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T, t,
das; -, -: der zwanzigste Buchstabe des Abece
T:
(franz. Münzzeichen) Nantes: (ungarisches Münzzeichen) Telkibanya : (spanisches Münzzeichen) Tarragona
Tab
(e.), der; -(e)s, -e: vorspringender Teil der Karteikarte, Kartei-Reiter
Ta|bak
(span.), der; -(e)s, (kfm. für Tabaksorten) -e: eine Pflanzengattung : zum Rauchen zubereitete Blätter der Tabakpflanze ­ Tabakbau; Tabakblatt; Tabakfabrik; Tabakindustrie; Tabaklunge; Tabakmonopol; Tabakpflanzung; Tabakplantage; Tabakraucher; Tabaksteuer; Tabaktrafik; Tabakverbrauch; Tabakvergiftung; Tabakwaren ­ Tabaksbeutel; Tabaksdose; Tabak(s)händler; Tabakskollegium: Abendgesellschaft Friedrich Wilhelms I. (von Preußen); Tabakspfeife; Tabaksqualm; Tabak(s)schnupfer
Ta|ba|ti|e|re
(fr.) [tabatjähr], die; -, -n: (Schnupf-) Tabaksdose
Ta|bas|co
(span.), der; -s: fertige Gewürztunke ­ Tabascosoße
ta|bel|la|risch
(l.) Ew.: in Tabellenform : listenförmig
ta|bel|la|ri|sie|ren
(..iert) tr.: übersichtlich (an)ordnen
Ta|bel|la|ri|sie|rung,
die; -, -en: übersichtliche (An-)Ordnung
Ta|bel|le,
die; -, -n: Übersichtstafel : Verzeichnis ­ Tabellenende; Tabellenform; tabellenförmig Ew.; Tabellenführer; Tabellenletzte; Tabellenplatz; Tabellenspitze; Tabellenstand
ta|bel|lie|ren
tr.: eine Tabelle mit der Tabelliermaschine erstellen
Ta|bel|lier|ma|schi|ne,
die; -, -n: im Lochkartensystem eingesetzte Büromaschine
Ta|ber|na|kel
(l.), das; -s, -: Zelt : Laubhütte (der alten Juden) : (kath. K.) Sakramentshäuschen : Schutzdach über Altären
Ta|ber|ne,
die; -, -n: Bretterbude : Marktbude : Kauf-, Trinkstube
Ta|bes
(l.), die; -: Rückenmarksschwindsucht
Ta|bes|zenz,
die; -, -en: Abzehrung
Ta|bi|ker,
der; -s, -: Schwindsüchtiger
ta|bisch
Ew.: an Rückenmarksschwindsucht leidend
Ta|b|lar,
das; -s, -e: (schweiz.) einzelnes Brett für ein Regal
Ta|b|leau
(fr.) [..blo], das; -s, -s: Gemälde : Entwurf : Verzeichnis : Stromwählerplatte (an elektrischer Batterie) ­ tableau!: Ausdruck des Staunens: "da haben wir es!"
Tab|le d'hote
[tabl doht], die; - -: (gemeinsame) Gasthaustafel
Ta|b|lett,
das; -(e)s, -e: Auftrage-, Präsentierbrett
Ta|b|let|te,
die; -, -n: (Med.) Arzneitäfelchen ­ tablettenabhängig; Tablettenform; Tablettenmißbrauch è Tablettenmissbrauch; Tablettenröhre; Tablettensucht; tablettensüchtig ­ ta|b|let|tie|ren tr.: tablettenförmig herstellen
Ta|bor:
Berg in Israel
Ta|bor:
Stadt in Tschechien
Ta|bo|rit,
der; -en, -en: Hussit strengster Richtung
Tä|b|ris,
der; -, -: persischer Teppich
ta|bu
(polynes.) Ew.: "verboten", unantastbar
Ta|bu,
das; -(s), -s: bei den Polynesiern Inbegriff des Heiligen : das Unantastbare : das zu Unterlassende : etwas, wovon man nicht sprechen darf ­ Tabuschranke; Tabuschwelle; Tabuthema; Tabuwort; Tabuzone
ta|bu|ie|ren, ta|bu|i|sie|ren
(..iert) tr.: für unantastbar erklären
Ta|bu|la ra|sa
(l.), die; - -: "reingeschabtes Blatt", glatte, leere Wachstafel, Kupfer-, Stahlplatte : unbeschriebenes Blatt ­ tabula rasa machen: reinen Tisch, rücksichtlos Ordnung machen
Ta|bu|la|tor,
der; -s, ..toren: Spalteneinsteller an der Schreibmaschine, am PC
Ta|bu|la|tur,
die; -, -en: Bezifferung : (Meistergesang) Regeln, nach denen Text und Melodie verfasst wurden : (Mus.) Stimmenübersicht, Bezeichnung der Töne mit Buchstaben und Ziffern statt Noten
Ta|bu|lett,
das; -(e)s, -e: leichter Tragkasten mit Fächern ­ Tabulettkrämer: Kleinhändler mit Waren im Tabulett
Ta|bu|rett
(fr.), das; -(e)s, -e: Sessel ohne Lehne
ta|cet:
(Mus.) "er schweigt", Pausenanweisung für ein Instrument, eine Stimme
Ta|che|les
(hebr.-jidd.) nur in Zus. - reden: seine Meinung offen und auch gegen Widerstand äußern : Klartext reden
ta|chi|nie|ren
intr.: (östr.) faul sein
Ta|chi|nie|rer,
der; -s, -: Person, die faul ist
Ta|chis|mus,
der; -: Stilrichtung der modernen Malerei, die um 1950 in Paris entstanden ist und die sich gegen die bewusste Formgebung wendet
Ta|chis|to|s|kop
(gr.), das; -(e)s, -e: "Schnellspäher", Gerät für psychologische Untersuchungen, zur Prüfung der Aufmerksamkeit und des Bewusstseinsumfanges : fotomechan. Vorrichtung einer Werbeagentur zur Ermittlung der Markenqualität eines Verkaufsartikels
Ta|cho,
der; -s, -s: (Umgspr.) Kurzform für Tachometer
Ta|cho|graph auch: Ta|cho|graf, der; -en, -en: Tachygraph

Ta|cho|me|ter
(gr.), das; -s, -: Geschwindigkeitsmesser
Ta|chy|graph auch: Ta|chy|graf, der; -en, -en: Schnellschreiber

Ta|chy|gra|phie auch: Ta|chy|gra|fie, die; -, ..ph
ien auch: ..fien: Schnellschrift : Schnellschreibekunst
ta|chy|gra|phisch auch: ta|chy|gra|fisch Ew.: in Schnellschrift : schnellschreibend

Ta|chy|kar|die,
die; -: (Med.) beschleunigter Herzschlag
Ta|chy|me|ter:
s. Tachometer
Ta|chy|me|t|rie,
die; -, ..trien: Schnellmessverfahren bei Geländeaufnahmen
tack:
Tonwort zur Bezeichnung des Pendelgeräusches der Uhr
ta|cken
intr.: (Uhr) "tack" machen, ticken ­ ticktack
Ta|cker
(e.), der; -s, -: Werkzeug zum Klammern
Tack|ling
(e.) [täckling], das; -s, -s: (Sport) auf die Beine des Gegners im Ballbesitz gerichtete Störaktion
Ta|del,
der; -s, -; Tädelchen: Makel : Rüge, nachteilige Beurteilung (Ggs. Lob) ­ tadelfrei Ew.; tadellos Ew.; Tadelsucht; tadelsüchtig Ew.
ta|del|bar
Ew.: zu tadelnd
Ta|de|lei,
die; -, -en: das Tadeln, Getadel
ta|del|haft
Ew.: zu tadelnd : tadelnswert
..ta|de|lig
Ew., nur in Zusn.: tadelhaft, z. B. untadelig
ta|deln
(ich ..[e]le) tr.: einen Tadel aussprechen, rügen ­ tadelnswert Ew., tadelnswürdig Ew.
Tad|ler,
der; -s, -: ein Tadelnder
Tad|schi|kis|tan:
Tadschikien : Republik in Zentralasien, Mitglied der GUS
Tad|schi|ke,
der; -n, -n: Einwohner Tadschikistans
tad|schi|kisch
Ew.
Tae|k|won|do
(korean.), das; -: (Sport) koreanische Abwandlung von Karate
Ta|fel
(l.), die; -, -n; Täfelchen: (rechteckige) Platte, Brett : Schreibgerät : glatte Steinfläche : Hochebene mit vorwiegend waagerecht gelagerten Schichten : Verzeichnis, Tabelle : alte Schrift : Tisch mit großer Platte : (übertr.) (feierliche) Mahlzeit : (übertr.) die zur Mahlzeit Versammelten, Tafelrunde ­ die Tafel aufheben: die Mahlzeit beenden ­ tafelartig Ew.; Tafelaufsatz: schmückendes Tischgeschirr; Tafelberg; Tafelbesteck; Tafelbild: altes, auf Holztafeln gemaltes Bild; tafelfertig Ew.; tafelförmig Ew.; Tafelfreude; Tafelgeschirr; Tafelglas; Tafelland: Hochebene, Plateau; Tafelleuchter; Tafelmalerei; Tafelmusik; Tafelobst; Tafelöl; Tafelrunde: Tischgesellschaft; Tafelsilber; Tafelspitz; Tafeltuch: großes Tischtuch; Tafelwaage; Tafelwasser; Tafelwein; Tafelwerk; Tafelzeug
ta|feln
(ich ..[e]le) intr.: essen, speisen; tr.: täfeln : auf den Tisch stellen : (Tuch) in Falten legen
tä|feln
(ich ..[e]le) tr.: mit Holztafeln bekleiden : dielen ­ Täfelwerk; Täfelstube
Tä|fe|lung, Täf|lung,
die; -, -en: das Täfeln : Verkleidung von Decken und Wänden mit Holztafeln
Tä|fer,
das; -s, -, Tä|fe|rung, die; -, -en: (schweiz.) Täfelung
tä|fern
tr.: (schweiz.) täfeln
Taf|fet, Taft
(fr.), der; -(e)s, -e: "Glanz", ein Seidengewebe in Leinwandbindung ­ Taftband; Taftkleid; Taftzeug
taf|ten
Ew.: aus Taft
Tag,
der; -(e)s, -e: ein Zeitraum von 24 Stunden : die Zeit, während welcher die Sonne sich über dem Horizont befindet (Ggs. Nacht) : Zustand des Hellseins : eine Zeitbestimmung ­ bei Tage; von Tag zu Tag; Tag für Tag; eines (schönen) Tages: einmal; Tag und Nacht arbeiten; die Nacht zum Tage machen; über, unter Tage arbeiten: (im Tagebau) an der Erdoberfläche, (im Grubenbau) unter der Erde arbeiten; zu Tage treten auch: zutage treten; die Sonne bringt es an den Tag: macht es offenbar; in den Tag hinein leben: ohne Zweck und Ziel leben; heute in 14 Tagen; sich einen guten Tag machen; Guten Tag!: Grußform; seine Tage sind gezählt: er wird bald sterben; der Jüngste Tag: das Weltende ­ Tagarbeiter: am Tage Arbeitender; tagaus, tagein; tagblind Ew.; Tagdienst: Dienst während des Tages (Ggs. Nachtdienst); Tagfahrt: (Bergb.) Ausfahrt aus dem Schacht; Tagfalter; taghell Ew.; Taglohn; Tagpfauenauge: ein Schmetterling; Tagportier; Tagschicht; Tagseite; tagtäglich Ew.; Tagträumer; Tagundnachtgleiche: Äquinoktium; Tagwache: (östr.) das militärische Wecken; Tagwerk: ein altes Feldmaß ­ Tagearbeit; Tag(e)bau; Tag(e)blatt; Tagebuch; Tag(e)dieb; Tagegelder Mz.: Diäten; tagelang Ew.; aber: acht Tage lang; Tageleistung; Tagelied; Tagelohn; Tagelöhner; Tagemarsch; Tagereise; Tag(e)schicht; Tag(e)-schläfer; tageweise; Tagewerk: Arbeit eines Tages; tag(e)werken intr.; Tag(e)werker ­ Tagesablauf; Tagesanbruch; Tagesanzug; Tagesarbeit: Arbeit am Tage (Ggs. Nachtarbeit); Tagesausflug; Tagesbedarf; Tagesbefehl; Tagesdecke; Tageseinnahme; Tagesereignis; Tagesform; Tagesgeschäft: (kfm.) spätestens innerhalb dreier Tage zu erledigendes Geschäft; Tagesgeschehen; Tagesgespräch; Tages-helle; Tageskarte; Tagekasse; Tageskurs; Tageslauf; Tagesleistung; Tageslicht; Tageslosung: Tageseinnahme; Tagesmutter; Tagesneuigkeit; Tagesordnung: Arbeitsplan einer Versammlung; Tagespolitik; Tagespresse; Tagesration; Tagesraum; Tagessatz; Tagessieg(er); Tagesstätte; Tagessuppe; tagsüber Uw.: während des Tages; Tageswanderung; Tageszeit; Tageszeitung; Tageszug (Ggs. Nachtzug)
ta|gen
intr.: taghell werden : (übertr.) in Tageshelle erscheinen : eine Tagung abhalten
..tä|gig
Ew., nur in Zusn.: Tage dauernd; z. B. achttägig
täg|lich
Ew.: alle Tage
..täg|lich
Ew., nur in Zusn.: alle .. Tage; z. B. achttäglich (alle acht Tage)
tags
Uw.: am Tage ­ tags darauf; tags zuvor; tagsüber Uw.: während des Tages
Ta|gung,
die; -, -en: Sitzung : Verhandlung ­ Tagungsort; Tagungsteilnehmer
zu Tage treten, zutage treten
Substantive, die mit zu eine feste Verbindung bilden, schreibt man groß, wenn sie nicht mit anderen Teilen des Gefüges zusammengeschrieben werden: zu Tage treten; zu Leide tun; hier zu Lande. Gleiches gilt in Verbindungen eines Substantivs mit an; auf; in; im und von. Die Klein- und Zusammenschreibung bleibt als Nebenform zulässig: zutage treten; zuleide tun; hierzulande.
täg|lich:
s. Tag
tags:
s. Tag
Tag|schicht:
s. Tag
Ta|ge|tes,
die; -, -: Studentenblume
Ta|g|li|a|tel|le
(it.) [taljatelle], die; nur Mz.: ital. Nudelsorte
Ta|hi|ti:
größte der Gesellschaftsinseln im Pazifik
Tai, Thai,
der; -(s), -(s): Angehöriger einer südostasiat. Völkergruppe
Thai|land:
südostasiat. Staat
Tai|fun
(chin.), der; -s, -e: Tropenwind in den chines. Gewässern
Tai|ga:
Waldgürtel Sibiriens
Tail|le
(fr.) [talje]. die; -, -n: Abschnitt : Teil des Leibes zwischen Hüften und Brust : Wuchs : Leibchen : (Kartsp.) das Abziehen der Karten : die abgezogenen Karten ­ taillenbetont; Taillenweite
Tail|leur
[tajöhr], der; -s, -e: Schneider : (Kartsp.) Bankhalter
Tail|leur,
das; -s, -s: Schneiderkostüm
tail|lie|ren
(..iert) tr.: (zu)schneiden : (Kartsp.) abheben : abziehen ­ tailliert Mw. Ew.; ..taillig
Tai|lor|made
(e.) [tehl'rmehd], das; -, -s: Schneiderkleid
Tai|peh:
Taiwans Hauptstadt
Tai|wan:
Inselstaat vor der chinesischen Südküste
Tai|wa|ner,
der; -s, -: Einwohner Taiwans
tai|wa|nisch
Ew.
Ta|jo
[tacho]: Fluss auf der Pyrenäenhalbinsel
Take
(e.) [täik], der; das; -s, -s: Aufnahme der einzelnen Filmszene : Filmszene
Ta|kel,
das; -s, -: (niederd.) Schiffsausrüstung : Tauwerk : Flaschenzug : Lumpengesindel ­ Takelmeister; Takelwerk
Ta|ke|la|ge
(fr.) [..lahsch.], die; -, -n: Schiffstauwerk
Ta|ke|ler, Tak|ler
der; -s, -: Takelmeister
ta|keln
(ich ..[e]le) tr.: mit Takelwerk versehen
Ta|ke|lung, Tak|lung
die; -, -en: das Takeln : Takelwerk : Mastenwerk des Schiffes
Take-off
(e.) [tehkoff], das; der; -s, -s: Beginn : Start einer Vorführung : Flugzeugstart
Takt
(l.), der; -(e)s, -e: Feingefühl : Lebensart, Zurückhaltung : geordnete Folge von Zeitabteilungen, gleichmäßigen Bewegungsabschnitten : Versfuß ­ Taktfehler; taktfest Ew.; Taktfrequenz; Taktgefühl; taktlos Ew.; Taktlosigkeit; Taktmaß; taktmäßig Ew.; Taktmesser: Metronom; Taktstock; Taktstrich: (Mus.) Trennungsstrich der einzelnen Takte; taktvoll Ew.: feinfühlig
tak|ten
tr.: im Takt abarbeiten
tak|tie|ren
(..iert) intr.: den Takt schlagen ­ Taktierstock
Tak|tik
(gr.), die; -, -en: (Heerw.) "Aufstellungslehre", planmäßiges Verfahren : Gefechtskunst : Kriegsplanung
tak|tie|ren
intr.: mit Taktik vorgehen
Tak|ti|ker,
der; -s, -: ein der Taktik Kundiger : geschickter Planer
tak|tisch
Ew.: zur Taktik gehörig : planvoll, geschickt
takt|los:
s. Takt
takt|voll:
s. Takt
Tal,
das; -(e)s, Täler; Tälchen: vertieftes Gelände zwischen Höhen : talähnliche Vertiefung : (übertr.) Tiefe, Tiefstand (Ggs. Höhepunkt) ­ talab-(wärts), talan, talauf(wärts) Uw.; Talbewohner; Talbrücke; Talbuche: Rotbuche; Talenge; Talfahrt; Talkessel; Tallage; Talmulde; Talschaft: (schweiz., östr.) Gruppe der im Tal lebenden Menschen; Talsenke; Talski; Talsohle: (übertr.) tiefster Punkt eines wirtschaftlichen Konjunkturabschwungs; Talsperre: künstl. Stausee; Talüberführung: Viadukt; talwärts Uw.
Ta|lar
(l.), der; -s, -e: Amtskleid von Geistlichen und Gerichtspersonen
tal|auf|wärts:
s. Tal
Tal|buche:
s. Tal
Ta|lent
(gr.-l.), das; -(e)s, -e: Gewicht : altgriech. Geldsumme und Gewicht : Begabung, Fähigkeit ­ talentlos Ew.; Talentprobe; Talentschmiede; Talentsuche; talentvoll Ew.
ta|len|tiert
Mw. Ew.: begabt, fähig
Ta|len|tiert|heit,
die; -, -en: das Talentiertsein
Ta|ler,
der; -s, -: eine (ursprünglich in Joachimstal ausgegebene) Silbermünze ­ talergroß Ew.; Talerstück
Talg,
der; -(e)s, (Talg|arten) -e: hartes Fett, besonders von Rindern und Schafen : etwas Talgähnliches ­ talgartig Ew.; Talgdrüse; Talglicht; Talgseife
tal|gen
Ew.: aus Talg
tal|gen
tr.: mit Talg einfetten
tal|gig
Ew.: voll Talg : talgartig
Ta|li|on
(l.), die; -, -en: Vergeltung : Wiedervergeltung mit dem gleichen Übel ­ Talionslehre; Talionssystem: (Rechtsspr.) Lehrbegriff von der Wiedervergeltung
Ta|lis|man
(pers.-arab.), der; -s, -e: ein Zauberschutz : Glücksbringer [arab. tilsaman magisches Zeichen]
Talk
(span.-arab.), der; -(e)s, -e: ein Mineral : (bayr.-östr.) Tölpel ­ Talkerde; Talkkalk; Talköl; Talkpuder; Talkschiefer; Talkstein
tal|kig
Ew.: talkartig : talkhaltig
Tal|kum,
das; -s: pulverisierter Talk, Streupulver
Talk
(e.) [toak], der; -s, -s: lockere Unterhaltung : öffentliche Gesprächsrunde
tal|ken
[toaken] intr.: plaudern
Talk|mas|ter
[toakmahsta], der; -s, -: Gesprächsführer : Moderator einer Gesprächsrunde
Talk|show
[toakschou], die; -, -s: Fernsehsendung, in der über ein aktuelles Thema diskutiert wird
Tal|kes|sel:
s. Tal
Tal|kum:
s. Talk
Tal|linn:
Estlands Hauptstadt (dt.: Reval)
Tal|mi
(fr.), das; -s: vergoldetes Messing : (übertr.) etwas Unechtes ­ Talmiglanz; Talmigold; Talmiware
tal|mi, tal|min
Ew.: aus Talmi : unecht
Tal|mud
(hebr.), der; -(e)s: Gesetzbuch des nachchristlichen Judentums
tal|mu|disch
Ew.: dem Talmud entsprechend
Tal|mu|dist,
der; -en, -en: Kenner, Bekenner des Talmuds
Tal|mul|de:
s. Tal
Ta|lon
(fr.) [..long], der; -s, -s: Vorsprung der Außenseite an Bastionen : (Kartsp.) Kartenrest, Kaufkarten beim Geben : Zinsleiste an Wertpapieren, Erneuerungsschein : Bogenende bei Streichinstrumenten ­ Talonsteuer
Tal|sen|ke
usw: s. Tal
Ta|ma|ris|ke
(l.), die; -, -n: immergrüner Strauch
Tam|bour
(arab.-fr.) [..buhr], der; -s, -e; Trommler ­ Tambourmajor: Trommelmeister
Tam|bur,
der; -s, -e: Stickrahmen : (türk.) orient. lautenartiges Saiteninstrument
tam|bu|rie|ren
(..iert) intr.: (mit Kettenstich) sticken, häkeln ­ Tamburierstich: Kettenstich
Tam|bu|rin
(span.), das; -s, -e: kleine Handtrommel mit Blechschellen : Stickrahmen ­ Tamburinstickerei
Ta|mil,
das; -s; tamilische Sprache
Ta|mi|le,
der; -n, -n: Angehöriger eines hinduistischen Volkes im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu und in Sri Lanka
ta|mi|lisch
Ew.
Tamp,
der; -s, -e, Tam|pen, der; -s, -: (seem.) Tauende
Tam|pon
(fr.) [..pong], der; -s, -s: Zapfen : (Med.) Pfropf : Wattebausch : Tupfbällchen der Kupferdrucker
Tam|po|na|de
[tangpo.., tampo..], die; -, -n: Zupfropfung, Ausstopfung
tam|po|nie|ren
(..iert) tr.: mit einem Tampon fest ausstopfen
Tam|tam
(ind.), das; -s, -s: eine chines. Handtrommel : Gong : Lärm : marktschreierische Reklame : Wirbel um etwas ­ Tamtam machen
Tand
(l.), der; -(e)s: Eitles, wertloses Zeug ­ Nürnberger Tand: Nürnb. Spielzeug
Tän|de|lei,
die; -, -en: das Tändeln : Spielerei, Getändel
Tän|de|ler, Tänd|ler,
der; -s, -: ein Tändelnder
tän|del|haft, tän|de|lig, tänd|lig
Ew.: tändelnd
tän|deln
(ich ..[e]le) intr.: "mit Tand handeln", Überflüssiges tun : trödeln, müßig gehen : liebeln ­ Tändelkram; Tändelmarkt; Tändelwochen Mz.: s. Flitterwochen
Tan|dem
(l.-e.) [tänd'm], das; -s, -s: Wagen mit zwei hintereinander gespannten Pferden : zweisitziges Fahrrad : ein Motorensystem mit zwei hintereinander liegenden Zylindern und gemeinsamer Kolbenstange ­ Tandemflugzeug
Tänd|ler:
s. Tand
tänd|lig:
s. Tand
Tang
(skand.), der; -(e)s, -e: eine Gattung Meeresalgen
Tan|ga,
der; -s, -s: Bikinihose, Slip von extrem knappem Schnitt ­ Tangaslip
Tan|gan|ji|ka:
Teilstaat der Vereinigten Republik Tansania
Tan|gan|ji|ka|see,
der; -s: ostafrikan. Binnensee
Tan|gens
(l.), der; -: (Math.) Winkelfunktion eines rechtwinkeligen Dreiecks : Seitenverhältnis im Dreieck ­ Tangenskurve; Tangenssatz
Tan|gent,
der; -(e)s, -e: Berührungsstift : Hämmerchen (am Klavier)
Tan|gen|te,
die; -, -n: (Math.) Gerade, die in einem Punkt eine Kurve berührt, Abk.: tan : Griffbrett : Umgehungsstraßen bei Ortschaften ­ Tangentenviereck: umschriebenes Viereck
tan|gen|ti|al
Ew.: berührend, streifend ­ Tangentialebene; Tangentialkraft: Schwungkraft
tan|gie|ren
(..iert) tr.: berühren : erwähnen
Tan|ger:
Hafenstadt an der marokkan. Küste, an der Straße von Gibraltar
Tan|go
(span.), der; -s, -s: argentinischer Tanz : Gesellschaftstanz im 2/4 Takt
Tank
(e.), der; -(e)s, -e und -s: Behälter für Flüssigkeiten : Panzerkampfwagen ­ Tankfahrzeug; Tankfüllung; Tankklappe; Tanksäule; Tankschiff; Tankstelle: Ausgabestelle für Treibstoff; Tankuhr; Tankverschluss; Tankwagen; Tankwaggon; Tankwart
tan|ken
intr.: Betriebsstoff in den Tank füllen : (Umgspr.) zechen
Tan|ker,
der; -s, -: Transportschiff für Erdöl ­ Tankerflotte; Tankerunglück
Tann,
der; -(e)s, -e: weiter Forst, Wald
Tan|nat,
das; -s: Salz der Gerbsäure
Tan|ne,
die; -, -n; Tännchen: eine Nadelbaumart ­ Tannenast; Tannenbaum; Tannengehölz; Tannenharz; Tannenholz; Tannenhonig; Tannenmarder: Baummarder; Tannenmeise; Tannennadel; Tannenreisig; Tannenwald
tan|nen
tr.: mit Lohe gerben
tan|nen
Ew.: aus Tannenholz
Tan|nicht, Tän|nicht,
das; -(e)s, -e: Tannenwäldchen
tan|nig
Ew.: mit Tannen bewachsen
Tänn|ling,
der; -s, -e: junge Tanne : Tannenschwamm
Tan|sa|nia:
ostafrikan. Staat
Tan|se,
die; -, -n: (schweiz.) Behälter für Obst oder Flüssigkeiten, der auf dem Rücken getragen wird
Tan|tal,
das; -s: ein chem. Grundstoff; Zch. Ta ­ Tantallampe
Tan|ta|lit,
das; -s: Mineral, fettglänzende eisenschwarze Kristalle
Tan|ta|lus:
sagenhafter phrygischer König
Tan|te
(fr.), die; -, -n; Tantchen: die Schwester der Mutter oder des Vaters : weibl. Person, zu der man ein vertrautes Verhältnis wie zu einer Tante hat : (verächtl.) tuntige Person ­ Meine Tante, deine Tante: ein Glücksspiel; Tante-Emma-Laden; tantenhaft Ew.
Tan|ti|e|me
(fr.) [tangtjäme], die; -, -n: Gewinnanteil : Anteilrecht
Tan|t|ra,
das; -s: Lehrsystem des Tantrismus, einer religiösen Strömung in Indien
Tanz,
der; -es, Tänze; Tänzchen: rhythmische Körperbewegung : etwas Tanzähnliches, das einen in Atem hält : (Umgspr.) verbissene Auseinandersetzung : Bewegung der Wellen : Tonstück zum Tanz ­ Tanzabend; Tanzbar; Tanzbär: tanzender Bär; Tanzbein; Tanzboden; Tanzcafé; Tanzdiele: Gaststätte mit Tanzfläche; Tanzfläche; Tanzgirl; Tanzgruppe; Tanzkapelle; Tanzkunst; Tanzkurs; Tanzlehrer; Tanzlied; Tanzlokal; tanzlustig Ew.; Tanzmusik; Tanzorchester; Tanzpaar; Tanzpartner(in); Tanzplatz; Tanzsaal; Tanzschritt; Tanzschuh; Tanzschule; Tanzsport; Tanzstunde; Tanztee; Tanzturnier; Tanzunterricht; Tanzveranstaltung; Tanzvergnügen
tän|zeln
(ich ..[e]le) intr.: sich wie im Tanzschritt bewegen
tan|zen
(du tanzest und tanzt) intr., tr.: sich (wie) im Tanz bewegen : einen Tanz aufführen ­ nach jemandes Pfeife tanzen intr.: tun (müssen), was jemand will; auf dem Seil tanzen; einen Walzer tanzen; es tanzt einem vor den Augen: es flimmert einem vor den Augen
Tän|zer,
der; -s, -: ein Tanzender : ein Tanzkünstler
Tan|ze|rei,
die; -, -en: das Getanze, das viele Tanzen
tän|zer|haft
Ew.: in der Art eines Tänzers
Tän|ze|rin,
die; -, -nen: Tanzkünstlerin
tän|ze|risch
Ew.: tänzerhaft
Tao
(chin.) [dao], das; -: "Weg", das vollkommene Sein
Ta|o|is|mus,
der; -: Strömung der chinesischen Philosophie
Tape
(e.) [tehp], das; der; -s, -s: Tonkassette : Tonband : Klebeband : selbstklebendes Verbandsmaterial ­ Tapedeck: Kassettenspieler
ta|pern
intr.: unsicher, ungeschickt sich bewegen ­ Tapergreis: gebrechlicher alter Mann
ta|pe|rig, tap|rig
Ew.: gebrechlich, alt und klapprig
Ta|pet
(gr.-l.), das -(e)s, -e: Decke (besonders auf Sitzungstischen) ­ aufs Tapet bringen tr.: zur Sprache bringen
Ta|pe|te,
die; -, -n: Wandbekleidung ­ Tapetenbahn; Tapetenkleister; Tapetenmuster; Tapetenrolle; Tapetentür(e); Tapetenwechsel
Ta|pe|zie|r(er),
der; -s, -(e): Handwerker, der Zimmer tapeziert und Möbel polstert : eine Gattung Netzspinner : eine Gattung einzeln lebender Bienen ­ Tapezier(er)arbeit; Tapezier(er)werkstatt; Tapeziertisch
ta|pe|zie|ren
(..iert) tr.: mit Tapeten bekleiden
Ta|pe|zie|rung,
die; -, -en: das Tapezieren
tap|fer
Ew.: mutig, beherzt : brav
Tap|fer|keit,
die; -: das Tapfersein ­ Tapferkeitsmedaille
Ta|pi|o|ka
(bras.), die; -: Sagoart, Handelsname der Maniokstärke
Ta|pir,
der; -s, -e: ein tropisches Säugetier (Unpaarzeher)
Ta|pis|se|rie
(fr.), die; -, ..rien: gewirkter Bildteppich : Stickereiart ­ Tapisseriegeschäft
tapp:
Tonwort zur Bezeichnung eines tappenden Geräusches
Tapp,
der; -(e)s, -e: Klapp : Pfote, Fußspur : tölpelhafter Mensch
Tapp,
das; -s: Tarockspiel
tap|pen
intr.: stapfen : ungeschickt, tastend schreiten : ohne zu sehen greifen ­ wie ein Blinder im Dunkeln tappen; in eine Pfütze tappen
tap|pig, täp|pisch
Ew.: tölpelhaft
tapp|rig
Ew.: taperig: s. tapern : täppisch
Taps,
der; -es, -e: Täpschen: Schlag : täppischer Mensch, Tölpel
tap|sen
(du tapsest und tapst, er tapst) intr.: ungeschickt, plump auftreten : schwanken : tappen
tap|sig
Ew.: tappig
Ta|ra
(arab.), die; -, -s: Gewicht der Verpackung : Leergewicht
ta|rie|ren
tr.: die Tara bestimmen ­ Tarierwaage: Feinwaage
Ta|ran|tel
(it.), die; -, -n: eine giftige Spinne
Ta|ran|tel|la,
die; -, -s und ..llen: ital. Volkstanz : ital. Tanzlied
tar|dan|do
(it.): (Mus.) zögernd, langsam
tar|die|ren
(..iert) (l.) intr.: zögern
ta|rie|ren:
s. Tara
Ta|rif
(arab.), der; -s, -e: Lohnverzeichnis : Gebührentafel : ausgehandelter Lohn ­ Lohntarif ­ Tarifabschluß è Tarifabschluss; Tarifangestellte; Tarifautonomie; Tariferhöhung; Tarifermäßigung; Tarifgruppe; Tarifhoheit; Tarifkommission; Tarifkonflikt; Tariflohn; tarifmäßig Ew.; Tarifordnung; Tarifpartner; Tarifpolitik; Tarifrunde; Tarifsatz; Tarifverhandlung; Tarifvertrag
ta|rif|lich
Ew.: tarifmäßig
ta|ri|fie|ren
(..iert) tr.: gemäß Tarif Preis, Lohn, Gebühr bestimmen
tar|nen
tr.: unwahrnehmbar machen : vernebeln : verschleiern ­ Tarnanstrich; Tarnanzug; Tarnfarbe; Tarnkappe: eine unsichtbar machende (Zauber-)Kappe; Tarnmantel; Tarnnetz
Tar|nung,
die; -, -en: Verschleierung : (Heerw.) Vernebelung von Stellungen : Deckung gegen Sicht [ahd. tarni heimlich und ml. cappa Mantel]
Ta|rock
(it.), das, der; -s, -s: ein Kartenspiel ­ Tarockspiel
Ta|rot,
das; der; -s, -s: Kartenspiel mit symbolhafter Auslegung
Tar|ra|go|na:
nordspan. Stadt
Tar|ra|go|na,
der; -s: ein span. Wein
Tar|tan
(e.), der; -s: schottischer karierter Woll- oder Seidenstoff : Plaid
Tar|tan|bahn
(e.) [tar'n..], die; -, -en: Kunststofflaufbahn auf Sportplätzen
Tar|ta|rus
(gr.-l.), der; -: (gr. Sage) Unterwelt : Hölle
Tar|ta|rus,
der; -: Weinstein
Tar|trat
das; -s, -e: (Chem.) Salz der Weinsäure
Tar|tüff
(fr.), der, -s, -s: Heuchler : Scheinheiliger
Tar|tüf|fe|rie,
die; -, ..rien: Heuchelei : Muckertum
Ta|sche
(it.), die; -, -n; Täschchen; Tascherl : Beutel als Behältnis : etwas Taschenähnliches : (weidm.) weibl. Schamteil : (mundartl.) Mund : (scherzh.) geschwätzige Person ­ wie seine Tasche kennen tr.: sehr genau kennen; einen in die Tasche stecken: jemandem überlegen sein ­ Taschenausgabe: Ausgabe eines Buches in Taschenformat; Taschenbuch; Taschendieb; Taschenfahrplan; Taschenformat; Taschengeld: Geld zur Bestreitung kleiner Ausgaben für eigenen Bedarf; Taschenkalender; Taschenkamm; Taschenkrebs: eine Krebsgattung; Taschenlampe; Taschenmesser; Taschenrechner; Taschenspiegel; Taschenspieler(ei); Taschentuch; Taschenuhr; Taschenwörterbuch
Tasch|ner, Täsch|ner,
der; -s, -: Taschenmacher
Tas|ma|ni|en:
austral. Insel
Tas|ma|ni|er,
der; -s, -: Ureinwohner Tasmaniens
tas|ma|nisch
Ew.
TASS:
staatliche Nachrichtenagentur der ehemaligen UdSSR
Tas|se
(it.-arab.), die; -, -n; Tässchen: ein Trinkgeschirr ­ Tassenkopf: Obertasse; Tassenrand
Tas|ta|tur
(it.), die; -, -en: Griffbrett : Klaviatur : Tastenwerk
tast|bar
Ew.: greifbar : zu fühlen
Tas|te,
die; -, -n: Anschlaghebel, Griffbrettchen (bei Klavieren) ­ Tastendruck; Tasteninstrument; Tastenreihe; Tastenspiel; Tastentelefon; Tastenwerk
tas|ten
intr.: mit der Hand befühlen : herumfühlen : (Harfe, Laute) spielen; tr.: fühlend fassen, halten : betasten : wahrnehmen ­ Tastorgan; Tastsinn; Tastwerkzeug
Tas|ter,
der; -s, -: ein Tastender : (Buchdrw.) Maschinensetzer : Werkzeug zum Tasten : Fühler (der Kerbtiere) : Greifzirkel
Tat,
die; -, -en: etwas durch Tun in die Wirklichkeit Getretenes : Handlung ­ auf frischer Tat ertappen tr.; eine Tat vollbringen; in der Tat: wirklich, fürwahr ­ Tatbericht; Tatbestand; Tatbeweis; Tatform: Aktiv; Tatgeschehen; Tathergang; Tatkraft: Energie; tatkräftig Ew.; Tatmensch; Tatmotiv; Tatort; Tatsache: etwas der Wirklichkeit Entsprechendes, Faktum; Tatsachenbericht; Tatsachenentscheidung; tatsächlich Ew.; Tatverdacht; tatverdächtig Ew.; Tatwaffe; Tatzeit ­ Tatendrang; tatendurstig Ew.; tat(en)froh Ew.; tatenlos Ew.: Tatenlosigkeit; Tatenlust; tatenreich Ew.
Tä|ter,
der; -s, -: jemand, der eine Tat begangen hat ­ Täterbeschreibung
Tä|te|rin,
die; -, -nen : weibl. Täter
Tä|ter|schaft,
die; -: Urheberschaft in Bezug auf eine begangene Tat
tä|tig
Ew.: arbeitsam, rührig, fleißig ­ tätige Zeitwörter Mz.: aktive Zeitwörter
tä|ti|gen
tr.: in die Tat umsetzen
Tä|tig|keit,
die; -, -en: das Tätigsein : das Tun ­ Tätigkeitsbereich; Tätigkeitsbericht; Tätigkeitsdrang; Tätigkeitsfeld; Tätigkeitswort
Tä|ti|gung,
die; -, -en: das Tätigen, Ausführen
tät|lich
Ew.: handgreiflich, handgemein werdend
Tät|lich|keit,
die; -, -en: das Handgreiflichwerden : Schlägerei
Ta|tar,
der; -en, -en: Angehöriger eines ural-altaischen Völkerstammes
Ta|tar,
das; -s: gehacktes rohes Rindfleisch ­ Tatarbeefsteak; Tatarennachricht: unwahrscheinliche, erschreckende Nachricht
ta|ta|risch
Ew.: auf die Tataren bezüglich : roh, grausam
ta|tau|ie|ren
(..iert) (tahit.) tr.: tätowieren, in die Haut Muster und Bilder einritzen und färben
Ta|tau|ie|rung,
die; -, -en: das Tatauieren, Tätowieren
Tat|be|richt:
s. Tat
Tat|be|stand:
s. Tat
Ta|ten:
s. Tat
Ta|ten|durst:
s. Tat
tä|ti|gen:
s. Tat
Tä|tig|keit:
s. Tat
tä|to|wie|ren:
s. tatauieren
Tä|to|wie|rung:
s. tatauieren
Ta|t|ra,
die; -: Gebirgskette der Karpaten
Tat|sa|che:
s. Tat
tat|säch|lich:
s. Tat
Tat|sche,
die; -, -n; Tätschchen: Tatze, Patsche : plumpe Hand
tät|scheln
(ich ..[e]le) tr.: liebkosend streicheln, klopfen
Tät|sche|lei,
die; -, -en: liebkosendes Streicheln
tat|schen
(du tatschst) tr.: mit der Patsche berühren : plump anfassen
Tat|te|rich,
der; -(e)s: (volkst.) (nervöses) Zittern
tat|tern
(ich ..[e]re) intr.: nervös zittern
tat|te|rig, tatt|rig
Ew.: zitternd ­ Tattergreis
Tat|ter|sall,
der; -s, -s: (Londoner) Pferdebörse : Reitbahn : Anstalt zur Vermietung und Pflege von Reitpferden
ta|tü|ta|ta!:
(Umgspr.) Geräusch eines Feuerwehrautos, einer Sirene
Tat|ze,
die; -, -n: Tätzchen: (Zool.) Vorderfuß der Raubtiere : (Techn.) an einer Welle befestigte Hebearme, welche beim Umgang der Welle andere Maschinenteile hoch- oder niederdrücken : (Schulspr.) Hieb auf die Finger
Tat|zel|wurm,
der; -es: Drache : Ungeheuer
Tau,
das; -s, -s: der neunzehnte Buchstabe des griechischen Alphabets
Tau,
das; -(e)s, -e: starkes Seil : (seem.) Tauwerk ­ Tauende; Tauziehen
tau|en
tr.: (seem.) mit einem Tau anbinden : mit dem Tau ziehen
Tau,
der; -(e)s: tröpfchenförmiger Niederschlag, der sich bei nächtlicher Abkühlung der Luft an den abgekühlten Gegenständen bildet : etwas Tauähnliches, Feuchtes, Erquickendes ­ taubenetzt Mw. Ew.; Taufall, taufeucht Ew.; taufrisch Ew.; Tauluft; taunaß è taunass Ew.; Tauperle; Taupunkt: Schmelzpunkt (von Eis und Schnee); Tauregen; Tautropfen; Tauwetter; Tauwind; Tauwolke
tau|en
intr., tr.: Tau anlegen : mit Tau befeuchtet sein : wie Tau herabfallen : (Schnee und Eis) schmelzen; tr.: schmelzen machen
tau|ig
Ew.: mit Tau bedeckt, betaut
taub
Ew.: nicht hörend : unfähig, Gehöreindrücke zu empfinden : (übertr.) unempfindlich : stumpfsinnig : (übertr.) unfruchtbar : (Bergb.) erzleer ­ taube Ähren Mz.: Ähren ohne Körner ­ taubblind; Taubnessel: eine Pflanze; taubstumm Ew.: nicht hören und nicht sprechen könnend; Taubstumme; Taubstummenanstalt; Taubstummenlehrer; Taubstummenunterricht; Taubstummheit: gleichzeitiger Verlust der Sprache und des Hörvermögens
Taub|heit,
die; -: Verlust des Hörvermögens
Tau|be,
die; -, -n; Täubchen: Name verschiedener Vogelfamilien : Girrvögel ­ Taubenauge; taubenblau Ew.; Taubenei; Taubenfutter; taubengrau Ew.; Taubenhaus; -kobel; -nest; Taubenpost: durch Brieftauben beförderte Post: Taubenschlag: Taubenhaus; Taubenunschuld; Taubenzucht
tau|ben|haft
Ew.: wie eine Taube (sanft)
Tau|ber, Täu|ber,
der; -s, -; Täu|be|rich, der; -s, -e: männliche Taube
Täu|bin,
die; -, -nen: weibliche Taube
Täub|ler, Täub|ner,
der; -s, -: Taubenzüchter
tau|chen
tr.: in eine Flüssigkeit hineinstecken; intr.: unter die Wasseroberfläche gehen ­ Tauchboot; Tauchente; Tauchfahrt; tauchklar Ew.; Tauchkurs; Tauchmanöver; Tauchraum: (Schiffb.) Deplacement; Tauchsieder: elektrischer Flüssigkeitserwärmer; Tauchstation; Tauchtiefe; Tauchvogel
Tau|cher,
der; -s, -: ein Tauchender, der unter Wasser tätig ist : eine Familie von Wasservögeln : das kartesianische Männchen : Unterseeboot ­ Taucheranzug; Taucherglocke; Taucherhelm; Taucherkrankheit; Tauchermöwe; Taucherschiff
tau|en:
s. Tau (Feuchtigkeit) und Tau (Seil)
Tau|ern:
(Mz.) Name von unvergletscherten Passübergängen in den Ostalpen : Gebirgsgruppe der Ostalpen ­ Hohe Tauern; Niedere Tauern ­ Tauernbahn; Tauerntunnel
Tau|fe,
die; -, -n: Taufen : das Sakrament der Aufnahme in die Kirche : (übertr.) feierliche Einweihung, Namengebung : reinigende, heiligende Weihe
tau|fen
tr.: das Sakrament der Taufe erteilen : (einem Kind, einem Schiff den) Namen geben ­ Taufakt; Taufbecken; Taufbekenntnis; Taufformel; Taufgelübde; Taufgesinnter: Mennonit; Taufhandlung; Taufkapelle; Taufkirche; Taufkissen; Taufname; Taufpate; Taufregister; Taufschale; Taufschein; Taufstein; Taufwasser; Taufzeuge; Taufzeugnis
Täu|fer,
der; -s, -: der die Taufe Vollziehende : Baptist : Wiedertäufer
Täuf|ling,
der; -s, -e: der die Taufe Empfangende
Tau|fall:
s. Tau (Feuchtigkeit)
tau|frisch:
s. Tau (Feuchtigkeit)
tau|gen
intr.: tüchtig, brauchbar, geeignet sein
Tau|ge|nichts,
der; -, -e: Schlingel, Tunichtgut
taug|lich
Ew.: taugend, brauchbar
Taug|lich|keit,
die; -, -en: das Tauglichsein
tau|ig:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|mel,
der; -s: Zustand des Taumelns : Schwindel : Gefühlsrausch ­ Taumellolch: eine Grasart
Tau|me|lei,
die; -, -en: das Taumeln : Taumelwahn
tau|me|lig, taum|lig
Ew.: taumelnd : schwindlig
tau|meln
(ich ..[e]le) intr.: hin und her wanken : halb bewusstlos, im Schwindel sein
Tau|nus,
der; -: Teil des rechtsrhein. Schiefergebirges
Tau|punkt:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|ris:
(veralt. für) Krim
Tau|rus:
Gebirge in Kleinasien
Tausch,
der : -es, -e: Handlung, Vorgang des Tauschens : (Rechtsspr.) Veräußerung einer Sache gegen Empfang einer anderen ­ Tauschgeschäft; Tauschhandel; tauschlustig Ew.; Tauschmittel; Tauschobjekt; Tauschverfahren; Tauschvertrag; tauschweise Uw.; Tauschwert; Tauschwirtschaft
tau|schen
(du tausch[e]st) tr.: etwas hingeben, um dafür etwas anderes zu empfangen
täu|schen
(du täusch[e]st) tr.: Schein für Wirklichkeit geben : irren : betrügen ­ jemanden täuschen; sich in jemandem täuschen: sich irren ­ täuschend Mw. Ew.: zum Täuschen ähnlich
Tau|scher,
der; -s, -: ein Tauschender
Täu|scher,
der; -s, -: ein Betrüger
Tau|sche|rei,
die; -, -en: das (viele) Tauschen
Täu|sche|rei,
die; -, -en: das Betrügen
Täu|schung,
die; -, -en: Irreführung : Betrug : Vortäuschung : falsche Wahrnehmung ­ Täuschungsmanöver; Täuschungsversuch
tau|send
Zahlw.: zehnmal hundert; röm. Zahlzeichen M : sehr viel ­ tausend und abertausend Leute auch: Tausend und Abertausend Leute; mehrere, vieltausend Menschen; viele tausend Menschen auch: viele Tausend Menschen ­ Tausende und Abertausende Leute auch: tausende und abertausende Leute; Tausende armer Gefangener; viele, mehrere Tausende; zu Tausenden; die Verluste gehen in die Tausende; vom Hundertsten ins Tausendste kommen
Tau|send,
das; -s, -e: tausend Stück
Tau|send,
die; -, -en: eine Zahl, zehnmal hundert
Tau|send,
der; -s: Teufel ­ Ei der Tausend!, potztausend!: Ausrufe der Bestürzung, des Erstaunens : zwei Flüche ­ tausendfach Ew.; tausendfältig Ew.; Tausendfüßler; tausendfüßig Ew.; Tausendgüldenkraut; Tausendjahrfeier; tausendjährig Ew.; Tausendkünstler: Teufelskünstler; tausendmal Zahlw.; tausendmalig Ew.; tausendsackerment; Tausendsappermenter, Tausendsas(s)a: Teufelskerl : Alleskönner; Tausendschön: Maßliebchen ­ Tausender, der; -s, -: ein Tausend : Geldschein über tausend (Mark) ­ tausenderlei
tau|sends|te(r)
Ew.: Ordnungszahlw. zu tausend
Tau|sends|te,
der; -n, -n: einer von tausend
tau|sends|tel
Ew.: den tausendsten Teil betragend
Tau|sends|tel,
das; -s, -: der tausendste Teil eines Ganzen
tau|sends|tens
Uw.: zum tausendsten Male ­ Tausendundeine Nacht: arab. Märchensammlung
Tau|ta|zis|mus
(gr.), der; -, ..zismen: misstönende Häufung gleicher oder ähnlich klingender Silben und Wortverbindungen
Tau|to|gramm,
das; -s, -e: Gedicht mit gleichen Anfangsbuchstaben der Zeilen oder der Wörter
Tau|to|lo|gie,
die; -, ..gien: Aussage, die aufgrund ihrer Form immer wahr ist, analytisches Urteil : Bezeichnung einer Sache durch mehrere gleichbedeutende Ausdrücke
tau|to|lo|gisch
Ew.: "dasselbe sagend", doppelt bezeichnet
Tau|trop|fen:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|werk:
s. Tau (Seil)
Tau|wet|ter:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Tau|wind:
s. Tau (Feuchtigkeit)
Ta|ver|ne
(it.) [taw..], die; -, -n: Trinkstube : Wirtshaus
Ta|xa|me|ter
(l.-gr.), das, der; -s, -: Fahrpreisanzeiger : (veraltet) Droschke mit Fahrpreisanzeiger ­ Taxameterdroschke
Ta|xa|ti|on,
die; -, -en: Abschätzung : Taxierung
Ta|xa|tor,
der; -s, ..toren: vereidigter Sachverständiger für Wertabschätzung : Wertermittler
Ta|xe,
die; -, -n: amtliche Preisfeststellung : Wertschätzung : Gebühr : Steuer : Gebührenordnung : Taxi ­ Taxamt; taxfrei Ew.: gebührenfrei; Taxwert: Schätzwert
Ta|xi,
das; (schweiz.) der; -s, -s: Mietauto ­ Taxichauffeur; Taxifahrer; Taxistand
ta|xie|ren
(..iert) tr.: abschätzen
Ta|xie|rer,
der; -s, -: ein Taxator
Ta|xi|der|mist
(gr.), der; -en, -en: Ausstopfer von toten Tieren
Ta|xo|no|mie,
die; -, -mi|en: Klassifikation, systematische Einordnung, bes. in Biologie und Sprachwissenschaft : (Päd.) didaktische Hierarchie (von Lernzielen)
ta|xo|no|misch
Ew.: klassifikatorisch, systematisch einordnend
Ta|xus
(l.), der; -, -: Eibe, Nadelholzgattung ­ Taxushecke
Tay|lo|ris|mus
(e.), der; -: auf strenge Wirtschaftlichkeit zielendes wissenschaftliches System der Effizienzmessung und Betriebsführung, nach dem Amerikaner F. W. Taylor : (übertr.) Vorrangstellung betriebswirtschaftlicher Effizienz ­ Taylorsystem
Tb:
chemisches Zeichen für Terbium
Tb, Tbc
(Abk.): Tuberkulose
T-bone-Steak è T-Bone-Steak
(e.) [tihboun..], das; -s, -s: aus dem Rippenstück des Rindes geschnittenes Steak mit T-förmigem Knochen
T-Bone-Steak
Mehrgliedrige Zusammensetzungen, in denen eine mit Bindestrich gekoppelte Wortgruppe (T-Bone) vorkommt, werden insgesamt mit Bindestrich durchgekoppelt. Aus anderen Sprachen stammende Substantive werden im Inneren von Wortzusammensetzungen großgeschrieben, wenn die Zusammensetzung als ganzes die Funktion eines Substantivs hat: Full-Time-Job
Tc:
chemisches Zeichen für Technetium
Te:
chemisches Zeichen für Tellur
Teach-in
(e.) [tihtsch-in], das; -(s), -s: politische Informations- und Diskussionsveranstaltung (bes. an Universitäten), bei der Missstände aufgedeckt und angeprangert werden sollen
Teach-in
Substantivische Wortverbindungen mit Verb als erstem und (Richtungs-)Adverb als zweitem Bestandteil werden mit Bindestrich gekoppelt: Blow-up; Come-back; Coming-out; Count-down; Drop-out; Fall-out; Go-in; Hand-out; Sit-in; Take-off; Teach-in. Das Adverb schreibt man klein.
Teak
(e.) [tihk], das; -s: kurz für Teakholz
Teak|baum,
der; -s, -bäume: Hartholzbaum der ostasiatischen Tropen, aus der Gattung der Eisenkrautgewächse
Teak|holz
(e.) [tiek..], das; -es, ..hölzer: Holz des Teakbaums
Team
(e) [tihm], das; -s, -s: (Sport) Mannschaft : Arbeitsgruppe ­ Teamarbeit, Teamfähigkeit; Teamwork: Gemeinschaftsarbeit
Tea-Room è Tea|room (e.) [tih-ruhm], der; -, -s: Teestube : (schweiz.) Lokal, in dem kein Alkohol ausgeschenkt wird

Tech|ne|ti|um
(gr.), das; -s: radioaktives Element; chem. Zeichen Tc
Tech|nik
(gr.), die; -, -en: planmäßiges Dienstbarmachen von Naturerzeugnissen : praktische Auswertung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für menschliche Zwecke : hoch entwickelte und wiederholbare Weise der Hervorbringung besonderer Leistungen, bes. in Kunst, Kunsthandwerk, Sport : Maltechnik, Lerntechnik : (nur Ez.) Gesamtheit der Techniken
Tech|ni|ker,
der; -s, -: Sachverständiger, Fachmann der Technik
Tech|ni|ko|lor,
das; -s, -s: Farbfilmverfahren
Tech|ni|kum,
das; -s, ..ka und ..ken: technische Fachschule : Ingenieurfachschule
tech|nisch
Ew.: zur Technik gehörend ­ technischer Ausdruck: Fachausdruck; (eine) technische Hochschule; aber: die Technische Hochschule Darmstadt, Abk.: TH Darmstadt; (eine) technische Universität, aber: die Technische Universität Berlin, Abk.: TU Berlin; Technisches Hilfswerk, Abk.: THW; das technische Zeitalter
tech|ni|sie|ren
tr.: auf technischen Betrieb umstellen
Tech|ni|sie|rung,
die; -, -en: Umstellung auf technischen Betrieb
Tech|ni|zis|mus,
der; -, ..men: technischer Fachausdruck
Tech|no|kra|tie,
die; -: "Herrschaft der Technik", Macht und Führungsschicht der Technologen
Tech|no|lo|ge,
der; -n, -n: Kenner und Lehrer der Technologie
Tech|no|lo|gie,
die; -, ..gien: Wissenschaft von der Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe : Gesamtheit der in einem Bereich angewendeten Techniken ­ Unterrichtstechnologie ­ Technologiepark; Technologietransfer
tech|no|lo|gisch
Ew.
Tech|tel|mech|tel
(it.), das; -s, -: heimliches Verständnis : Liebschaft : Flirt
Te|ckel,
der; -s, -: Dackel, Dachshund
Ted|dy|bär,
der; -s, -en: Spielzeugbär aus Stoff
Te|de|um
(l.), das; -s, -s: kurz für "Te Deum laudamus", "Dich, Gott" (loben wir), der Ambrosianische Lobgesang der katholischen Kirche
TEE
(Abk.): Trans-Europ-Express
Tee
(chin.), der; -s, -s: eine Gattung chines. Nutzsträucher : Blätter des Teestrauchs : von Teeblättern (auch Kräuterblättern) hergestellter Aufguss ­ Teeabend; Teeblatt; Teebrett; Tee-Ei auch: Teeei; Tee-Ernte auch: Teeernte; Teegebäck; Teegesellschaft; Teehaus; Teekanne; Teekessel: Kessel zur Teezubereitung : (übertr.) Dummkopf; Teekesselchen: ein Ratespiel; Teekraut; Teelicht; Teelöffel; teelöffelweise Ew.; Teemaschine: Samowar; Teerose; Teeschale; Teeservice; Teesieb; Teesorte; Teestaude; Teestunde; Teetasse; Teetisch; Teewagen: fahrbarer Anrichtetisch; Teewasser; Teewurst
Teen
(e.) [tihn], der; -s, -s, Tee|n|a|ger [tihnehtscher], der; -s, -: Jugendlicher unter 20 Jahren ­ Teenagermode
Tee|nie, Tee|ny
[tihni], der; -s, -s: liebevoll oder abwertend für Teenager
Teer,
der; -(e)s, -e: dickflüssige, ölige Masse, ein Produkt trockner Destillation organischer Stoffe ­ teerbeschmiert Ew.; Teerdachpappe; Teerdecke; Teerfarbe; Teerfarbstoff; Teerfaß è Teerfass; Teerjacke: Matrose; Teerpappe; Teerseife; Teertonne
tee|ren
tr.: mit Teer beschmieren
tee|rig
Ew.: teerartig : mit Teer behaftet
Tee|rung,
die; -, -en: das Teeren
Te|fil|la
(hebr.), die; -: jüdisches Gebetbuch
Te|fil|lin
(hebr.) Mz.: Gebetsriemen der Juden
Tef|lon,
das; -s: (Kunstwort, Warenzeichen) hitzefester Kunststoff, bes. zur Beschichtung von Bratpfannen verwendet ­ teflonbeschichtet; Teflonpfanne
Te|gel,
der; -s: tonhaltiges Gestein
Te|he|ran:
Hauptstadt Irans
Teich,
der; -(e)s, -e: sehr kleiner See : (i. e. S.) künstlich angelegter See mit stehendem Wasser ­ Teichhuhn: Rohrhuhn; Teichkarpfen; Teichkolben: Rohrkolben; Teichlinse: eine Pflanze; Teichmolch; Teichmuschel; Teichrose; Teichschilf: Teichrohr; Teichschnecke
teig
Ew.: halbfaul, überreif, weich
Teig,
der; -(e)s, -e: dickbreiige Masse ­ Teigfarbe: Pastellfarbe; Teigmasse; Teigwaren
tei|gig
Ew.: unausgebacken : mit Teig behaftet : teigartig ­ ein teigiges Gesicht
Teil,
der; das; -(e)s, -e: Stück eines Ganzen : Anteil : Gruppe ­ zum (großen, größten) Teil, aber: größtenteils Uw.; ich für meinen Teil; er hat sein Teil; ein gut Teil der Einnahmen ­ Teilansicht; Teilaspekt; Teilbereich; Teilbetrag; Teilfabrikation; Teilgebiet; teilhaben intr. (ich habe teil); Teilhabe; Teilhaber; Teilkaskoversicherung; Teilkostenrechnung; Teilleistung; teilmöbliert Ew.; Teilnahme; teilnahmslos Ew.; Teilnahmslosigkeit; teilnahmsvoll Ew.; teilnehmen intr. (ich nehme teil); Teilnehmer; Teilnehmerkreis; Teilnehmerzahl; teilnehmend Ew.; Teilschuldverschreibung; Teilstrecke; Teilstück; teilweise Uw.; Teilzahlung; Teilzeit; -arbeit; -beschäftigte; Teilzirkel: Proportionalzirkel
teil|bar
Ew.: sich teilen lassend : (Rechenkst.) ohne Rest zu teilen
Teil|bar|keit,
die; -: das Teilbarsein
tei|len
tr.: in Teile zerlegen : teilnehmen lassen : in etwas übereinstimmen; rbz.: sich in Teile teilen ­ sich in etwas teilen: etwas unter sich teilen
Tei|ler,
der; -s, -: ein Teilender : (Rechenkst.) Zahl, die in einer andern ganzen Zahl enthalten ist
teil|haft
Ew.: (veralt.) sich bequem oder vorteilhaft teilen lassend
teil|haf|tig
Ew. (mit Gen.): an etwas teilhabend
..tei|lig
Ew., nur in Zusn.: in soundso viele Teile zerfallend; z. B. vierteilig
teils
Uw.: zum Teil ­ teils groß, teils klein; meinesteils Uw.: was mich anbetrifft; größtenteils Uw.: zum größten Teil
Tei|lung,
die; -, -en: das Teilen ­ Teilungsgrund; Teilungsverhältnis; Teilungszeichen
Te|in,
das; -s: Alkaloid des Tees, Koffein
Teint
(fr.) [täng], der; -s, -s: Farbe und Beschaffenheit der (Gesichts-)Haut
T-Ei|sen,
das; -s, -: Walzeisen mit T-förmigem Durchschnitt
tek|tie|ren
(gr.) tr.: mit Deckblatt versehen
Tek|to|nik
(gr.), die; -: Lehre vom Bau und von der Schichtung der Erdrinde : der konstruktive Aufbau eines Kunstwerkes
tek|to|nisch
Ew.: auf die Tektonik bezüglich ­ tektonisches Beben: Erdbeben infolge Schichtenverschiebung
Tek|tur,
die; -, -en: Decke, Verband : Kapsel : Deckblatt
Tel-Aviv:
Stadt in Israel
te|le.., Te|le..
(gr.) Ew. in Zusn.: fern..
Te|le|ban|king,
das; -s: Handlungsanweisungen an die Bank mittels Telekommunikation
Te|le|fax,
das; -, -(e): (Kunstwort) Fernkopie : Fernkopierer : Fernkopiersystem der Post über Telefonnetz ­ Telefaxnummer
Te|le|fon,
das; -s, -e: Fernsprecher ­ Telefonanruf; Telefonansagedienst; Telefonanschluß è Telefonanschluss; Telefonauskunft; Telefonbuch; Telefongespräch; Telefonhörer; Telefonkabel; Telefonnummer; Telefonrechnung; Telefonseelsorge; Telefonsex; Telefonzelle; Telefonzentrale
Te|le|fo|nat,
das; -(e)s, -e: Ferngespräch
te|le|fo|nie|ren
(..iert) tr.: durch den Fernsprecher reden
te|le|fo|nisch
Ew.: per Fernsprecher
Te|le|fo|nist,
der; -en, -en: Angestellter für den Telefondienst
Te|le|fo|nis-tin,
die; -, -nen: Angestellte für den Telefondienst
Te|le|fo|to,
das; -s, -s: mit einem Teleobjektiv gemachte Aufnahme
Te|le|fo|to|gra|fie,
die; -, ..fien: das Fotografieren mit Teleobjektiv
te|le|gen
Ew.: optische Eignung eines Gesichts für Aufnahmen mit der Fernsehkamera
Te|le|graf,
der; -en, -en: Fernschreiber, (Draht-) Nachrichtengeber ­ Telegrafenamt; Telegrafendraht; Telegrafenleitung; Telegrafenschlüssel: Code
Te|le|gra|fie,
die; -, ..fien: Fernschreibung, Drahtung
te|le|gra|fie|ren
(..iert) tr.: drahten
te|le|gra|fisch
Ew.: per Fernschreiber
Te|le|gra|fist,
der; -en, -en: Telegrafenbeamter : Angehöriger der Telegrafentruppen
Te|le|gramm,
das; -s, -e: telefonisch übermittelte Nachricht zur schriftlichen Weitergabe : Formblatt mit einer Eilnachricht ­ Telegrammadresse, Telegrammstil
Te|le|graph.. è Te|le|graf..: s. d.

Te|le|ki|ne|se,
die; -: "Fernbewegung", (Okkultismus) angebliche Bewegung von Gegenständen durch übersinnliche Kräfte
Te|le|kol|leg,
das; -s, -s: Unterrichtsreihe im Fernsehen
Te|le|kom,
die; -: kurz für Deutsche Telekom AG, Unternehmen der Telekommunikationsbranche
Te|le|kom|mu|ni|ka|ti|on,
die; -: Einsatz elektronischer Medien zur Informationsübermittlung
Te|le|me|ter,
das; -s, -: Entfernungsmesser
Te|le|met|rie,
die; -: Entfernungsmessung
Te|le|ob|jek|tiv,
das; -s, -e: Linsenkombination für fotografische Fernaufnahmen
Te|le|path,
der; -en, -en: der Fernwirkung Fähiger, Zugänglicher
Te|le|pa|thie,
die; -, ..thien: Fernwirkung ohne Körperkontakt, Gedankenübertragung
te|le|pa|thisch
Ew.: empfänglich für Fernbeeinflussung
Te|le|phon.. è Te|le|fon: s. d.

Te|le|pho|to.. è Te|le|fo|to: s. d.

Te|le|s|kop,
das; -s, -e: Fernrohr ­ Teleskopantenne; Teleskoparm: ausfahrbarer Arm; Teleskopmast: ausfahrbarer Mast
te|le|s|ko|pisch
Ew.: nur durch das Fernrohr erkennbar : ausfahrbar
Te|le|vi|si|on
(gr.-l.), die; -: das Fernsehen
Te|lex,
das; -: Fernschreiber : ein Fernschreiben [e. teleprinter exchange]
te|le|xen
tr.: eine Nachricht per Telex versenden
Te|le|text,
der; -(e)s, -e: Sammelbegriff für Systeme elektronischer Text- und Bildübermittlung : Bildschirmtext
Te|le|o|lo|gie
(gr.), die; -: Lehre von der Zweckmäßigkeit und Zielgerichtetheit allen Natur- und Weltgeschehens : Zwecklehre
te|le|o|lo|gisch
Ew.: zwecksetzend, zielstrebig ­ teleologischer Beweis: Gottesbeweis auf Grund der Zielstrebigkeit der Welt
Te|los,
das; -: Ziel, Zweck
Tel|ler
(it.), der; -s, -: flaches, rundes Essgeschirr mit erhöhtem Rand : etwas Tellerähnliches : innere Fläche der Hand (Handteller) : tellerförmige Pflanzenteile : (weidm.) tellerförmige Krone des Hirschgeweihs ­ Tellerbrett; Tellereisen, -falle: eiserne Raubtierfalle; Tellerfleisch; tellerförmig Ew.; Tellergericht; Tellermine; Tellerrand; Tellerschnecke; Tellerspind; Tellertuch; Tellerwärmer; Tellerwäscher
Tel|lur
(l.), das; -s: chem. Grundstoff, Abk.: Te
tel|lu|risch
Ew.: irdisch : irdischen Ursprungs
Tel|lu|ris|mus,
der; -: Naturkraft der Erde : tierischer Magnetismus
Tel|lu|rit,
der; -s, -e: eine Gesteinsart
Tem|pel
(l.), der; -s, -: "geweihter Raum", das der Gottheit geweihte Gebäude : Pavillon : (mundartl.) abgegrenzter, bewachsener Fleck Landes ­ Tempelbau; Tempelbrüder Mz.: Tempelherren; Tempeldiener; Tempelhalle; Tempelherr: Ritter des Tempelordens; Tempelorden: Templerorden, ein Ritterorden; Tempelprostitution; Tempelraub; Tempelritter; Tempelschänder; Tempeltänzerin
tem|peln
(ich ..[e]le) intr.: ein Glücksspiel spielen; tr.: in die Höhe türmen
Temp|ler,
der; -s, -: Ritter des Tempelordens ­ Templerorden
Tem|pe|ra
(l.-it), die; -, -s: Mischmittel für Mineralfarben ­ Temperafarbe; Temperamalerei
Tem|pe|ra|ment,
das; -(e)s, -e: "Mischungsverhältnis", angeborene Gemütsart : Naturanlage : extrovertierter lebhafter Charakter ­ temperamentlos Ew.; Temperamentsausbruch; temperamentvoll Ew.
Tem|pe|ranz, Tem|pe|renz,
die; -: Mäßigung, Mäßigkeit ­ Temperenzgesellschaft: Mäßigkeitsgesellschaft
Tem|pe|ra|tur,
die; -, -en: Wärmezustand : Witterung : (Mus.) Einrichtung der Tonleiter unter dem Gesichtspunkt des gleichen Verhältnisses der Intervalle auf Kosten der absoluten Tonreinheit ­ Temperaturanstieg; Temperaturkurve: Temperaturunterschied; Temperaturmethode: Methode der natürlichen Empfängnisverhütung; Temperaturregler; Temperaturrückgang; Temperatursturz; Temperaturwechsel
Tem|pe|renz|ler,
der; -s, -: Anhänger der Mäßigkeitsbewegung
tem|pe|rie|ren
(..iert) tr.: mäßigen : die richtige Temperatur geben
tem|pern
(ich ..[e]re) tr.: (Hüttw.) Eisen durch Glühen weich machen : (mundartl.) sich Zeit nehmen ­ Temperguß è Temperguss; Temperkohle; Temperstahl
tem|pes|to|so:
(Mus.) stürmisch, ungestüm
tem|pie|ren
(..iert) (it.) tr.: zeitlich bestimmen : den Zeitzünder einstellen
Tem|pi pas|sa|ti
(it.) Mz.: vergangene Zeiten
Tem|po,
das; -s, -s und ..pi: Zeitmaß : Takt : Geschwindigkeit ­ a tempo: zur rechten Zeit : sofort : (kfm.) auf Zeit; al tempo: (Mus.) streng nach dem Zeitmaß; tempo di prima, tempo primo: Zeitmaß wie zuerst; tempo giusto [- dsch..]: (Mus.) im richtigen Zeitmaß; tempo rubato: (Mus.) ausdrucksvolles, nicht streng eingehaltenes Zeitmaß ­ Temposünder; Tempowechsel; Tempotaschentuch: (Warenname) Papiertaschentuch
tem|po|ral
(l.) Ew.: zeitlich : (Anat.) auf die Schläfe bezüglich ­ Temporalsatz: Umstandssatz der Zeit
tem|po|rär Ew.: vorübergehend : zeitweilig
tem|po|rell
Ew.: vergänglich : irdisch : zeitgemäß
tem|po|ri|sie|ren
(..iert) tr.: hinhalten : zögern
Tem|pus
(l.), das; -, ..po|ra: (Sprachl.) Zeitform (des Verbs)
Temp|ler
usw.: s. Tempel
Te|na|kel
(l.), das; -s, -: Manuskripthalter der Schriftsetzer : (Med.) Wundhaken : (Med.) Lidhalter
Te|na|zi|tät,
die; -: Beharrlichkeit, Hartnäckigkeit
Ten|denz
(l.), die; -, -en: Grundzug, Streben : Absicht : Richtung : Strömung : Neigung; (Börse) Stimmung ­ Tendenzdichtung; Tendenzroman; Tendenzstück; Tendenzwende
ten|den|zi|ell
Ew.: entwicklungsmäßig: der Tendenz nach
ten|den|zi|ös
Ew.: etwas bezweckend : (politisch) absichtsvoll
Ten|der
(e.), der; -s, -: Begleitschiff : Kohlenvorratswagen der Dampflokomotive
ten|die|ren
(..iert) tr.: spannen, ausdehnen; intr.: streben, sich hinneigen, trachten, beabsichtigen, bezwecken
Ten|d|re
(fr.) [tangd'r], das; -s: zärtliche Neigung : Vorliebe
Te|ne|rif|fa:
größte der Kanarischen Inseln ­ Teneriffaspitze
Ten|ne,
die; -, -n: Dreschplatz : Scheune ­ Tennenboden
Ten|nes|see
(e.) [..ßi], der; -(s): Fluss in den USA, Nebenfluss des Ohio
Ten|nes|see:
Staat in den USA
Ten|nis
(e.), das; -: ein Rückschlagballspiel ­ Tennisarm; Tennisball; Tennisellenbogen: Epikondylitis; Tennismatch; Tennismeisterschaft; Tennisnetz; Tennisplatz; Tennisschläger; Tennisschuh; Tennisspiel; Tennistrainer; Tennisturnier; Tenniszirkus: (abwertend) die Gesamtheit der Tennisturniere und des dafür betriebenen Aufwandes
Ten|no,
der; -s: "Himmelsherr", Titel des jap. Kaisers
Te|nor
(l.), der; -s: Haltung : Grundaussage : Wortlaut; Ablauf ; (Rechtsspr.) Zusammenfassung der Urteilsbegründung
Te|nor
(it.), der; -s, -e und ..nöre: höchste Männerstimme : Tenorist ­ Tenorhorn: ein Flügelhorn; Tenorschlüssel: auf der vierten Linie stehender Notenschlüssel
Te|no|rist,
der; -en, -en: Tenorsänger
Te|no|to|mie
(gr.), die; -, ..mien: (Med.) Durchschneidung der Sehnen
Ten|si|on
(l.), die; -, -en: Spannung : Druck (der Gase)
Ten|ta|kel,
das; -s, -: (Zool.) Fühlhorn, Tastfaden, Fangarm
Ten|ta|ku|li|ten
Mz.: Schalen versteinerter Pflanzentiere in Gestalt von Tentakeln ­ Tentakulitenkalk
Ten|ta|men,
das; -s, ..mi|na: Versuch : Vorprüfung ­ Tentamen physicum: Vorprüfung der Mediziner
Ten|ta|ti|on,
die; -, -en: Anfechtung
ten|ta|tiv
Ew.: versuchend : probehalber
ten|tie|ren
(..iert) tr.: untersuchen : versuchen : (östr.) beabsichtigen, vorhaben
Te|nü, Te|nue
(fr.) [tenüh], das; -s, -s: (schweiz.) Haltung, Anstand : Anzugsordnung
Te|nu|is
(l.), die; -, ..nues: (Sprachl.) stimmloser Verschlusslaut
te|nu|to
(it.): (Mus.) lang ausgehalten
Te|ph|rit
(gr.), der; -s, -e: graues Ergussgestein
Te|pi|da|ri|um
(l.), das; -s, ..rien: röm. Laubad, Warmbad : warmes Gewächshaus
Tep|pich
(l.), der; -s, -e: gemustertes Gewebe zur Fußboden- und Wandbekleidung : (übertr.) große zusammenhängende Masse oder Schicht ­ Algenteppich ­ Teppichbeet; Teppichboden; Teppichfliese; Teppichhändler; Teppichhandlung; Teppichkehrmaschine; Teppichklopfer; Teppichmuster; Teppichrasen; Teppichwirker(ei)
Te|qui|la
(span.) [tekila], der; -(s): mexikanischer Branntwein
Te|ra..
(gr.) in Zusn.: das Billionenfache einer vorgenannten Einheit
te|ra|to|gen
(gr.) Ew.: (Med.) Deformierungen hervorrufend (als Nebenwirkung von Medikamenten)
Te|ra|to|lith
(gr.), der; -s und -en, -e(n): Wundererde, Eisensteinmark
Te|ra|to|lo|ge,
der; -n, -n: Wissenschaftler auf dem Gebiet der Missbildungen
Te|ra|to|lo|gie,
die; -: Lehre von den Missbildungen
Te|ra|tom,
das; -s, -e: (Med.) angeborene Geschwulstart
Ter|bi|um,
das; -s: seltenes Erdmetall; chem. Zeichen Tb
Term
(l., fr.), der; -s, -e: (Math., Logik) Ausdruck, Teil einer Formel : (Phys.) Zahlenwert : (Sprachw.) Terminus ­ Termenergie
Ter|me,
der; -n, -n: Grenzstein, Bildsäule
Ter|min
(l.), der; -s, -e: "Grenze", bestimmter Zeitpunkt für etwas : (Rechtsspr.) Gerichtstag, Gerichtsverhandlung : (kfm.) Liefertag, Zahlungstag ­ Termindruck; termingebunden Ew.; termingemäß Ew., Uw.; termingerecht Ew.; Termingeschäft; Terminkalender; Terminversäumnis; Terminzahlung
ter|mi|nal
Ew.: das Ende, die Grenze betreffend : endständig
Ter|mi|nal
(e.) [törmin'l], der, das; -s, -s: Abfertigungshalle für Fluggäste und Bahnreisende : Zielbahnhof im Frachtverkehr : (EDV) Ein- und Ausgabeeinheit
ter|mi|nie|ren
(..iert) tr.: zeitlich festsetzen : endigen : (von Bettelmönchen) Gaben sammelnd umherziehen
ter|min|lich
Ew.: in einzelnen Fristen
Ter|mi|no|lo|gie,
die; -, ..gien: Fachsprache : Begriffsbezeichnung : Kunstsprache, -ausdrücke
ter|mi|no|lo|gisch
Ew.: auf die Terminologie bezüglich
Ter|mi|nus,
der; -, ..ni: (Fach)ausdruck ­ Terminus technicus, der; - -, ..ni ..ci: Fachausdruck
Ter|mi|te
(l.), die; -, -n: eine Insektenart ­ Termitenhügel
ter|när
(l.) Ew.: dreifach
Ter|pen,
das; -s: Bestandteil ätherischer Öle ­ terpenfrei Ew.
Ter|pen|tin
(ml.), das (östr. meist) der; -s: dickflüssiges Harz verschiedener Nadelhölzer : kurz für Terpentinöl ­ Terpentinöl; Terpentinseife
Ter|ra
(l.), die; -, ..rae: Erde ­ Terra di Siena (it.), die; - - -: Sienaerde, eine rotbraune Farbe
Ter|ra in|co|g|ni|ta,
die; - -: "unbekanntes Land", (übertr.) unerforschtes (Wissens-)Gebiet
Ter|rain
(fr.) [terräng], das; -s, -s: Gelände ­ Terrainbeschreibung; Terrainkenntnis; Terrainprofil: Höhenlinie
Ter|ra|kot|ta
(it.), die; -, ..kotten; Ter|ra|kot|te, die; -, -n: "gebrannte Erde", unglasiert gebrannter Ton : Kunstgegenstand daraus
Ter|ra|ri|um,
das; -s, ..rien: "Erdbehälter", Behältnis für kleine Lurche und Kriechtiere
Ter|ras|se
(fr.), die; -, -n: stufenförmige Erhöhung des Bodens : Stufenbau : gepflasterte ebene Fläche vor einem Haus, ebenerdig oder auf einem Anbau ­ terrassenartig Ew.; terrassenförmig Ew.: stufenförmig; Terrassendach; Terrassengarten; Terrassenhaus
ter|ras|sie|ren
(..iert) tr.: stufenförmig erhöhen
Ter|raz|zo
(it.), der; -(s), ..zzi: gesprenkelter Fußboden mit Natursteinkörnern ­ Terrazzofußboden
ter|rest|risch
Ew.: von der Erde herrührend
ter|ri|to|ri|al
Ew.: zu einem Territorium gehörend : ein Gebiet betreffend : gebietsmäßig ­ Territorialgewalt; Territorialgewässer: der Teil der Küstengewässer, der völkerrechtlich der Gebietshoheit des Uferstaates unterliegt; Territorialhoheit; Territorialstaat; Territorialwirtschaft
Ter|ri|to|ri|a|li|tät,
die; -: Zugehörigkeit zum Staatsgebiet : Territorialprinzip, der staatsrechtliche Standpunkt, dass die Souveränität durch den Besitz des Territoriums gewährleistet ist ­ Territorialitätsprinzip
Ter|ri|to|ri|um,
das; -s, ..rien: (Staats-)Gebiet : Bezirk
Ter|ri|er
(e.), der; -s, -: "Erdhund", eine Hunderasse
ter|ri|gen
Ew.: (Biologie) vom Festland stammend
Ter|ri|ne
(fr.), die; -, -n: (irdene) Suppenschüssel
ter|ri|to|ri|al
usw.: s. Terra
Ter|ror
(l.), der; -s: "Schrecken", Schreckensherrschaft ­ Terrorakt; Terrorherrschaft; Terrorkommando; Terrormethode; Terrororganisation
ter|ro|ri|sie|ren
(..iert) tr.: quälen : in Schrecken halten
Ter|ro|ris|mus,
der; -: planmäßige Anwendung von Gewalt, bes. gegen eine bestehende staatliche Ordnung : Schreckensherrschaft
Ter|ro|rist,
der; -en, -en: jmd., der Terror ausübt : Anhänger des Terrorismus
ter|ro|ris|tisch
Ew.: gewalttätig : den Terrorismus betreffend
Ter|tia
(l.), die; -, ..tien: früher "dritte" Klasse (einer höheren Schule), entspricht der achten und neunten Jahrgangsstufe : (Buchdrw.) Schriftgrad von 16 Punkten
Ter|tial,
das; -s, -e: Dritteljahr
Ter|ti|a|ner,
der; -s, -: Schüler der Tertia
ter|ti|är
Ew.: die dritte Stelle einnehmend : das Tertiär betreffend
Ter|ti|är,
das; -s: (Geol.) ältere Schicht des Känozoikums ­ Tertiärformation
Ter|ti|um,
das; -s, ..tia: das Dritte
Ter|ti|um com|pa|ra|tio|nis è Ter|ti|um Com|pa|ra|ti|o|nis, das; - -, ..tia -: das einen Vergleich zweier Dinge ermöglichende begrifflich Gemeinsame und Dritte

Ter|ti|us gau|dens,
der; - -: der sich freuende Dritte (wenn zwei sich streiten)
Tertium Comparationis, Tertius gaudens
Aus anderen Sprachen stammende Substantive werden innerhalb von Wortverbindungen großgeschrieben: Tertium Comparationis. Auch die Wortverbindung Tertius gaudens hat als ganze zwar die Funktion eines Substantivs, doch ist gaudens ein Partizip Präsens - deshalb Kleinschreibung.
Terz
(it.), die; -, -en: (Fechtkst.) Hiebart : (Mus.) dritter Ton vom Grundton aus : ein Tonintervall : (kath. Kirche) drittes Stundengebet, um 9 Uhr
Ter|zett
(it.), das; -(e)s, -e: Gesangstück für drei Singstimmen : jede der beiden dreizeiligen Schlussstrophen des Sonetts : aus drei Versen bestehende Strophe
Ter|zi|ne,
die; -, -n: italien. Strophenform mit drei elfsilbigen jambischen Zeilen und verkettendem Reimschema
Te|sa|film,
der; -s: (Warenname) ein Klebeband
Tes|la,
das; -, -: Einheit der Flussdichte; Zeichen T ­ Teslatransformator
Tes|la|strom,
der; -(e)s, ..ströme: (Elektr.) hochfrequenter Wechselstrom
Test
(e.), der; -(e)s, -s: Prüfverfahren : Kontrollversuch : Leistungsmessung : psychologische Eignungsprüfung : (beim Petroleum) Flammpunkt, bei dem sich etwas entzündet ­ Entwicklungstest; Leistungstest; Persönlichkeitstest ­ Testbenzin; Testbild (im Fernsehen); Testfahrer; Testfrage; Testmethode: zahlenmäßige Zusammenfassung registrierter Ergebnisse; Testobjekt: mikroskopisches Präparat zur Prüfung des Auflösungsvermögens eines Mikroskops; Testperson; Testpetroleum: Petroleum, das die vorgeschriebene Entzündungstemperatur besitzt; Testpilot: Flugzeugführer, der zur Prüfung eines Flugzeugs Flüge ausführt; Testpunkt: Flammpunkt; Testreihe; Testsatellit; Testserie; Teststopp: Beendigung von Atombombenversuchen; Testverfahren
tes|ten
tr.: prüfen
Tes|ta|ment
(l.), das; -(e)s, -e: Bund : letzter Wille : letztwillige Verfügung ­ Altes Testament, Abk.: A. T.; Neues Testament, Abk.: N. T. ­ Testamentseröffnung; Testamentsvollstrecker
tes|ta|men|ta|risch
Ew.: letztwillig : durch Testament verfügt
Tes|tat,
das; -s, -e: Zeugnis : Bestätigung
Tes|ta|tor,
der; -s, ..toren: Erblasser : Bezeuger
tes|tie|ren
(..iert) intr.: letztwillig verfügen : bescheinigen
Tes|tie|rer,
der; -s, -: Erblasser : Bescheiniger
Tes|tie|rung,
die; -, -en: das Testieren
Tes|ti|fi|ka|ti|on,
die; -, -en: Bezeugung : Bescheinigung
tes|ti|fi|zie|ren
(..iert) tr.: durch Zeugen beweisen
Tes|ti|mo|ni|um,
das; -s, ..nien und ..nia: Zeugnis ­ Testimonium integritatis è Testimonium Integritatis, das; - -, ..nia -: Unbescholtenheitszeugnis; Testimonium paupertatis è Testimonium Paupertatis, das; - -, ..nia -: Armutszeugnis
tes|ten:
s. Test
tes|tie|ren:
s. Testament
Tes|tie|rung:
s. Testament
Tes|ti|kel
(l.), der; -s, -: Hoden
tes|ti|ku|lar
Ew.: zum Hoden gehörig
Tes|ti|mo|ni|um:
s. Testament
Tes|tu|do
(l.), die; -, ..dines: "Schildkröte", Laute : Dachschild der angreifenden Soldaten : (Med.) Schildkrötenverband
Te|ta|nie
(gr.), die; -, ..nien: eine Starrkrampf hervorrufende Nervenerkrankung
te|ta|nisch
Ew.: die Tetanie oder den Tetanus betreffend
te|ta|no|gen
Ew.: Starrkrampf verursachend
Te|ta|no|to|xin,
das; -s, -s: giftiges Stoffwechselprodukt der Tetanusbazillen
Te|ta|nus,
der; -: Wundstarrkrampf ­ Tetanusantitoxin: Impfstoff gegen Tetanus; Tetanusbazillus; Tetanusimpfung; Tetanusserum
Te|te
(fr.) [täht'], die; -, -n: Vortrupp, Spitze einer Kolonne
tête-à-tête
[tähta täht]: vertraulich
Tête-à-tête auch: Tete-a-tete
das; -, -s: "Kopf an Kopf", Stelldichein : Zusammenkunft unter vier Augen [fr. tête Kopf]
te|t|ra..
(gr.) Zahlw. in Zusn.: vier
Te|t|ra:
kurz für Tetrachlorkohlenstoff
Te|t|ra|chlor|koh|len|stoff,
der; -s: giftige Substanz, Lösungsmittel, Feuerlöschmittel
Te|t|ra|chord,
der; das; -(e)s, -e: ein viersaitiges Musikinstrument : Folge von vier Stufen der Tonleiter
te|t|ra|dak|ty|lisch Ew.: vierfingerig
Te|t|ra|e|der,
das; -s, -: "Vierflächner", von vier gleichseitigen Dreiecken eingeschlossener Körper, Pyramide
Te|t|ra|gon,
das; -s, -e: Viereck
te|t|ra|go|nal
Ew.: mit vier Ecken
Te|t|ra|lo|gie,
die; -, ..gien: Einheit aus vier zusammengehörenden Werken der Dichtkunst oder Musik
Te|t|ra|me|ter,
der; -s, -: vierfüßiger Vers
Te|t|ra|po|de,
der; -n, -n: Vierfüßer
Te|t|ra|po|die,
die; -: Vers aus vier Füßen
Te|t|ro|de,
die; -, -en: Vierpolröhre, Schirmgitterröhre
teu|er
(teurer, teuerste) Ew.: wertvoll, lieb und wert : viel Geld kostend ­ ein teurer Freund; ein teures Geschenk; das kommt dich (dir) teuer zu stehen ­ teuerwert Ew.: lieb und wert
Teu|e|rung,
die; -, -en: Preissteigerung : teure Lebenshaltung ­ Teuerungsausgleich; Teuerungswelle; Teuerungszuschlag
Teu|fel
(gr.), der; -s, -: (Theol.) Verkörperung des Bösen : Satan : Beelzebub : eine Maschine zum Auflockern und Reinigen von Wolle und Baumwolle : Teil von Tier- und Pflanzennamen ­ in Teufels Küche kommen intr.: in Schwierigkeiten geraten; es geht alles zum Teufel: es geht verloren ­ pfui Teufel! ­ Teufelsaustreibung; Teufelsbraten: schlechter Mensch; Teufelsbrut: Höllenbrut, Auswurf der Hölle; Teufelsei: dotterloses Ei : ein Pilz; Teufelskerl; Teufelsklaue; Teufelskralle: eine Pflanze; Teufelskunst: schwarze Kunst; teufelsmäßig Ew.: wie der Teufel; Teufelsmesse: orgiastische Teufels- oder Hexenverehrung; Teufelsweib; Teufelswerk; Teufelszeug
Teu|fe|lei,
die; -, -en: teuflische Handlungsweise, Tat
teuf|lisch
Ew.: wie der Teufel
Teu|fe|lin,
die; -, -nen: temperamentvolle Frau : teuflische Person
Teu|e|rung
usw.: s. teuer
Teu|to|bur|ger Wald:
Teil des Weserberglandes
Teu|to|ne,
der; -n, -n: Angehöriger eines altgerm. Volkes ­ Teutonia: lateinische Bezeichnung für Deutschland; teutonisch Ew.: (ironisch spöttisch) deutsch, deutschtümelnd
Te|xas:
Staat in den USA ­ Texashut; Texasfieber: Rinderseuche
Te|xa|ner,
der; -s, -: Bewohner von Texas
Text
(l.), der; -es, -e: "Gewebe", Wortlaut : zusammenhängende Einheit mehrerer Sätze : Bibelstelle als Grundlage einer Predigt ­ Textabdruck, der; -es, -e; Textbuch; Texterfasser: (EDV) jmd., der Texte elektronisch erfasst oder eingibt; Textgestaltung; textgemäß Ew.; Textgrammatik; Textillustration; Textkritik; Textlinguistik; Textsorte; Textstelle; Textstrukturierung; Textverarbeitung, -sprogramm, -ssystem; Textvergleich; Textverständnis; Textwort
Text,
die; -: (Buchdrw.) Schriftgrad von 20 Punkten ­ Textschrift
Tex|ter,
der; -s, -: jmd., der Schlager- oder Werbetexte oder Fernsehdialoge verfasst
tex|tie|ren
tr.: beschriften
Tex|tie|rung,
die; -, -en: Gestaltung des Textes : Textbeigabe
tex|til
Ew.: auf die Weberei bezüglich ­ Textilarbeiter; Textilbetrieb; Textilchemie; textilfrei: (scherzh.) nackt; Textilgroßhandel; Textilindustrie; Textilwaren Mz.
Tex|ti|li|en
Mz.: Spinnstoffe
Tex|tur,
die; -, -en: Gewebe, Gefüge
Tex|tu|ra,
die, -: gotische Minuskelschrift
Te|zett, Te|zett,
das; -, -: Buchstabenverbindung "tz" ­ bis ins, bis zum Tezett kennen tr.: ganz genau kennen
T-för|mig
Ew.: wie ein T geformt
tg
(Abk.): Tangens
Th
(Abk.): chem. Zeichen für Thorium
TH
(Abk.): Technische Hochschule; s. technisch u. Technik
Thai,
der; -(s), -(s): Angehöriger einer südchinesischen und hinterindischen Volksgruppe : Einwohner Thailands
Thai|land:
asiat. Staat
Thai|län|der,
der; -s, -: Bewohner Thailands
thai|län|disch
Ew.
Tha|la|mus
(gr.), der; -, ..mi: Teil des Zwischenhirns
Thal|li|um,
das; -s: chem. Grundstoff; Zch. Tl
Thanks|gi|ving Day
[ßhänksgiwingdeh], der; -: "Danksagungstag", Erntedankfeiertag in den USA und Kanada
That|che|ris|mus
[ßät..], der; -: nach der englischen Politikerin benannte neoliberalistische Wirtschafts- und Sozialpolitik
Thau|ma|to|lo|gie
(gr.), die; -, ..gien: Wunderlehre
Thau|ma|t|urg,
der; -en, -en: Wundertäter
The|a|ter
(gr.), das; -s, -: "Schauplatz", Schauspielhaus : Vorstellung im Schauspielhaus : (übertr.) schauspielerisches Getue ­ Theaterabonnement; Theateraufführung; Theaterbau; Theaterbesuch; Theaterbillett; Theatercoup [..ku]: Überraschung (wie) auf dem Theater; Theaterdekoration; Theaterkarte; Theaterkasse; Theaterkritik; Theaterprobe; Theaterprogramm; Theaterraum; Theaterregisseur; Theatersaal; Theaterstück; Theaterverlag; Theatervorhang; Theatervorstellung; Theaterwesen; Theaterwissenschaft; Theaterzettel
the|a|ter|haft
Ew.: wie im Theater
The|a|t|ra|lik,
die; -: schauspielermäßiges Wesen : (abwertend) übertriebenes, dramatisierendes Tun
the|a|t|ra|lisch
Ew.: schauspielermäßig : übertrieben : überspannt
The|a|ti|ner,
der; -s, -: Angehöriger eines ital. Ordens
The|ba|ner,
der; -s, -: Einwohner von Theben
The|ben:
gr. Stadt in Böotien : antike Großstadt in Oberägypten
Thé dan|sant
(fr.) [teh dangßang], der; - -, -s -s: "Tanztee", kleine Tanzgesellschaft
The|is|mus
(gr.), der; -: Glaube an einen persönlichen Gott, der die Welt erschaffen hat und erhält
The|ist,
der; -en, -en: Anhänger des Theismus
the|is|tisch
Ew.: den Theismus betreffend
The|ke
(gr.), die; -, -n: Ladentisch : Schanktisch : (östr.) Schreibheft
The|ma
(gr.), das; -s, ..men und ..ta: "Hingestelltes", Hauptgedanke : Stoff : Gegenstand einer Abhandlung : (Mus.) Hauptmotiv : Leitgedanke ­ Themenbereich; Themenkreis; Themenstellung; Themenwahl; Themenwechsel
The|ma|tik,
die; -: Themenkreis : Themenstellung
the|ma|tisch
Ew.: das Thema betreffend, dem Thema gemäß
The|mis:
gr. Göttin der Gerechtigkeit, Gattin des Zeus
Them|se,
die; -: Fluss in England
The|o|bro|min
(gr.), das; -s: Alkaloid des Kakaos
The|o|di|zee
(gr.), die; -, ..zeen: (Philos.) Gottesrechtfertigung (hinsichtlich des Vorhandenseins des weltlichen Übels)
The|o|do|lit
(gr.), der; -(e)s, -e: Messwerkzeug zur Winkelmessung bei Erdvermessungen und zur geograf. Ortsbestimmung
The|o|gno|sie
(gr.), die; -, ..sien: Gotteserkenntnis
The|o|go|nie,
die; -, ..nien: Lehre von der Herkunft der Götter
The|o|kra|tie,
die; -, ..tien: religiös legitimierte Herrschaftsform, bei der der Herrscher als Vertreter Gottes gilt
the|o|kra|tisch
Ew.
The|o|lo|ge
(gr.), der; ..gen, ..gen: theologischer Wissenschaftler : jmd., der Theologie studiert hat
The|o|lo|gie,
die; -, ..gien: wissenschaftliche Lehre von den Religionen
the|o|lo|gisch
Ew.: auf die Theologie bezüglich
The|o|ma|nie,
die; -: religiöser Wahnsinn
The|o|man|tie,
die; -: durch angebliche göttliche Eingebung begründete Weissagung
the|o|morph, the|o|mor|phisch
Ew.: in göttlicher Gestalt
The|o|no|mie,
die; -: Gottesgesetzlichkeit
The|o|pha|nie,
die; -, ..nien: Gotteserscheinung
The|o|rem,
das; -s, -e: Lehrsatz
The|o|re|ti|ker,
der; -s, -: Wissenschaftler, der sich theoretisch mit einer Sache auseinander setzt und beschäftigt
the|o|re|tisch
Ew.: wissenschaftlich, gedanklich : auf Theorie beruhend
the|o|re|ti|sie|ren
intr.: theoretisch durchdenken
The|o|rie,
die; -, ..rien: wissenschaftliche abstrakt-begriffliche Weise der Betrachtung und Erklärung : Lehrmeinung : System von Hypothesen, Erkenntnissen und Erklärungen ­ Theorienstreit
The|o|soph
(gr.), der; -en, -en: "Gottesweiser", ein nach Gott Strebender : Erforscher Gottes
The|o|so|phie,
die; -, ..phien: "Gottesweisheit", Wissen um die göttlichen Geheimnisse
the|o|so|phisch
Ew.: geisteskundig
The|ra|peut
(gr.), der; -en, -en: ausübender Heilkundiger : Arzt
The|ra|peu|tik,
die; -: praktische Heilkunde : Krankenbehandlung
The|ra|peu|ti|kum,
das; -s, ..ka: Heilmittel : Lehrgang für Heilbehandlung
the|ra|peu|tisch
Ew.: die Krankenbehandlung betreffend, für Heilzwecke
The|ra|pie,
die; -, ..pien: Krankheitsbehandlung ­ Therapieforschung; therapieresistent Ew.; Therapieschaden
therm(o)..
(gr.) Ew. in Zusn.: warm.. ­ Thermohose: wattierte, wärmende Hose; Thermomantel
ther|mal
(nl.) Ew.: warme Quellen betreffend ­ Thermalbad; Thermalquelle; Thermalsalz
Ther|me,
die; -, -n: warme Quelle : (Mz.) Badeanlage im antiken Rom
Ther|mi|dor
(fr.), der; -(s), -s: "Hitzemonat", elfter Monat im franz. Revolutionskalender
Ther|mik,
die; -: Wärmelehre : warmer Aufwind ­ Thermikflug: Segelflug, der die warmen Aufwinde benutzt
ther|misch
Ew.: auf die Wärme bezüglich, Wärme..
Ther|mit,
das; -s: Gemisch von Aluminiumpulver und Eisenoxyd zur Erzeugung hoher Temperaturen ­ Thermitbombe; Thermitschweißen
Ther|mo|che|mie,
die; -: Lehre von den Wärmeverhältnissen bei chemischen Vorgängen
ther|mo|che|misch
Ew.
Ther|mo|chro|mie,
die; -: (Chem.) Verfärben von Stoffen bei wechselnder Temperatur
Ther|mo|dy|na|mik,
die; -: (Phys., Chem.) Lehre von den Vorgängen infolge von Temperaturveränderungen : (Phys.) Lehre von den Zustandsänderungen infolge gleichzeitiger mechanischer und thermischer Einflüsse
ther|mo|dy|na|misch
Ew.: die Thermodynamik betreffend ­ thermodynamische Temperaturskala
ther|mo|e|lek|t|risch
Ew.: auf Thermoelektrizität beruhend, auf sie bezogen ­ thermoelektrischer Effekt
Ther|mo|e|lek|t|ri|zi|tät,
die; -: Wechselwirkungen zwischen Wärme und Elektrizität in elektrischen Leitern : Wissenschaft dieser Wechselwirkungen
Ther|mo|e|le|ment,
das; -(e)s, -e: Stromquelle, die durch Wärme betätigt wird
Ther|mo|graph,
der; -en, -en: selbsttätig die Wärme messender Apparat, Temperaturschreiber
Ther|mo|kaus|tik,
die; -: (Med.) Verschorfen und Durchtrennen von Gewebe durch Hitzeeinwirkung
Ther|mo|kau|ter,
der; -s, -: (Med.) Glühstift zur Durchführung thermokaustischer Eingriffe
Ther|mo|me|ter,
das; -s, -: Temperaturmesser
ther|mo|me|t|risch
Ew.: Temperatur messend : auf die Temperaturmessung bezüglich
ther|mo|nu|k|le|ar
Ew.: auf der durch Kernfusion entstandenen Wärme beruhend ­ thermonukleare Reaktion; Thermonuklearwaffen
Ther|mo|pa|ne,
das; -: (Warenname) ein Isolierglas ­ Thermopanefenster; -scheiben
ther|mo|phil
Ew.: Wärme liebend
Ther|mo|phor,
der; -s, -e: Warmhalter : Wärmeflasche : Wärmeträger ­ Thermosflasche: Warmhalteflasche
Ther|mo|plast,
der; -(e)s, -e: bei Erwärmung verformbarer Kunststoff
Ther|mo|py|len
Mz.: im antiken Griechenland strategisch bedeutsame Landenge
Ther|mos|fla|sche,
die; -, -n: Warmhaltegefäß
ther|mo|sta|bil
Ew.: wärmebeständig
Ther|mo|s|tat,
der; -(e)s, -e: Wärmeapparat : Temperaturregler : Brutschrank
Ther|mo|the|ra|pie,
die; -, ..pien: Heilverfahren mittels Wärme und Kälte
The|sau|rar
(nl.), der; -s, -e: Hüter kirchlicher Kostbarkeiten, (zuw.) Küster
the|sau|rie|ren
(..iert) tr.: Werte sammeln
The|sau|rus
(gr.-l.), der; -, ..ren und ..ri: Wortschatz : Buchtitel für Sammelwerke : (EDV) alphabetisch und systematisch geordnete Sammlung fachsprachlicher Ausdrücke nach semantischen Beziehungen
The|se
(gr.), die; -, -n: Lehrsatz, Behauptungssatz : (Verskst.) unbetonte Silbe, Senkung ­ thesenhaft; Thesenpapier
The|seus:
griechischer Sagenheld
Thes|pis:
Begründer des athenischen Trauerspiels ­ Thespiskarren: Wanderbühne
The|ta,
das; -s, -s: der achte Buchstabe des griech. Alphabets
the|tisch
(gr.) Ew.: feststellend, festsetzend; vgl. These
The|urg
(gr.), der; -en, -en: jmd., der vorgibt, mit Geistern und Göttern in Kontakt zu treten
The|ur|gie,
die; -, ..gien: Zauberkunst : Beschwörung von Göttern und Geistern
Thing,
das; -s, -e: Gerichts- und Volksversammlung der alten Germanen : Volksvertretung in den nordischen Ländern (norw. Storthing) ­ Thingplatz; Thingstätte
Thi|o|phen
(gr.), das; -s: dem Benzol ähnlicher schwefelhaltiger Stoff
Thi|o|plast
(gr.), der : -s, -e: kautschukartiger Kunststoff
Tho|los
(gr.), der; -, ..len: altgriech. Rundbau : Kuppelbau
Tho|ma|ner|chor,
der; -s: Sängerchor der Leipziger Thomaskirche
Tho|mas:
Apostel, der an der Auferstehung Jesu zweifelte ­ ungläubiger Thomas; Thomaskantor: Leiter des Thomanerchors; Thomaskirche
Tho|mas von Aquin:
Kirchenlehrer und Philosoph des Mittelalters
Tho|mis|mus,
der; -: Lehre des Thomas von Aquin
Tho|mist,
der; -en, -en: Anhänger des Thomismus
tho|mis|tisch
Ew.: auf den Thomismus bezüglich
Tho|mas:
engl. Metallurg
Tho|mas|bir|ne:
Art Bessemerbirne zur Stahlgewinnung ­ Thomasmehl: ein Düngemittel; Thomasphosphat, das; -s: eine Art Thomasschlacke: Thomasschlacke: phosphor-, kalkhaltiges Düngemittel; Thomasstahl; Thomasverfahren: von Thomas erfundenes Verfahren zur Stahlgewinnung
Thor:
(altnord.) Donnergott
Tho|ra, Tho|ra
(hebr.), die; -: "Lehre", die fünf Bücher Mosis ­ Thorarolle: das aufgerollte und geschmückte Pergament mit dem Text der Thora; Thoraschrein: Schrein, in dem die Thorarolle verwahrt wird
tho|ra|kal
(gr.) Ew.: (Anat.) den Brustkasten betreffend
Tho|ra|ko|s|kop,
das; -(e)s, -e: Brustkastenspiegel
Tho|ra|ko|plas|tik,
die; -: operative Entfernung von Rippenteilen zum Einengen einer erkrankten Brusthälfte
Tho|ra|ko|to|mie,
die; -, ..mien: operative Öffnung des Brustkastens
Tho|rax,
der; -(e)s, -e: Brustkasten, Brustkorb
Tho|rium,
das; -s: radioaktiver, metallischer Grundstoff; Abk.: Th
Thre|n|o|die
(gr.), die; -, ..dien: Trauergesang : Klagegesang
Thril|ler
(e.) [ßhriller], der; -s, -: spannender Film oder Roman
Throm|bin
(gr.), das; -s: für die Blutgerinnung verantwortlicher Stoff
Throm|bo|se
(gr.), die; -, ..osen: Blutgefäßverstopfung durch Blutgerinnsel ­ Thromboseneigung; Thromboseverhütung
Throm|bo|zy|ten
Mz.: Blutplättchen
Throm|bus,
der; -, ..ben: Blutpfropfen, Blutgerinnsel
Thron
(gr.), der; -(e)s, -e: erhöhter Ehrensitz als Kennzeichen der Herrscherwürde : (übertr.) Herrschaft ­ Thronanwärter; Thronbesteigung; Thronerbe; Thronfolger; Thronhimmel; Thronprätendent: Thronforderer; Thronrede; Thronsaal; Thronsessel; Thronwechsel
thro|nen
intr.: (wie) auf einem Thron sitzen
Thu|ja
(gr.), die; -, ..jen : Lebensbaum
Thu|le:
Insel im hohen Norden, vielleicht alter Name Islands
Thu|li|um,
das; -s: chem. Element, sehr seltenes Metall; Zeichen Tm
Thun|fisch auch: Tun|fisch, der; -(e)s, e: Gattung sehr großer Meeresfische

Thur|gau,
der; -s: schweiz. Kanton
Thü|rin|gen:
deutsches Bundesland
Thü|rin|ger,
der; -s, -: Bewohner Thüringens
Thü|rin|ger, thü|rin|gisch
Ew. ­ Thüringer Bratwurst; Thüringer Wald
THW
(Abk.): Technisches Hilfswerk
Thy|mian
(gr.), der; -s, -e: eine Quendelart, eine Gewürz- und Heilpflanze
Thy|mol,
das; -s: farbloses Kristall, ein Antiseptikum
Thy|mus, Thy|mus|drü|se,
die; -, -n: Brustdrüse
Ti:
chem. Zeichen für Titan
Ti|a|ra, Ti|a|re
(gr.), die; -, ..ren: Kopfbedeckung der altpersischen Könige : dreifache Krone des Papstes
Ti|bet:
Hochland in Zentralasien
Ti|be|ta|ner, Ti|be|ter,
der; -s, -: Bewohner Tibets
ti|be|tisch; ti|be|ta|nisch
Ew.
Tic
(fr.), Tick, der; -s, -s: Zuckung, krampfartiges Muskelzucken : Sonderbarkeit : Fimmel : Sparren : Schrulle ­ einen Tick haben: nicht ganz richtig im Kopf sein
Tick,
der; -(e)s, -e: tickende Berührung : tickendes Geräusch : durch Antippen entstandener Schmutzfleck : (beim Kindergreifspiel) der Ausruhplatz
Tick:
Tonwort zur Bezeichnung des tickenden Geräusches der Uhr ­ tick-tack; Ticktack, das; -, -: das Geräusch der Uhr; Ticktack, die; -: (Kinderspr.) Uhr
ti|cken
intr.: (Umgspr.) normal sein : tick, tack machen : im Fangspiel abschlagen
Ti|cker,
der; -s, -: (Umgspr.) Fernschreiber
Ti|cket
(e.), das; -s, -s: Zettel : Einlasskarte : Fahrkarte, Flugkarte : Strafmandat
Ti|de,
die; -, -n: eine Gezeitenbewegung des Meeres ­ Tidehafen; Tidenhub: Gezeitenhub, Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser
Tie-Break auch: Tie|break (e.) [taibrehk], der; -s, -s: Zählvariante in den Rückschlagspielen zur Verkürzung der entscheidenden Spielphase

tief
Ew.: sich weit nach unten ausdehnend : weit von der Oberfläche entfernt : von außen her weit hineingehend : (Mus.) nicht hoch : (übertr.) eindringend, intensiv ­ hohe Berge, tiefe Schluchten; tief betrübt; tiefbewegt è tief bewegt Ew., Mw.; tiefblickend è tief blickend Ew., Mw.; tief demütigen tr.; tiefempfunden è tief empfunden Ew., Mw.; tieferschüttert è tief erschüttert Ew., Mw.; tiefgehend è tief gehend Ew., Mw.; tiefgreifend è tief greifend Ew., Mw.; tiefliegend è tief liegend Ew., Mw.; tiefschürfend è tief schürfend Ew., Mw.; tiefstehend è tief stehend Ew., Mw.; das Barometer steht tief; tiefes Wasser; aufs tiefste beklagen auch: aufs Tiefste beklagen tr.; bis tief in den Tag hinein schlafen; die tiefe Stimme; der tiefe Ton ­ tiefäugig Ew.: hohläugig, mit tief liegenden Augen; Tiefbau; Tiefbauamt; tiefblau Ew.; tiefbohren intr.; Tiefbohrung; Tiefdruck: geringer Luftdruck : Druckverfahren; Tiefdruckverfahren; Tiefebene; tiefernst; Tiefflieger; Tiefflug; Tiefflugverbot; Tiefgang: unter Wasser befindlicher Teil des Schiffes; Tiefgarage; tiefgefrieren tr.; tiefgekühlt Mw. Ew.: durch Gefrieren haltbar gemacht (tiefgekühltes Obst, Gemüse); tiefgründig Ew.: voll tiefer Gedanken, dunkel; tiefkühlen tr.; Tiefkühlfach; Tiefkühlkost; Tiefkühltruhe; Tieflader; Tieflade-wagen: Wagen mit tief liegender offener Ladefläche; Tiefland; Tiefpunkt; Tiefschlaf; Tiefschlag: verbotener Boxschlag : (übertr.) nachhaltig erschütternder Schicksals-schlag; Tiefschnittschmelz: Silberschmelz der Emailmalerei; Tiefschnee; tiefschwarz; Tiefsee: Meeresgebiete von mindestens 200 m Tiefe; Tiefseeforschung; Tiefseetaucher; Tiefsinn: Gedankentiefe : Trübsinn; tiefsinnig Ew.; Tiefstand: Verfall, Abstieg : Tiefpunkt; auf das (aufs) tiefste auch: Tiefste: so sehr wie nur möglich, zutiefst; Tiefstapelei; tiefstapeln intr.: die eigenen Verdienste und Fähigkeiten als geringer darstellen, als sie tatsächlich sind; aber: tief stapeln tr.; Tiefstapler; Tiefstart; Tiefton
Tief,
das; -s, -e: Wasserstraße : Gatt, Rinne im Wattenmeer : barometrisches Minimum ­ Tiefausläufer; Tiefdruckgebiet
Tie|fe,
die; -, -n: der Zustand oder die Eigenschaft des Tiefseins : tiefe Stelle : (übertr.) das tiefe Eindringen, gedankliche Durchdringung und Intensität : etwas Tiefes ­ Tiefenbestrahlung; Tiefengestein; Tiefeninterview; Tiefenlage; Tiefenmessung; Tiefenpsychologie: Gebiet der Seelenheilkunde; Tiefenrausch: Orientierungsverlust beim Tauchen; Tiefenschärfe: Fotografie; Tiefensteuer: eine Steuervorrichtung am Luftfahrzeug; Tiefenwirkung
tie|fen
tr.: tief, tiefer machen : (Schiffb.) die Tiefe messen
tiefst.., Tiefst
in Zusn.: tiefstempfunden; Tiefstflug; tiefstgehend; Tiefstpreis; tiefstschürfend; Tiefsttemperatur; Tiefstwert
tief stapeln, tiefstapeln; tief empfunden; tiefstempfunden
Verbindungen aus Adjektiv und Verb schreibt man getrennt, wenn das Adjektiv gesteigert oder erweitert werden kann. Man kann eine Sache tief stapeln und noch tiefer stapeln. Sagt die Verbindung mit dem Verb stapeln jedoch, jemand verkleinere bewusst seine Verdienste, schreibt man zusammen, denn das Adjektiv kann dann nicht erweitert oder gesteigert werden. Verbindungen mit dem Superlativ tiefst- werden immer zusammengeschrieben: tiefstempfunden; tiefstergriffen.
Tie|gel,
der; -s, -: flache Schale zum Erhitzen oder Schmelzen ­ Tiegeldruck; Tiegeldruckpresse: Buchdruckmaschine für kleine Drucksachen; Tiegelguß è Tiegelguss; Tiegelofen: Schmelzofen; Tiegelstahl: wertvollste Stahlsorte
Tier,
das; -(e)s, -e: Lebewesen, das sich von tierischen und pflanzlichen Organismen ernährt und über Bewegungsvermögen und Empfindungsleben verfügt ohne Sprech- und Denkvermögen : (verächtl.) brutaler Mensch : animalischer Trieb ­ ein hohes Tier: (volkst.) Person von hohem Rang, von Bedeutsamkeit ­ Tierart; Tierarzneikunde; Tierarzt; tierärztlich Ew.: Tierasyl; Tierbändiger; Tierfabel; Tierfänger; Tierfreund; Tiergarten; Tiergeschichte; tierhaft Ew.; Tierhaltung; Tierhandlung; Tierheilkunde; Tierheim; Tierkörperverwertung; Tierkreis: Zodiakus, eine Himmelszone: Tierkreiszeichen Mz.; Tierliebe; Tiermedizin; Tierpark; Tierpfleger; Tierquäler(ei); Tierreich; Tierschutzverein; Tierversuch: Experiment mit lebenden Tieren zwecks Erforschung biologischer, medizinischer oder pharmakologischer Zusammenhänge; Tierwelt; Tierzucht
tie|risch
Ew.: den Tieren eigen : animalisch (Ggs. pflanzlich) : bestialisch (Ggs. menschlich)
Tif|fa|ny|lam|pe,
die; -, -n: aus bunten Glasstücken zusammengesetzte Jugendstillampe, nach dem amerikanischen Kunsthandwerker benannt
Tif|lis:
Hauptstadt von Georgien
Ti|fo|so
(it.), der; -, ..si: (meist Mz.) Fußballfan
Ti|ger
(gr.-l.), der; -s, -: ein Großraubtier aus der Familie der Katzen : (übertr.) grausame Person ­ Tigerbalm; Tigerfell; Tigerkatze; Tigerklaue; Tigerlilie; Tigerpferd: tigerartig geflecktes Pferd
ti|gern
(ich ..[e]re) tr.: tigerartig gefleckt machen : (Umgspr., scherzh.) weite Strecken laufen, in der Stadt herumtigern ­ getigert Mw. Ew.: gefleckt
Tig|ris:
vorderasiat. Strom
Til|bu|ry
(e.) [..b'ri]. der; -s, -s: leichter, zweirädriger, einspänniger Wagen
Til|de
(span.), die; -, -n: "Strichlein", ein span. u. portug. Aussprachezeichen "ñ" : (Buchdrw.) Wiederholungszeichen
tilg|bar
Ew.: zu tilgen möglich
til|gen
tr.: beseitigen : auslöschen : aufhören zu sein ­ eine Schuld tilgen
Til|gung,
die; -, -en: das Tilgen, Amortisation ­ Tilgungsanleihe; Tilgungskapital; Tilgungskasse; Tilgungsrate; Tilgungssumme
Tim|ba|le
(l.-fr.), die; -, -s oder n: Kesselpauke : Paukenzug an der Orgel : Fleischtopf : Becherpastete : in einer Timbale zubereitetes Dessert
Tim|ber
(fr.), der; -s, -: Glocke : heller Klang
Tim|b|re
(fr.) [tängb're], der; -s, -s: Klangfarbe (der Stimme)
tim|b|rie|ren
(..iert) tr.: Klangfarbe geben
time is money
(e.) [taim is manni]: Zeit ist Geld
ti|men
(e.) [taimen] (ich time, du timst, timte, getimt) tr.: eine Handlung zeitlich abstimmen, bes. im Sport
Time-out
[taim aut], das; -s, -s: Auszeit (im Sportspiel, im Beruf)
Times
[taims], die; -: Name einer engl. Tageszeitung
Time-sha|ring è Time|sha|ring [taim schäring], das; -s, -s: "Zeitteilung", bes. bei der Teilzeitarbeit und bei der gemeinsamen Benutzung einer Großrechenanlage

Ti|ming
(e.) [taiming], das; -s, -s: das Timen, die zeitliche Koordination einzelner Handlungen : Festlegung, Wahl eines günstigen Zeitpunktes für ein Vorhaben
ti|mid
(l., fr.) Ew.: schüchtern : zaghaft : furchtsam
Ti|mi|di|tät,
die; -, -en: Schüchternheit : Zaghaftigkeit
tin|geln
intr.: eine Vorstellung im Tingeltangel geben
Tin|gel|tan|gel,
der; das; -s, -: Musikkneipe : Kabarett niederen Ranges
tin|gie|ren
(..iert) (l.) tr.: eintauchen, färben ­ tingierte Münze: schwach versilberte Münze
Tink|ti|on,
die; -, -en: Färbung
Tink|tur,
die; -, -en: Farbe (in der Wappenkunde) : Lösung in Alkohol : alkoholischer (gefärbter) Auszug aus Kräutern
Tin|te,
die; -, -n: zum Schreiben dienende, farbige Flüssigkeit ­ Tinte gesoffen haben: (volkst.) nicht recht bei Trost sein; Tintenfaß è Tintenfass; Tintenfisch; Tintenflasche; Tintenfleck; Tintenklecks; Tintenkuli: Füllfederhalter : (spött.) Journalist; tintenschwarz Ew.: Tintenstift: Kopierstift; Tintenwischer
(tin|ten|haft), tin|tig
Ew.: tintenähnlich
Tint|ling,
der; -s, -e: ein Pilz
Tin|to
(span.-it.), der; -s, -s: roter Südwein : Tintenwein ­ vino tinto
Tin|nef,
der; -s: (jidd.) Schund : wertloses Zeug
Tip è Tipp
(e.), der; -s, -s: nützlicher Hinweis : (Sport) Wink : Andeutung ­ einen guten Tipp geben
Tip|ster
(e.), der; -s, : gewerbsmäßiger Berater für Rennen oder im Börsenwesen
tipp!:
Tonwort zur Bezeichnung eines tippenden Lautes
Tipp,
der; -s, -s: leichte, rasche Berührung mit einer Spitze : der durch die Berührung hervorgerufene Punkt : die berührende Spitze
Tip|pel,
der; -s, -: Pünktchen
Tip|pe|lei,
die; -: das Tippeln : Herumgelaufe
tip|pe|lig, tipp|lig
Ew.: (mundartl.) kleinlich
tip|peln
(ich ..[e]le) tr.: mit Punkten versehen : pünkteln : intr.: wandern : mit kleinen Schritten laufen ­ Tippelbruder: Landstreicher; Tippelschritte; Tippeltappeltour: (mundartl.) gleichmäßiger Gang, Schneckengang; Tipp-Ex: (Warenname) Flüssigkeit oder Folienstreifen zur Korrektur von Getipptem
tip|pen
intr., tr.: mit einer Spitze auftreffend leicht berühren, tupfen, ticken : Maschine schreiben : wetten, raten ­ Tippfehler; Tippfräulein: Maschinenschreiberin; Tippgemeinschaft; Tippse; Tippzettel: Wettzettel
Tip|pen,
das; -s: Dreiblatt-Kartenspiel, Zwicken
tip|peln:
s. tipp
tipp|topp
(e.) Ew.: hochfein
Ti|ra|de
(fr.), die; -, -n: Wortschwall : (Mus.) schnelle, kurze Figur
Ti|ra|mi|su
(it.), das; -s, -s: "herunterziehende" Süßspeise aus doppelrahmstufigem Frischkäse (Mascarpone) und kaffeegetränkten Löffelbiskuits [it. tirare ziehen]
Ti|ra|na:
Hauptstadt Albaniens
ti|ri|li:
Tonwort zur Bezeichnung des Vogelgesangs
Ti|ri|li,
das; -s: das Trillern, Singen (der Vögel)
ti|ri|lie|ren
(..iert) intr.: (wie eine Lerche) trillern, singen
Ti|rol:
östr. Bundesland
Ti|ro|ler,
der; -s, -: Bewohner Tirols
Ti|ro|ler, ti|ro|lisch
Ew. ­ Tirolerhut
Tisch
(gr.-l.), der; -es, -e: Möbelstück mit waagerechter Platte : (übertr.) Mahlzeit : Kost, das Essen : etwas Tischähnliches : (Web.) Vorlegetuch der Schwibbelmaschinen ­ unter den Tisch fallen lassen tr.: übergehen : unter den Tisch trinken tr.: gemeinsam Alkohol trinken, bis der andere unter den Tisch rutscht : im Trinken überflügeln : Trennung von Tisch und Bett: (kath. K.) eine Form der rechtlichen Trennung der Ehegatten : reinen Tisch machen: schwebende Ungewissheiten, Fragen, Schwierigkeiten beseitigen : mit etwas aufräumen ­ Tischaufsatz; Tischbein; Tischbesen; Tischdame; Tischdecke; Tischfußball; Tischgebet; Tischgesellschaft; Tischgespräch; Tischherr; Tischkante; Tischlampe; Tischläufer; Tischmanieren; Tischmesser; Tischnachbar; Tischordnung; Tischplatte; Tischrechner; Tischrede; Tischreservierung; Tischsegen; Tischsitten; Tisch-tennis: Pingpong; Tischtuch; Tischvorlage; Tischwäsche; Tischwein; Tischzeit ­ Tischleindeckdich: ein Märchen
ti|scheln
(ich ..[e]le) intr.: genießerisch tafeln
ti|schen
(du tischst) intr., tr.: (schweiz.) den Tisch decken : einem zu essen geben : tafeln, schmausen
Tisch|ler,
der; -s, -: Schreiner ­ Tischlerarbeit; Tischlerhandwerk; Tischlerleim; Tischlermeister; Tischlerplatte; Tischlerwerkstatt
Tisch|le|rei,
die; -, -en: Tischlerwerkstatt
tisch|lern
(ich ..ere) intr., tr.: Tischlerarbeit machen [gr.-l. discus Scheibe]
Ti|tan
(gr.), das; -s: ein metallisches Element; chem. Zeichen Ti ­ Titaneisenerz; Titansäure; Titanverbindung; Titanweiß
Ti|tan(e),
der; -en, -en (meist Mz.): (gr. Sage) jeder der zwölf von Uranos (Himmel) und Gaia (Erde) abstammenden Riesen, die Zeus in den Tartaros stürzte : (übertr.) jmd. mit Riesenkräften und außergewöhnlichen Leistungen
ti|ta|nen|haft
Ew.: riesenhaft
ti|ta|nisch
Ew.: riesenhaft, gewaltig
Ti|tel
(l.), der; -s, -: Aufschrift, Überschrift : Dienstbezeichnung (bei Beamten) : Ehrenbenennung : Rechtsgrund, festgestellter Rechtsanspruch : Gesetzesabschnitt; Abk.: Tit. ­ Titelanwärter; Titelauflage; Titelbild: Bild auf der ersten Seite; Titelblatt; Titelbogen; Titelgeschichte; Titelheld; Titelkampf; Titelkupfer: das Vorsatzblatt schmückender Kupferstich; titellos Ew.; Titelrolle: Rolle eines Schauspiels oder Films, nach der das Werk seinen Namen erhalten hat; Titelschutz: Schutz gegen unrechtmäßige Benutzung von Titeln und Druckschriften; Titelseite; Titelsong; Titelsucht; titelsüchtig Ew.; Titelverteidiger; Titelwesen; Titelzeile
Ti|te|lei,
die; -, -en: die dem Textbeginn eines Buches voranstehenden Seiten; vgl. Titular
Ti|ti|ca|ca|see:
See zwischen Peru und Bolivien
Ti|ti|see:
Kurort und See im Schwarzwald
Ti|t|ra|ti|on
(l., fr.), die; -, -en: Titrierung, Maßanalyse : Bestimmung des Titers, des Gehalts an bestimmten Stoffen
Ti|t|re
(fr.), der; -s, -s: (veralt.) Feinheitsgrad, Feingehalt : Mantel und Bogen eines Wertpapiers
ti|t|rie|ren
(..iert) tr.: den Feinheitsgrad bestimmen : (Seide) nach der Feinheit sortieren ­ Titrierverfahren: Maßanalyse
Ti|t|rie|rung,
die : -, -en: Titration
tit|schen
(du titschst) tr.: (mundartl.) eintauchen : aufprallen
tit|schern
(ich ..ere) tr., intr.: (mundartl.) ein Wurfspiel mit flachen Steinchen oder kleinen Geldstücken spielen
Tit|te,
die; -, -n: (vulgär) weibliche Brust
Ti|tu|lar
(nl.), der; -s, -e: Titelträger
ti|tu|lar
Ew.: nur dem Titel nach, ohne das Amt ­ Titularbischof; Titularprofessor
Ti|tu|la|tur,
die; -, -en: Rangbezeichnung
ti|tu|lie|ren
(..iert) tr.: mit dem (vollen) Titel nennen : (übertr.) mit einer ehrenden Bezeichnung bennen : mit Schimpfwörtern belegen
Ti|tus|kopf,
der; -es, ..köpfe: Kopf mit dem Haarschnitt nach dem Vorbild einer Büste des röm. Kaisers Titus : (übertr.) Charakterschädel
Ti|vo|li,
das; -(s), -s: Vergnügungsort : Gartenbühne : Glücksspiel
Ti|zi|an:
it. Maler
ti|zi|a|nisch
Ew.: in der Art Tizians
Ti|zia|nisch è ti|zi|a|nisch Ew.: von Tizian herrührend ­
tizianische Malweise
TDM
(Abk.): tausend Deutsche Mark
tkm
(Abk.): Tonnenkilometer
Tl:
chem. Zeichen für Thallium
TL
(Abk.): türkische Lira
Tm:
chem. Zeichen für Thulium
Tme|sis
(gr.), die; -, ..sen: (Sprachw.) Trennung eines zusammengesetzten Wortes durch ein andres eingefügtes, z. B. bei der Verbalklammer: "das sehe ich ein" zu einsehen
TNT
(Abk.): Trinitrotoluol, ein Sprengstoff
Toast
(e.) [tohst], der; -es, -e: geröstete (Weiß-)Brotschnitte : Trinkspruch
toas|ten
intr.: einen Trinkspruch ausbringen; tr.: (eine Brotscheibe) rösten : Virginiatabak über einer Zuckerlösung aromatisieren
Toas|ter,
der; -s, -: elektrisches Gerät zum Rösten von Brotschnitten
To|bak,
der; -s, -e: Tabak ­ anno Tobak: in längst vergangener Zeit; das ist starker Tobak: (Redensart) das ist schwer hinzunehmen : das ist eine Frechheit
To|bel,
der; -s, -; To|bel, Tö|bel (schweiz.), das; -s, -: Wasser führende Gebirgsschlucht : Runsen
to|ben
intr.: wild rasen ­ Tobsucht: krankhaft gesteigerter Erregungszustand; tobsüchtig Ew.; Tobsuchtsanfall
To|bog|gan
(indian.), der; -s, -s: kanadischer Indianerschlitten ohne Kufen
Tob|sucht
usw.: s. toben
Toc|ca|ta:
s. Tokkata
Toch|ter,
die; -, Töchter; Töchterchen: Kind weiblichen Geschlechts im Verhältnis zu den Eltern : Mädchen ­ Tochterfirma; Tochtergesellschaft: kaufmännisches Zweigunternehmen; Tochtergeschwulst; Tochterhaus: Zweiggeschäft, Filiale: Töchterheim; Tochterkirche; Tochterkind: Enkel; Tochtermann: Schwiegersohn: Tochtersohn: Enkel; Tochterstaat: Kolonie; Töchterschule: Mädchenschule; Tochterzelle
to|ckie|ren:
s. tokkieren
Tod,
der; -(e)s, (selt.) -e: vollständiger Stillstand der Lebensprozesse eines Organismus, der Zustand nach dem Sterben : (nur Ez.) Personifikation des Todes ­ der Schwarze Tod è der schwarze Tod: die europäische Beulenpestseuche im 14. Jahrhundert; der Weiße Tod è der weiße Tod: der Tod durch Erfrieren; Tod und Teufel!; auf den Tod verwundet; zu Tode betrübt: aufs äußerste betrübt; bis in den Tod verhasst; mit dem Tode ringen: sterben; zu Tode getroffen; du bist ein Kind des Todes: du musst, wirst sterben; du bist des Todes: zum Tode verurteilt; eines natürlichen Todes sterben ­ todblaß è todblass Ew.; todbleich Ew.; todbringend Mw. Ew.; todelend Ew.; todernst Ew.; Todfeind; todfeind Uw.; todgeweiht Mw.; Todkauf: Erbkauf; todkrank Ew.; todlangweilig; todmatt Ew.; todmüde Ew.; todschick Ew.: sehr schick; todsicher Ew.: so sicher wie der Tod; todstill Ew.; Todsünde: den ewigen Tod bewirkende Sünde; todtraurig Ew.; todunglücklich Ew.; todwund Ew. ­ Todesahnung; Todesangst; Todesanzeige; Todesart; todesbange Ew.; Todesbereitschaft; Todesblässe; todesbleich Ew.; Todesdatum; Todesfall: Sterbefall; Todesfolge, Todesfurcht; Todesgefahr; Todesgrauen; Todesjahr (Ggs. Geburtsjahr); Todeskampf; Todeskrampf; Todeskandidat; todesmutig Ew.; Todesnachricht; Todesopfer; Todesqual; Todesschlaf; Todesschuß è Todesschuss; Todesschütze; Todesstille; Todesstoß; Todesstrafe: (Vd. f.) Kapitalstrafe, Bestrafung durch Hinrichtung; Todesstunde; Todestag; Todesursache; Todesurteil; Todesverachtung; todeswürdig Ew.; Todeszeit; Todeszelle
töd|lich
Ew.: (veralt.) sterblich : tötend, todbringend ­ tödliche Gefahr; tödliche Strahlen; mit tödlicher Sicherheit: todsicher
Tod|dy
(hindi-e.), der; -(s), -s: Palmwein : ein schottischer Punsch
töff:
Tonwort zur Bezeichnung des Hupens der Kraftfahrzeuge
Tof|fee
(e.), das; -s, -s: Karamellkonfekt
Tof|fel, Töf|fel,
der; -s, -: dummer, ungeschickter Mensch
töf|fe|lig
Ew.: ungeschickt
To|fu
(jap.), der; -(s): quarkähnliches Lebensmittel aus Sojabohnenmilch
To|ga
(l.), die; -, ..gen: Obergewand der Römer
To|go:
westafrikan. Staat
To|hu|wa|bo|hu
(hebr.), das; -(s), -s: "wüst und leer", wildes Durcheinander, Wirrwarr
toi, toi, toi!:
(Umgspr.) Zuruf des Glückwünschens
Toile
(fr.) [toal], der; -s: leichtes Gewebe
Toi|let|te
(fr.) [toalett'(e)], die; -, -n: Putztisch : Gesellschaftskleid : Kleiderablage im Flur : Abort ­ Toilette machen: sich anziehen, zurechtmachen ­ Toilettenartikel; Toilettenkoffer; Toilettenpapier; Toilettenraum; Toilettenspiegel; Toilettentisch
To|ka|dil|le
(span.) [..dilje], das; -s: ein dem Puff ähnliches Brettspiel
To|kai|er, To|ka|jer,
der; -s, -: ein süßer ungar. Wein ­ Tokaierwein
To|kaj:
Stadt in Ungarn
To|kio:
Hauptstadt Japans
To|ki|o|er, To|ki|o|ter,
der; -s, -: Einwohner Tokios
to|ki|o|isch, to|ki|o|tisch
Ew.
Tok|ka|ta
(it.), die; -, ..ten: ein formal nicht gebundenes Musikstück für Orgel und Klavier; s. Toccata
tok|kie|ren
(..iert) tr.: mit den Gläsern zusammenstoßen : in wenigen vollen Strichen skizzenähnlich malen
To|ko|go|nie
(gr.), die; -, ..ien: (Biologie) geschlechtliche Fortpflanzung
Tö|le,
die; -, -n: (altmärk.) (verächtl.) Hund
to|le|ra|bel
Ew.: so beschaffen, dass man es tolerieren kann
to|le|rant
(l.) Mw. Ew.: duldsam : verträglich : versöhnlich : weitherzig
To|le|ranz,
die; -: Duldsamkeit : Veträglichkeit
To|le|ranz,
die; -, -en: (Technik) Maß der zulässigen Abweichung von einem vorgeschriebenen Wert ­ Toleranzbereich; Toleranzdosis: zulässige Strahlenbelastung für den Menschen; Toleranzgrenze
to|le|rie|ren
(..iert) tr.: dulden : gewähren lassen
toll
Ew.: wahnsinnig : tobend, unbändig ­ Tollhaus: Irrenhaus; Tollhäusler; Tollkirsche: Atropin liefernde Pflanze; Tollkopf; tollkühn Ew.; Tollkühnheit; Tollwut: Hundswut; tollwütig Ew.
tol|len
intr.: wild ausgelassen lärmen : wild ausgelassen herumspringen
Tol|le|rei,
die; -, -en: Tollheit
Toll|heit,
die; -, -en: das Tollsein : Tollwut : tolle Handlung
Tol|le,
die; -, -n: Büschel : Haarschopf
tol|len
tr.: kraus, lockig machen
Tol|patsch è Toll|patsch (ungar.), der; -es, -e: (urspr.) ungar. Fußsoldat : ungeschickter Mensch

tol|pat|schig è toll|pat|schig Ew.: tölpelhaft

Töl|pel,
der; -s, -: ungeschickter, dummer Mensch
Töl|pe|lei,
die; -, -en: Tölpelhaftigkeit : das Tun eines Tölpels
töl|pel|haft
Ew.: wie ein Tölpel
Töl|pel|haf|tig|keit,
die; -:das Tölpelhaftsein
töl|peln
(ich ..[e]le) intr.: ungeschickt benehmen
töl|pisch
Ew.: tölpelhaft
Tollpatsch
Das Stammprinzip findet oftmals auch bei Wörtern Anwendung, bei denen keine Verwandtschaft besteht. Das aus dem Ungarischen stammende Wort Tolpatsch, nunmehr Tollpatsch, steht mit toll in keiner Beziehung, auch nicht mit patschen.
Töl|pel,
der; -s, -: Ruderfüßler, Küstenvogel mit langen Flügeln und keilförmigem Schwanz
To|lu|i|din,
das; -s, -e: aromatisches Amin des Toluols, wird zur Herstellung von Farbstoffen verwendet
To|lu|ol,
das; -s: (Chem.) Methylbenzol, ein Lösungsmittel : Ausgangsstoff zur Herstellung von Saccharin und TNT ­ Trinitrotoluol: ein hochbrisanter Sprengstoff; Abk.: TNT
To|ma|hawk
(indian.-e.) [tomahak], der; -s, -s: Streitaxt der Indianer Nordamerikas
To|ma|te
(mexik.), die; -, -n: "Liebesapfel", eine Gemüsefrucht ­ Tomatenketchup auch: Tomatenketschup; Tomatenmark; Tomatensaft; Tomatensoße; Tomatensuppe
Tom|bo|la
(it.), die; -, -s und ..len: ein Zahlenlotto : Verlosung
Tom|my:
volkstümliche Bezeichnung des engl. Soldaten
To|mo|gra|phie auch: To|mo|gra|fie die; -, ..ph
ien auch: fien, (gr.), die; -, -n: schichtweise Röntgenaufnahme
To|mus
(gr.), der; -, ..mi: Einzelband : Abschnitt : (Med.) Schnitt
Ton,
der; -s, -e: Erdart, Zersetzungsprodukt feldspathaltiger oder glimmerreicher Gesteine : irdenes Essgeschirr ­ tonartig Ew.; Tonboden; Toneisenstein; Tonerde; Tongefäß; Tongeschirr; Tongrube; tonhaltig Ew.; Tonpfeife; Tonschiefer; Tontaube: Wurftaube; Tontaubenschießen; Tonvase; Tonwaren Mz.
tö|nern
Ew.: aus gebranntem Ton bestehend, irden
to|nig
Ew.: tonhaltig, tonartig
Ton
(l.), der; -(e)s, Töne; Tönchen: der Laut, der durch eine länger anhaltende Lufterschütterung von regelmäßigen Schwingungen elastischer Körper erzeugt wird : (Mus.) Note : Klangfarbe : (Mal.) Färbung : Akzent : (mundartl.) Lied : (übertr.) Art, Umgangsform ­ der gute Ton: gutes Benehmen; ein freier Ton: ungezwungenes Benehmen; den richtigen Ton finden: die richtige Art der Ansprache ­ Tonabnehmer: Teil des Plattenspielers; Tonabstand: Intervall; Tonangeber: Richtung Angebender; Tonart; -aufnahme; -band; -bandaufnahme; -bandgerät; -beugung; -bild; Tonblende: Tonregler am Rundfunkapparat; Tondichter: Komponist; Tonfall: Klangfarbe der Stimme; Tonfilm; -filmgerät; -folge; -frequenz; -höhe; -ingenieur; -kamera; -kammer; Tonkopf: Teil des Tonbandgeräts; -kunst; -künstler: Musiker; -lage; -leiter: Stufenfolge der Töne; tonlos Ew.; Tonmalerei; -maß: Takt; Tonmeister: (Film u. Rdfk.) Fachmann, der Klangfarbe und Lautstärke regelt : (Film) Tonschneider; Tonmixer; Tonqualität; Tonregisseur; Tonschneider; Tonsetzer: Komponist; Tonspur: (Film) Aufzeichnung des Tons neben den Bildern auf dem Filmstreifen; Tonstörung; Tonstufe; Tonträger; Tonzeichen: Zeichen für einen Ton
to|nal
(gr.) Ew.: in einer Tonart aufgebaut
To|na|li|tät,
die; -: Beziehung aller Töne einer Melodie auf eine Tonart, einen Grundton
tö|nen
intr.: klingen
..to|nig
Ew., nur in Zusn.: Töne habend, z. B.: mitteltonig
..tö|nig
Ew., nur in Zusn.: so beschaffenen Ton habend, z. B.: eintönig, s. d.
To|ni|ka
(it.), die; -, ..ken: Grundton der Tonleiter : Dreiklang der Tonika
Tö|nung,
die; -, -en: Farbtongebung
Ton|do
(it.), das; -s, -s und ..di: Rundbild
Tö|ne,
die; -, -n: (niederd.) Ladentisch
to|nen:
s. Ton (Erde)
tö|nen:
s. Ton (Laut)
To|ner
(e.), der; -s, -: Druckfarbe
Ton|er|de:
s. Ton (Erde)
tö|nern:
s. Ton (Erde)
Ton|ga:
Inselstaat in der Südsee ­ Tongainseln; Tongasprache
ton|hal|tig:
s. Ton (Erde)
To|nic
(e.), das; -(s), -s: kurz für Tonicwater
To|nic|wa|ter,
das; -s, -: chininhaltige Limonade
To|ni|kum,
das; -s, ..ka: stärkendes Mittel
to|nisch
(gr.-l.) Ew.: belebend, spannend, stärkend : die Muskelspannung betreffend ­ tonische Krämpfe: Spannkrämpfe, ununterbrochene Krämpfe; tonische Mittel: stärkende Mittel
to|ni|sie|ren
tr.: stärken, anregen : die Spannkraft der Körperkräfte heben
To|nus,
der; -, ..ni: Spannungszustand eines Organs oder Muskels
to|nisch:
s. Ton (Laut)
Ton|kunst:
s. Ton (Laut)
Ton|lei|ter:
s. Ton (Laut)
Ton|na|ge
(fr.) [..ahsch'], die; -: Rauminhalt eines Schiffes : Tragfähigkeit eines Schiffes
Ton|ne,
die; -, -n; Tönnchen: großes Fass : ein Hohlmaß : ein Gewicht (1000 kg); Abk.: t : ein Seezeichen, Boje : (übertr.) dicke Person : Name tonnenförmiger Schnecken : Insektenpuppen : ein waagerechtes Wassermühlrad ­ Tonnenband; tonnenförmig Ew.; Tonnengehalt: Frachtraumgehalt eines Schiffes; Tonnengewölbe; Tonnenkilometer: (Eisenbahn) Beförderungssatz von 1 Tonne 1 km weit; Abk.: tkm; Tonnenleger: Fahrzeug, das schwimmende Seezeichen auslegt; tonnenweise
Ton|neau
(fr.) [..noh], der; -s, -s: (Schiffb.) ein Maß (1000 kg) : Tonne : Karosserieform für Automobile
..ton|ner,
der; -s, -: Lastwagen mit ..t Ladegewicht ­ Zweitonner
Ton|schie|fer:
s. Ton (Erde)
Ton|set|zer:
s. Ton (Laut)
Ton|sil|le
(l.), die; -, -n: (Anat.) Gaumenmandel
Ton|sil|lek|to|mie,
die; -: das Herausoperieren der Mandeln
Ton|sil|li|tis,
die; -, ..itiden: Mandelentzündung
Ton|sil|lo|tom,
das; -s, -e: Mandelmesser
Ton|sur
(l.), die; -, -en: Scherung : runde kahlgeschorene Stelle auf dem Kopf der kath. Geistlichen
ton|su|rie|ren
(..iert) tr.: den Scheitel scheren
Tö|nung:
s. Ton (Laut)
To|nus:
s. Ton (Laut)
Ton|zei|chen:
s. Ton (Laut)
Top
(e.), das; -s, -s: ärmelloses Oberteil für Damen
TOP
(Abk.): Tagesordnungspunkt
top.., Top..
(e.): (in Zusn.) sehr, Spitzen.. ­ topfit usw.
To|pas
(gr.), der; -es, -e: ein durchsichtiger Schmuckstein von verschiedener Färbung (Aquamarin, brasil. Rubin, sibir. Saphir, sächs. Chrysolith) ­ topasfarben, topasfarbig Ew.: topasen
Topf,
der; -(e)s, Töpfe; Töpfchen: irdenes oder metallenes Behältnis, Kochtopf, Blumentopf, Nachttopf ­ alles in einen Topf werfen: etwas gleichmacherisch behandeln, Unterschiede vernachlässigen; zu jedem Topf passt ein Deckel: jeder Mensch kann einen finden, der zu ihm passt ­ Topfblume; Topfbraten; Topfgucker; Topfkuchen: Napfkuchen; Topflappen; Topfmarkt; Topfpflanze; Topfschlagen: ein Spiel; Topfstein: Giltstein zum Verfertigen von Töpfen
Top|fen,
der; -s: (östr., bayr.) Quark ­ Topfenknödel; Topfenkolatsche; Topfenpalatschinke; Topfenstrudel
Töp|fer,
der; -s, -: Handwerker, der aus gebranntem Ton Geschirr fertigt : Ofensetzer ­ Töpferarbeit; Töpfererde; Töpfermeister; Töpferscheibe: Drehscheibe zum Töpfern; Töpferton; Töpferwaren Mz.
Töp|fe|rei,
die; -, -en: Töpferhandwerk : der gewerbliche Betrieb eines Töpfers : Töpferware
töp|fern
Ew.: irden, aus Ton, tönern
töp|fern
(ich ..[e]re) intr., tr.: Töpferwaren herstellen
Top|fen:
s. Topf
top|fit
(e.) Ew.: in bester körperlich-geistiger Verfassung
To|pik
(gr.), die; -: (Rhetorik) Lehre von der Zusammenstellung der relevanten allgemeinen Gesichtspunkte (der Topoi) bei der Erörterung eines Themas (Rede, Aufsatz, Wissenschaft) : (Poetik) Lehre von den Topoi : (Anatomie) Lehre von der Lage der Organe im Körper [gr. topos Ort, Stelle]
to|pisch
(gr.) Ew.: örtlich bestimmt, der Lage nach : (Rhetorik) sich allgemeiner Redewendungen bedienend
To|po|graph auch: To|po|graf, der; -en, -en: Landvermesser : jmd., der einen geografischen Ort wissenschaftlich beschreibt

To|po|gra|phie auch: To|po|gra|fie die; -, ..phien
auch: fien: Beschreibung und Darstellung eines geografischen Ortes : (Med.) Beschreibung der Körpergegenden und der Lageverhältnisse der Organe
to|po|gra|phisch auch: to|po|gra|fisch Ew.: ortsbeschreibend ­
topographische Aufnahmen auch: topografische Aufnahmen: Geländeaufnahmen
To|po|lo|gie,
die; -: Ortskunde : (Math.) Lehre von der Anordnung geometrischer Gebilde im Raum und von den geometrischen Gebilden, die bei topologischen Abbildungen unverändert bleiben : (Sprachw.) Lehre von der Stellung der Wörter im Satz
to|po|lo|gisch
Ew.: die Topologie betreffend, auf ihr beruhend : die Stellung der Wörter im Satz betreffend
To|pos, der; -, Topoi: Ort, Stelle : (Rhetorik) "Gemeinplatz"; allgemeiner, in der kunstvollen Rede berücksichtigter Gesichtspunkt : (Poetik) feste Wendung : außerhalb eines einzelnen Sprachwerkes häufig wiederkehrender Gesichtspunkt, tradiertes Motiv ­ Toposforschung
To|poi:
Mz. von Topos
top|less
(e.) [topleß] Ew.: "oben ohne", mit entblößtem Oberkörper : busenfrei ­ Toplessbar; Toplessbedienung
Top|ma|nage|ment
(e.) [topmänidschm'nt], das; -s, -s: Führungsspitze der Großunternehmen ­ Topmanager
Top|mo|dell,
das; -s, -e: Spitzenmodell
topp!:
Ausruf: so ist's, so sei's!; zur Bekräftigung einer Abmachung
Topp,
der; -s, -e(n) und -s: (niederd.) Mastspitze ­ über die Toppen geflaggt: (scherzh.) übertrieben schmuckvoll gekleidet (von Frauen) ­ Toppflagge; topplastig Ew.; Topplaterne; Topplicht; Toppsegel
Top|qua|li|tät,
die; -, -en: Spitzenqualität
top-se|cret è top|se|c|ret (e.) [toppßikrit] Ew.: streng geheim

Top|spin
(e.), der; -s: vorwärts treibender Drall des Balls (u. a. Tennis, Golf)
Top|star
(e.), der; -s, -s: Künstler mit außergewöhnlicher Leistung
Top ten è Top|ten auch
Top-Ten (e.), die; -: zehn Titel umfassende Hitparade : die besten zehn der Weltrangliste
Tor,
das; -(e)s, -e: große Tür, Pforte : Angriffsziel bei vielen Sportspielen ­ ein Tor schießen: (beim Fußball) Ball durchs Ziel schießen ­ Tordifferenz; Toreinfahrt; Torflügel; torgefährlich Ew.; Torhaus; Torhöhe; Torhüter; Torjäger; Torlauf: (Ski) Slalom; Torlinie: Grenzlinie im Spielfeld; torlos Ew.; Tormann: Torwart; Torpfeiler; Torpfosten; Torraum; Torriegel; Tor(es)schluß è Tor(es)schluss; Torschlusspanik: Angst, etwas zu versäumen; Torschlüssel; Torschuß è Torschuss; Torschütze; Torschützenkönig; Torverhältnis; Torwart: Torverteidiger beim Fußballspiel; Torweg
Tor,
der; -en, -en: törichter, lebensfremder Mensch : Narr
Tor|heit,
die; -, -en: Dummheit : Narretei
tö|richt
Ew.: in der Weise eines Toren ­ törichterweise Uw.
Tö|rin,
die; -, -nen: weibl. Tor
To|re|a|dor
(span.), der; -s, -e: Stierkämpfer (zu Pferd)
To|re|ro,
der; -(s), -s: Stierkämpfer (zu Fuß)
Torf,
der; -(e)s, -e und Törfe: brennbare kohlenstoffreiche Masse aus im Moor unter Luftabschluss unvollständig zersetzten Pflanzenteilen; wird zur Bodenverbesserung verwendet : (scherzh.) Glück ­ Torf stechen: Torf abbauen ­ Torfballen; Torfboden; Torferde; Torffeuerung; Torfgewinnung; Torfkopf: (scherzh.) Trottel; Torflager; Torfmoor; Torfmull; Torfstecher; Torfstich; Torfstreu
tor|fen
tr.: mit Torf düngen
tor|fig
Ew.: torfhaltig, moorig
Tor|heit:
s. Tor, der
Tor|hü|ter:
s. Tor, das
Tö|rin:
s. Tor, der
Tor|kel
(l.), der; -s, -; die; -, -n: Weinkelter : Obstpresse
Tor|kel,
der; -s, -: ungeschickter Mensch : (nur Ez.) Taumel : unverdientes Glück
tor|keln
(ich ..[e]le) intr.: taumeln
tor|ke|lig, tork|lig
Ew.: schwankend : taumlig
Törn,
der; -s, -s: Drehung, Verwerfung : (seem.) Fahrt mit einem Segelboot : das Wickeln einer Leine um einen Gegenstand : Arbeitsschicht der Seeleute : (Jargon) Rauschzustand ­ das törnt an: das berauscht [e. turn drehen, wenden]
Tor|na|do
(span.), der; -s, -s: Wirbelsturm in Nordamerika : olympische Segelbootsklasse
Tor|nis|ter
(slaw.), der; -s, -: "Habersack", Packtasche der Soldaten : Schulranzen
To|ron|to:
Stadt in Kanada
tor|pe|die|ren
(l.) (..iert) tr.: mit dem Torpedo angreifen, versenken : (übertr.) stören, behindern, angreifen
Tor|pe|die|rung,
die; -, -en: das Torpedieren
Tor|pe|do,
der; -s, -s: Unterwassergeschoss ­ Torpedoboot; Torpedofisch: Zitterrochen; Torpedokopf; Torpedorohr
Torr,
das; -s: alte Maßeinheit des Luftdrucks, nach dem ital. Physiker Torricelli
Tor|ren|te
(it.), der; -, -n: Gießbach : Gebirgsbach
Tor|res|stra|ße:
Meerenge zwischen Australien und Neuguinea, nach dem span. Entdecker
Tor|res|in|seln:
Inselgruppe der Neuen Hebriden
Tor|si|on
(l.), die; -, -en: Drehung, Achsendrehung, Verwindung ­ Torsionsfestigkeit: Verwindungssteife, Widerstand gegen das Verdrehen (Torsion); Torsionsmodul; Torsionsmoment: Produkt aus Drehkraft und Abstand ihres Angriffspunkts von der Drehachse; Torsionswinkel: Größe der Drehung; Torsionswaage: Messvorrichtung
Tort
(l., fr.), der; -(e)s: Unrecht : Kränkung : Possen : Tortur
Tor|tur
(l.), die; -, -en: Marter, Qual
Tor|so
(it.), der; -s, -s: Rumpfbruchstück : Bruchstück
Tort:
s. Torsion
Tor|te
(l.-it.), die; -, -n; Törtchen: Backwerk ­ Tortenboden; Tortenfüllung; Tortenguß è Tortenguss; Tortenheber; Tortenplatte
Tor|te|lett,
das; -s, -s; Tor|te|let|te, das; -, -n: Törtchen
Tor|tel|li|ni
(it.) Mz.: gefüllte ringförmige Nudeln
Tor|til|la
(span.) [tortilja], die; -, -s: Fladenbrot aus Maismehl
Tor|tur:
s. Torsion
To|ry,
der; -s, -s: Anhänger der konservativen brit. Politik
to|sen
intr.: brausen, wild rauschen (Bach, Applaus)
Tos|ka|na:
Landschaft in Mittelitalien
Tos|ka|ner,
der; -s, -: Einwohner von Toskana
tos|ka|nisch
Ew.: auf Toskana bezüglich, von dort stammend
tot
Ew.: ohne Leben : leblos : unfruchtbar : matt und glanzlos ­ der tote Punkt; tote Augen Mz.: blinde Augen; die toten Sprachen; toter Briefkasten: Geheimversteck für Nachrichten; totes Gebirge: (Bergb.) unnutzbares Gestein; totes Gewicht: das Gewicht eines Fahrzeuges selbst mit Zubehör (Ggs. Nutzladung); totes Gleis: Abstellgleis; totes Kapital: Kapital, das keine Zinsen bringt; totes Rennen: ein Rennen, das keine Entscheidung bringt; Tote Hand è tote Hand: Bezeichnung juristischer Personen, die über ihr Vermögen nicht willkürlich verfügen können, bes. die Kirche; das Tote Meer: ein Salzsee in Palästina ­ totarbeiten; totlachen rbz.; totgeboren è tot geboren; Totgeburt: ein tot geborenes Kind : (übertr.) etwas, das von vornherein ohne Aussicht auf Wirkung ist; totküssen tr.: heftig küssen; totmachen tr.; Totpunkt: (Mechanik) Umkehrpunkt einer Bewegung; totsagen tr.; totschießen tr.; Totschlag: (Rechtsspr.) vorsätzliche Tötung ohne die qualifizierenden Merkmale des Mordes; totschlagen tr.; Totschläger: jmd., der einen Totschlag begangen hat : eine Handwaffe; totschweigen tr.; totsicher Ew.: so sicher wie der Tod; totstellen è tot stellen rbz.; totstürzen rbz.; tottrampeln tr.; tottreten tr.
To|te,
der; die; -n, -n: Gestorbener, Leichnam ­ Totenacker: Friedhof; Totenamt: Totenmesse; Totenbahre; Totenbeschwörung; Totenbett; totenblaß è totenblass Ew.; Totenehrung; Totenfeier; Totenfrau: Leichenwäscherin; Totenglocke; Totengräber: Grabschaufler : ein Käfer; Totengruft; Totenhemd; Totenklage; Totenkleid; Totenkopf: Schädel : ein Nachtschmetterling; Totenkreuz: Grabkreuz; Totenmahl: Leichenschmaus; Totenmal: Grabmal; Totenmaske; Totenmesse; Totenschädel; Totenschein: Sterbeurkunde; Totensonntag: Totenfest; Totenstarre: das Starrwerden nach dem Tode; totenstill Ew.: ganz still; Totentanz: beliebte Gattung von Bildwerken; Totenuhr: Klopfkäfer; Totenvogel; Totenwache
tö|ten
tr.: totmachen ­ die Zeit töten: die Zeit unnütz verbringen; Feuer töten: Feuer ersticken; eine Farbe tötet eine andere, schlägt eine andere tot: eine Farbe vernichtet die Wirkung der anderen
Tö|tung,
die; -, -en: das Töten ­ Tötungsabsicht; Tötungsversuch; Tötungsvorsatz; Tötung auf Verlangen
to|tal
(nl.) Ew.: gänzlich, vollständig ­ Totalansicht; Totalanspruch; Totaleindruck: Gesamteindruck; Totaloperation; Totalreflexion: (Optik) völlige Reflexion; Totalschaden; Totalsumme
To|ta|le,
die; -, -n: Gesamtüberblick : Kameraeinstellung, die auch die Umgebung eines Vorgangs zeigt
To|ta|li|sa|tor,
der; -s, ..toren: staatliche Wetteinrichtung bei Pferderennen; Abk.: Toto
To|to
der; das; -s, -s: staatliche Wetteinrichtung für Sportwetten ­ Fußballtoto ­ Totoergebnis; Totogewinn; Totoschein; Totospieler
to|ta|li|sie|ren
(..iert) tr.: (veralt.) zusammenzählen : unter einem Aspekt zusammenfassend betrachten
to|ta|li|tär
Ew.: den Anspruch auf vollständige und umfassende Beherrschung und Durchdringung erhebend : diktatorisch
To|ta|li|ta|ris|mus,
der; -: Diktatur : politischer und ideologischer Allmachtsanspruch (eines Staates)
To|ta|li|tät,
die; -, -en: Gesamtheit : Inbegriff
To|tem,
das; -s, -s: Tierbild (der Indianer), Wappenpfahl : Lebewesen oder Ding, dem übernatürliche Kräfte zugesprochen werden : Stammeszeichen bei Naturvölkern ­ Totempfahl; Totemtier
Touch
(e.) [tatsch], der; -s, -s: Anflug : Beigeschmack : persönliche Note : Schwäche für etwas : leichte Berührung
Tou|pet
(fr.) [tupäh], das; -s, -s: Halbperücke, Haarersatzteil
tou|pie|ren
(..iert) [tu..] tr.: das Haar wellig, kraus machen, aufbauschen
Tou|pie|rung,
die; -, -en: Kräuselung
Tour
(fr.) [tuhr], die; -, -en: Umdrehung : Ausflug : Reise ­ in einer Tour: ohne Unterbrechung ­ Tour de France: alljährliches Wettfahren der Radprofis durch Frankreich; Tour de Suisse: schweiz. Radrennen; Tour d'horizon è Tour d'Horizon: informativer Überblick : Rundschlag; Tourenwagen; tourenweise Ew.; Tourenzahl: Umdrehungszahl; Tourenzähler
Tou|rist,
der; -en, -en: Ausflügler, Wandrer : Vergnügungsreisender ­ Touristenattraktion; Touristenklasse: Schiffsklasse auf Ozeandampfern; Touristenklub
Tou|ris|tik,
die; -: Reisewesen : Reisesport(lehre)
Tour|né
(fr.) [turneh], das; -s, -s: (Kartsp.) Wendespiel
Tour|nee,
die; -, -s: Rundreise : Gastspielreise ­ Tourneeleiter; Tourneeveranstalter
tour|nie|ren
(.-iert) tr.: (Skatsp.) wenden : Spielkarten aufdecken
Tour|nü|re:
s. Turnüre
Tour|ne|dos
(fr.) [turnedoh], der; -, -n: gebeizte und rasch gebratene Rinderfiletscheiben
Tow|er
(e.) [tauer], der; -s, -: Turm : Kontrollturm am Flughafen : (nur Ez.) ein Wahrzeichen Londons, ehemals Residenz und Staatsgefängnis
Town|ship
(e.), die; -, -s: von Farbigen bewohnte städtische Siedlungen in Südafrika mit beschränkter Selbstverwaltung
Tox|al|bu|min
(gr.), das; -s, -e: Eiweißgift
to|xi|gen
Ew.: Giftstoffe bildend : vergiftungsbedingt
To|xi|ko|lo|gie,
die; -, ..gien: Lehre von den Giften und Vergiftungen
To|xin,
das; -s, -e: organischer Giftstoff : giftiger Fäulnisstoff
to|xisch
Ew.: giftig : durch Gift verursacht
To|xi|zi|tät,
die; -: Giftigkeit
Trab,
der; -es: Gangart des Pferdes (Vorderfuß und der entgegengesetzte Hinterfuß werden gleichzeitig aufgesetzt) : lockerer Lauf ­ Trabrennbahn; Trabrennen
tra|ben
intr.: locker laufen : im Trab laufen
Tra|ber,
der; -s, -: trabendes Pferd : Trabpferd
Tra|bant
(tschech.), der; -en, -en: (urspr.) Leibwächter, Begleiter : (Astron.) Satellit, Mond : (Techn.) künstl. Satellit ­ Trabantenstadt: Randsiedlung einer Großstadt
Tra|chea
(gr.-l.), die; -, ..che|en: Luftröhre
Tra|che|i|tis
(gr.), die; -: Luftröhrenentzündung
Tra|che|o|to|mie,
die; -, ..mien: Luftröhrenschnitt
Tracht,
die; -, -en: Kleidung einer bestimmten Zeit oder einer Volksgruppe : (veralt., ldschftl.) eine Last, die getragen wird : die Menge einer Sache, die man tragend fortschaffen kann; Prügel : Wurf von jungen Tieren : (veralt., ldschftl.) Schulterjoch (Trage) : (Baukst.) Widerstandsfähigkeit von hohlliegenden Balken und Gewölben; der Raum zwischen ihren Stützpunkten : (Bienen) die eingetragene Nahrung ­ Schwarzwälder Tracht; eine Tracht Holz; Tracht Prügel ­ Trachtenfest; Trachtengruppe; Trachtenjacke; Trachtenkapelle; Trachtenkleid; Trachtenzug
trach|ten
intr., tr.: begehren, streben
träch|tig
Ew.: schwanger : fruchtbar
Träch|tig|keit
die; -: das Trächtigsein
Track,
(e.) [träk], der; -s, -s: Spur (auf Magnettonbändern, Disketten etc.) : Route (eines Schiffes), die eingehalten werden muss : Getriebeglied, Rampenkette
Trade|mark
(e.) [trehdma'k], die; -, -s: Handelsmarke, Schutzmarke
Trade-Uni|on è Trade
U|ni|on [trehd juhnj'n], die; - -, - -s: Gewerkschaft
tra|die|ren
(..iert) (l.) tr.: überliefern
Tra|di|ti|on,
die; -, -en: Herkommen : Überlieferung ­ traditionsbewußt è traditionsbewusst
Tra|di|ti|o|na|lis|mus,
der; -: Festhalten an der Tradition
tra|di|ti|o|na|lis|tisch
Ew.: die Überlieferung betreffend
tra|di|ti|o|nell
Ew.: herkömmlich
tra|di|ti|ons|ge|mäß
Ew.: der Überlieferung entsprechend
Tra|fik
(it.), der; -s, -s; die; -, -en: (Östr.) Tabakhandel : Tabakverkaufsstelle
Tra|fi|kant,
der; -en, -en: Händler : Tabakverkäufer
Tra|fo,
der; -s, -s: kurz für Transformator
trag|bar
Ew.: so beschaffen, dass es getragen werden kann : erträglich, hinnehmbar
Tra|ge,
die; -, -n: Tragband : Tragbahre
tra|gen
(du trägst; du trugst, du trügest; getragen; trag[e]!) tr., intr.: aufheben und fortschaffen : innehaben : anhaben : aufhaben ­ die Stimme trägt weit: die Stimme hat eine große Reichweite; sich mit dem Gedanken tragen: beabsichtigen; schwer an etwas tragen: unter etwas leiden; schwarz tragen: in Trauer gehen ­ Tragauge: (Bot.) Fruchtauge; Tragbahre; Trag(e)balken; Tragband: Reffband : Strebeband; Tragegurt; Tragetasche; Tragfähigkeit: Ladungsfähigkeit; Tragfestigkeit; Tragfläche: Fläche der Flügel am Flugzeug; Tragflügel; Traggestell; Traggriff; Traghebel; Tragholz: Fruchtholz; Tragkorb; Tragkraft; Tragkranz; Traglast; Tragpfeiler; Tragriemen; Tragring: Schutzring für den Kopf beim Tragen von Lasten auf dem Kopf; Tragsattel: Saumsattel; Tragsessel; Tragweite: Reichweite : (übertr.) Auswirkung, Bedeutung; Tragzeit
Trä|ger,
der; -s, -: ein Tragender, etwas Tragendes : Gepäckträger : Lasttier : Tragriemen : (Anat.) der erste Halswirbel : (Baukst.) stützender Balken : (Bot.) Staubfaden ­ Trägerkleid; Trägerlohn; Trägerrakete; Trägerrock; Trägersubstanz; Trägerwelle: elektromagnet. Wellenreihe mit gleichbleibender Schwingungszahl
träg, trä|ge
Ew.: langsam : faul : antriebsarm
Träg|heit,
die; -: das Trägesein : (Mech.) Beharrungsvermögen ­ Trägheitsgesetz; Trägheitsmoment
tra|gen:
s. tragbar
tra|gie|ren
(..iert) (gr.) intr.: tragisch spielen
Tra|gik,
die; -: Erschütterndes : verhängnisvolles, ergreifendes Schicksal : Kunst des Trauerspiels
Tra|gi|ker,
der; -s, -: Trauerspieldichter
tra|gi|ko|misch
Ew.: sowohl tragisch als auch komisch
Tra|gi|ko|mö|die,
die; -, -n: Vermengung von Trauer- und Lustspiel
tra|gisch
Ew.: traurig, erschütternd
Tra|gö|de,
der; -n, -n, Tra|gö|din, die; -, -nen: Trauerspieldarsteller(in)
Tra|gö|die,
die; -, -n: Trauerspiel : Schicksalsschlag : Untergang, Scheitern ­ Tragödiendarsteller; Tragödiendichter
Trag|wei|te
usw.: s. tragen
Trai|ler
(e.) [trehler], der; -s, -: Autoanhänger zum Transport von Booten o. Ä. : Werbung für einen Film mit Filmausschnitten
Train
(fr.) [träng], der; -s, -s: Wagenzug, Tross, Fuhrabteilung des Heeres
Trai|nee
(e.) [trehnih], der; -s, -s: jmd., der [nach Abschluss eines Studiums] innerbetrieblich auf eine Aufgabe vorbereitet wird
Trai|ner
(e.) [trehn'r], der; -s, -: berufsmäßiger Ausbilder in Sport und Wirtschaft : Zureiter ­ Trainerbank; Trainerlizenz; Trainerschein; Trainerstunde
trai|nie|ren
(..iert) tr.: systematisch lehren und lernen, ausbilden und einüben
Trai|ning,
das; -s: das Trainieren ­ Training-on-the-Job: Ausbildung durchs Arbeiten selbst ­ Trainingsanzug; Trainingseffekt; Trainingseinheit; Trainingshose; Trainingsjacke; Trainingslager; Trainingsmethode; Trainingsplan; Trainingsspiel; Trainingszeit
Trai|teur
(fr.) [trätöhr], der; -s, e: Speisewirt, der die Speisen ins Haus liefert : Leiter einer Großküche
Tra|jekt,
(l.), der; das; -(e)s, -e: Überfahrt : Eisenbahnfähre ­ Trajektdampfer
Tra|keh|nen:
Ort im ehem. Ostpreußen : Gestüt
Tra|keh|ner,
der; -s, -: eine Pferderasse
Trakt
(l.), der; -(e)s, -e: Gebäudeteil : Straßenzug
trak|ta|bel
Ew.: fügsam : leicht zu behandeln, umgänglich
Trak|ta|ment,
das; -(e)s, -e: Behandlung : Bewirtung : Sold
Trak|tan|den
Mz.: Verhandlungsstoffe, Tagesordnungspunkte
Trak|tat,
der (mundartl. auch das); -(e)s, -e: Abhandlung : Vertrag ­ Traktätchen: kleine Schrift religiösen Inhalts : Flugschrift
trak|tie|ren
(..iert) tr.: behandeln : verhandeln : bewirten : jmdn. wegen einer Sache bearbeiten, nerven
Trak|tie|rung,
die; -, -en: Behandlung : Bewirtung
Trak|ti|on,
die; -, -en: der Zug : das Ziehen
Trak|tor,
der; -s, ..toren: Schleppmotor : Motorzugmaschine : Trecker : Gerät zur automatischen Beförderung für Endlospapier am Drucker
Trak|tur,
die; -, -en: Spielmechanik an der Orgel
Trak|tus,
der; -: (kath. K.) dem Graduale folgender Gesang bei der Toten- und Fastenmesse
tral|la!:
Tonwort zur Kundgebung von Freude ­ trallala!
träl|lern
(ich trällere) intr.: freudig vor sich hinsingen
Tram
(östr.), der; -(e)s, -e und Träme: Balken ­ Tramboden: Balkendecke
Tram
(e.), die; -, -s: Straßenbahn ­ Trambahn; Trambus: Autobus; Tramway: Tram
Tra|min:
südtiroler Ort
Tra|mi|ner,
der; -s, -: eine Weiß- und Rotweinsorte
Tramp
(e), der; -s, -s: Landstreicher
Tram|pel,
der; -s, - (auch die; -, -): tölpelhafter Mensch
tram|peln
(ich ..[e]le) intr., tr.: mit den Füßen aufstampfen : grobschlächtig laufen ­ Trampelpfad; Trampeltier: Kamel : (scherzh.) Trampel
tram|pen
[trempen] (du trampst) intr., tr.: per Anhalter reisen : (veralt.) als Tramp leben
Tram|per,
der; -s, -: jmd., der per Anhalter reist
Tramp|schiff,
das; -(e)s, -e: Schiff für Gelegenheitsfrachten ­ Trampschiffahrt è Trampschifffahrt
Tram|po|lin
(it.), das; -s, -e: elastisches Sprunggerät mit Schwungtuch ­ Trampolinsprung
Tran,
der; -(e)s, -e: dickflüssiges Fett aus dem Speck von Seesäugetieren ­ im Tran sein: dösen; einen Transchädel haben: benommen sein ­ Tranfunzel; Tranlampe: Öllampe : schlecht brennende Lampe : (scherzh.) langweilige, dösige Person; Transieder: einer, der aus Seetieren Tran gewinnt; Transiederei: Unternehmen eines Transieders; Transuse: langweilige, träge Person
tra|nig
Ew.: tranähnlich : mit Tran bedeckt, nach Tran schmeckend, riechend : (übertr.) langweilig, antriebsschwach
Tran|ce
(e.) [tranß(e)], die; -, -n: hypnoseähnlicher Zustand bei spiritistischen Medien : (Wach-)Traumzustand : Bewusstlosigkeit ­ Trancezustand
Tran|che
(fr.) [trangsch(e)], die; -, -s: Brot-, Fleischscheibe : Rand der Münzen : Teilbetrag einer Wertpapieremission
Tran|cheur
[trangschöhr], der; -s, -e: Vorschneider
tran|chie|ren, tran|schie|ren
(..iert) tr.: abschneiden, zerlegen, zerteilen ­ Tranchiermesser
Tran|chie|rung,
die; -, -en: das Abschneiden, Zerlegung, das Zerteilen
Trä|ne,
die; -, -n: die von den Tränendrüsen abgesonderte Flüssigkeit : etwas Tränenähnliches ­ Tränenbein: kleiner Knochen an der Augenhöhle; tränenbenetzt Mz. Ew.; Tränenblick; Tränendrüse; Tränenfluß è Tränenfluss; Tränengas; Tränengasbombe; tränenlos Ew.; tränennaß è tränennass Ew.; tränenreich Ew.; Tränensack: im inneren Augenwinkel befindliches Tränenbehältnis; Tränensee: Name des inneren Augenwinkels; Tränenstrom; Tränenweide: Trauerweide
trä|nen
intr.: Tränen rinnen lassen
trä|nig
Ew.: voll von Tränen
Trank,
der; -(e)s, Tränke, Tränkchen: Trunk, Getränk ­ Trankopfer
Trän|ke,
die; -, -n: Ort, wo Tiere trinken, getränkt werden : Vogelherd zum Fang der zur Tränke fliegenden Vögel : Trank fürs Vieh
trän|ken
tr.: trinken lassen : mit Feuchtigkeit durchziehen lassen : (übertr.) erfüllen
Trän|kung,
die; -, -en: das Tränken
Tran|qui|li|zer
(e.) [tränkileis'r], der; -s, -: Beruhigungsmittel, Schlafmittel (kann auch zu Rauschzuständen und Abhängigkeit führen)
trans.., Trans..
(l.) Vw. in Zusn.: jenseits, über
Trans|ak|ti|on,
die; -, -en: Verlagerung von Wirtschaftsgütern : größere kaufmänn. Unternehmung
trans|al|pi|nisch
(nl.) Ew.: jenseits der Alpen befindlich
trans|at|lan|tisch
(nl.) Ew.: überseeisch
tran|schie|ren:
s. Tranche
Trans-Eu|rop-Ex|press,
der; -: früher ein Zug mit besonderem Komfort für den internationalen Verkehr; Abk.: TEE
Trans|fer
(l.), der; -(s): Verbringung von einem Ort zu einem anderen : Übertragung, Verrechnung von Geldsummen : Zahlung in anderer Währung : (Sport) Wechsel eines Berufsspielers zu einem anderen Verein ­ Transferabkommen; Transferliste; Transferschwierigkeit; Transfersumme
trans|fe|rie|ren
(..iert) tr.: übertragen : verschieben
Trans|fe|rie|rung,
die; -, -en: das Übertragen
Trans|fi|gu|ra|ti|on
(l.), die; -, -en: "Umgestaltung", bes. Verklärung (Christi)
Trans|for|ma|ti|on
(l.), die; -, -en: Umbildung : Umformung ­ (generative) Transformationsgrammatik
Trans|for|ma|tor,
der; -s, ..toren: Stromumformer : Spannungswandler ­ Transformatoranlage; Transformatorenhäuschen
trans|for|mie|ren
(..iert) tr.: umbilden : umformen
trans|fun|die|ren
(..iert) tr.: (in ein anderes Gefäß) umgießen, übertragen
Trans|fu|si|on,
die; -, -en: Umgießen : Aufgehen einer Firma in eine andere : (Med.) Blutübertragung ­ Transfusionsmedizin
Trans|fu|sor,
der; -s, ..soren: (Med.) Blutspender
trans|gre|die|ren
tr.: überfluten größerer Flächen
Trans|gres|si|on
(l.), die; -, -en: Überschreitung (eines Befehls) : Überflutung größerer Landstriche durch das Meer infolge Landabsenkung oder Erhöhung des Meeresspiegels
Tran|sis|tor
(l.), der; -s, ..sto|ren: Kristallverstärker ­ Transistorgerät; Transistorradio
tran|sis|to|rie|ren, tran|sis|to|ri|sie|ren
intr.: mit Transistoren versehen
Tran|sit
(l.), der; -(e)s, -e: Durchgang : Durchfuhr ­ Transitabkommen; Transitgut: Durchgangsgut; Transithandel; Transitreisende; Transitverbot: Durchfuhrverbot; Transitverkehr; Transitvisum; Transitwaren; Transitzoll
tran|si|tie|ren
(..iert) intr.: (Wirtschaft) durchgehen : vorübergehen : durchlaufen
Tran|si|ti|on,
die; -, -en: Übergang, Übergehung
tran|si|tiv
Ew.: überleitend : zielend ­ transitive Relation; transitives Verb
Tran|si|tiv,
das; -s, -e; Tran|si|ti|vum [..w..], das; -s, ..va: (Sprachl.) trans. Verb; Verb, das ein Akkusativobjekt verlangt
Tran|si|ti|vi|tät,
die; -: das Transitivsein : Übertragbarkeit, mathem. Eigenschaft von Relationen
tran|si|to|risch
Ew.: vorübergehend, plötzlich ausbrechend
trans|kon|ti|nen|tal
Ew.: einen Erdteil durchquerend
tran|skri|bie|ren
(..iert) (l.) tr.: umsetzen : umschreiben
Tran|skrip|ti|on,
die; -, -en: Umschrift, Übertragung
Trans|la|teur
(fr.) [..töhr], der; -s, -e; Trans|la|tor (l.), der; -s, ..toren: Dolmetscher, Übersetzer
Trans|la|ti|on
(l.), die; -, -en: Übertragung : Überzeugung in eine andere Sprache : (Phys.) geradlinige Bewegung
Trans|li|te|ra|ti|on,
die; -, -en: buchstabengetreue Umsetzung von einer Schrift in eine andere
trans|lu|zent
(l.) Mw. Ew.: durchscheinend
trans|ma|ri|nisch)
(l.) Ew.: überseeisch
Trans|mis|si|on
(l.), die; -, -en: Übertragung : Überleitung : (Techn.) Zwischenmaschine zur Kraftübertragung ­ Transmissionsriemen: Treibriemen; Transmissionswelle: (Maschine) Übertragungswelle
Trans|mit|ter
(e.), der; -s, -: Übertragungsgerät, Messwandler, Mikrofon : Sender : (Biologie) Botenstoff ­ Neurotransmitter
trans|mit|tie|ren
(..iert) tr.: übertragen : senden
Trans|mu|ta|ti|on
(l.), die; -, -en: Umwandlung, Vertauschung
trans|na|ti|o|nal
Ew.: übernational
trans|o|ze|a|nisch
Ew.: jenseits des Ozeans befindlich ­ Transozeandampfer; Transozeanflug: Flug über den Ozean
trans|pa|rent
(l.) Mw. Ew.: durchscheinend, durchleuchtend ­ Transparentpapier: Pauspapier
Trans|pa|rent,
das; -(e)s, -e: durchscheinendes Bild : Spruchband (auf Demonstrationen)
Trans|pa|renz,
die; -: Durchsichtigkeit : Klarheit
Tran|spi|ra|ti|on
(l.), die; -, -en: Absonderung von Schweiß, Schwitzen : (Bot.) Abgabe von Wasserdampf durch die Blätter
trans|pi|rie|ren
(..iert) intr.: ausschwitzen : ausdünsten
Trans|plan|tat
(l.), das; -(e)s, -e: überpflanztes oder zu überpflanzendes Organ oder Gewebestück
Trans|plan|ta|ti|on
(l.), die; -, -en: Überpflanzung von Organen, lebenden Zellen oder Haut
trans|plan|tie|ren
intr.: Überpflanzen von Gewebeteilen oder Organen
trans|po|nie|ren
tr.: in ein anderes System übertragen : (Mus.) in eine andere Tonart übertragen
Trans|port
(l.), der; -(e)s, -e: Versand, Beförderung : Übertrag (bei Buchungen); Abk.: Transp. ­ Transportanlage: Förderanlage; Transportarbeiter; Transportband; transportfähig Ew.; Transportflugzeug; Transportkosten Mz.: Versandkosten; Transportmittel; Transportschiff; Transportunternehmen; Transportwesen
trans|por|ta|bel
Ew.: beweglich : tragbar : fortschaffungsfähig
Trans|por|ta|ti|on,
die; -, -en: Fortschaffung
Trans|por|ter,
der; -s, -: kleinerer Lastkraftwagen : Frachtschiff : Flugzeug für Frachten
Trans|por|teur
(fr.) [..töhr], der; -s, -e: Spediteur : Winkelmesser : Zubringgerät an Maschinen
trans|por|tie|ren
(..iert) tr.: befördern : versenden : fortschaffen : übertragen (bei Buchungen)
Trans|po|si|ti|on
(l.), die; -, -en: Umstellung : Übertragung (eines Musikstücks in eine andere Tonart)
Trans|ra|pid:
(Warenname) eine Magnetschwebebahn
Trans|se|xu|a|li|tät,
die; -: Entwicklung einer geschlechtlichen Identität, die im Widerspruch zum leiblichen Geschlecht steht
trans|si|bi|risch
Ew.: Sibirien durchquerend ­ die Transsibirische Eisenbahn
Trans|sil|va|ni|en, Trans|syl|va|ni|en:
alter Name von Siebenbürgen
Trans|sub|stan|ti|a|ti|on
(nl.), die; -, -en: Umwandlung, Verwandlung (des Wesens von Brot und Wein in Leib und Blut Christi) ­ Transsubstantiationslehre
Trans|u|ran
(l.), das; -s, -e (meist Mz.): künstlich gewonnene chem. Elemente mit höherem Atomgewicht als Uran
trans|ver|sal
(l.) [..w..] Ew.: querverlaufend, schräg ­ Transversalbahn; Transversalschwingungen: Querschwingungen
Trans|ver|sa|le,
die; -, -n: schräg durchlaufende Linie
Trans|ves|tis|mus,
der; -: Trieb, durch Kleidung und Habitus als Angehöriger des anderen Geschlechts zu erscheinen
Trans|ves|tit,
der; -en, -en: Mensch mit der Sucht, Gebaren und Kleidung des anderen Geschlechtes nachzuahmen
tran|s|zen|dent
(l.) Ew.: die Erfahrung "übersteigend" : übersinnlich : jenseits des Bewusstseins überhaupt liegend
tran|s|zen|den|tal
Ew.: (Philos.; nach Kant) sich mit den Bedingungen der Möglichkeit von Erfahrung überhaupt befassend, auf die Bedingung der Möglichkeit bezogen : (Scholastik) alle Begriffe übersteigend ­ Transzendentalphilosophie
Tran|s|zen|denz,
die; -: Übersteigung aller Erfahrung : Überbegrifflichkeit : Unbegreifbarkeit
Tran|s|zen|den|ta|li|en
Mz.: philosophische Grundvoraussetzungen
tran|s|zen|die|ren
tr.: überschreiten
Trap
(e.) [träp], der; -s, -s; Klappe, Geruchsverschluss (durch Wasser an Aborten usw.) ­ Honey Trap: "Honigfalle", (Agentenspr.) weibl. Lockvogel
Tra|pez
(gr.-l.), das; -es, -e: Viereck mit zwei parallelen, aber ungleich langen Seiten : Schwebereck ­ trapezförmig; Trapezgewinde; Trapezkünstler
Tra|pe|zo|e|der
(gr.). das; -s, -: eine Kristallform
Tra|pe|zo|id,
das; -(e)s, -e: ein Viereck, in dem keine Seite der anderen parallel ist
trapp:
Tonwort zur Bezeichnung schallender, trappender Tritte
trapp, trapp!:
Tonwort: schnell!, flink!
Trapp,
der; -(e)s, -e: trappender Schritt
Trap|pe,
der; -n, -n: plumpe, bäurische Person
Trap|pe,
der; -n, -n; die; -, -n: Laufvogel ­ Trappenjagd
Trap|pe,
die; -, -n: Tritt, Fußspur
trap|peln
(ich ..[e]le) intr.: mit kleineren Schritten trappen; vgl. trippeln
trap|pen
intr., tr.: in einer dem Tonwort entsprechenden Weise treten
trap|sen
(du trappsest und trappst) intr.: laut trappen
Trapp,
der; -(e)s, -e: Basaltit
Trap|per
(e.), der; -s, -: "Fallensteller", ein nordamerikan. Pelzjäger
Trap|pist,
der; -en, -en: Angehöriger eines Zisterzienserordens; nach der Abtei La Trappe ­ Trappistenkloster; Trappistenorden
tra|ra, tra|rum!:
Tonwort zur Bezeichnung des Trompetengeschmetters ­ trari, trara!
Tra|ra,
das; -s: Trompetengeschmetter : unnötiger Lärm, unnötiges Aufheben ­ Trara machen
Traß è Trass
(it.-ndl.), der; -es, -e: vulkanischer Aschentuff (zu Mörtel) : Druckstein
Tras|se
(fr.), die; -, -n: Linienführung eines Verkehrsweges
tras|sie|ren
(..iert) tr.: Verkehrsweg abstecken, vorzeichnen : (it.) Wechsel auf jemand ausstellen, ziehen
Tratsch,
der; -es: Geschwätz : Klatsch
trat|schen
(du tratschst), intr., tr.: schwatzen
Tra|tsche|rei,
die; -, -en: Geschwätz
Trat|te
(it.), die; -, -n: gezogener Wechsel
Trat|to|ria
(it.), die; -, ..rien: Speisehaus
trau|en
intr., tr.: jemandem Vertrauen schenken : sich auf jemand, etwas verlassen : ehelich verbinden : (mundartl.) heiraten; rbz.: wagen, den Mut haben ­ Traualtar; Traugebühr; Traugottesdienst; Traurede; Trauring; Trauschein; Trauzeuge
trau|lich
Ew.: behaglich, anheimelnd, gemütlich
Trau|lich|keit,
die; -, -en: das Traulichsein
traun!:
wahrlich!
Trau|te,
die; -, -n: (mundartl.) Mut
Trau|ung,
die; -, -en: feierliche Zusammensprechung zur Ehe ­ Trauungsfeierlichkeit
Trau|be,
die; -, -n; Träubchen: (Bot.) Blütenstand mit gestielten Blüten an gemeinsamer Achse : Weintraube : (übertr.) etwas Traubenähnliches : schwarze Flocken am Pupillenrand des Pferdes ­ Traubenbeere: Weinbeere; Traubenblut, Traubengold: Wein; Traubenkur; Traubenlese: Weinlese; Traubenmost; Traubenpresse; Traubensaft: Weinsaft; Traubenzucker: in Früchten vorkommender Zucker, Glukose
trau|big
Ew.: traubenähnlich
trau|en:
s. Trau
Trau|er,
die; -: seelisches Leid wegen eines schweren Verlusts : das Trauern um einen Verstorbenen ­ Traueranzeige; Trauerarbeit; Trauerbinde; Trauerbotschaft; Trauerbrief; Trauerfall: Todesfall; Trauerfeier; Trauerflor: Flor als Zeichen der Trauer; Trauergeleit; Trauergemeinde; Trauerhaus; Trauerjahr: das erste Jahr nach dem Tode eines zu Betrauernden; Trauerkleid; Trauerkloß: (scherzh.) fader Mensch; Trauerlied; Trauermantel: ein Schmetterling : eine Pflanze; Trauermarsch: ein Musikstück; Trauermiene; Trauernachricht; Trauerrand; schwarzer Briefrand : (scherzh.) schmutzige Fingernägel; Trauerrede; Trauerschleier; Trauerspiel: Tragödie; Trauerweide: Hängeweide; Trauerzeit; Trauerzug
trau|ern
(ich ..|e]re) intr.: in Trauer sein
trau|rig
Ew.: freudlos : niedergeschlagen, betrübt
Trau|rig|keit,
die; -: das Traurigsein
Trau|fe,
die; -, -n: das vom Dach abfließende Regenwasser : vorragender Dachrand : untere waagrechte Kante des geneigten Daches : (Papiermach.) Rand der Schöpfbütte ­ aus dem Regen in die Traufe kommen intr.: aus einem schlimmen Zustand in einen noch schlimmeren kommen; Traufhöhe; Traufrinne: Dachrinne
träu|feln
(ich ..[e]le) tr., intr.: tröpfeln machen : tröpfeln
trau|lich:
s. Trau
Traum,
der; -(e)s, Träume; Träumchen: Vorstellungen im Schlaf : Wahngebilde : Wunschgebilde ­ traumartig Ew.; Traumbild; Traumbuch; Traumdeuter; Traumfabrik: Hollywood : Welt des Films; Traumgesicht: Traumbild; Traumhaus: Wunschhaus; traumverloren Ew.; traumversunken Ew.; Traumwandler; Traumwelt: nichtwirkliche Welt
träu|men
intr.: im Traume sein : seinen Gedanken, Phantasien und Wünschen nachhängen; tr.: einen Traum haben ­ er hat es sich nicht träumen lassen: er hat es nicht in Erwägung gezogen; mir träumte, es träumte mir: ich träumte
Träu|mer,
der; -s, -: ein Träumender
Träu|me|rei,
die; -, -en: Gedanken eines Träumers : das Träumen
Träu|me|rin,
die; -, -nen
träu|me|risch
Ew.: wie ein Träumer
traum|haft
Ew.: wie in einem Traum
Trau|ma
(gr.), das; -s, ..ta und ..men: Verletzung : Wunde : seelische Erschütterung
trau|ma|tisch
Ew.: durch Verletzung entstanden : durch äußere Gewalt ­ traumatische Neurosen: durch Unfall, Schreck usw. entstandene Neurosen
Trau|ma|to|lo|gie,
die; -: Teilgebiet der Chirurgie, das sich mit den Auswirkungen und der Behandlung von Traumen befasst
traun!:
s. Trau
trau|rig:
s. Trauer
Trau|ring:
s. Trau
traut
Ew.: vertraut
Traut|heit,
die; -: das Vertrautsein
Trau|te:
s. Trau
Trau|ung:
s. Trau
Trau|zeu|ge:
s. Trau
Tra|vel|ler|scheck
(e.-dtsch.) [träwell.r..], der; -s, -s: Reisescheck
tra|vers
(fr.) [..w..]: quer : quer gestreift : schief
Tra|vers
[..w..], das; -: Quere : eine Gangart beim Schulreiten
Tra|ver|se
[..w..], die; -, -n: Querbalken, Quergang, Querstrich, Querträger, Querwall : Schulterwehr : (übertr.) Widerwärtigkeit
tra|ver|sie|ren
(..iert) [..w..] tr.: durchschneiden : durchkreuzen : hintertreiben : (Bergsteigen) horizontal eine Wand oder einen Hang entlanggehen oder -klettern : (Fechtkst.) seitwärts ausfallen : eine Reitbahn diagonal durchreiten
Tra|ver|sie|rung,
die; -, -en: Durchkreuzung
Tra|ves|tie
(it.) [..w..], die; -, ..sti|en: scherzhafte Umgestaltung von etwas Ernsthaftem (eines Gedichts) in etwas Possenhaftes
tra|ves|tie|ren
(..iert) tr.: (scherzh.) umdichten : lächerlich machen
Trawl
(e.) [tra°hl], das; -s, -s: Baum-, Grundschleppnetz
Traw|ler
[tra°hl'r], der; -s, -: mit Grundschleppnetz fischendes Boot
Treat|ment
(e.) [trihtment], das; -s, -: Exposé für ein Drehbuch mit ausgearbeiteten Teilen
Tre|cen|tist
(it.) [tretsch..], der; -en, -en: Dichter, Künstler des Trecentos
Tre|cen|to
[tretsch..], das; -s: Kunstzeitalter in Italien im 14. Jh.
Treck
(ndl.), der; -s, -s: großer Zug von (auswandernden, flüchtenden) Menschen : Auswanderung mit Wagenkolonnen ­ Treckschute: von Pferden gezogenes Schiff; Treckseil: Zugseil
tre|cken
tr.: ziehen : wegziehen : mit dem Treck auswandern
Tre|cker,
der; -s, -: (Motor-)Zugmaschine
Tre|cking, Trek|king,
das; -s: Wandern ­ Treckingschuhe
Treff
(l.-fr.), das; -s, -s: Kreuz, Klee, Eichel, eine Farbe im Kartenspiel ­ Treffas è Treffass; Treffbube
Treff,
der; -(e)s, -e: Schlag, Hieb : treffende Bemerkung : (Versl.) Hebung der Stimme
Treff,
der; -s, -s: (Umgspr.) Treffpunkt : ein Zusammentreffen
treff|bar
Ew.: so beschaffen, dass man es treffen kann
tref|fen
(du triffst; du trafst, du träf[e]st; getroffen; triff!) tr., intr.: durch einen Satz, Schlag oder Schuss erreichen : begegnen : das Ziel erreichen ­ den Nagel auf den Kopf treffen; der Maler hat dich getroffen: er hat das Bild dir ähnlich gemacht; jemanden zu Hause treffen ­ Treffplatz, Treffpunkt: Ort, an dem man sich treffen will; Treffsicherheit: Sicherheit im Treffen
Tref|fen,
das; -s, -: verabredetes Zusammenkommen : (militär.) Gefecht : Linie der Schlachtordnung
tref|fend
Ew.: passend, richtig ­ eine treffende Bemerkung, Antwort
Tref|fer,
der; -s, -: ein Treffender : Schuss ins Schwarze (Ggs. Fehler) : Gewinnlos (Ggs. Niete) : Glück : etwas, was einschlägt ­ Trefferanzeige; Trefferquote
treff|lich
Ew.: ausgezeichnet, vorzüglich
Treff|lich|keit,
die; -: das Trefflichsein, etwas Treffliches
trei|ben
(du triebst, du triebest; getrieben; treib[e]!) tr.: vorwärtsdrängen : in Bewegung setzen : (Sport -) ausüben : über eine Fläche ausdehnen : (Metallarb.) mit einem Hammer in Form schlagen : in schnelleren Umlauf setzen, antreiben : (Bergb.) fördern : (Hüttw.) von unedlen Metallen reinigen, abtreiben : (weidm.) vor sich her scheuchen : betreiben, bewerkstelligen; intr.: keimen : gären : sich um etwas wirbelnd drehen ­ auf die Spitze (zum Äußersten) treiben tr.: auf das Äußerste ankommen lassen; zu weit treiben tr.: übertreiben; in die Enge treiben; den Preis treiben: den Preis erhöhen; Handel treiben: handeln; die Pflanzen treiben: die Pflanzen schlagen aus ­ Treibanker: Anker zur Verminderung der Abtrift bei Sturm; Treibball; Treibbeet: Mistbeet; Treibeis; Treibfäustel: schwerer Bergmannshammer; Treibhammer: (Metallarb.) Werkzeug; Treibhaus: (Hüttw.) Gebäude zur Scheidung des Silbers vom Blei : Gewächshaus; Treibhauseffekt: die unnatürliche Erwärmung der Erdatmosphäre infolge von Luftverschmutzung; Treibholz: Holz zum Heizen des Treibherdes : Wälgerholz : vom Wasser fortgeschwemmtes oder angeschwemmtes Holz; Treibjagd; Treibladung; Treibmittel; Treibnetz: senkrecht treibendes Netz beim Heringsfang; Treiböl; Treibrad: Rad, das eine Maschine in Bewegung setzt; Treibriemen: Riemen, der die Kraft vom Treibrad überträgt; Treibsand: vom Wind verwehter Sand; Treibstange: Pleuelstange; Treibstoffe: Betriebsstoffe für Verbrennungskraftmaschinen
Trei|ben,
das; -s, -: das Tun und Handeln; vgl. treiben
Trei|ber,
der; -s, -: ein Viehhüter : Jagdhelfer, der das Wild zusammentreibt
Trei|be|rei,
die; -, -en: das (übermäßige) Treiben : Hetzerei
Trei|del,
der; -s, -: Schlepp-, Zugtau für stromauf zu ziehende Fahrzeuge ­ Treidelbahn; Treideldamm, Treidelpfad, Treidelsteig, Treidelweg, Treidelwerk
Trei|de|lei,
die; -, -en: Treidlergewerbe
Trei|de|ler, Treid|ler,
der; -s, -: ein Treidelnder
trei|deln
(ich ..[e]le) tr.: ein Schiff oder ein Boot stromaufwärts ziehen
Trek|king:
s. Trecking
Tre|ma
(gr.), das; -s, -s und ..ta: Trennzeichen über einem Buchstaben (2 Punkte), um die getrennte Aussprache zweier nebeneinander stehender Vokale anzugeben (Triëder Tri|eder)
Tre|ma
(gr.), das; -s: das Beben : Angst
tre|mo|lan|do
(it.): (Mus.) bebend, zitternd
Tre|mo|lo,
das; -s, -s und ..li: das Beben : (Mus.) schnelle vibrierende Wiederholung eines Tones oder Akkordes
tre|mo|lie|ren, tre|mu|lie|ren
(..iert) intr.: das Tremolo singen : beben
Tre|mor
(l.), der; -s, ..oren: das Zittern : Schreck : (Med.) Muskelzittern
Tre|mu|lant
(ml.), der; -en, -en: Orgelregister, das einen vibrierender Ton hervorbringt
Trem|se,
die; -, -n: (mundartl.) Kornblume
tre|mu|lie|ren:
s. Trema
Trench|coat
(e.) [tränschkoht]. der; -s, -s: Wettermantel
Trend
(e.), der; -s, -s: Zeitströmung : Grundrichtung einer Entwicklung ­ Trendmeldung; Trendsetter; Trendwende
Trend|ler,
der; -s, -: ein Trödler
trenn|bar
Ew.: so beschaffen, dass man es trennen kann
Trenn|bar|keit,
die; -: das Trennbarsein
tren|nen
tr.: spalten : scheiden : absondern : auseinander bringen : Silben trennen ­ Trennkost; Trennlinie; Trennmesser: Messer zum Trennen von Nähten; Trennpunkt; Trennregeln; Trennsäge; (Rdfk.) Trennschärfe; Trennwand
Tren|nung,
die; -, -en: das Trennen, das Sichtrennen ­ Trennungsangst; Trennungsentschädigung; Trennungsregeln; Trennungsschmerz; Trennungsstunde; Trennungszeichen: Schriftzeichen zur Silbentrennung; Trennungszeit
Tren|se,
die; -, -n: Schnur : (seem.) Tau : Lenkriemen am Pferdezaum
Trep|pe,
die; -, -n: (Baukst.) eine größere Anzahl Stufen zum Aufsteigen in ein höheres Stockwerk, Stiege ­ treppab Uw.; treppauf Uw. ­ Treppenabsatz; treppenartig Ew.; Treppenbeleuchtung; Treppengeländer; Treppenhaus; Treppenleiter; Treppenstufe; Treppenwitz: Gedanke, der einem zu spät (erst auf der Treppe) einfällt
Tre|sen
(niederd.), der; -s, -: Laden-, Schanktisch
Tre|sor
(fr.), der; -s, -e: Schatz : Geldschrank : Bankfach : Safe ­ Tresorraum; Tresorschein: Schatzanweisung; Tresorschlüssel
Tres|se
(gr.-fr.), die; -, -n: Besatz, Zierborte, bes. an Livreen und Uniformen ­ Tressenbesatz
tres|sie|ren
(..iert) tr.: flechten
Tres|sie|rer,
der; -s, -: Flechter
Tres|ter, Tres|tern
Mz.: Rückstand beim Auspressen von Früchten, Weinbeeren, Oliven : Treber : der daraus hergestellte Branntwein ­ Tresterbranntwein; Tresterschnaps
tre|ten
(du trittst; du trat[e]st, du trätest; getreten; tritt!) intr.: den Fuß aufsetzen : sich mit Schritten fortbewegen; tr.: den Fuß auf etwas setzen, den Fuß wie schreitend bewegen : tretend bearbeiten, mit den Füßen etwas bewegen : (übertr.) jemdn. antreiben ­ jemanden mit Füßen treten: einen Tritt geben : (übertr.) jemanden schurigeln; in die Ehe treten intr.: eine Ehe eingehen; ins dreißigste Jahr treten intr.: 30 Jahre alt werden; Tränen treten ins Auge; der Mond tritt zwischen Erde und Sonne ­ Tretauto; Tretboot; Trethaspel: Radhaspel mit Tretrad; Tretmine; Tretmühle: durch Tretrad bewegte Mühle : (übertr.) einförmige aufreibende Berufsarbeit; Tretrad; Tretschlitten; Tretstrahler: Rückstrahler am Pedal des Fahrrades
Tre|ter,
der; -s, -: ein Tretender : Mz. (volkst.) derbe Schuhe
Tre|te|rei,
die; -, -en: das Treten
treu
Ew.: ohne Falsch, ehrlich, genau : anhänglich ­ treu sein, bleiben; treuer Freund; zu treuen Händen; ein treuergebener è treu ergebener Mitarbeiter; ein treusorgender è treu sorgender Vater
Treue,
die; -: das Treusein ­ Treubruch; Treueid; Treu(e)pflicht; Treueprämie; Treueschwur; Treuhand: Treuhandgesellschaft; Treuhänder: Bevollmächtigter : Verwalter eines ihm anvertrauten Gutes : (Rechtsspr.) Fiduziar; treuhänderisch Ew.; Treuhandgesellschaft: eine kaufmännische Unternehmung, die die Rechte ihrer Kunden wahrnimmt; Treuhandkonto; treuherzig Ew.; treulos Ew.; Treulosigkeit; Treupfand: für die Treue bürgendes Pfand; Treuschwur
treu|lich
Ew. Uw.: treu
Tre|vi|ra
[..wira], das; -s: (Warenname) Gewebe aus synthetischen Fasern
Tre|vi|so
[..w..]: oberital. Stadt
tri.., Tri..:
in Zusn. drei.., Drei..
Tri|a|de
(gr.), die; -, -n: Dreizahl, Dreiheit : Dreieinigkeit
tri|a|disch
Ew.: dreizahlig, auf die Zahl drei bezogen
Tri|al
(e.) [treil], das; -s, -s: Geschicklichkeitsprüfung von Motorradfahrern
Tri|al and Er|ror:
"Versuch und Irrtum", Bezeichnung für die Methode des Ausprobierens ­ Trial-and-Error-Methode
Tri|an|gel
(l.), der; (östr.) das; -s, -: Dreieck : dreieckiges Schlaginstrument
tri|an|gu|lär
Ew.: dreieckig
Tri|an|gu|la|ti|on,
die; -, -en: Landvermessung durch Dreiecke, Triangulierung ­ Triangulationspunkt
tri|an|gu|lie|ren
(..iert) intr., tr.: Messungen durch Dreiecke vornehmen : (Gärtn.) dreieckig pfropfen
Tri|an|gu|lie|rung,
die; -, -en: Vermessung mit Hilfe eines Netzes von Dreiecken
Tri|a|non
[..nong]: zwei Lustschlösser im Park von Versailles
Tri|as
(gr.), die; -, -: Dreiheit : (Geol.) die älteste Schicht des Mesozoikums ­ Triasformation
tri|as|sisch
Ew.: zur Trias gehörig
Tri|ath|let
(gr.), der; -en, -en: "Dreikämpfer", Sportler im Triathon
Tri|ath|lon,
das und der; -s, -s: "Dreikampf", extrem beanspruchender, an einem Tag zu absolvierender Mehrkampf im Schwimmen, Radfahren und Marathonlauf : (Skisport) Langlauf, Schießen und Riesenslalom
Tri|bun
(l.), der; -s, -e: (altröm.) Volksanwalt, Volksvertreter
Tri|bu|nal,
das; -s, -e: Richterstuhl : (hoher) Gerichtshof ­ Tribunalrat
Tri|bu|nat,
das; -(e)s, -e: Amt, Würde eines Tribuns
Tri|bü|ne
(fr.), die; -, -n: Rednerpult : Zuschauerbühne
Tri|but,
der; -(e)s, -e: Zwangsabgabe, Steuer, Zoll ­ Tributabkommen; tributpflichtig Ew.
Tri|ce|ra|tops,
der; -es, -e: nashornähnlicher Dinosaurier mit drei riesigen Hörnern
Tri|chi|ne
(gr.), die; -, -n: "Haarwurm", parasitärer Fadenwurm, der durch rohes Fleisch auf den Menschen übertragen werden kann ­ Trichinen(be)schauer
tri|chi|nös
Ew.: trichinenhaltig
Tri|ch|ino|se,
die; -: Trichinenkrankheit
Trich|ter
(ml.), der; -s, -: Gerät mit Auslaufrohr zum Einfüllen von Flüssigkeiten in enge Öffnungen : etwas Trichterähnliches ­ Nürnberger Trichter: "Poetischer Trichter": (sprichwörtl.) Lehrbuch zum Eintrichtern von Wissen ­ Trichterblume; Trichterbrust; trichterförmig Ew.; Trichtermündung
trich|tern
(ich ..[e]re) tr.: mit einem Trichter einfüllen
Trick
(e.), der; -s, -s: Streich : Kniff, Kunstgriff : (Whistspiel) jeder Stich über sechs ­ Trickbetrüger; Trickdieb; Trickfilm: Zeichenfilm; trickreich Ew.; Tricktrack: Brettspiel
trick|sen
tr.: (Umgspr.) Tricks anwenden : beim Sportspiel einen Gegner durch geschickte Ballstöße umspielen
tri|cky
Ew.: (Umgspr.) trickreich, raffiniert
Tri|dent
(l.), der; -(e)s, -e: Dreizack
Tri|du|um
(l.), das; -s, ..duen: Frist von drei Tagen : dreitägiges Gebet
Trieb,
der; -(e)s, -e: das Treiben (vgl. treiben) : Trift, Weideplatz, Schar : Keimkraft : Keim, Schössling : bewegende Kraft : (krankhafte) Neigung : Naturtrieb, Instinkt ­ triebartig Ew.: instinktiv; Triebbefriedigung; Triebfeder: Feder, die etwas treibt : (übertr.) Ansporn; Triebkraft: treibende Kraft; Triebleben: Geschlechtsleben; triebmäßig Ew.; Triebrad: (Maschin.) antreibendes Rad; Triebsand: Flugsand; Triebstruktur; Triebtäter; Triebverbrechen; Triebwagen: mit eigenem Motor ausgestatteter Eisenbahnwagen; Triebwelle: (Maschin.) vgl. Triebrad; Triebwerk: Getriebe : Transmission
trieb|haft
Ew.: dem Trieb folgend, durch Triebe bestimmt : tierisch, instinktmäßig
Trieb|haf|tig|keit,
die; -: das Triebhaftsein
trie|fen
(du triefst; trieftest [veralt. troffst]; triefest [veralt. tröffest]; getrieft; trief[e]!) intr., tr.: traufen, in Tropfen gießen, in Tropfen fallen ­ Triefauge; triefäugig Ew.; Triefnase; triefnaß è triefnass Ew.
trie|fig
Ew.: triefend
Tri|en|ni|um
(l.), das; -s, ..nnien: Frist von drei Jahren
Trier:
Stadt an der Mosel
Tri|er|arch
(gr.), der; -en, -en: Befehlshaber, Ausrüster, eines Schiffs
Tri|e|re,
die; -, -n: (Antike) Schiff mit drei Reihen übereinander gelegener Ruderbänke
Tri|eur
(fr.) [..öhr], der; -s, -e: Kornrolle, Getreidereinigungsmaschine
Trie|ze,
die; -, -n: Vorrichtung zum Emporwinden
trie|zen
(du triezest und triezt) tr.: mit der Trieze emporziehen : (übertr.) quälen, mit Worten necken
Tri|fle
(e.) [traifl], das; -s, -s: englisches Biskuitdessert
Tri|fo|kal|bril|le,
die; -, -n: Brillengestell mit Trifokalgläsern
Tri|fo|kal|glas,
das; -es, ..gläser: Glas mit drei verschiedenen Brennweiten
Tri|fo|li|um
(l.), das; -s, ..lien: Dreiblatt, Kleeblatt : Klee
Tri|fo|ri|um
(l.), das; -s, ..rien: (rom. u. got. Kirchenbau) Galerie mit je drei zusammengefassten Bogenstellungen
Trift,
die; -, -en: das Treiben des Viehs : der Weg, den das Vieh zur Weide nimmt : der Weideplatz : das Recht zum Viehtreiben : Flößerei : s. Drift ­ Triftgerechtigkeit: Weiderecht; Triftholz: Treibholz; Triftkanal
trif|ten
intr.: Holzstämme flößen
trif|tig
Ew.: im Wasser treibend, triftend : der Triftgerechtigkeit unterworfen : betriebsam : (Bot.) reichen Ertrag gebend
Trif|tig|keit,
die; -: das Triftigsein
trif|tig
Ew.: zutreffend, bedeutungsvoll : wohlbegründet
Trif|tig|keit,
die; -: begründete Notwendigkeit
Tri|ga
(l.), die; -, -s und ..gen: Dreigespann
Tri|ge|mi|nus
(l.), der; -: dreiästiger Empfindungsnerv des Gesichts, fünfter Hirnnerv ­ Trigeminusneuralgie
Tri|gon
(gr.), das; -(e)s, -e: Dreieck
tri|go|nal
Ew.: dreieckig ­ Trigonalzahl: Dreieckszahl
Tri|go|no|me|t|rie,
die; -: (Math.) Dreieckslehre
tri|go|no|me|t|risch
Ew.: durch die Trigonometrie, auf die Trigonometrie bezüglich ­ trigonometrischer Punkt: Triangulationspunkt
Tri|k|lin
(gr.-l.), das; -s: Kristallsystem mit drei Achsen, die sich schiefwinklig schneiden
tri|k|li|nisch
Ew.: wie ein Triklin
Tri|k|li|ni|um,
das; -s, -ien: im antiken Rom Esstisch mit Liegepolstern an drei Seiten
Tri|ko|li|ne,
die; -, -n: ein Baumwollgewebe
tri|ko|lor
(l.) Ew.: dreifarbig
Tri|ko|lo|re,
die; -, -n: dreifarbige (franz., belg., ital.) Fahne
Tri|kot
(fr.) [..koh], das; -s, -s: eng anliegendes gewebtes Kleidungsstück : der: gewirktes elastisches Gewebe ­ Trikotkleidung; Trikotware; Trikotwerbung
Tri|ko|ta|ge
[..tahsch'], die; -, -n: elastische Wirkware : Bekleidung aus solchem Gewebe
tri|la|te|ral
Ew.: dreiseitig (von Verträgen, Abkommen)
Tril|ler
(it.), der; -s, -: schnelles Abwechseln eines Tons mit dem nächsthöheren : ein entsprechender Vogelruf ­ Trillerpfeife
tril|lern
(ich ..[e]re) tr.: trillen; intr.: Trillertöne erschallen lassen
Tril|li|ar|de
(l.), die; -, -n: tausend Trillionen
Tril|li|on
(l.), die; -, -en: eine Million Billionen
Tri|lo|gie
(gr.), die; -, ..gien: aus drei zusammengehörenden Einzelwerken bestehende Dichtung oder Komposition
Tri|ma|ran
(l.-e.), das; -s, -e: ein Segelboot mit drei Rümpfen
Tri|mes|ter
(l.), das; -s, -: Unterrichtsphase von einem Dritteljahr
Tri|me|ter
(gr.), der; -s, -: Vers aus drei Versfüßen
Trimm
(e.), der; -(e)s: (seem.) Gleichgewicht, richtige Schwimmlage eines Schiffes ­ Trimmlage
Trimm|ak|ti|on,
die; -: Fitnessaktion des Deutschen Sportbundes ­ Trimm-dich-Pfad; Trimmspirale: Testkarte (für Erledigung eines bestimmten Pensums) der Trimmaktion
trim|men
tr.: zurechtmachen : Hunde scheren : (Rdfk.) Schwankungen ausgleichen : (seem.) Schiff in einen ordentlichen Zustand bringen : Ladung eines Schiffes oder Flugzeuges optimal verteilen; rbz.: auf Fitness trainieren ­ jmdn. auf etwas trimmen: jmdn. auf etwas abrichten; Kohlen trimmen; Segel trimmen ­ Trimmtrab; Trimmung
Trim|mer,
der; -s, -: (Rdfk.) Ausgleichsgerät : (seem.) Schiffsarbeiter, Kohlenzieher
tri|morph, tri|mor|phisch
(gr.) Ew.: dreiförmig : dreigestaltig
Tri|mor|phis|mus,
der; -: Dreiförmigkeit, Dreigestaltigkeit
Tri|ne,
die; -, -n: Bezeichnung einer dummen und langsamen weiblichen Person, Schimpfwort
Tri|ni|dad:
Insel vor der Küste Venezuelas
Tri|ni|ta|ri|er
(l.), der; -s, -: Dreieinigkeitsbekenner : Angehöriger des Dreifaltigkeitsordens
Tri|ni|tät,
die; -: Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit (Gottes)
Tri|ni|ta|tis|fest,
das; -es, -e: Dreifaltigkeitsfest, Sonntag nach Pfingsten
Tri|ni|t|ro|to|lu|ol,
das; -s: Sprengstoff, Abk.: TNT
trink|bar
Ew.: so beschaffen, dass es sich trinken lässt
Trink|bar|keit,
die; -: das Trinkbarsein
trin|ken
(du trank[e]st, du tränk[e]st; getrunken; trink[e]!) intr., tr.: Flüssigkeit in sich aufnehmen : gewohnheitsmäßig alkoholische Getränke zu sich nehmen : sich vollsaugen ­ Trinkbecher; trinkfest Ew.; trinkfreudig Ew.; Trinkgefäß; Trinkgeld; Trinkglas; Trinkhalle; Trinkhalm; Trinkkur; Trinklied; Trinkschale; Trinkspruch: Toast; Trinkstube; Trinkwasser; Trinkwasseraufbereitung; Trinkwasserversorgung
Trin|ker,
der; -s, -: ein gewohnheitsmäßig Trinkender, Alkoholabhängiger ­ Trinkerfürsorge; Trinkerheilanstalt
Tri|nom
(gr.), das; -s, -e: algebraischer Ausdruck für eine dreigliedrige Zahlengröße
tri|no|misch
Ew.: dreigliedrig, dreiteilig
Trio
(it.), das; -s, -s: (Mus.) Musikstück für drei Instrumente : Mittelsatz gewisser Tonstücke (urspr. nur von drei Instrumenten vorgetragen) : Gruppe von drei Musikern : Dreiheit ­ Triosonate: Sonate für zwei Melodieinstrumente und Basso continuo
Tri|o|de
(gr.), die; -, -n: Dreipolröhre, Elektronenröhre
Tri|o|le
(it.), die; -, -n: (Mus.) Figur von drei Noten mit dem Teilwert von zwei Noten der gleichen Art
Tri|o|lett,
das; -(e)s, -e; eine achtzeilige Versform mit Wiederholungen nach jeder dritten Zeile
Trip
(e.), der; -s, -s: kleine Reise : Ausflug : Rauschzustand durch Drogen : Portion (synthetischer) Drogen in Pillenform ­ auf dem ..-trip sein: sich engagiert und vorübergehend einem neuen Interessengebiet zugewendet habend
Tri|par|ti|ti|on
(l.), die; -, -en: Dreiteilung
Tri|pel,
der; -s, -: aus drei Elementen bestehende mathematische Größe : dreifacher Nutzen ­ Tripelallianz: Dreibund; Tripelfuge: (Mus.) Fuge mit drei zunächst nacheinander, dann zusammen erklingenden Themen; Tripelkonzert: Konzert für Orchester und drei Soloinstrumente
Tri|pel,
der; -s, -: Klebschiefer aus Tripolie, eine graugelbliche erdige Steinart zum Polieren von Metallen und Steinen
tri|peln
(ich [e]le) tr.: polieren
Tri|pel|al|li|anz
usw.: s. Tripartition
Tri|ph|thong
(gr.), der; -s und -en, -e(n): Dreilaut, drei aufeinander folgende Vokale, die zusammen eine Silbe bilden
Tri|p|let
(l.), das; -(e)s, -e: (Optik) System aus drei Linsen ­ Tripletserie ­ Triplexglas: aus drei Schichten bestehendes Sicherheitsglas
Tri|p|lett,
das; -s, -s: (Phys.) Term aus zwei Elektronen und Spinquantenzahl : (Biologie) Aufeinanderfolge dreier Basen, die eine Aminosäure bestimmt
tri|p|lie|ren
(..iert) tr.: verdreifachen
Tri|p|li|kat,
das; -(e)s, -e: dritte Ausfertigung
Tri|p|li|zi|tät,
die; -: dreifaches Vorkommen, Zusammentreffen
tri|p|lo|id
Ew.: einen dreifachen Chromosomensatz aufweisend
Tri|po|den:
s. Tripus unter Triptik
Tri|po|lis:
Hauptstadt Libyens
Tripp,
der; -(e)s, -e: trippelnder Schritt
tripp:
Tonwort zur Bezeichnung eines trippelnden Schrittes ­ tripptrapp: Tonwort zur Bezeichnung des z. B. durch Pferdegetrappel hervorgerufenen Geräusches; Tripptrapptroll: eine Märchenfigur
trip|peln
(ich ..[e]le) intr.: mit kleinen Schritten gehen
trip|pen
intr.: trippeln, tropfen
Trip|per,
der; -s, -: Gonorrhöe, eine Geschlechtskrankheit
Tri|p|tik:
dtsch. Schreibw. für Triptyk
Tri|p|ty|chon
(gr.), das; -s, ..chen und ..cha: dreiteiliger aufklappbarer bemalter Altaraufsatz : dreiteiliges Gemälde
Tri|p|tyk
(fr.), das; -s, -s: dreiteiliger Grenzübergangsausweis für Kraft- und Wasserfahrzeuge
Tri|pus
(gr.), der; -, ..poden: Dreifuß (der Pythia)
Tri|re|me
(l.), die; -, -n: Triere, s. d. unter Trierach
Tri|sek|ti|on
(l.), die; -, -en: Dreiteilung (eines Winkels)
trist
(l.) Ew.: traurig, öde
Tris|tesse
(fr.), die; -: Traurigkeit, wehmütige Stimmung
Tris|ti|en
(l.) Mz.: Trauergedichte (Ovids)
Tris|tan:
mittelalt. Sagenheld
Tris|te,
die; -, -n: (schweiz.) Feimen, Getreideschober
tri|syl|la|bisch
(gr.) Ew.: dreisilbig
Tri|syl|la|bum,
das; -s, ..ben und ..ba: dreisilbiges Wort
Tri|t|a|go|nist
(gr.), der; -en, -en: dritter Schauspieler auf der altgr. Bühne
Tri|the|is|mus,
der; -: Glaube an drei Einzelpersonen in einem Gott
Tri|ti|um
(gr.), das; -s: schweres Isotop des Wasserstoffs; Zch. T
Tri|ton:
altgriech. Meergott
Tri|ton,
der; -s, -e: Wassermolche mit gestrecktem Leib ­ Tritonshorn: meerbewohnende Vorderkiemerschnecken
Tri|to|nus
(gr.), der; -: aus drei ganzen Tonschritten bestehendes Intervall, übermäßige Quarte
Tritt,
der; -(e)s, -e: das Treten, Schreiten : ein Maß (Schrittweite) : Spur eines Schrittes : Stoß mit dem Fuß : zwei- bis vierstufige Leiter : Trittbrett, Schemel, erhöhter Platz : (Papiermach.) Ort für den Schöpfer an der Bütte ­ Trittbrett; Trittbrettfahrer: jmd., der sich etwas von anderen Begonnenes zunutze macht; Trittleiter; Trittsicherheit
Tri|tu|ra|ti|on
(l.), die; -, -en: Reiben : das Pulverisieren eines Stoffes
Tri|umph
(l.), der; -(e)s, -e: Siegesfreude, Siegeseinzug : großer Erfolg ­ Triumphbogen; Triumphgefühl; Triumphgeschrei; Triumphzug
tri|um|phal
Ew.: sieghaft : frohlockend
Tri|um|pha|tor,
der; -s, ..toren: feierlich einziehender siegreicher Feldherr
tri|um|phie|ren
(..iert) intr.: als Sieger einziehen : über einen Sieg, Erfolg frohlocken, jubeln
Tri|um|vir
(l.), der; -s und -n, -n: Mitglied des Triumvirats
Tri|um|vi|rat
(l.), das; -(e)s, -e: Dreimännerherrschaft (im antiken Rom)
tri|va|lent
(l.) Ew.: dreiwertig
tri|vi|al
(l.) Ew.: allgemein bekannt : seicht : abgedroschen : unmittelbar einsichtig
Tri|vi|a|li|tät,
die; -, -en: Plattheit
Tri|vi|al|li|te|ra|tur,
die; -: Unterhaltungsliteratur, literarisch anspruchslose Literatur
Tri|zeps
(l.), der; -, ..zepse: "Dreiköpfiger", der Höllenhund : (Anat.) dreiköpfiger Streckmuskel des Oberarms
Tro|chä|us,
der; -, ..chäen: Versfuß aus einer langen (bzw. betonten) und einer kurzen (bzw. unbetonten) Silbe
Tro|chit
(gr.), der; -s und -en, -en: versteinerter Stielteil einer ausgestorbenen Seelilie
tro|cken
Ew.: nicht nass, nicht feucht, nicht flüssig : geschützt vor Regen : (übertr.) langweilig, temperamentlos : barsch, unfreundlich : (vom Wein) herb ­ auf dem (im) Trockenen sein: sich auf trockenem Boden befinden, geborgen sein; auf dem trockenen è Trockenen sitzen: in Verlegenheit sein : bewegungsunfähig festsitzen; sein Schäfchen ins trockene è Trockene bringen (Schäfchen hier wohl eig. Scheppken = Schiffchen): sich wirtschaftlich sichern; einem trocken die Wahrheit sagen; trockenes Brot; trockenes Gedeck: Gedeck ohne Getränk ­ Trockenanlage; Trockenapparat; Trockenbatterie; Trockenbeerenauslese: aus eingeschrumpften edelfaulen Weinbeeren hergestellter Wein; Trockenboden; Trockendock; Trockenei: Eipulver; Trockeneis: gefrorenes Kohlendioxyd; Trockenfarbe; Trockenfrüchte; Trockenfütterung; Trockengebiet; Trockengemüse; Trockenhaube; Trockenhefe; trockenlegen tr.: entwässern : frisch windeln; Trockenlegung: Entwässerung; Trockenmilch: pulverisierte Milch; Trockenobst; Trockenplatz; Trockenrasierer; Trockenraum; trockenreiben tr.; Trockenschleuder; Trockenübungen: Wassersportübungen außerhalb des Wassers; Trockenwäsche; Trockenzeit: regenlose Zeit
Tro|cken|heit,
die; -, -en: das Trockensein, Dürre
trock|nen
intr.: trocken werden; tr.: trocknen lassen
Trock|nung,
die; -, -en: das Trocknen
trockenlegen, trocken legen
Man schreibt Adjektive vom nachfolgenden Verb getrennt, wenn sie gesteigert oder erweitert werden können: Auf den Teller wird der Salat (Erweiterung: ganz und gar) trocken gelegt (d. h. in trockenem Zustand). Kann das Adjektiv nicht erweitert oder gesteigert werden, schreibt man zusammen: Der Sumpf wird trockengelegt.
Trod|del,
die; -, -n: Quaste, Fransenbüschel
Trö|del,
der; -s: Altware, Plunder, Wertloses : (stud.) tolles Durcheinander : (schweiz.) Verwicklung am Garn ­ Trödelkram; Trödelliese; Trödelmarkt; Trödelware
trö|del|haft
Ew.: wie auf dem Trödelmarkt : langsam, langweilig
Trö|de|lei,
die; -, -en: das Trödeln
trö|deln
(ich ..[e]le) intr.: langsam, unlustig ausführen, gehen : mit Trödel handeln : (schweiz.) unebne Fäden spinnen
Tröd|ler,
der; -s, -: langsamer Mensch : Altwarenhändler
Tro|er, Tro|ja|ner:
Einwohner von Troja
Tro|ja:
antike Stadt in Kleinasien
tro|ja|nisch
Ew. ­ die trojanische Keramik; das Trojanische Pferd; der Trojanische Krieg
Trog,
der; -(e)s, Tröge; Trögelchen, Tröglein: Holzgefäß : Viehfutternapf : Waschtrog ­ Trogscharre: Werkzeug zum Auskratzen des Backtroges
Troi|ka
(russ.), die; -, -s: russ. Dreigespann : (übertr.) aus drei Personen bestehende Führungsgruppe
Troi|kart
(fr.) [troakar], der; -(e)s, -e und -s: chirurg. Instrument, Stecher, dreischneidiges spitzes Stilett
Tro|ja:
s. Troer
Tro|kar,
der; -s, -e und -s: Troikart
tro|kie|ren
(..iert) (span.) intr.: Tauschhandel treiben
Troll,
der; -(e)s, -e: im Volksglauben Kobold, Unhold ­ Trollblume: Hahnenfußgewächs, Goldknöpfchen; Trollenvolk
trol|len
rbz.: trotten, davongehen
Trol|ley
(e.) [..li], der; -s, -s: Rolle : (Bergw.) Förderwagen ­ Trolleybus: Autobus mit Oberleitung
Trol|lin|ger,
der; -s, -: Weinstock
Trom|be
(it.), die; -, -n: "Trompete", Wasserhose, Sandhose : Wettersäule
Trom|mel,
die; -, -n: ein Schlaginstrument : etwas Trommelähnliches ­ Botanisiertrommel : (Techn.) Hohlzylinder : Lostrommel ­ Trommelbremse; Trommelfell; Trommelfeuer: (militär.) höchste Steigerung des Zerstörungsfeuers; Trommelfisch; Trommelrevolver; Trommelschlag; Trommelsprache: Trommelschläge als Nachrichtenübermittlung bei afrikanischen und brasilianischen Volksstämmen; Trommelstock; Trommelsucht: Blähsucht, eine Krankheit; Trommelwaschmaschine; Trommelwirbel: Wirbel von schnell aufeinander folgenden Trommelschlägen
Trom|me|lei,
die; -, -en: Getrommel
Tromm|ler,
der; -s, -; jmd., der die Trommel schlägt
trom|meln
(ich ..[e]le) intr.: Trommellaute hören lassen : trommelnd auf etwas schlagen : mit Trommelfeuer belegen; tr.: die Trommel rühren : lärmend ausdruckslos spielen : (übertr.) durch lärmendes Klopfen wecken : die Werbetrommel rühren
(Trom|me|te), Trom|pe|te
(dtsch.-fr.), die; -, -n: ein Blechblasinstrument : etwas Trompetenähnliches : Trombe ­ Trompetenbaum; Trompetenklang; Trompetenschnecke; Trompetentierchen: trompetenförmige Aufgusstierchen
trom|pe|ten
(er trompetet) intr.: in die Trompete stoßen : ein dem Trompetenton ähnliches Geräusch machen ­ Trompetensignal; Trompetenstoß
Trom|pe|ter,
der; -s, -: Trompetenbläser : Trompetenfisch ­ Trompetergang: rundgangartiger Balkon an Türmen
Trom|pe
(fr.) [trongp], die; -, -n: (Baukst.) konkave Wölbung in einem Mauerwinkel
Trom|pe l'œuil
(fr.) [tromp(e) löj]: "täusche das Auge", perspektivische Malweise, durch die Gegenstände auf einem Gemälde räumlich hervortreten : (übertr.) trügerischer Schein
Trom|pe|te:
s. Trommel
Trom|sö:
norweg. Insel und Stadt
Trond|heim:
s. Drontheim
Tro|pa|ri|um
(gr.), das; -s, ..rien: Anlage zur Haltung und Pflege tropischer Pflanzen und Tiere
Tro|pe
(gr.), die; -, -n; Tro|pus, der; -, ..pen: "Wendung", (Rhetorik) Ersetzung eines Wortes durch einen bildlichen Ausdruck; sprachliches Bild : (Mus.) melodische Ausschmückung eines Textes (im gregorianischen Kirchengesang) : (Mz.) Wendekreise : (Mz.) der von den beiden Wendekreisen begrenzte heiße Erdgürtel ­ Tropenanzug; Tropenfieber: Wechselfieber, eine Krankheit; Tropenhelm; Tropeninstitut; Tropenklima; Tropenkoller: durch Aufenthalt in den Tropen verursachte leichte Geistesstörung; Tropenkrankheit; Tropenmedizin; Tropenpflanze
tro|pisch
Ew.: (Redekst.) bildlich übertragen : äquatorial
Tro|pis|mus,
der; -, ..men: (Bot.) neigende Bewegung einer Pflanze auf einen Reiz hin
Tro|po|sphä|re,
die; -, -n: wetterbestimmende unterste Schicht der Erdatmosphäre (bis ca. 10 km)
Tropf,
der; -(e)s, Tröpfe; Tröpfchen : armseliger einfältiger Mensch : (Med.) Gerät zur tröpfchenweisen Verabreichung einer Dauerinfusion
tröp|feln
(ich ..[e]le) tr., intr.: in Tröpfchen niederfallen lassen
Trop|fen,
der; -s, -; Tröpfchen: kleiner Flüssigkeitsteil : geringe Menge von etwas : etwas Tropfenähnliches, eine Edelsteinform : (Mz.) Arznei ­ Tröpfcheninfektion; Tropfenfall; Tropfenfänger; tropfenförmig Ew.; tropfenweise Uw.; Tropfenzähler
trop|fen
intr., tr.: in Tropfen niederfallen : in Tropfen niederfallen lassen ­ Tropfflasche; tropfnaß è tropfnass; Tropfröhrchen; Tropfsack: (Brauerei) Filterbeutel; Tropfschwefel: Schwefel in Tropfenform; Tropfstein: Kalksinter : Filterstein; Tropfsteinhöhle: Höhle mit Tropfsteinbildungen
trop|fen|haft, trop|fig
Ew.: wie ein Tropfen : wie ein Tropf
Tro|phäe
(gr.), die; -, -n: Siegeszeichen, -beute
..troph
in Zusn.; tro|phisch (gr.) Ew.: die Ernährung betreffend
Tro|pho|lo|gie,
die; -: Lehre von der Ernährung
tro|pisch:
s. Trope
Tro|po|sphä|re:
s. Trope
trop|po
(it.): zu viel ­ non troppo: (Mus.) nicht zu sehr
Tro|pus:
s. Trope
Troß è Tross
(ml.), der; -es, -e: Pack : Heergepäck : (Heerw.) der nicht kämpfende Teil der Truppe, Bagage ­ Troßknecht è Trossknecht; Troßschiff è Trossschiff; Troßwagen è Trosswagen
Tros|se
(fr.), die; -, Trossen: starkes Schiffstau
Trost,
der; -es: Hilfe, Zuversicht in Kummer und Trübsal ­ trostbringend è Trost bringend; Trost spendend ­ trostbedürftig Ew.; trostlos Ew.; Trostlosigkeit; Trostpflaster; Trostpreis; Trostspruch; Trostwort
trös|ten
tr.: Trost spenden : zuversichtlich machen
Trös|ter,
der; -s, -; Trös|te|rin, die; -, -nen: Trostspender(in)
tröst|lich
Ew.: zum Trost gereichend
Trös|tung,
die; -, -en: (selt.) das Trösten : etwas Trostgewährendes
Trö|te,
die; -, -n: Kinderwort für (Blech-)Blasinstrument
Trott
(it.), der; -(e)s, -e: Trab : träger Gang : Viehtrift ­ auf den Trott bringen: antreiben; im gleichen Trott: in altgewohnter ineffektiver Weise
Trot|te,
die; -, -n: Kelter, Fruchtpresse
Trot|tel,
der; -s, -: Kretin : halb blödsinniger Mensch
trot|tel|haft
Ew.: wie ein Trottel
trot|teln
(ich ..[e]le) intr.: langsam trotten
trot|ten
tr.: keltern; intr.: schwerfällig gehen : im Zweitakt dreschen ­ Trottbaum: Kelterbaum
Trot|teur
(fr.) [..töhr], der; -s, -s: bequemer Schuh mit niedrigem Absatz
Trot|toir
(fr.) [..toahr], das; -s, -e und -s: Bürgersteig
trotz
Vw. mit Dat. und Gen.: zum Trotz : obwohl ­ trotzdem Bw.: dennoch
Trotz,
der; -es; Trutz [geh. Stil], der; -es: kühner, zuversichtlicher Mut : die Widersetzlichkeit : das Sichwidersetzen ­ Trotzalter; Trotzkopf: ein trotziges Kind; trotzköpfig Ew.; Trotzphase; Trotzreaktion
trot|zen
(du trotzest und trotzt), (trut|zen [geh. Stil]) intr.: Trotz bieten : Widerstand leisten : kraftvoll dastehen
trot|zig
Ew.: Trotz zeigend, bietend
trut|zig
(geh. Stil) Ew.: voll Trotzes : kraftvoll dastehend, emporragend
Trot|zig|keit,
die; -: das Trotzigsein
Trotz|kis|mus,
der; -: Revolutionstheorie des russ. Revolutionärs Trotzki
Trotz|kist,
der; -en, -en: Anhänger Trotzkis
Trou|ba|dour
(prov.) [trubaduhr], der; -s, -e und -s: provenzal. Minnesänger
Trou|ble
(e.) [trabel], der; -s: (Umgspr.) Schwierigkeiten : Ärger
Troy|er
(niederd.), der; -s, -: Unterhemd der Matrosen : Rollkragenpullover mit Reißverschluss
Troy|ge|wicht
(e.) [treu..], das; -es, -e: engl. Gewicht für Edelmetalle und Edelsteine ­ Troypfund
trüb, trü|be
Ew.: undurchsichtig : von Wolken bedeckt : (übertr.) schwermütig, traurig ­ trübäugig Ew.; trübselig Ew.: voll Trübsal; Trübseligkeit; Trübsinn: Schwermut; trübsinnig Ew.; Trübsinnigkeit
Trü|be,
die; -: das Trübsein, Trübheit : (Hüttw.) mit dem Pochmehl abfließendes Wasser
trü|ben
tr.: trübe machen : die Reinheit, die Heiterkeit stören; rbz.: trübe werden ­ kein Wässerchen trüben: ganz unschuldig sein ­ im trüben fischen è im Trüben fischen: aus einer unklaren Lage sich Vorteile verschaffen
Trüb|heit,
die; -: das Trübsein
Trüb|nis,
die : -, ..nisse; das; ..nisses, ..nisse: das Betrübtsein
Trüb|sal,
das; -(e)s, -e; die; -, -e: tiefe Traurigkeit : Not ­ Trübsal blasen: traurig sein
Trü|bung,
die; -, -en: das Trüben
Tru|bel
(fr.). der, -s, -: lebhaftes Durcheinander, Unruhe
tru|be|lig, trub|lig
Ew.: unruhig : laut : unübersichtlich
Truch|seß è Truch|sess, der; ..ssen und ..sses, ..ssen und ..esse: Vorstand der kaiserl. Hofhaltung

Truck
(e.) [track], der; -s, -s: Lastkraftwagen
Tru|cker
[traker], der; -s, -: Fahrer eines Lastkraftwagens
tru|deln
(ich ..[e]le) tr., intr.: rollen : wälzen : (Flugz.) drehen, schwankend niedergehen : ohne Ordnung gehen ­ trudelsicher Ew.: (Flugzeug) gesichert vor dem Trudeln; Trudelwindkanal: Versuchswindkanal
Trüf|fel
(it.), die; -, -n; Schlauchpilzgattung mit unterirdischen Knollen : Pralinen ­ Trüffelschwein; Trüffelwurst
trüf|feln
(ich ..[e]le) tr.: mit Trüffeln würzen
Trug,
der; -(e)s: Täuschung : Bienendreck ­ Trugbild; Trugdolde: ein Blütenstand; Truggebilde; Trugschluß è Trugschluss: Fehlschluss
trü|gen
(du trog[e]st, du trögest; getrogen; trüg[e]!) tr.: täuschen
trü|ge|risch
Ew.: trügend
Tru|he,
die; -, -n; Trühlein: Lade : (Bergb.) Grubenhund : Geldkasse ­ Truhendeckel; Truhenlaufer: (Bergb.) Arbeiter, der den Förderwagen schiebt
Trumm,
der; das; -(e)s, -e und Trümmer: Ende, Stück : (bergm.) Nebenspalte : Klumpen ­ Trummerz: Erz in Trümmern; Trummsäge
Trüm|mer,
Mz. von Trumm: Überreste, Bruchstücke : Teile, Stücke : etwas Zerbrochenes, Trümmerhaufen ­ Trümmerfeld; Trümmerflora; Trümmerfrau; Trümmergestein; Trümmerhaufe(n); Trümmermarmor; Trümmerstadt
trüm|mer|haft
Ew.: ruinenartig
Trumpf,
der; -(e)s, Trümpfe: "triumphierende" Karte : (Kartensp.) die die übrigen Farben stechende Farbe : (übertr.) Beweisstück ­ seinen letzten Trumpf ausspielen: seine letzte Chance in die Waagschale werfen ­ Trumpfas è Trumpfass; Trumpffarbe; Trumpfkönig; Trumpfzwei
trump|fen
intr., tr.: mit Trumpf stechen
Trum|scheit,
das; -(e)s, -e: mittelalterl. Streichinstrument mit einer Darmsaite
Trunk,
der; -(e)s, Trünke; Trünkchen: einmaliges Trinken : Trinkgelage : das gewohnheitsmäßige Trinken alkoholischer Getränke : Schluck, Glas ­ Trunksucht: krankhafter Hang zum Trinken alkoholischer Getränke; trunksüchtig Ew.
trun|ken
Ew.: berauscht
Trun|ken|bold,
der; -(e)s, -e: ein dem Trunk Ergebener
Trun|ken|heit,
die; -: das Trunkensein
Trupp
(fr.), der; -s, -s; Trüppchen: größere Menge Menschen : Schar : Rudel ­ truppweise Uw.: in Trupps
Trup|pe,
die; -, -n: Trupp : Gesellschaft von Schauspielern, Künstlern : Heeresabteilung : Armee ­ Truppenabbau; Truppenabzug; Truppenarzt; Truppenaufmarsch; Truppenbetreuung; Truppenbewegung; Truppeneinheit; Truppenführer; Truppengattung: Waffengattung; Truppenkontingent; Truppenkonzentration; Truppenparade; Truppenstärke; Truppentransport; Truppenübungsplatz: Gelände für übende Soldaten; Truppenunterkunft; Truppenverpflegung; truppweise Ew.
Trust
(e.) [trast], der; -es, -s: Verband von Großunternehmungen, Konzern ­ trustartig Ew.; Trustbildung; trustfrei Ew.
Trus|tee
(e.) [trastih], der; -s, -s; Verwalter : Treuhänder
Trut|hahn,
der; -es, ..hähne: Fasanenvogel, Puter
Trut|hen|ne,
die; -, -n; Trut|huhn, das; -s, ..hühner: Pute
Trutz:
s. trotz
trut|zen:
s. trotz
trut|zig:
s. trotz
Try|pa|no|so|ma
(gr.), das; -s, ..men: Geißeltierchen ­ Trypanosomenkrankheiten: Schlafkrankheit, Tsetsekrankheit
Tryp|sin
(gr.), das; -s: Ferment der Bauchspeicheldrüse
Tsa|t|si|ki
(ngr.), der und das; -s, -s: mit Knoblauch und Gurkenstückchen angerichteter Joghurt; s.a. Zaziki
Tscha|ko
(ungar.), der; -s, -s: eine hohe Kopfbedeckung von Soldaten und Polizisten
Tschap|ka
(poln.), die; -, -s: Kopfbedeckung der Ulanen
Tschar|da
(ungar.), die; -, -s: einzelne Schenke in der Puszta
Tschar|das, Tschar|dasch, Csárdás è Csardas
der; -(es), -e und -: ungarischer Nationaltanz
tschau!:
(Umgspr.) ital. Abschiedsgruß; s.a. ciao
Tsche|che,
der; -n, -n: Angehöriger des tschechischen Volkes
Tsche|chi|en:
Kurzw. für Tschechische Republik
tsche|chisch
Ew.: auf die Tschechen bezüglich ­ Tschechische Republik
Tsche|cho|slo|wa|ke,
der; -n, -n: Einwohner der ehem. Tschechoslowakei
Tsche|cho|slo|wa|kei:
ehem. mitteleuropäischer Staat; jetzt getrennt in die Tschechische und die Slowakische Republik; Abk.: CSSR
Tscher|kes|se,
der; -n, -n: Angehöriger eines kaukas. Volkes
Tscher|no|byl:
Stadt in der Ukraine ­ Tschernobylkatastrophe: GAU im Atomkraftwerk von Tschernobyl 1986
Tscher|no|sem
(russ.) [..sjom], das; -s: Schwarzerde, Lössboden in Russland
Tsche|ro|ke|se,
der; -n, -n: Angehöriger eines Indianerstammes in Nordamerika
Tscher|per,
der; -s, -: (Bergb.) kurzes Messer
Tsche|t|sche|ne,
der; -n, -n: Angehöriger eines kaukas. Volkes
Tschi|buk
(türk.), der; -s, -s: türk. Tabakspfeife
Tschi|kosch,
der; -(e)s, -e und -: ungar. Pferdehirt; auch Csikós
tschil|pen
intr.: (von Sperlingen) zwitschern, piepen
Tschi|nel|le,
die; -, -n: ein Musikinstrument, Becken
tsching!:
Tonwort zur Bezeichnung eines Klangs der Tschinelle ­ tschingbum!; tschingderasassa!
Tschis|ma,
der; -s, ..men: ungar. farbiger Stiefel
Tschuk|t|sche,
der; -n, -n: Angehöriger eines sibir. Volkes ­ Tschuktschen-Halbinsel: russ. Halbinsel im äußersten Nordosten Asiens
tschüs!, tschüss!:
(Umgspr.) Auf Wiedersehen! : Adieu!
tschüs, tschüss
Der Aussprache entsprechend wird der Gruß tschüs! (langer Vokal) oder tschüss (kurzer Vokal) geschrieben, wobei tschüs die üblichere Form ist.
T-Shirt
(e.) [tihschört], das; -s, -s: "T-förmiges Hemd", Oberteil in Form eines Herren-Unterhemdes [e. tricot-shirt]
Tse|tse,
die; -: afrikan. Stechfliege ­ Tsetsefliege; Tsetsekrankheit: Schlafkrankheit
T-Stück,
das; -s, -e: (Techn.) T-förmiges Rohrstück für Wasserrohre u. Ä.
T-Trä|ger,
der; -s, -: (Baukst.) T-förmiger Balkenträger aus Walzeisen
Tu|a|reg,
der; -(e)s, -s: Angehöriger eines hamitischen Nomadenstammes in der westl. Sahara
Tu|ba
(l.), die; -, ..ben: Blasinstrument, Trompete : (Med.) Ohrtrompete, innerer Gehörgang
Tüb|bing,
der; -s, -s: (Bergb.) Schachtring, Tunnelring
Tu|be
(l.), die; -, -n: Drückfläschchen für Creme und Salben : Röhre : (Anat.) Eileiter : (Med.) Tuba, innerer Gehörgang ­ Tubenschwangerschaft
Tu|ber|kel
(l.), die; -, -n: (selt.) der; -s, -: durch den Tuberkelbazillus hervorgerufenes Knötchen ­ Tuberkelbakterie, -bazillus: Krankheitserreger der Tuberkulose
tu|ber|ku|lar
Ew.: knotig
Tu|ber|ku|lin,
das; -s: Substanz zum Nachweis von Tuberkulose
tu|ber|ku|lös
Ew.: mit Tuberkulose behaftet, durch Tuberkeln hervorgerufen
Tu|ber|ku|lo|se,
die; -, -n: Schwindsucht ­ Tuberkulosefürsorge; tuberkulosekrank Ew.
Tu|be|ro|se
(l.-span.), die; -, -n: Nachthyazinthe
tu|bu|lär, tu|bu|lös
Ew.: röhrenartig
Tu|bus
(l.), der; -, ..ben: Röhre: Fernrohr : Ansatzrohr : Füllrohr
Tuch,
das; -(e)s, -e und Tücher; Tüchelchen, Tüchlein: reinwollenes Gewebe : ein Stück Stoff : Taschentuch, Handtuch, Kopftuch : (Schiff) Segel ­ Tuchanzug; Tuchart; tuchartig Ew.; Tuchbahn; Tuchfabrik; Tuchfühlung: enge Verbindung : Annäherung; Tuchhandel; Tuchhändler; Tuchhandlung; Tuchmacher; Tuchmantel; Tuchrock; Tuchweber(ei)
tu|chen
Ew.: aus Tuch bestehend
tüch|tig
Ew.: tauglich : brauchbar : geschickt; Uw.: sehr ­ tüchtig in seinem Fach sein
Tüch|tig|keit,
die; -: das Tüchtigsein
tuck|tuck:
Lockruf für die Hühner
Tü|cke,
die; -, -n: hinterlistiger Streich : boshafte Gesinnung ­ Tückebote: Bezeichnung des Irrlichts ­ mit List und Tücke
tü|ckisch
Ew.: voll Tücke, (versteckt) boshaft (gesinnt) : arglistig : (mundartl.) maulend
tück|schen
(du tücksch[e]st und tückscht) intr.: (mundartl.) trotzen : heimlich zürnen : maulen
Tu|cker|kahn,
der; -(e)s, ..kähne: Fischerfahrzeug
tu|ckern
intr.: leise pochendes Motorengeräusch erzeugen
tü|ckisch, tück|schen:
s. Tücke
Tu|der, Tü|der,
der; -s, -: (niederd.) Strick zum Anbinden von weidendem Vieh
tu|dern, tü|dern
(ich ..[e]re) tr.: anbinden
Tu|dor
[tjuhd'r], der; -(s), -s: ehem. englisches Herrscherhaus ­ Tudorbogen; Tudorstil: engl. spätgotischer Baustil
Tu|e|rei,
die; -, -en: das Sichanstellen, Gehaben : Ziererei
..tu|e|risch
Ew. in Zusn.: wichtigtuerisch, großtuerisch
Tuff
(l.), der; -s, -e: poröses Gestein; Trass ­ Tuffelsen è Tufffelsen; tuffig Ew.; Tuffstein; Tuffziegel: poröser Ziegel
Tüf|te|lei,
die; -, -en: das Tüfteln
tüf|te|lig, tüft|lig
Ew.: knifflig, schwierig
Tüf|te|ler, Tüft|ler,
der; -s, -: ein Tüftelnder
tüf|teln
(ich ..[e]le) tr., intr.: knifflige Dinge machen, ausdenken ­ Tüftelarbeit
Tuf|ting
(e.) [tafting], in Zusn.: spezielles Verfahren bei der Teppichherstellung ­ Tuftingteppich; Tuftingverfahren
Tu|gend,
die; -, -en: (urspr.) männliche Tüchtigkeit : sittliche Kraft, Keuschheit ­ Tugendbild: Muster an Tugend; Tugendbold: (scherzh.) tugendhafter Mensch; Tugendheld; Tugendlehre: Ethik; tugendlos Ew.; Tugendlosigkeit; Tugendrose: goldene Rose, vom Papst geweihte Auszeichnung: Tugendwächter
tu|gend|haft
Ew.: Tugend besitzend, der Tugend gemäß
Tu|gend|haf|tig|keit,
die; -: das Tugendhaftsein : etwas Tugendhaftes
tu|gend|sam
Ew.: tugendhaft, fromm, sittsam
tüh|nen
intr.: (niederd.) dösen : Unsinn reden ­ Tühnkram: Unsinn
Tu|kan,
der; -s, -e: Pfefferfresser, ein Vogel
Tu|li|pan
(pers.), der; -s, -e; Tu|li|pa|ne (türk.-it), die; -, -n: Tulpe : Turban
Tüll
(fr.), der; -s, -e: netzartiges feines Gewebe ­ Tüllbluse; Tüllgardine; Tüllkragen; Tüllschleier
Tül|le,
die; -, -n: röhrenförmiger Ausguss an Kannen : Ansatzrohr
Tul|pe
(it.), die; -, -n: Zwiebelpflanzengattung : etwas Tulpenähnliches : Name von Schnecken und Muscheln : (mundartl.) Bierglas : Gaslichtglocke ­ Tulpenbaum: Magnolie; Tulpenbeet; Tulpenzwiebel
tumb
Ew.: (veralt.) einfältig ­ Tumbheit
Tum|ba
(l.), die; -, ..ben: sarkophagartiges Grabdenkmal in röm. Kirchen
Tum|ba
(span.), die; -, -s: große Trommel
Tu|mes|zenz
(l.), die; -: Anschwellung
Tum|mel,
der; -s: Rausch : Getümmel : Becher ohne Fuß ­ Tummelbank: eine Kajütenbank mit beweglicher Rückenlehne; Tummelbaum: (Bergb., Schiff) senkrecht stehende Winde; Tummelsattel: Schulsattel; Tummeltaube
tum|meln
(ich ..[e]le) tr.: im Kreis drehen : sich beeilen : einherstürmen; rbz.: sich lebhaft bewegen : (mundartl.) taumeln; Tummelplatz
Tumm|ler,
der; -s, -: Stehauf, halbkugelförmiges, henkelloses Glas, das sich beim Umlegen von selbst aufrichtet
Tümm|ler,
der; -s, -: Haustaubenrasse, Purzler : Delfin
Tu|mor
(l.), der; -s, ..more: (Med.) Geschwulst, Gewächs ­ Tumorwachstum; Tumorzelle
Tüm|pel,
der; -s, -: Wasserlache, Pfütze : (Hüttw.) Teile des Hochofens und Frischherds
Tu|mult
(l.), der; -(e)s, -e: Lärm, Unruhe : Auflauf : Aufruhr ­ tumultartig Ew.
Tu|mul|tu|ant,
der; -en, -en: Unruhestifter : Aufrührer
tu|mul|tu|a|risch, tu|mul|tul|ös
Ew.: lärmend : unordentlich
tun
(ich tue, du tust, er tut, sie tun; du tat[e]st, er tat, du tätest; tuend; getan; tu[e]!) tr., intr.: geschehen machen : Wirkung hervorbringen : machen, handeln, verrichten, schaffen, legen, stellen : eine Veränderung hervorbringen : sich benehmen : handeln, verfahren : erzeigen, antun : zur Vertretung eines vorangegangenen Zeitwortes ­ Gutes tun; es tut einem weh; Salz an etwas tun: salzen; einem etwas tun: zuleide tun; was hat er getan?: was hat er gemacht, verbrochen?; ich kann nichts dazu tun: ich kann nicht helfen; es mit einem zu tun haben: sich mit einem abgeben müssen; es ist um ihn getan: es ist um ihn geschehen, mit ihm vorbei; ich habe nichts zu tun: ich habe keine Beschäftigung ­ Tunichtgut: Taugenichts
Tun,
das; -s: das Handeln ­ das Tun und Lassen; das Tun und Treiben
tun|lich
Ew.: möglich : ausführbar : ratsam ­ tunlichst sofort
Tun|lich|keit,
die; -: Zweckmäßigkeit : Möglichkeit
Tün|che,
die; -, -n: Wandanstrich mit Kalk-, Erdfarben : (übertr.) oberflächlich Aufgetragenes ­ Tünchfarbe; Tünchpinsel; Tünchtopf
tün|chen
tr.: mit Tünche anstreichen
Tün|cher,
der; -s, -: ein Tünchender : (Bib.) Scheinheiliger ­ Tünchermeister
Tun|d|ra
(russ.), die; -, ..dren: baumlose Sumpfsteppe in der Polarzone ­ Tundrasteppe
tu|nen
(e.) [tjuhnen] tr.: (Radio, Fernsehen) beste Qualität von Ton und Bild einstellen : (Auto) Motorleistung erhöhen
Tu|ner
(e.) [tjuhner], der; -s, -: (Rundfunk, Fernsehen) Kanalwähler
Tu|ning
(e.) [tjuhning], das; -s: nachträgliche Steigerung der Leistung eines Kraftfahrzeugs durch Umbau und Änderungen am Motor
Tu|ne|si|en:
nordafrik. Staat
Tu|ne|ser, Tu|ne|si|er,
der; -s, -: Einwohner von Tunesien
tu|ne|sisch
Ew.
Tu|nis:
tunesische Hauptstadt
Tun|fisch auch: Thun|fisch (arab.-l.), der; -es, -e: großer Makrelenfisch

Tunfisch, Thunfisch
Bei einigen Fremdwörtern stehen eindeutschende Schreibung und Schreibung nach der Herkunftssprache nebeneinander: Thunfisch als Haupt- und Tunfisch als Nebenform.
Tu|nicht|gut:
s. tun
Tu|ni|ka,
die; -, ..ken: altröm. ärmelloses Kleidungsstück
Tu|ning:
s. tunen
Tun|ke,
die; -, -n: Soße
tun|ken
tr.: in die Tunke legen : stippen, tauchen
tun|lich
usw.: s. tun
Tun|nel
(ml.-e.), der; -s, -s; Tu|nell, das; -s, -e: unterirdisch gebauter Verkehrsweg für Eisenbahnen und Straßen
Tün|nes:
volkst. Figur des Kölner Volkstheaters
Tun|te,
die; -, -n: (mundartl.) zimperlicher Mensch : alte Frau : Homosexueller mit femininem Auftreten ­ tuntenhaft Ew.
tun|tig
Ew.: langweilig : zimperlich
Tupf,
der; -(e)s, -e; Tup|fen, der; -s, -: Tüpfchen, Tüpfelchen, Tüpferl: ein kleiner Fleck : Punkt ­ das Tüpfelchen auf dem i: (auch übertr.) das Letzte, was fehlt ­ Tüpfelfarn; Tüpfelkatze
tüp|fe|lig, tüpf|lig
Ew.: getüpfelt
tüp|feln
(ich ..[e]le) tr.: pünkteln
tup|fen
tr.: mit Tupfen versehen : antippen : (mundartl.) schießend treffen
Tup|fer,
der; -s, -: Werkzeug zum Tupfen : Watte-, Mullbausch
Tür, Tü|re,
die; -, -en; Türchen: Eingangsöffnung zu einem verschlossenen Raum mit ihrem (sich in Angeln drehenden) Verschluss : (mundartl.) Schindel zur Windmühlenflügelausfüllung ­ jemandem stehen alle Türen offen: jemand wird überall gern gesehen : jemand hat Möglichkeiten, die andere nicht haben; offene Türen einrennen: etwas Selbstverständliches mühsam klarstellen; sich eine Tür offen halten: sich einen Ausweg offen halten; einem die Tür weisen: jemand hinauswerfen; zwischen Tür und Angel: beim Weggehen ­ Türangel; Türdrücker; Türfalle: (südd.) Türklinke; Türflügel; Türfüllung; Türhüter: Portier; Türklinke; Türklopfer; Türöffner; Türpfosten; Türrahmen; Türriegel; Türschild; Türschloß è Türschloss; Türschlüssel; Türschwelle; Türspalt; Türsteher
..tü|rig
Ew. in Zusn.: Türen habend, z. B. zweitürig
Tur|ban
(pers.), der; -s, -e: oriental. Kopfbedeckung aus einem Stoffstreifen ­ turbanartig Ew.
Tur|bi|ne
(l.), die; -, -n: Kreiselrad : Maschine zur Krafterzeugung ­ Turbinenantrieb; Turbinenflugzeug; Turbinenhaus; Turbinenmotor; Turbinenschiff
Tur|bo..:
in Zusn. mit Turbinen ­ Turbolader; Turbomotor; turboelektrisch Ew.; Turboventilator
Tur|bo|dy|na|mo,
der; -s, -s; Tur|bo|ge|ne|ra|tor, der; -s, ..toren: mit Turbine gekuppelte Dynamomaschine
Tur|bo|prop-Flug|zeug:
Turbinen-Propeller-Flugzeug
tur|bu|lent
Ew.: stürmisch
Tur|bu|lenz,
die; -, -en: ungestümes Wesen, Wirbelung : große Unruhe
Tür|hü|ter:
s. Tür
Tür|klin|ke:
s. Tür
Turf
(e.), der; -s, -s: Rasen : Rennbahn : Pferderennsport
Tur|ges|zenz
(l.), die; -, -en: Anschwellung : Spannung
tur|ges|zie|ren
(..iert) intr.: anschwellen : prall werden
Tur|gor,
der; -s: (Med.) Schwellung, Spannungszustand (des Gewebes)
Tür|ke,
der; -n, -n: Einwohner der Türkei : Angehöriger der tatarischen Völkerfamilie : türkisches Pferd : eine Haschischsorte : gestellte Szene im Fernsehen ­ Türkenbund: Pflanze; Türkenfass: Riesenholzfass im Meersburger Weinbaumuseum, die Fassträger sind geschnitzte gefesselte Türken; Türkenkorn: Mais; Türkenpfeife: türk. Tabakspfeife; Türkensäbel; Türkentaube
Tür|kei:
Republik in Vorderasien und Südosteuropa
tür|ken
tr.: vortäuschen
Tür|kis
(it.), der; ..kises, ..kise: Kalait : blaugrüner Schmuckstein (erstmals aus der Türkei gekommen) ­ türkisfarben; türkislicht Ew.: hell türkisfarben
tür|kisch
Ew.: auf die Türkei, die Türken bezogen
Tur|kes|tan:
innerasiat. Landschaft
Turk|me|ne,
der; -n, -n: Angehöriger eines asiat. Volks östl. des Kaspischen Meers
Turk|me|ni|en, Turk|me|nis|tan:
Staat in Mittelasien ­ Turksprache: von einem Turkvolk gesprochene Sprache, z. B. Turkmenisch, Anatolisch; Turkvölker: Türken
Tur|ko|lo|ge,
der; ..gen, ..gen: Kenner der Turksprachen, Altai-Türkisch
Turm,
der; -(e)s, Türme; Türmchen, Türmlein: Gebäude, das im Verhältnis zu seiner Grundfläche sehr hoch ist : Gefängnis : etwas hoch Emporragendes : (übertr.) unerschütterlich fest stehende Person : Figur im Schachspiel ­ turmartig Ew.; Turmbau; Turmdrehkran; Turmfalke; turmhoch Ew.; Turmschwalbe; Turmspitze; Turmspringen; Turmuhr; Turmwächter
tür|men
tr., intr.: turmartig aufhäufen : turmhoch ragen : (schweiz.) in den Turm sperren : (Gaunerspr.) davonlaufen ­ getürmt Ew.: mit Türmen versehen
Tür|mer,
der; -s, -: Turmwächter
..tür|mig
Ew., nur in Zusn.: mit Türmen versehen; z. B. viertürmig
Tur|ma|lin
(ind.-it), der; -s, -e: (Chem.) Silikatverbindung : ein Schmuckstein ­ Turmalinzange: Gerät zur Untersuchung von Körpern im polarisierten Licht
Turn
(e.) [törn], der; -s, -s: Drehung beim Kunstflug : Rausch nach Drogen
tur|nen
intr.: körperliche Übungen treiben ­ Turnabzeichen; Turnanzug; Turnfest; Turngerät; Turnhalle; Turnhemd; Turnhose; Turnkleidung; Turnkunst; Turnlehrer; Turnplatz; Turnschuh; Turnschuhgeneration: lässig gekleidete Jugendliche aus den 80er Jahren; Turnstunde; Turnübung; Turnunterricht; Turnvater: .. Jahn; Turnverein; Turnwart; Turnzeug
Tur|ner,
der; -s, -: ein Turnender ­ Turnerfest; Turnergruß
Tur|ne|rei,
die; -: das Turnen
Tur|ne|rin,
die; -, -nen
tur|ne|risch
Ew.: das Turnen betreffend
Tur|ner|schaft, -
-en: Gemeinschaft von Turnern ­ Deutsche Turnerschaft: Spitzenverband der Turner Deutschlands
Tur|nier,
das; -s, -e: mittelalterliches Ritterkampfspiel : Wettkampf ­ turniermäßig Ew.; Turnierpferd; Turnierplatz; Turnierreiter; Turnierrichter; Turnierschranken Mz.; Turniertanz
Tur|nus
(ml.), der; -, ..nusse: Wechselfolge : Reihenfolge : Geschäftsgang
Tu|ron,
das; -s: (Geol.) mittlere Stufe der jüngsten Kreideformation
Tür|rie|gel:
s. Tür
Tür|schlüs|sel:
s. Tür
Tur|tel,
die; -, -n: Turteltaube
tur|teln
(ich ..[e]le) intr.: girren : Zärtlichkeiten austauschen
Tur|tle
(e.) [tö'tl], der; -s, -s: Schildkröte
tu|scheln
(ich ..[e]le) intr., tr.: flüstern : heimlisch, leise reden
Tusch
(fr.), der; -s, -e: Berührung : (stud.) Beleidigung, Herausforderung: kurze Musik als Begrüßung oder bei einem Hoch
Tu|sche,
die; -, -n: Zeichentinte ­ Tuschfarbe; Tuschkasten; Tuschmalerei; Tuschnäpfchen; Tuschpinsel; Tuschzeichnung
tu|schen
(du tuschest und tuschst) tr., intr.: mit Tusche malen
tu|schie|ren
(..iert) tr.: befühlen : beleidigen : tuschen : ätzen
Tus|ku|lum
(l.), das; -s, ..la: behaglicher Landsitz (nach Ciceros Anwesen)
Tus|si,
die; -, -s: (Umgspr., verächtl.) junge Frau
tut!:
Tonwort zur Bezeichnung des Hupens oder Hornblasens ­ Tuthorn
Tu|te,
die; -, -n: Blashorn
Tu|te, Tü|te,
die; -, -n; Tütchen: Papiersack ­ Tütendreher: Ladengehilfe
tu|ten
intr.: ins Horn stoßen : blasen
Tu|t|an|ch|a|mun, Tu|t|an-ch|a|mun:
Pharao im antiken Ägypten
Tu|tel
(l.), die; -, -en: Obhut : Vormundschaft : Gängelband
tu|te|la|risch
Ew.: schützend, vormundschaftlich
tu|ten:
s. tut
Tu|tor
(l.), der; -s, ..toren: Beschützer : Privat-Hauslehrer : Betreuer von Studienanfängern
Tüt|tel,
der; das; -s, -: Punkt : Fleck ­ Tüttelchen: etwas sehr Geringes : Anführungsstriche
tüt|te|lig
Ew.: (mundartl.) schusselig : vergesslich
tut|ti
(it.) Mz.: (Mus.) alle
Tut|ti,
das; -(s), -(s): (Mus.) Satz für "alle" Stimmen ­ Tuttifrutti Mz.: "alle Früchte", Allerlei : Süßspeise
Tu|tu
(fr.) [tütü], das; -(s), -s: kurzes Ballettröckchen aus Tüll
TÜV
(Abk.): Technischer Überwachungsverein ­ TÜV-geprüft
TV
(Abk.): Turnverein : Television
Tweed
(e.) [twihd], der; -s, -s und -e: grobfädiger Wollstoff, benannt nach der schott. Insel Tweed
Twen
(e.), der; -s, -s: junges Mädchen oder junger Mann im Alter zwischen 20 und 29 Jahren
Twie|te
(niederd.), die; -, -n: enger Gang : Zwischengässchen
Twill
(e.), der; -s, -s und -e: feinfädiger Baumwollstoff : Seidengewebe
Twin|set
(e.), der; das; -s, -s: Kombination von Pullover und Strickjacke in gleicher Farbe und Wolle
Twist,
der; -es, -e: baumwollenes Garn : Schussgarn : Kautabak
twis|ten
tr.: Garn spulen
Twist
(e.), der; -s, -s: "Drehung", Modetanz
twis|ten
intr.: Twist tanzen
Two|step è Twostepp (e.) [tu..], der; -s, -s: "Zweischritt", Gesellschaftstanz

Ty|che:
gr. Göttin des Zufalls, Glücks
Ty|chis|mus,
der; -: Lehre vom Zufall im Weltgeschehen
Ty|coon
(jap.-e.) [taikkuhn], der; -s, -s: mächtiger Mann in der Wirtschaft oder Politik
Tym|pa|non, Tym|pa|num,
das; -s, ..na: Handpauke : (Anat.) Trommelfell : (Baukst.) Bogenfeld, Giebeldreieck
Typ
(gr.), der; -s, -en; Ty|pus, der; -, ..pen: Urbild, Vorbild : Wesenszug : Grundform : Bauart : das Aussehen : (mundartl.) Schwarm ­ Typenlehre; Typenpsychologie ­ Idealtyp; das ist mein Typ
Ty|pe,
die; -, -n: gegossener Druckbuchstabe, Letter : sonderbarer Mensch : (Umgspr.) Mensch ­ Typendruck; Typendrucker: Telegrafenapparat : Vervielfältigungsapparat; Typenschrift; Typensetzmaschine
ty|pen
tr.: industriell in bestimmten Größen herstellen
Ty|pik,
die; -, -en: Lehre von den verschiedenen Typen
ty|pisch
Ew.: mustergültig, bezeichnend : ureigentümlich
ty|pi|sie|ren
(..iert) tr.: typisch auffassen, typisch darstellen
Ty|pi|sie|rung,
die; -, -en: typische Darstellung
Ty|po|graf auch: Ty|po|graph, der; -en, -en: Buchdrucker : Zeilensetzmaschine

Ty|po|grafie,
die; -, ..fien auch: Ty|po|gra|phie, die; -, ..phien: Buchdruckerkunst
ty|po|gra|fisch auch: ty|po|gra|phisch Ew.: buchdruckerisch ­
typografischer Punkt: Maßeinheit der Schriftgröße; typografisches Gewerbe: Druckgewerbe
Ty|po|lo|gie,
die; -: Typenkunde
ty|po|lo|gisch
Ew.: die Typologie betreffend
Ty|po|s|kript,
das; -(e)s, -e: ein auf der Schreibmaschine geschriebenes Manuskript
Ty|pung,
die; -, -en: die industrielle Serienfertigung
Ty|ph|li|tis
(gr.), die; -: (Med.) Blinddarmentzündung
Ty
-ph|lon, der; -(e)s, -e: Blinddarm
ty|phös
Ew.: typhusähnlich
Ty|phus,
der; -: Infektionskrankheit ­ Typhusbazillus; Typhusepidemie; Typhuserkrankung
Ty|pik:
s. Typ
Ty|po|graf:
s. Typ
Ty|rann
(gr.), der; -en, -en: Alleinherrscher : Gewaltherrscher : (Mz.) Königswürger, amerik. Schreivögel
Ty|ran|nei,
die; -, -en: Gewaltherrschaft : Unterjochung : Grausamkeit
Ty|ran|nen|tum,
das; -(e)s: Tyrannenherrschaft
Ty|ran|nin,
die; -, -nen: weiblicher Tyrann
ty|ran|nisch
Ew.: gewaltsam : grausam
ty|ran|ni|sie|ren
(..iert) tr.: Gewaltherrschaft ausüben, hart behandeln : unterjochen
Ty|ran|ni|sie|rung,
die; -, -en: tyrannische, harte Behandlung
Tyr|rhe|ni|sches Meer:
Teil des Mittelmeeres zwischen Italien, Korsika, Sardinien und Sizilien
Tz:
Tezett