ..pen: "Wendung", (Rhetorik)
Ersetzung eines Wortes durch einen bildlichen Ausdruck; sprachliches
Bild : (Mus.) melodische Ausschmückung eines Textes (im gregorianischen
Kirchengesang) : (Mz.) Wendekreise : (Mz.) der von den beiden Wendekreisen
begrenzte heiße Erdgürtel Tropenanzug; Tropenfieber:
Wechselfieber, eine Krankheit; Tropenhelm; Tropeninstitut; Tropenklima;
Tropenkoller: durch Aufenthalt in den Tropen verursachte leichte Geistesstörung;
Tropenkrankheit; Tropenmedizin; Tropenpflanze
tro|pisch
Ew.: (Redekst.) bildlich übertragen : äquatorial
Tro|pis|mus,
der; -, ..men: (Bot.) neigende Bewegung einer Pflanze auf einen Reiz
hin
Tro|po|sphä|re,
die; -, -n: wetterbestimmende unterste Schicht der Erdatmosphäre
(bis ca. 10 km)
Tropf,
der; -(e)s, Tröpfe; Tröpfchen : armseliger einfältiger
Mensch : (Med.) Gerät zur tröpfchenweisen Verabreichung einer
Dauerinfusion
tröp|feln
(ich ..[e]le) tr., intr.: in Tröpfchen niederfallen lassen
Trop|fen,
der; -s, -; Tröpfchen: kleiner Flüssigkeitsteil : geringe
Menge von etwas : etwas Tropfenähnliches, eine Edelsteinform :
(Mz.) Arznei Tröpfcheninfektion; Tropfenfall; Tropfenfänger;
tropfenförmig Ew.; tropfenweise Uw.; Tropfenzähler
trop|fen
intr., tr.: in Tropfen niederfallen : in Tropfen niederfallen lassen
Tropfflasche; tropfnaß è tropfnass; Tropfröhrchen;
Tropfsack: (Brauerei) Filterbeutel; Tropfschwefel: Schwefel in Tropfenform;
Tropfstein: Kalksinter : Filterstein; Tropfsteinhöhle: Höhle
mit Tropfsteinbildungen
trop|fen|haft, trop|fig
Ew.: wie ein Tropfen : wie ein Tropf
Tro|phäe
(gr.), die; -, -n: Siegeszeichen, -beute
..troph
in Zusn.; tro|phisch (gr.) Ew.: die Ernährung betreffend
Tro|pho|lo|gie,
die; -: Lehre von der Ernährung
tro|pisch:
s. Trope
Tro|po|sphä|re:
s. Trope
trop|po
(it.): zu viel non troppo: (Mus.) nicht zu sehr
Tro|pus:
s. Trope
Troß è Tross
(ml.), der; -es, -e: Pack : Heergepäck : (Heerw.) der nicht kämpfende
Teil der Truppe, Bagage Troßknecht è Trossknecht;
Troßschiff è Trossschiff; Troßwagen è Trosswagen
Tros|se
(fr.), die; -, Trossen: starkes Schiffstau
Trost,
der; -es: Hilfe, Zuversicht in Kummer und Trübsal trostbringend
è Trost bringend; Trost spendend trostbedürftig Ew.;
trostlos Ew.; Trostlosigkeit; Trostpflaster; Trostpreis; Trostspruch;
Trostwort
trös|ten
tr.: Trost spenden : zuversichtlich machen
Trös|ter,
der; -s, -; Trös|te|rin, die; -, -nen: Trostspender(in)
tröst|lich
Ew.: zum Trost gereichend
Trös|tung,
die; -, -en: (selt.) das Trösten : etwas Trostgewährendes
Trö|te,
die; -, -n: Kinderwort für (Blech-)Blasinstrument
Trott
(it.), der; -(e)s, -e: Trab : träger Gang : Viehtrift auf
den Trott bringen: antreiben; im gleichen Trott: in altgewohnter ineffektiver
Weise
Trot|te,
die; -, -n: Kelter, Fruchtpresse
Trot|tel,
der; -s, -: Kretin : halb blödsinniger Mensch
trot|tel|haft
Ew.: wie ein Trottel
trot|teln
(ich ..[e]le) intr.: langsam trotten
trot|ten
tr.: keltern; intr.: schwerfällig gehen : im Zweitakt dreschen
Trottbaum: Kelterbaum
Trot|teur
(fr.) [..töhr], der; -s, -s: bequemer Schuh mit niedrigem Absatz
Trot|toir
(fr.) [..toahr], das; -s, -e und -s: Bürgersteig
trotz
Vw. mit Dat. und Gen.: zum Trotz : obwohl trotzdem Bw.: dennoch
Trotz,
der; -es; Trutz [geh. Stil], der; -es: kühner, zuversichtlicher
Mut : die Widersetzlichkeit : das Sichwidersetzen Trotzalter;
Trotzkopf: ein trotziges Kind; trotzköpfig Ew.; Trotzphase; Trotzreaktion
trot|zen
(du trotzest und trotzt), (trut|zen [geh. Stil]) intr.: Trotz bieten
: Widerstand leisten : kraftvoll dastehen
trot|zig
Ew.: Trotz zeigend, bietend
trut|zig
(geh. Stil) Ew.: voll Trotzes : kraftvoll dastehend, emporragend
Trot|zig|keit,
die; -: das Trotzigsein
Trotz|kis|mus,
der; -: Revolutionstheorie des russ. Revolutionärs Trotzki
Trotz|kist,
der; -en, -en: Anhänger Trotzkis
Trou|ba|dour
(prov.) [trubaduhr], der; -s, -e und -s: provenzal. Minnesänger
Trou|ble
(e.) [trabel], der; -s: (Umgspr.) Schwierigkeiten : Ärger
Troy|er
(niederd.), der; -s, -: Unterhemd der Matrosen : Rollkragenpullover
mit Reißverschluss
Troy|ge|wicht
(e.) [treu..], das; -es, -e: engl. Gewicht für Edelmetalle und
Edelsteine Troypfund
trüb, trü|be
Ew.: undurchsichtig : von Wolken bedeckt : (übertr.) schwermütig,
traurig trübäugig Ew.; trübselig Ew.: voll Trübsal;
Trübseligkeit; Trübsinn: Schwermut; trübsinnig Ew.; Trübsinnigkeit
Trü|be,
die; -: das Trübsein, Trübheit : (Hüttw.) mit dem Pochmehl
abfließendes Wasser
trü|ben
tr.: trübe machen : die Reinheit, die Heiterkeit stören; rbz.:
trübe werden kein Wässerchen trüben: ganz unschuldig
sein im trüben fischen è im Trüben fischen: aus
einer unklaren Lage sich Vorteile verschaffen
Trüb|heit,
die; -: das Trübsein
Trüb|nis,
die : -, ..nisse; das; ..nisses, ..nisse: das Betrübtsein
Trüb|sal,
das; -(e)s, -e; die; -, -e: tiefe Traurigkeit : Not Trübsal
blasen: traurig sein
Trü|bung,
die; -, -en: das Trüben
Tru|bel
(fr.). der, -s, -: lebhaftes Durcheinander, Unruhe
tru|be|lig, trub|lig
Ew.: unruhig : laut : unübersichtlich
Truch|seß è Truch|sess, der; ..ssen und ..sses, ..ssen
und ..esse: Vorstand der kaiserl. Hofhaltung
Truck
(e.) [track], der; -s, -s: Lastkraftwagen
Tru|cker
[traker], der; -s, -: Fahrer eines Lastkraftwagens
tru|deln
(ich ..[e]le) tr., intr.: rollen : wälzen : (Flugz.) drehen, schwankend
niedergehen : ohne Ordnung gehen trudelsicher Ew.: (Flugzeug)
gesichert vor dem Trudeln; Trudelwindkanal: Versuchswindkanal
Trüf|fel
(it.), die; -, -n; Schlauchpilzgattung mit unterirdischen Knollen :
Pralinen Trüffelschwein; Trüffelwurst
trüf|feln
(ich ..[e]le) tr.: mit Trüffeln würzen
Trug,
der; -(e)s: Täuschung : Bienendreck Trugbild; Trugdolde:
ein Blütenstand; Truggebilde; Trugschluß è Trugschluss:
Fehlschluss
trü|gen
(du trog[e]st, du trögest; getrogen; trüg[e]!) tr.: täuschen
trü|ge|risch
Ew.: trügend
Tru|he,
die; -, -n; Trühlein: Lade : (Bergb.) Grubenhund : Geldkasse
Truhendeckel; Truhenlaufer: (Bergb.) Arbeiter, der den Förderwagen
schiebt
Trumm,
der; das; -(e)s, -e und Trümmer: Ende, Stück : (bergm.) Nebenspalte
: Klumpen Trummerz: Erz in Trümmern; Trummsäge
Trüm|mer,
Mz. von Trumm: Überreste, Bruchstücke : Teile, Stücke
: etwas Zerbrochenes, Trümmerhaufen Trümmerfeld; Trümmerflora;
Trümmerfrau; Trümmergestein; Trümmerhaufe(n); Trümmermarmor;
Trümmerstadt
trüm|mer|haft
Ew.: ruinenartig
Trumpf,
der; -(e)s, Trümpfe: "triumphierende" Karte : (Kartensp.)
die die übrigen Farben stechende Farbe : (übertr.) Beweisstück
seinen letzten Trumpf ausspielen: seine letzte Chance in die Waagschale
werfen Trumpfas è Trumpfass; Trumpffarbe; Trumpfkönig;
Trumpfzwei
trump|fen
intr., tr.: mit Trumpf stechen
Trum|scheit,
das; -(e)s, -e: mittelalterl. Streichinstrument mit einer Darmsaite
Trunk,
der; -(e)s, Trünke; Trünkchen: einmaliges Trinken : Trinkgelage
: das gewohnheitsmäßige Trinken alkoholischer Getränke
: Schluck, Glas Trunksucht: krankhafter Hang zum Trinken alkoholischer
Getränke; trunksüchtig Ew.
trun|ken
Ew.: berauscht
Trun|ken|bold,
der; -(e)s, -e: ein dem Trunk Ergebener
Trun|ken|heit,
die; -: das Trunkensein
Trupp
(fr.), der; -s, -s; Trüppchen: größere Menge Menschen
: Schar : Rudel truppweise Uw.: in Trupps
Trup|pe,
die; -, -n: Trupp : Gesellschaft von Schauspielern, Künstlern :
Heeresabteilung : Armee Truppenabbau; Truppenabzug; Truppenarzt;
Truppenaufmarsch; Truppenbetreuung; Truppenbewegung; Truppeneinheit;
Truppenführer; Truppengattung: Waffengattung; Truppenkontingent;
Truppenkonzentration; Truppenparade; Truppenstärke; Truppentransport;
Truppenübungsplatz: Gelände für übende Soldaten;
Truppenunterkunft; Truppenverpflegung; truppweise Ew.
Trust
(e.) [trast], der; -es, -s: Verband von Großunternehmungen, Konzern
trustartig Ew.; Trustbildung; trustfrei Ew.
Trus|tee
(e.) [trastih], der; -s, -s; Verwalter : Treuhänder
Trut|hahn,
der; -es, ..hähne: Fasanenvogel, Puter
Trut|hen|ne,
die; -, -n; Trut|huhn, das; -s, ..hühner: Pute
Trutz:
s. trotz
trut|zen:
s. trotz
trut|zig:
s. trotz
Try|pa|no|so|ma
(gr.), das; -s, ..men: Geißeltierchen Trypanosomenkrankheiten:
Schlafkrankheit, Tsetsekrankheit
Tryp|sin
(gr.), das; -s: Ferment der Bauchspeicheldrüse
Tsa|t|si|ki
(ngr.), der und das; -s, -s: mit Knoblauch und Gurkenstückchen
angerichteter Joghurt; s.a. Zaziki
Tscha|ko
(ungar.), der; -s, -s: eine hohe Kopfbedeckung von Soldaten und Polizisten
Tschap|ka
(poln.), die; -, -s: Kopfbedeckung der Ulanen
Tschar|da
(ungar.), die; -, -s: einzelne Schenke in der Puszta
Tschar|das, Tschar|dasch, Csárdás è Csardas
der; -(es), -e und -: ungarischer Nationaltanz
tschau!:
(Umgspr.) ital. Abschiedsgruß; s.a. ciao
Tsche|che,
der; -n, -n: Angehöriger des tschechischen Volkes
Tsche|chi|en:
Kurzw. für Tschechische Republik
tsche|chisch
Ew.: auf die Tschechen bezüglich Tschechische Republik
Tsche|cho|slo|wa|ke,
der; -n, -n: Einwohner der ehem. Tschechoslowakei
Tsche|cho|slo|wa|kei:
ehem. mitteleuropäischer Staat; jetzt getrennt in die Tschechische
und die Slowakische Republik; Abk.: CSSR
Tscher|kes|se,
der; -n, -n: Angehöriger eines kaukas. Volkes
Tscher|no|byl:
Stadt in der Ukraine Tschernobylkatastrophe: GAU im Atomkraftwerk
von Tschernobyl 1986
Tscher|no|sem
(russ.) [..sjom], das; -s: Schwarzerde, Lössboden in Russland
Tsche|ro|ke|se,
der; -n, -n: Angehöriger eines Indianerstammes in Nordamerika
Tscher|per,
der; -s, -: (Bergb.) kurzes Messer
Tsche|t|sche|ne,
der; -n, -n: Angehöriger eines kaukas. Volkes
Tschi|buk
(türk.), der; -s, -s: türk. Tabakspfeife
Tschi|kosch,
der; -(e)s, -e und -: ungar. Pferdehirt; auch Csikós
tschil|pen
intr.: (von Sperlingen) zwitschern, piepen
Tschi|nel|le,
die; -, -n: ein Musikinstrument, Becken
tsching!:
Tonwort zur Bezeichnung eines Klangs der Tschinelle tschingbum!;
tschingderasassa!
Tschis|ma,
der; -s, ..men: ungar. farbiger Stiefel
Tschuk|t|sche,
der; -n, -n: Angehöriger eines sibir. Volkes Tschuktschen-Halbinsel:
russ. Halbinsel im äußersten Nordosten Asiens
tschüs!, tschüss!:
(Umgspr.) Auf Wiedersehen! : Adieu!
tschüs, tschüss
Der Aussprache entsprechend wird der Gruß tschüs! (langer
Vokal) oder tschüss (kurzer Vokal) geschrieben, wobei tschüs
die üblichere Form ist.
T-Shirt
(e.) [tihschört], das; -s, -s: "T-förmiges Hemd",
Oberteil in Form eines Herren-Unterhemdes [e. tricot-shirt]
Tse|tse,
die; -: afrikan. Stechfliege Tsetsefliege; Tsetsekrankheit: Schlafkrankheit
T-Stück,
das; -s, -e: (Techn.) T-förmiges Rohrstück für Wasserrohre
u. Ä.
T-Trä|ger,
der; -s, -: (Baukst.) T-förmiger Balkenträger aus Walzeisen
Tu|a|reg,
der; -(e)s, -s: Angehöriger eines hamitischen Nomadenstammes in
der westl. Sahara
Tu|ba
(l.), die; -, ..ben: Blasinstrument, Trompete : (Med.) Ohrtrompete,
innerer Gehörgang
Tüb|bing,
der; -s, -s: (Bergb.) Schachtring, Tunnelring
Tu|be
(l.), die; -, -n: Drückfläschchen für Creme und Salben
: Röhre : (Anat.) Eileiter : (Med.) Tuba, innerer Gehörgang
Tubenschwangerschaft
Tu|ber|kel
(l.), die; -, -n: (selt.) der; -s, -: durch den Tuberkelbazillus hervorgerufenes
Knötchen Tuberkelbakterie, -bazillus: Krankheitserreger der
Tuberkulose
tu|ber|ku|lar
Ew.: knotig
Tu|ber|ku|lin,
das; -s: Substanz zum Nachweis von Tuberkulose
tu|ber|ku|lös
Ew.: mit Tuberkulose behaftet, durch Tuberkeln hervorgerufen
Tu|ber|ku|lo|se,
die; -, -n: Schwindsucht Tuberkulosefürsorge; tuberkulosekrank
Ew.
Tu|be|ro|se
(l.-span.), die; -, -n: Nachthyazinthe
tu|bu|lär, tu|bu|lös
Ew.: röhrenartig
Tu|bus
(l.), der; -, ..ben: Röhre: Fernrohr : Ansatzrohr : Füllrohr
Tuch,
das; -(e)s, -e und Tücher; Tüchelchen, Tüchlein: reinwollenes
Gewebe : ein Stück Stoff : Taschentuch, Handtuch, Kopftuch : (Schiff)
Segel Tuchanzug; Tuchart; tuchartig Ew.; Tuchbahn; Tuchfabrik;
Tuchfühlung: enge Verbindung : Annäherung; Tuchhandel; Tuchhändler;
Tuchhandlung; Tuchmacher; Tuchmantel; Tuchrock; Tuchweber(ei)
tu|chen
Ew.: aus Tuch bestehend
tüch|tig
Ew.: tauglich : brauchbar : geschickt; Uw.: sehr tüchtig
in seinem Fach sein
Tüch|tig|keit,
die; -: das Tüchtigsein
tuck|tuck:
Lockruf für die Hühner
Tü|cke,
die; -, -n: hinterlistiger Streich : boshafte Gesinnung Tückebote:
Bezeichnung des Irrlichts mit List und Tücke
tü|ckisch
Ew.: voll Tücke, (versteckt) boshaft (gesinnt) : arglistig : (mundartl.)
maulend
tück|schen
(du tücksch[e]st und tückscht) intr.: (mundartl.) trotzen
: heimlich zürnen : maulen
Tu|cker|kahn,
der; -(e)s, ..kähne: Fischerfahrzeug
tu|ckern
intr.: leise pochendes Motorengeräusch erzeugen
tü|ckisch, tück|schen:
s. Tücke
Tu|der, Tü|der,
der; -s, -: (niederd.) Strick zum Anbinden von weidendem Vieh
tu|dern, tü|dern
(ich ..[e]re) tr.: anbinden
Tu|dor
[tjuhd'r], der; -(s), -s: ehem. englisches Herrscherhaus Tudorbogen;
Tudorstil: engl. spätgotischer Baustil
Tu|e|rei,
die; -, -en: das Sichanstellen, Gehaben : Ziererei
..tu|e|risch
Ew. in Zusn.: wichtigtuerisch, großtuerisch
Tuff
(l.), der; -s, -e: poröses Gestein; Trass Tuffelsen è
Tufffelsen; tuffig Ew.; Tuffstein; Tuffziegel: poröser Ziegel
Tüf|te|lei,
die; -, -en: das Tüfteln
tüf|te|lig, tüft|lig
Ew.: knifflig, schwierig
Tüf|te|ler, Tüft|ler,
der; -s, -: ein Tüftelnder
tüf|teln
(ich ..[e]le) tr., intr.: knifflige Dinge machen, ausdenken Tüftelarbeit
Tuf|ting
(e.) [tafting], in Zusn.: spezielles Verfahren bei der Teppichherstellung
Tuftingteppich; Tuftingverfahren
Tu|gend,
die; -, -en: (urspr.) männliche Tüchtigkeit : sittliche Kraft,
Keuschheit Tugendbild: Muster an Tugend; Tugendbold: (scherzh.)
tugendhafter Mensch; Tugendheld; Tugendlehre: Ethik; tugendlos Ew.;
Tugendlosigkeit; Tugendrose: goldene Rose, vom Papst geweihte Auszeichnung:
Tugendwächter
tu|gend|haft
Ew.: Tugend besitzend, der Tugend gemäß
Tu|gend|haf|tig|keit,
die; -: das Tugendhaftsein : etwas Tugendhaftes
tu|gend|sam
Ew.: tugendhaft, fromm, sittsam
tüh|nen
intr.: (niederd.) dösen : Unsinn reden Tühnkram: Unsinn
Tu|kan,
der; -s, -e: Pfefferfresser, ein Vogel
Tu|li|pan
(pers.), der; -s, -e; Tu|li|pa|ne (türk.-it), die; -, -n: Tulpe
: Turban
Tüll
(fr.), der; -s, -e: netzartiges feines Gewebe Tüllbluse;
Tüllgardine; Tüllkragen; Tüllschleier
Tül|le,
die; -, -n: röhrenförmiger Ausguss an Kannen : Ansatzrohr
Tul|pe
(it.), die; -, -n: Zwiebelpflanzengattung : etwas Tulpenähnliches
: Name von Schnecken und Muscheln : (mundartl.) Bierglas : Gaslichtglocke
Tulpenbaum: Magnolie; Tulpenbeet; Tulpenzwiebel
tumb
Ew.: (veralt.) einfältig Tumbheit
Tum|ba
(l.), die; -, ..ben: sarkophagartiges Grabdenkmal in röm. Kirchen
Tum|ba
(span.), die; -, -s: große Trommel
Tu|mes|zenz
(l.), die; -: Anschwellung
Tum|mel,
der; -s: Rausch : Getümmel : Becher ohne Fuß Tummelbank:
eine Kajütenbank mit beweglicher Rückenlehne; Tummelbaum:
(Bergb., Schiff) senkrecht stehende Winde; Tummelsattel: Schulsattel;
Tummeltaube
tum|meln
(ich ..[e]le) tr.: im Kreis drehen : sich beeilen : einherstürmen;
rbz.: sich lebhaft bewegen : (mundartl.) taumeln; Tummelplatz
Tumm|ler,
der; -s, -: Stehauf, halbkugelförmiges, henkelloses Glas, das sich
beim Umlegen von selbst aufrichtet
Tümm|ler,
der; -s, -: Haustaubenrasse, Purzler : Delfin
Tu|mor
(l.), der; -s, ..more: (Med.) Geschwulst, Gewächs Tumorwachstum;
Tumorzelle
Tüm|pel,
der; -s, -: Wasserlache, Pfütze : (Hüttw.) Teile des Hochofens
und Frischherds
Tu|mult
(l.), der; -(e)s, -e: Lärm, Unruhe : Auflauf : Aufruhr tumultartig
Ew.
Tu|mul|tu|ant,
der; -en, -en: Unruhestifter : Aufrührer
tu|mul|tu|a|risch, tu|mul|tul|ös
Ew.: lärmend : unordentlich
tun
(ich tue, du tust, er tut, sie tun; du tat[e]st, er tat, du tätest;
tuend; getan; tu[e]!) tr., intr.: geschehen machen : Wirkung hervorbringen
: machen, handeln, verrichten, schaffen, legen, stellen : eine Veränderung
hervorbringen : sich benehmen : handeln, verfahren : erzeigen, antun
: zur Vertretung eines vorangegangenen Zeitwortes Gutes tun; es
tut einem weh; Salz an etwas tun: salzen; einem etwas tun: zuleide tun;
was hat er getan?: was hat er gemacht, verbrochen?; ich kann nichts
dazu tun: ich kann nicht helfen; es mit einem zu tun haben: sich mit
einem abgeben müssen; es ist um ihn getan: es ist um ihn geschehen,
mit ihm vorbei; ich habe nichts zu tun: ich habe keine Beschäftigung
Tunichtgut: Taugenichts
Tun,
das; -s: das Handeln das Tun und Lassen; das Tun und Treiben
tun|lich
Ew.: möglich : ausführbar : ratsam tunlichst sofort
Tun|lich|keit,
die; -: Zweckmäßigkeit : Möglichkeit
Tün|che,
die; -, -n: Wandanstrich mit Kalk-, Erdfarben : (übertr.) oberflächlich
Aufgetragenes Tünchfarbe; Tünchpinsel; Tünchtopf
tün|chen
tr.: mit Tünche anstreichen
Tün|cher,
der; -s, -: ein Tünchender : (Bib.) Scheinheiliger Tünchermeister
Tun|d|ra
(russ.), die; -, ..dren: baumlose Sumpfsteppe in der Polarzone
Tundrasteppe
tu|nen
(e.) [tjuhnen] tr.: (Radio, Fernsehen) beste Qualität von Ton und
Bild einstellen : (Auto) Motorleistung erhöhen
Tu|ner
(e.) [tjuhner], der; -s, -: (Rundfunk, Fernsehen) Kanalwähler
Tu|ning
(e.) [tjuhning], das; -s: nachträgliche Steigerung der Leistung
eines Kraftfahrzeugs durch Umbau und Änderungen am Motor
Tu|ne|si|en:
nordafrik. Staat
Tu|ne|ser, Tu|ne|si|er,
der; -s, -: Einwohner von Tunesien
tu|ne|sisch
Ew.
Tu|nis:
tunesische Hauptstadt
Tun|fisch auch: Thun|fisch (arab.-l.), der; -es, -e: großer Makrelenfisch
Tunfisch, Thunfisch
Bei einigen Fremdwörtern stehen eindeutschende Schreibung und Schreibung
nach der Herkunftssprache nebeneinander: Thunfisch als Haupt- und Tunfisch
als Nebenform.
Tu|nicht|gut:
s. tun
Tu|ni|ka,
die; -, ..ken: altröm. ärmelloses Kleidungsstück
Tu|ning:
s. tunen
Tun|ke,
die; -, -n: Soße
tun|ken
tr.: in die Tunke legen : stippen, tauchen
tun|lich
usw.: s. tun
Tun|nel
(ml.-e.), der; -s, -s; Tu|nell, das; -s, -e: unterirdisch gebauter Verkehrsweg
für Eisenbahnen und Straßen
Tün|nes:
volkst. Figur des Kölner Volkstheaters
Tun|te,
die; -, -n: (mundartl.) zimperlicher Mensch : alte Frau : Homosexueller
mit femininem Auftreten tuntenhaft Ew.
tun|tig
Ew.: langweilig : zimperlich
Tupf,
der; -(e)s, -e; Tup|fen, der; -s, -: Tüpfchen, Tüpfelchen,
Tüpferl: ein kleiner Fleck : Punkt das Tüpfelchen auf
dem i: (auch übertr.) das Letzte, was fehlt Tüpfelfarn;
Tüpfelkatze
tüp|fe|lig, tüpf|lig
Ew.: getüpfelt
tüp|feln
(ich ..[e]le) tr.: pünkteln
tup|fen
tr.: mit Tupfen versehen : antippen : (mundartl.) schießend treffen
Tup|fer,
der; -s, -: Werkzeug zum Tupfen : Watte-, Mullbausch
Tür, Tü|re,
die; -, -en; Türchen: Eingangsöffnung zu einem verschlossenen
Raum mit ihrem (sich in Angeln drehenden) Verschluss : (mundartl.) Schindel
zur Windmühlenflügelausfüllung jemandem stehen
alle Türen offen: jemand wird überall gern gesehen : jemand
hat Möglichkeiten, die andere nicht haben; offene Türen einrennen:
etwas Selbstverständliches mühsam klarstellen; sich eine Tür
offen halten: sich einen Ausweg offen halten; einem die Tür weisen:
jemand hinauswerfen; zwischen Tür und Angel: beim Weggehen
Türangel; Türdrücker; Türfalle: (südd.) Türklinke;
Türflügel; Türfüllung; Türhüter: Portier;
Türklinke; Türklopfer; Türöffner; Türpfosten;
Türrahmen; Türriegel; Türschild; Türschloß
è Türschloss; Türschlüssel; Türschwelle;
Türspalt; Türsteher
..tü|rig
Ew. in Zusn.: Türen habend, z. B. zweitürig
Tur|ban
(pers.), der; -s, -e: oriental. Kopfbedeckung aus einem Stoffstreifen
turbanartig Ew.
Tur|bi|ne
(l.), die; -, -n: Kreiselrad : Maschine zur Krafterzeugung Turbinenantrieb;
Turbinenflugzeug; Turbinenhaus; Turbinenmotor; Turbinenschiff
Tur|bo..:
in Zusn. mit Turbinen Turbolader; Turbomotor; turboelektrisch
Ew.; Turboventilator
Tur|bo|dy|na|mo,
der; -s, -s; Tur|bo|ge|ne|ra|tor, der; -s, ..toren: mit Turbine gekuppelte
Dynamomaschine
Tur|bo|prop-Flug|zeug:
Turbinen-Propeller-Flugzeug
tur|bu|lent
Ew.: stürmisch
Tur|bu|lenz,
die; -, -en: ungestümes Wesen, Wirbelung : große Unruhe
Tür|hü|ter:
s. Tür
Tür|klin|ke:
s. Tür
Turf
(e.), der; -s, -s: Rasen : Rennbahn : Pferderennsport
Tur|ges|zenz
(l.), die; -, -en: Anschwellung : Spannung
tur|ges|zie|ren
(..iert) intr.: anschwellen : prall werden
Tur|gor,
der; -s: (Med.) Schwellung, Spannungszustand (des Gewebes)
Tür|ke,
der; -n, -n: Einwohner der Türkei : Angehöriger der tatarischen
Völkerfamilie : türkisches Pferd : eine Haschischsorte : gestellte
Szene im Fernsehen Türkenbund: Pflanze; Türkenfass:
Riesenholzfass im Meersburger Weinbaumuseum, die Fassträger sind
geschnitzte gefesselte Türken; Türkenkorn: Mais; Türkenpfeife:
türk. Tabakspfeife; Türkensäbel; Türkentaube
Tür|kei:
Republik in Vorderasien und Südosteuropa
tür|ken
tr.: vortäuschen
Tür|kis
(it.), der; ..kises, ..kise: Kalait : blaugrüner Schmuckstein (erstmals
aus der Türkei gekommen) türkisfarben; türkislicht
Ew.: hell türkisfarben
tür|kisch
Ew.: auf die Türkei, die Türken bezogen
Tur|kes|tan:
innerasiat. Landschaft
Turk|me|ne,
der; -n, -n: Angehöriger eines asiat. Volks östl. des Kaspischen
Meers
Turk|me|ni|en, Turk|me|nis|tan:
Staat in Mittelasien Turksprache: von einem Turkvolk gesprochene
Sprache, z. B. Turkmenisch, Anatolisch; Turkvölker: Türken
Tur|ko|lo|ge,
der; ..gen, ..gen: Kenner der Turksprachen, Altai-Türkisch
Turm,
der; -(e)s, Türme; Türmchen, Türmlein: Gebäude,
das im Verhältnis zu seiner Grundfläche sehr hoch ist : Gefängnis
: etwas hoch Emporragendes : (übertr.) unerschütterlich fest
stehende Person : Figur im Schachspiel turmartig Ew.; Turmbau;
Turmdrehkran; Turmfalke; turmhoch Ew.; Turmschwalbe; Turmspitze; Turmspringen;
Turmuhr; Turmwächter
tür|men
tr., intr.: turmartig aufhäufen : turmhoch ragen : (schweiz.) in
den Turm sperren : (Gaunerspr.) davonlaufen getürmt Ew.:
mit Türmen versehen
Tür|mer,
der; -s, -: Turmwächter
..tür|mig
Ew., nur in Zusn.: mit Türmen versehen; z. B. viertürmig
Tur|ma|lin
(ind.-it), der; -s, -e: (Chem.) Silikatverbindung : ein Schmuckstein
Turmalinzange: Gerät zur Untersuchung von Körpern im
polarisierten Licht
Turn
(e.) [törn], der; -s, -s: Drehung beim Kunstflug : Rausch nach
Drogen
tur|nen
intr.: körperliche Übungen treiben Turnabzeichen; Turnanzug;
Turnfest; Turngerät; Turnhalle; Turnhemd; Turnhose; Turnkleidung;
Turnkunst; Turnlehrer; Turnplatz; Turnschuh; Turnschuhgeneration: lässig
gekleidete Jugendliche aus den 80er Jahren; Turnstunde; Turnübung;
Turnunterricht; Turnvater: .. Jahn; Turnverein; Turnwart; Turnzeug
Tur|ner,
der; -s, -: ein Turnender Turnerfest; Turnergruß
Tur|ne|rei,
die; -: das Turnen
Tur|ne|rin,
die; -, -nen
tur|ne|risch
Ew.: das Turnen betreffend
Tur|ner|schaft, -
-en: Gemeinschaft von Turnern Deutsche Turnerschaft: Spitzenverband
der Turner Deutschlands
Tur|nier,
das; -s, -e: mittelalterliches Ritterkampfspiel : Wettkampf turniermäßig
Ew.; Turnierpferd; Turnierplatz; Turnierreiter; Turnierrichter; Turnierschranken
Mz.; Turniertanz
Tur|nus
(ml.), der; -, ..nusse: Wechselfolge : Reihenfolge : Geschäftsgang
Tu|ron,
das; -s: (Geol.) mittlere Stufe der jüngsten Kreideformation
Tür|rie|gel:
s. Tür
Tür|schlüs|sel:
s. Tür
Tur|tel,
die; -, -n: Turteltaube
tur|teln
(ich ..[e]le) intr.: girren : Zärtlichkeiten austauschen
Tur|tle
(e.) [tö'tl], der; -s, -s: Schildkröte
tu|scheln
(ich ..[e]le) intr., tr.: flüstern : heimlisch, leise reden
Tusch
(fr.), der; -s, -e: Berührung : (stud.) Beleidigung, Herausforderung:
kurze Musik als Begrüßung oder bei einem Hoch
Tu|sche,
die; -, -n: Zeichentinte Tuschfarbe; Tuschkasten; Tuschmalerei;
Tuschnäpfchen; Tuschpinsel; Tuschzeichnung
tu|schen
(du tuschest und tuschst) tr., intr.: mit Tusche malen
tu|schie|ren
(..iert) tr.: befühlen : beleidigen : tuschen : ätzen
Tus|ku|lum
(l.), das; -s, ..la: behaglicher Landsitz (nach Ciceros Anwesen)
Tus|si,
die; -, -s: (Umgspr., verächtl.) junge Frau
tut!:
Tonwort zur Bezeichnung des Hupens oder Hornblasens Tuthorn
Tu|te,
die; -, -n: Blashorn
Tu|te, Tü|te,
die; -, -n; Tütchen: Papiersack Tütendreher: Ladengehilfe
tu|ten
intr.: ins Horn stoßen : blasen
Tu|t|an|ch|a|mun, Tu|t|an-ch|a|mun:
Pharao im antiken Ägypten
Tu|tel
(l.), die; -, -en: Obhut : Vormundschaft : Gängelband
tu|te|la|risch
Ew.: schützend, vormundschaftlich
tu|ten:
s. tut
Tu|tor
(l.), der; -s, ..toren: Beschützer : Privat-Hauslehrer : Betreuer
von Studienanfängern
Tüt|tel,
der; das; -s, -: Punkt : Fleck Tüttelchen: etwas sehr Geringes
: Anführungsstriche
tüt|te|lig
Ew.: (mundartl.) schusselig : vergesslich
tut|ti
(it.) Mz.: (Mus.) alle
Tut|ti,
das; -(s), -(s): (Mus.) Satz für "alle" Stimmen
Tuttifrutti Mz.: "alle Früchte", Allerlei : Süßspeise
Tu|tu
(fr.) [tütü], das; -(s), -s: kurzes Ballettröckchen aus
Tüll
TÜV
(Abk.): Technischer Überwachungsverein TÜV-geprüft
TV
(Abk.): Turnverein : Television
Tweed
(e.) [twihd], der; -s, -s und -e: grobfädiger Wollstoff, benannt
nach der schott. Insel Tweed
Twen
(e.), der; -s, -s: junges Mädchen oder junger Mann im Alter zwischen
20 und 29 Jahren
Twie|te
(niederd.), die; -, -n: enger Gang : Zwischengässchen
Twill
(e.), der; -s, -s und -e: feinfädiger Baumwollstoff : Seidengewebe
Twin|set
(e.), der; das; -s, -s: Kombination von Pullover und Strickjacke in
gleicher Farbe und Wolle
Twist,
der; -es, -e: baumwollenes Garn : Schussgarn : Kautabak
twis|ten
tr.: Garn spulen
Twist
(e.), der; -s, -s: "Drehung", Modetanz
twis|ten
intr.: Twist tanzen
Two|step è Twostepp (e.) [tu..], der; -s, -s: "Zweischritt",
Gesellschaftstanz
Ty|che:
gr. Göttin des Zufalls, Glücks
Ty|chis|mus,
der; -: Lehre vom Zufall im Weltgeschehen
Ty|coon
(jap.-e.) [taikkuhn], der; -s, -s: mächtiger Mann in der Wirtschaft
oder Politik
Tym|pa|non, Tym|pa|num,
das; -s, ..na: Handpauke : (Anat.) Trommelfell : (Baukst.) Bogenfeld,
Giebeldreieck
Typ
(gr.), der; -s, -en; Ty|pus, der; -, ..pen: Urbild, Vorbild : Wesenszug
: Grundform : Bauart : das Aussehen : (mundartl.) Schwarm Typenlehre;
Typenpsychologie Idealtyp; das ist mein Typ
Ty|pe,
die; -, -n: gegossener Druckbuchstabe, Letter : sonderbarer Mensch :
(Umgspr.) Mensch Typendruck; Typendrucker: Telegrafenapparat :
Vervielfältigungsapparat; Typenschrift; Typensetzmaschine
ty|pen
tr.: industriell in bestimmten Größen herstellen
Ty|pik,
die; -, -en: Lehre von den verschiedenen Typen
ty|pisch
Ew.: mustergültig, bezeichnend : ureigentümlich
ty|pi|sie|ren
(..iert) tr.: typisch auffassen, typisch darstellen
Ty|pi|sie|rung,
die; -, -en: typische Darstellung
Ty|po|graf auch: Ty|po|graph, der; -en, -en: Buchdrucker : Zeilensetzmaschine
Ty|po|grafie,
die; -, ..fien auch: Ty|po|gra|phie, die; -, ..phien: Buchdruckerkunst
ty|po|gra|fisch auch: ty|po|gra|phisch Ew.: buchdruckerisch
typografischer Punkt: Maßeinheit der Schriftgröße;
typografisches Gewerbe: Druckgewerbe
Ty|po|lo|gie,
die; -: Typenkunde
ty|po|lo|gisch
Ew.: die Typologie betreffend
Ty|po|s|kript,
das; -(e)s, -e: ein auf der Schreibmaschine geschriebenes Manuskript
Ty|pung,
die; -, -en: die industrielle Serienfertigung
Ty|ph|li|tis
(gr.), die; -: (Med.) Blinddarmentzündung
Ty
-ph|lon, der; -(e)s, -e: Blinddarm
ty|phös
Ew.: typhusähnlich
Ty|phus,
der; -: Infektionskrankheit Typhusbazillus; Typhusepidemie; Typhuserkrankung
Ty|pik:
s. Typ
Ty|po|graf:
s. Typ
Ty|rann
(gr.), der; -en, -en: Alleinherrscher : Gewaltherrscher : (Mz.) Königswürger,
amerik. Schreivögel
Ty|ran|nei,
die; -, -en: Gewaltherrschaft : Unterjochung : Grausamkeit
Ty|ran|nen|tum,
das; -(e)s: Tyrannenherrschaft
Ty|ran|nin,
die; -, -nen: weiblicher Tyrann
ty|ran|nisch
Ew.: gewaltsam : grausam
ty|ran|ni|sie|ren
(..iert) tr.: Gewaltherrschaft ausüben, hart behandeln : unterjochen
Ty|ran|ni|sie|rung,
die; -, -en: tyrannische, harte Behandlung
Tyr|rhe|ni|sches Meer:
Teil des Mittelmeeres zwischen Italien, Korsika, Sardinien und Sizilien
Tz:
Tezett